Beiträge von Joschka

    "dass ihr neu erworbener reichntum"


    Seit wann ist Papier Reichtum? Dieser "Reichtum" könnte sich im Gegenteil noch als eine Last für ihre Realwerte erweisen. Dann nämlich, wenn sie gezwungen sind, Gold zu verkaufen, also ihren Scheinreichtum stützen müssen.

    Aber auch mit dem Ostblock hatte er recht, wie wir gestern am Eurovisionshalbfinal gesehen haben.
    Den Crash dank der Südeuropäischen Migration spüren wir alle, oder? Provokationen im Bus? Vermehrte Vergewaltigungen? Oder jedenfalls ein bisschen später, wenn die Rentensysteme wegen fehlender Einzahler zusammengebrochen sind. Oder wenn das Staatsgebilde aufgrund der Heterogenität fraktioniert wird.

    Jeder, der nicht selbst denken kann, ist auf Vorbilder angewiesen - und dafür habe ich Verständnis. In diesem Sinn:


    Ludwig von Mises describes the endgame brought on by reckless expansion of credit: "There is no means of avoiding the final collapse of a boom brought about by credit (debt) expansion. The alternative is only whether the crisis should come sooner as the result of a voluntary abandonment of further credit (debt) expansion, or later as a final and total catastrophe of the currency system involved."

    Ich teile diese Meinung zu 91.666 % :)


    Wer hat da was geschrieben über China und die USA - und die Situation verglichen mit der von 1929 zwischen USA und GB...
    Dort hatten einfach die Amis die britische Wirtschaft gestützt - über einen künstlich verünstigten US-Dollar.

    Ich weiss nicht, ob die Prognosen von WE so daneben sind. Die heutige Finanzsphäre hat sehr krankhafte Züge angenommen. Meint ihr, dass es immer so weitergeht? Unterstützende REPOS der Zentralbanken bin in alle Ewigkeit?
    Auslagern von produktiver Arbeit bis der letzte verschwunden ist?


    Die Frage ist nicht ob, sondern wann und wie das ganze System in sich zusammenbricht. Das heutige System bleibt ein Experiment, das zum Scheitern verurteilt ist. Den Dreck der Banker und ihrer Globalisierung dürfen dann die Patrioten aufräumen - so wie es schon immer war.

    "In einem Interview mit der «Handelszeitung» von heute zweifelt Roth daran, dass alle Marktteilnehmer die Risiken richtig einschätzen würden. Man habe trotz der moderaten Korrekturen weiterhin grosses Vertrauen in die Märkte, und sehe die Risiken fast nicht, sagte Roth. Das sei gefährlich.


    Die Finanzmärkte hätten sich in den letzten Jahren stark verändert, führte Roth weiter aus. Neue, komplexe Produkte seien lanciert worden. «Wir wissen nicht, wie diese neuen Instrumente im Falle einer gravierenden Korrektur reagieren und wie widerstandsfähig die Finanzmärkte tatsächlich sind.» "


    http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/744774.html



    Was soll man mit dieser Information?

    Ich bin der Meinung, dass ein deflationäres Szenario sehr unwahrscheinlich ist. Heute können unglaubliche (illegal) ungedeckte Beträge einfach per Mausklick verschoben werden. Sagen wir mal, ein grosses Unternehmen ist trocken, dann wirken solche Rettungseingriffe stark inflationär.


    Natürlich muss noch Papier für die Elektrowährung gedruckt werden, aber das ist sekundär wichtig. Primär aber geschieht der Handel heute elektronisch, das sollte eigentlich jedem klar sein.

    Das ist der entscheidende Punkt! Kommt es irgendwo zu Engpässen, dann wird der Preis explodieren. Soweit ich weiss, greifen manipulative Eingriffe über short positionen. Wenn dann physisch geliefert werden muss und der Schwindel auffliegt, dann haben manche den Salat - oder die Preissteigerung...

    Zitat

    von Goldmensch
    Ich habe Vertrauen in das Währungssystem und lege mein ganzes Geld in Aktien, Fonds (Immobilien, ...) und Anleihen an. Wenn alles gut läuft, habe ich in 20 Jahren eine schöne Rendite erreicht und kann relativ früh die Erwerbstätigkeit aufgeben. Kommt die Apokalypse wie von Julian Robertson erwartet, bin ich so im Arsch wie 99%. Kommt er nicht, habe ich ein schönes Leben.


    Es ist also logisch, dass die Ressourcen unbegrenzt sind, und dass andere für einen arbeiten nach einer Frühpensionierung?


    Eine provokative Gegenfrage: Wieviele würden noch produktiv arbeiten, wenn sich alle alle eine Frühpensionierung leisten würden?
    Das perverse am heutigen System ist, dass nichts produktives geleistet werden muss, um über die Runden zu kommen. Wohlstand aus dem nichts?

    Zitat

    Original von Schablonski
    Ich behaupte, dass unser Geldsystem den genialsten Betrug in der Menschheitsgeschichte darstellt.


    Ein stetiger Betrug, der so langsam vor sich geht, dass eine Generation nicht ausreicht, um ihn begreifen zu können.