Beiträge von Fr0stbeule

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    Das gesetzliche Zahlungsmittel was heute an die Banken ausgeschüttet wird, kommt ja nicht in den Kreislauf, weil diese Banken das gesetzliche Zahlungsmittel zum zuschütten ihrer schwarzen Löcher brauchen.

    Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber das Geld für die Banken gelangt sehr wohl irgendwann in den Kreislauf. Warum ? WEIL die Bank sich die Gelder nur vom Staat leiht und diese zurückzahlen muss und WEIL sobald die Bankbilanzen wieder gesäubert und (dank ausreichender, frisch gedruckter Devisen-Einlagen) "betriebsbereit" sind, das Kreditgeschäft der Banken wieder anläuft. Man bedenke, die Banken, die gerade vollgepumpt werden mit Liquidität und derzeit nur auf Sparflamme Kredite vergeben, werden (sollten sie die Krise überleben) irgendwann in naher Zukunft beginnen den Markt mit Kreditfluten zu überschwemmen.

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    gibt es grade keine Inflation, da kein gesetzliches Zahlungsmittel aus der Bank raus kommt.

    Nochmal: Inflation bedeutet Geldmengen-Wachstum. Lokaler Geldmangel ist KEINE Inflation, sondern Illiquidität, Trockenheit, Leere... :boese:

    @gruenundblau:
    Sinn verwendet die Begriffe Inflation und Deflation falsch bzw. mehrdeutig, das führt viele Leser aufs Glatteis.


    Zitat

    Die Panik sorgt lediglich für Zwischenhochs.

    Die Panik vor was ? Ich denke Investoren gehen derzeit in Gold, weil es (im Gegensatz zu Aktien & Co.) Gewinne erlaubt, sie sich sowohl gegen Kursverluste, als auch gegen Inflation UND Deflation absichern wollen. Das sind eine Menge Gründe, weit mehr als eine bloße Panik, findest Du nicht ?


    Vertrauen ist ein gutes Stichwort. Wie wollen die Eliten das Vertrauen ins Wirtschafts- und vor allem ins Finanzsystem bei dem was auf uns zurollt bewahren ? [smilie_happy]

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    [..] wird die Geldmengenausweitung zu stark betrieben, dann ist das System am Ende. Momentan ist das nicht der Fall [..]

    Die Geldmenge M3 wächst nach wie vor rasant. Das Geld hat sich nicht bei Konsumentenpreisen, Herstellungs-, Material- und Personalkosten nur noch nicht niedergeschlagen.
    Die Staaten verschulden sich in wahnsinniger Geschwindigkeit, um systemiminente Banken am künstlichen Leben zu halten. Bis jetzt gibt es nur eine Umschuldung, in der Hoffnung, daß danach alles weiter läuft wie bisher. Das wird nicht klappen, weil die unkalkulierbaren Risiken und Möglichkeiten zur Herstellung von Kreditblasen nicht ausgeräumt sind.

    Kurzfristiges Denken - klar kann Gold kräftig fallen, aber nur weil diejenigen, welche den Ernst der Lage nicht erkannt haben und kurzfristige Gewinne mitnehmen wollen.
    Langfristig kann es nur gewinnen... vorausgesetzt die Rothschild-Bande überhebt sich irgendwann bei der Manipulation, das wird aber vermutlich noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.

    ... sind gefragt.


    Ältere Häuser werden irgendwann zwischen 2010 bis 2025 zu Spottpreisen zu haben sein.
    Wer solange nicht warten kann, am besten 2/3 Eigenkapital anhäufen, den Rest mit günstigen Sparkasse- und Volksbankenkrediten füllen und natürlich die 2,5 kg Gold als Versicherung nicht vergessen. Ich persönlich würde eine Immo erst auf Kredit kaufen, wenn Zinseszins-System und deutsches Hypothekenrecht (Zwangsenteignung bei Ratenverzug) grundlegend reformiert worden sind, doch solange die Grossbanken nicht gefallen oder verstaatlicht worden sind, ist damit nicht zu rechnen, sie werden sich wehren und alles daran hängen ihr altes System behalten zu dürfen. ^^

    Hans-Werner Sinn, Chef des IFO-Insituts schrieb folgendes:
    http://www.project-syndicate.org/commentary/sinn24/German


    Zusammengefasst:
    "Die Ängste vor einer Inflation aufgrund der Rettungsmaßnahmen sind unbegründet. Liquiditätsbestände steigen, weil der private Sektor Geld hortet. [..] Durch die Bereitstellung zusätzlicher Liquidität verringern die Zentralbanken lediglich die Geldmenge, die nicht mehr für Waren und Dienstleistungen ausgegeben wird. [..] Mehr Geld kann genauso gut für Deflation wie für Inflation stehen. [..] Es ist möglich, dass ein Preis sinkt, obwohl die Warenmenge zunimmt. [..] Steigt die Geldmenge aufgrund erhöhter Nachfrage, [..] steigt der Wert des Geldes, was Deflation bedeutet. [..] fallende Preise bedeuten einen Anstieg der Realzinsen [..] Das einzig plausible Inflationsszenario ist, dass die Zentralbanken die Zinssätze im nächsten Boom nicht ausreichend anheben und zu viel Liquidität auf dem Markt belassen, um die Staatsschulden gezielt zu entwerten. Das ist in der Tat nicht völlig auszuschließen. [..] Wenn überhaupt Gefahren in einer ungewöhnlichen Änderung des Preisniveaus liegen, so wohl am ehesten in einer Deflation nach japanischem Muster. [..] Nicht die Inflation, sondern eine Zeit des Deflationsdrucks japanischer Prägung mit immer weiter steigenden Staatsschulden ist die wahre Gefahr, die der Welt in den nächsten Jahren droht."


    Was haltet ihr von dem Artikel ?
    Kann mir jemand diesen - ich nenne es mal mit Verlaub kapitalen Bockmist - erklären ?


    Ich verstehe das so: Erstens ist Geldmengenwachstum = Inflation und Geldmengenschrumpfung = Deflation; zweitens ist es klar, dass auch in einer Inflation einige Produkte bzw. Dienstleistungen günstiger werden können; drittens wird die Wirtschaft derzeit nicht mit ausreichend Liquidität versorgt, sie staut sich sozusagen in den Banken und hat die wirtschaftliche Landschaft noch nicht überflutet; viertens bieten steigende Staatsschulden und Nullzinspolitik á la Japan die besten Voraussetzungen für eine Inflation - außer niemand will sich Geld leihen, oder bekommt welches bereitgestellt.


    Meine Wenigkeit ehrlich gesagt: NULL und nichts. Könnte mich darüber nur schon wieder... :boese:
    Der Sinn ist ein Verwirrer, der ausschweifend, altklug umherschwafelt statt Klartext zu sprechen. Kassiert fette Kohle dafür, dass er solch einen Mumpitz verzapft. :boese:

    ... diese Manipulationsmöglichkeiten gibt es schließlich nicht nur beim Gold, sondern bei allen anderen Rohstoffmärkten.


    Überall GLAUBEN die Leute an das freie Spiel der Marktkräfte von Angebot und Nachfrage.
    Man braucht schon eine gehörige Portion Fantasie, um bei diesen obskuren Finanzprodukten davon sprechen zu können. De facto handelt es sich um Betrug.


    Das wäre ja so als ob jemand in Las Vegas beim Roulette auf Rot setzt und deshalb im Baumarkt um die Ecke die Farbeimer teurer werden, wegen erhöhter Nachfrage. :wacko:


    Es ist an der Zeit, zu diesem Thema die Öffentlichkeit zu sensibilisieren...


    Alle schielen nach den Kursen, kaum einer kennt alle Faktoren, die sie beeinflussen. Ja, wo sind wir hier eigentlich ? :boese:

    Aloha!


    Kann mir bitte mal jemand erklären, wie man mit Papiergold, Goldderivaten und Goldwetten, den Goldpreis drücken kann ? 8|


    Ein Thema sind ja immer die "Shorts", also ein Vorausverkauf unter Spotpreis im Glauben der Preis würde in Kürze fallen.


    Ich wundere mich nicht mehr über extreme Preisrutsche, nur welche Finanzprodukte dies wie verursachen ist mir noch nicht ganz klar.


    Also Frage in die Runde, wie geht das "Goldpreis drücken" ? Eine Anleitung bitte... ^^


    (P.S.: Thema dieses Threads soll bitte nicht sein, OB oder WARUM gedrückt wird, sondern nur WIE.)

    Die Tatsache, dass es keiner genau weiss und derjenige, der danach fragt, was eigentlich mit den Aktien passiert, wenn die Bank pleite ist bzw. wo die Ansprüche auf Aktien vermerkt sind bzw. geltend gemacht werden können, die Details in welchem Umfang weiterverliehen bzw. gesplittet wird usw. zeigt, dass Leute ihr Geld in Finanzprodukte stecken, welche sie nicht wirklich verstehen. Spielen im Casino macht halt so Spaß, nicht wahr ? Glück auf, liebe Scharfzocker! ;)
    Übrigens "Vertragsdschungel" - ein sehr gutes Stichwort, bei physischen Edelmetallen gibt es so einen <§~#\}> nicht. :D


    Theo: *rofl* Bring mich bitte nicht so zum Lachen, mir schmerzt der Bauch schon. :D Die Bank müsste ja kriminell werden, um so etwas zu tun, nicht wahr?
    Habe mich auch schon gewundert, als es hieße, man wolle Bad Banks aufmachen - gibt es etwa auch Good Banks ? Kenne keine. ^^


    Mal ehrlich, gibt es hier wirklich Leute, die noch glauben, dass Banken nicht kriminell sind ? Na, wo sind die Moralapostel, die predigen, man dürfe ja nicht alle über einen Kamm scheren ?
    Ich kann mir das nur durch Gutgläubigkeit und Informationsmangel erklären. Selbst den hochgelobten Sparkassen und Volksbanken ist in einem Mafia-System, wie wir es heute haben, nicht mehr zu trauen. Merke: Selbst die freundlichsten, gutherzigsten Handlanger und seriösesten, fleißigsten Funktionäre unterstützen letztlich das perverse, korrupte System der Gottväter und Paten. ;) Erst wenn die Wurzel dieses Übels beseitigt und durch ein geringeres Übel ersetzt wurde, -könnte- es passieren, dass ich Banken wieder beginne zu trauen.
    Man muss auch mal sehen wohin sich die Krakenarme der Geschäftsbanken mittlerweile überall hin erstrecken. Sie durchziehen alle Ebenen, haben alle systemrelevanten Institutionen wie ein Virus infiltriert.


    Ich persönlich habe auf den ganzen Mist auf gut Deutsch gesagt keinen Bock mehr, die sollen sich selber vera*schen, aber mir mit ihren faulen Eiern vom Leib bleiben.
    Wir haben uns schon so an diesen alltäglichen Irrsinn gewöhnt, dass wir völlig abgestumpft anfangen zu glauben es gäbe nicht Besseres mehr... :P


    Im Übrigen halte ich Humanwirtschaft für einen guten Ansatz bzw. Anfang, um aus dem bestehenden Dilemma rauszurudern...
    *poah* Luft raus aus'm Kessel :rolleyes:

    gruenundblau: Je näher das Ende, desto höher die Fallgeschwindigkeit. :whistling:


    rufus: Aktien als Rettungsboot in der Krise? Wußtest Du, dass eine Aktie i. d. Regel mehrfach verkauft wird und in mehreren Depots landet ?
    Wenn eine Bank ums Überleben kämpft, könnten die Insolvenzverwalter problemlos auf die Idee kommen, die stehenden Depots als Insolvenzmasse zu pfänden.
    Man müsste die Aktie schon in Papierform im eigenen Tresor liegen haben, um auf Nummer Sicher gehen zu können, davor verschont zu bleiben.

    Frisch gedrucktes ungedecktes Papier ist wie eine frisch gepflückte, duftende Rose - zeitweise wunderbar, aber leider vergänglich.
    Gold ist Geld - wer das nicht ganz nachvollziehen kann, hat Gold nicht verstanden.


    Die Preis-Manipulatoren sind natürlich ein Risikofaktor für Goldinvestoren, aber Geduld - Mr. Market wird seine Muskeln spielen lassen... ;)
    Man muss auch mal genau sehen, wer da seit Jahrzehnten am Goldmarkt manipuliert und wo das physische Gold aus den großen Zentralbanklagern gelandet ist.
    Nach meinen Recherchen wurde es weltweit verstreut UND ging (mehr oder weniger klamm-heimlich) in die Tresore der Grossbanker.
    Wem gehören die meisten Minen ? Den Grossbankern! (Morgan, Goldman, Rothschild)
    Diese internationalen Mafia-Banker fahren also eine Doppelstrategie: 1.) Gold vom Markt saugen 2.) Gold weltweit verstreuen.
    Warum? Entweder ist eine neue goldgedeckte Währung in Planung oder ein neues, noch verbrecherischeres globales ungedecktes Fiat Money - System.
    Ich wüßte aber nicht wie diese Typen das der Schafherde schmackhaft machen wollen. Entweder durch einen globalen Krieg und/oder totale Gehirnwäsche.


    Gold wird siegen! :D

    Zinsen sind völlig unnötig.
    Eine kleine Verleihgebühr für den Verleiher sollte völlig als Anreiz ausreichen, alles andere ist Wucher.
    Ein Sicherungsfond, Ausfall-Versicherungen und ein Allgemeinwohl-Fond für Gesundheit und Bildung könnten mit Gewinnen aus der Kreditvergabe gefüllt werden.
    Stattdessen verschleudern wir es und werfen es Luxus-Menschlein in den Hals.


    Aber der Zins ist ja die heilige Kuh der BWL/VWL, der Finanz- und Wirtschaftsszene...
    er wäre ja schon längst abgeschafft, wenn er nicht sinnvoll wäre, nicht wahr ? :wacko:

    Aloha!


    in Diskussionen höre ich immer wieder das Argument, es wäre sinnvoll, wertlose Kreditpakete erst einmal vorübergehend zwischen zu parken, um sie zu einem späteren Zeitpunkt nach und nach wieder zu verkaufen, wenn ihr Wert bzw. Preis wieder gestiegen sei. Wer sollte denn in Zukunft so verrückt sein und am Kauf Interesse bekunden ?


    Ich meine: Liegen in einem Paket geplatzte Kredite, sind die auch nach Lagerzeiten immer noch wertlos.
    Das wäre ja sonst so, als würde man Gammelfleisch noch mal ein paar Wochen einlagern und hätte danach wieder frisches Schlachtvieh, da froh und munter auf den Metzger wartet. ;)
    Vermutlich wollen die Banker wieder neue Paketchen schnüren, ein bißchen Müll, ein bißchen Werthaltiges als Zutat hinein - fertig ist das neue, wieder verkäufliche Papier.
    Ist doch verrückt, da fliegt uns fast das ganze System mangels Intransparenz und Geld-Luftschlössern um die Ohren und dann denken die Finanz-Spezis alles kann weiter laufen wie bisher.


    Gibt es da irgendwie Tricks diesen wertlosen Finanzprodukten, die bei den Banken liegen, wieder Leben bzw. Wert einzuhauchen ? Ich wüsste nicht wie.
    Wie seht Ihr das ? ?)

    ballerina: 18,1 Billionen Euro durch 500 Mio.zu teilen halte ich für unsinnig.
    Denkst Du wirklich jeder einzelne verfügt über ausreichend Schuldscheine, um die Schulden zu begleichen ?


    Ansonsten gefällt mir persönlich Dein neues Avatar-Bildchen nicht, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. ^^


    WARNUNG an alle überzeugten Shareholder
    Vorsicht bei Wertpapier-Depots - Vertraut den Banken nicht
    http://alles-schallundrauch.bl…apierdepots-vertraut.html


    Na dann mal ran an den Speck äh die Aktien... aber bitt'schön ohne mich :whistling: