Beiträge von cyborg

    neben dem Widerstandsgrad über die Einbruchsicherheit ist auch der Feuerschutz wichtig.

    Kommt drauf an, wo das Ding steht. Im Keller wird die Hitzeentwicklung eine ganz andere sein als auf dem Dachboden. Dafür steht nach dem Brand im Keller einen halben Meter hoch das Löschwasser. Auch nicht gerade optimal. Aber VdS II und Feuerwiderstand von 120 Minuten gibt es nur schwer und für teuer Geld zu kaufen. Da müsste man dann langsam aber sicher doch wieder über das Schließfach in der Sparkasse nachdenken. Aber nee, die werden ja bei Hochwasser gelegentlich auch mal überflutet. Gibt halt keinen 100%igen Schutz. Ich gehe aber davon aus, dass ein VdS II Tresor mit Brandschutzdichtung von Natur aus eine gewisse Hitzeresistenz mitbringt.

    Hey Lucky, immer locker bleiben, war kein Angriff gegen dich oder zumindest nicht als solcher gedacht. Deinen Input in diesen Foren habe ich gelesen und daher für mich einfach die Frage nach der Quelle. Wir sind alle alt genug um für uns selbst zu entscheiden, ob wir uns mit der Art und Güte der bereitgestellten Informationen zufrieden geben wollen oder nicht. Mir persönlich reichen da die paar wenigen Ausführungen auf der Homepage eines Herstellers einfach nicht aus, aber ich gehöre auch immer zu denen, die es gerne ganz genau wissen wollen. Ob zielführend oder nicht ;)


    Ich ziehe für mich die Erkenntnis, dass bei einem Reihenmittelhaus in durchschnittlicher Wohnlage mit Sicherungsmaßnahmen an Fenstern und Türen der Tresor durchaus eine Nummer schwächer ausfallen darf als hier vorgeschlagen, so dass VdS II reicht. Stehen die Jungs dann nachts bei mir im Schlafzimmer, mach ich das Ding halt auf und gut isses. Stehen die Jungs tagsüber oder bei Abwesenhein im "Tresorraum", bekomme ich es auf jeden Fall zeitnah mit und dann sollten die 50 Minuten für den Teilzugriff locker ausreichen um die Polizei vorbei zu schicken. Damit ist mir schon geholfen.

    http://www.tresore.ch (habe keine Verbindung zu der Firma) hatte vor Jahren die Auswertungen auf ihrer Webseite, mit Bildern erfolgreich attackierter Tresore. Offenbar mussten sie diese wieder entfernen. Es sind aber immer noch nützliche Informationen dort verfügbar. Und welche Firma gibt 20 (bis 30 für das Spitzenprodukt) Jahre Garantie gegen Aufbruch?

    Hey Lucky,


    vielen Dank für deine Rückmeldung. Du scheinst hier ein alt-eingessenes Mitglied zu sein, trotzdem würde ich gerne deine Aussagen mit Dir diskutieren. Wenn du magst :)


    Ich liebe Statistiken. Und zum Thema Einbruchsicherheit gibt es dafür in meinen Augen gar nicht mal so viel. Statistiken, wie oft eingebrochen wird - kein Problem. Statistiken wo prozentual am meisten eingebrochen wird und an welchen Stellen des Hauses - kein Problem. Soweit so gut.


    Statistiken über Mannstärke, handwerkliche Ausbildung, mitgeführte Werkzeuge, Kenntnisse über Gegend und Werte in den Häusern, vorhandene Transportmittel und und und - Fehlanzeige.


    Statistiken darüber, welchen Widerstandsgrad die betrachteten Tresore hatten - Fehlanzeige. Statistiken darüber, wie die geklauten Tresore verankert Waren (gar nicht, Holzmöbel, Einfachdübel,....), wie viel Zeit die Einbrecher hatten, welche Werkzeuge ggf. auch im Keller des Objektes lagen, wo auch der Tresor stand und und und - Fehlanzeige.


    Versteht mich nicht falsch, die Informationen von Dir sind hilfreich. Aber inwiefen belastbar? (Wortwitz...)
    Wenn ein Tresor VdS II hat, muss ich darauf verlassen können, dass er 50/80 Minuten durchhält. Egal wo die Scharniere sitzen. Notverriegelung hin oder her. Hält er noch viel länger durch, bekommt er VdS III. Oder nicht? Denn es geht ja um die Zugriffszeiten und ich würde schon vermuten, dass bei der VdS fachlich versierte Leute arbeiten, die wissen wo sie ansetzen müssen und wo nicht.


    Ich habe ehrlich gesagt auch schon vom goldreporter den Tresorspezialbericht gekauft. Und muss sagen: 16,00 Euro für die Tonne. Da steht nichts wesentliches, was man nicht auch durch ein bisschen Recherche so herausbekommt. Wirklich Videomaterial im Internet gibt es auch nicht. Wie man nun einen Hotelmöbeltresor öffnet, weiß ich. Dann ist da noch die Kuchenblechmafia - kennt auch jeder. Und ein Video wo ein Format VdS I Tresor aufgehebelt werden soll und, wie ich finde, echt gut durchhält. Und das bei dem ganzen Equipment, was ein Einbrecher in einem Reihenmittelhaus mitten im Wohngebiet in mehreren Anläufen in das Haus schleppen muss. Und wenn eine hohle Seitenwand des VdS II Tresors ausreicht, eine Flex für 50 Minuten zu beschäftigen (was bei entsprechender Legierung durchaus möglich sein sollte), dann ist doch der Anspruch erfüllt?


    Oder übersehe ich irgendwas?

    Und nicht vergesen, den Flugmodus einzuschalten! Da halten die Batterien glatt fünf bis zehnmal länger!


    Zu Türen mit Hinterschlag (Innenscharniere): Weniger Angriffspunkte. Beruht auf Auswertungen erfolgreich angegriffener Tresore. Die andern Einzelheiten (überlanger Bolzen, minimaler Türspalt, mindestens 10 mm dicker Stahl) sind ebenso wichtig.

    Hast du diese Auswertungen für mich? :)

    @ alle anderen: Danke für die ersten Rückmeldungen. Notfalls müssen halt Vertraute aus der Familie (die eh alles wissen und auch alles wissen dürfen) kurz mit ran, das schaffen wir schon irgendwie.



    Ahja. Ich habe parallel nochmal youtube bemüht. Scheint so zu sein wie du sagt und die Schwerlastanker sind auch entsprechend genau dafür ausgelegt. Wunderbar.
    Eine Frage habe ich aber noch: Es wird hier gebetsmühlenartig wiederholt, dass Außenscharniere schlechter sind als Innenscharniere. Woran liegt das? Ein zusätzlicher Angriffspunkt? Jawoll. Aber von drinnen greift ja immer noch das Hintergreifblech. Und selbst dann müsste ich mit einem Trennschleifer ja erstmal beide massiven Scharniere durchsägen, bevor ich hydraulisch irgendwie ansetzen könnte.
    Ich würde das gesamte Thema nur einmal gerne verstehen wollen. Die Ergüsse der Kuchenblechmafia sind bekannt und man sieht in der einen Kameraeinstellung ganz gut, wie der eine Experte seine Trennscheibe komplett runtergesägt hat, so dass Fußtritte herhalten müssen. Bei VdS II sind die Zugriffszeiten auf 50/80 Minuten festgelegt, was ich für realistisch halte. Oder glaubst du, dass VdS II Tresore mit Innenscharnieren noch länger durchhalten? Lass uns das gerne mal diskutieren. Denn ich bin zwar handwerklich nicht unbegabt, aber da jetzt überhaupt nicht vom Fach.

    Eine Frage: Bietet die Firma den Einbau nicht zusätzlich zur Lieferung an - oder ist das zu teuer?

    Klar, aber wenn ich das auch selber machen kann (solide natürlich), spar ich das Geld ja. Die Frage ist, wie lange die Jungs in den Keller brauchen und und und... Am Ende kosten ja jede 30 Minuten mehr bares Geld...

    Moin liebe Leute.
    Sorry, dass ich das Thema aus der Versenkung hole, aber neu aufmachen finde ich auch unnötig.


    In den letzten Jahren haben sich auch bei uns die einen oder anderen wertvollen Güter angesammelt. Ein bisschen teurer Schmuck (was Frau sich halt so zusammenkauft), etwas Elektronik, wichtige Papiere und etwas Bargeld + EM für den Notfall. Bisher habe ich ein Schließfach bei der örtlichen Bank. Kleinste Größe (was andere war nicht frei) so dass eine DIN A4-Mappe + etwas drumherum reinpasst, mehr aber auch nicht. Kostenpunkt: 80 EUR/ Jahr. Zugang theoretisch an 18 Stunden pro Tag, theoretisch. Die letzten 3 Male, als ich aber ran wollte (und auch zeitlich relativ bequem konnte), ging das nicht. Schließfachanlage außer Betrieb und danach wegen Umbau nur zu den Schalterzeiten zu betreten. Blöd, da kann ich nicht. Ich habe daher für mich beschlossen, mir die Sachen wieder nach Hause zu holen. Die Argumente für Lagerung zu Hause vs. Bankschließfach sind bekannt. Auch die grundsätzliche Empfehlung hinsichtlich der zu wählenden Modelle.


    Ich habe mich für einen VDS II Tresor mit zusätzlicher Brandschutzdichtung und manuellem Zahlenschloss entschieden. Damit wird es mir gut gehen. Kostenpunkt liegt neu inkl. Lieferung bei ca. 15 Jahresmieten des Schließfaches mit deutlich mehr Platz und 24/7 Zugriff.


    Nun zu meinen Fragen: Ich würde mir das Ding in den Keller liefern lassen. Brandschäden sind da mal eher nicht so zu erwarten, aber Wasserschäden schon eher. Sei es durch Löschwasser oder durch die Waschmaschine oder den örtlichen Bach, der erstmalig beschließen könnte, über die Ufer zu treten. Wenn der Tresor direkt auf dem Boden steht, hätte ich keinerlei Reaktionszeit mehr. Also muss eher hoch stehen. Zumindest 50cm halte ich für sinnvoll. Sollte dafür extra ein Sockel gegossen werden (Kostenpunkt?) oder gibt es andere stabile Unterbaumöglichkeiten? Oder dichtet die Dichtung voll ab? Abgesehen von den Löchern zur Boden/ Wandfixierung....


    Verankerung ist aufgrund von Schwimmestrich und Fussbodenheizung eh nur über die Rückwand möglich. Ist nicht optimal, aber ein entsprechender Schwerlastanker zusammen mit dem Gesamtgewicht von ca. 200kg reicht mir persönlich als Sicherheit aus. Und ja, ich kenne die Fälle wo auch schwerere Tresore noch rausgeschleppt wurden. Aber das passiert bei uns nicht ;)


    Alternativplan: Doch ins Erdgeschoss (kann ich unter Sicherheitsaspekten mit leben), dann kann er ruhig auf dem Boden in einer Ecke stehen.


    In beiden Fällen jetzt die ganz große Preisfrage: Bohrhammer + SDS-Bohrer in Übergröße habe ich. Aber wie kriege ich das Loch in die Wand? Den Hersteller vorher fragen wo das Loch positioniert ist und vorbereiten, so dass die Spedition das Ding direkt von das Loch stellt und fertig?


    Denn alternativ muss ich im Anschluss ja noch dieses Ungetüm bewegen und ggf. noch auf einen 50cm Sockel wuchten. Wie macht man das?


    Sorry für die blöde Frage, aber irgendwie habe ich da gerade keine Vorstellung von :)

    Es wurden doch erst kurzfristig mehrere hundert Milliarden EUR zur Verfügung gestellt. Wo sind die denn jetzt hin? Bei der zu erwartenden Abwertung werden die Griechen hunderte Jahre brauchen, um dies wieder zurückzuzahlen, von den Zinsen ganz zu schweigen.
    Die Umsetzung dieser Maßnahme kommt einem Schlag ins Gesicht für den deutschen Steuerzahler gleich.

    http://www.wirtschaftswurm.net…ge-ursachen-und-gefahren/


    Sehr einfach und interessant geschrieben. Bezieht sich hauptsächlich auf die TARGET2-Kredite, mit diesem Begriffe konnte ich vorher beispielsweise noch nichts anfangen. Momentan sehe ich die Situation wie folgt: Die Südstaaten stehen alleine bei der BuBa mit einer halben Billion in der Kreide. Als sicherheit bürgt die EZB, soweit so gut. Diese wiederum hat sich an griechischen Schrottanleihen besichert, die derzeit auf Jahren Laufzeit eine Rendite von 80% erzielen aufgrund ihrer unsagbar guten Bonität.
    Das nähert sich doch schon wieder dem Prinzip von Asset backed Securities, die uns vor 4 Jahren schon in die Scheisse geritten haben. Ich kaufe alle möglichen Forderungen auf, sage einfach die haben eine gute Boni und verbriefe diese weiter.
    Wieso macht die EZB das jetzt? Natürlich fällt das Kind jetzt in den Brunnen, also versucht man den ganzen Sumpf voller wertloser Staatsanleihen durch harte Edelmetalle zu stabiliseren und die Ausfälle gering zu halten. Aber da die französischen Banken ja genau so ein Problem wie die BuBa haben, würde das deutsche Gold doch quotal für die auch noch mithalten oder was?
    Es ist einfach nur noch zum kotzen. Wir werden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, ich bin einfach nur noch sprachlos.

    Zinskupon wird in der Regel jährlich fällig, zum Laufzeitende dann die Rückzahlung zu normalerweise 100%. In diesem Falle dann aber nur 50%, wobei die Zinskupons weiter bedient werden.
    Gysi hat es eigentlich schon ganz gut erklärt.
    Kurzer Exkurs zu einer Anleihe:


    Rückzahlung immer zu 100% (es sei denn, man heißt Griechenland...), in der Regel feste Laufzeit, sagen wir mal 10 Jahre. Der Zinskupon ist ebenfalls fest, sagen wir mal 5%.
    Bedeutet der Inhaber der SchV bekommt 10x 5% Zinsen + Rückzahlung zu garantierten (es sei denn man heißt Griechenland...) 100%.
    Verschlechtert sich die Bonität, sinkt die Nachfrage nach den Anleihen, der Kurs rauscht unter 100%. Der Zinskupon bleibt gleich, da normalerweise (es sei denn...) eine Rückzahlung zu 100% vertraglich fix ist, steigt die Rendite p.a. auf etwas über 5%. Sinkt der Kurs beispielsweise auf 95% und ich kaufe dort, kriege ich ja aber zum Laufzeitende auf jeden Fall 100% wieder. Dieser Kursgewinn war früher im übrigen Steuerfrei^^


    Auch bei einem steigendem Zinsniveau rauscht der Kurs nach unten. Wer will schon eine Anleihe mit 5%, wenn es im gleichen Land bei einer aktuelleren Anleihe 7 oder gar 8% gibt. Der Kurs geht soweit nach unten, dass die jährliche durchschnittsrendite unter Berücksichtigung der fixen Zinskupons auf exakt die 7 oder 8% geht.


    Die Rendite für 2 Jährige Staatsanleihen von 80% mit einem Zinskupon von 5 oder 6% (oder irgendwie so?) kommt dadurch zustande, dass der Kurs weiter unter die 100% gerutscht ist, weil eben Bonitätsversclechterung. Mathematisch mal ganz einfach gerechnet, ausgehend von einem 5%Kupon bleiben 70% übrig, die durch 2 geteilt (bitte nicht steinigen) ergibt einen Kurs irgendwo bei 65%.
    Also ein Schuldenschnitt von 35% ist da eh schon mit eingepreist. Würde man mit einer Rückzahlung zu 100% rechnen, wäre das Interesse größere, die Nachfrage auch und die Kurse würden steigen.

    Mal ehrlich, der sagt da allen wo es langgeht. Und trifft auch voll ins Schwarze. In diesen 13 Minuten fasst er zusammen, was die letzten Wochen hier bis zum Erbrechen durchgekaut wurde, in deutscher Sprache, für den einfachen Stueuerzahler verständlich. So wie man es von der Linken erwarten kann.
    Unabhängig davon, dass auch die Linke ihre Wahlpropaganda hat, er spricht direkt zum deutschen Volk

    Schade, dass das Wahlprogramm der Linken sonst auch nur Heizwert hat.
    Gysi ist ein hervorragender Redner und er spricht endlich mal Klartext.
    Und der angepestete Blick von Merkel ist ja auch ein Traum :)


    Du hast damit natürlich Recht. Im schlimmsten Falle werden wir froh sein, noch eine (schlecht ausgebildete) Bundeswehr im Land zu haben.


    Aber es besteht hier ja keine Alternativlosigkeit. Man weiß nicht was kommt, also sucht man sich den vermeintlich kleineren Eimer mit Scheixxe aus.
    Es ist hier im Forum nicht unsere Aufgabe zu beantworten, was bei einem scheitern der Währungsunion passiert, es wäre Aufgabe von Frau Dr. Merkerl, dem deutschen Volke (alias ihrem Gehaltszahler) alle Handlungsalternativen fundiert zu präsentieren. Genug neutrale wissenscaftliche Expertise ist dafür in unserem Lande vorhanden. Nur darauf wird nicht zurück gegriffen.
    Vor einem Jahr wahrscheinlich, weil man dachte, das Problem würde sich schon irgendwie wieder lösen, mittlerweile aus Angast aufzudecken, welches Monster da eigentlich auch seinem Tiefschlaf weckt.
    Gleiches Beispiel Elbphilharmonie, Concorde Entwicklung oder die Disskusion, ob die eigene Ehe noch zu retten ist: Wir haben ja schon soviel investiert, da können wir jetzt nicht aufhören.
    Doch, man kann. Dafür muss man aber plausibel hochrechnen, was ein scheitern und was eine Fortführung kosten würde. Und das tut man hier nicht.
    Es wird schon getan, aber die fachlich und politisch neutralen Wissenschaftler werden schlicht ergreifend mundtot gemacht und bekommen durch die derzeiitige Presse keine Chance, sich zu äußern. Seiten wie das handelsblatt.de veröffentlichen solche Artikel gelegentlich mal, aber immer leider erst dann, wenn die wesentliche politsichen Entsceidungen schon gefallen sind. So nach dem Motto "wir haben es ja auch gesagt....". Falscher geht es nun wirklich nicht mehr.

    Himmel...


    >>Es hat Züge einer Komödie. Griechenland erhält die verzweifelt geforderte nächste Überweisung seiner Euro-Partner zwar später als gedacht. Doch ein Wunder rettet: Findige Beamte haben plötzlich auf einem Staatskonto noch eine Milliarde zur Überbrückung entdeckt. Die Geberstaaten sind verdattert. <<


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,789924,00.html


    Ich weiß gar nicht, was du willst? Wir machen es doch mit. Es beschwert sich doch keiner.
    Ich wär da am liebsten mittlerweile mal hingefahren und hätte allen griechischen Ministern lang weg ein paar übers Maul gezogen.
    Und im Bundestag hätte ich dann weiter gemacht...

    Wenn ich mit meinen Gedanken richtig liege, dann werde ich passend zum 3.10. meinen Austritt erklären. Denn das ist defintiv Verarschung am deutschen Volke. Wenn ich um die Steuerzahlungen schon nicht herumkommen, dann werfe ich denen bestimt nicht mehr meine Parteispenden in den Rachen.

    Ich outete mich kürzlich als FDP-Mitglied. Da heute ein schönes Tag ist, nahm ich mein Notebook, setzte mich auf den Balkon und stöberte etwas im Wahlprogramm. Es kam unter anderem eine 2-seite Mitteilung über das aktuelle Thema hervor. http://www.fdp.de/files/1463/0…rostabilisierung_2011.pdf


    Ich stolper immer und immer wieder darüber, dass uns ein starker Euro nützt, weil wir ja zu 60% in die EU exportieren. Nun, ich bin nur Bankfachwirt, aber im Unterricht habe ich eigentlich etwas anderes gelernt. Grundsätzlich hätte Deutschland mit seiner D-Mark eine starke Währung, eben weil die Neuverschuldung hier zwar viel zu hoch, aber immer noch am niedrigsten im Globalen Vergleich ist. Damit wären Importe für uns günstig (damit kann ich leben) und Exporte für uns teuer (womit ich auch leben kann, sehr gut sogar). Wir würden damit Überschüsse anhäufen.


    In dem Moment, wo wir auf diese Starke Währung im Sinne eines Währungsverbundes verzichten, geben wir automatisch diese Stärke auf. Den anderen Ländern geht es ja aber wirtschaftlich nicht auf einmal besser, das heißt, die müssen auf einmal viel mehr für die deutschen Güter ausgeben, richtig? Dafür müssen die sich verschulden, richtig? Und das tun sie jetzt gerade bei uns. Und wir geben Ihnen die Kohle.
    Was völlig Schizophren ist, denn wären wir bei der D-Mark geblieben, wären die anderen Länder nicht in einer krassen Schuldenkrise (denn sie hätten sich ja nicht zum Nulltarif verschulden können) und würden jetzt zwar sicherlich weniger importieren, aber der deutsce Steuerzahler wäre auch nicht drauf und drann mit Milliarden von Steuergeldern dafür zu haften.


    Auch die Warnung, dass in Griechenland bei einer Insolvenz das Chaos herschen würde, kann ich nicht nachvollziehen. Wie beschreibt man den Zustand denn dort jetzt? Nur Halb-Chaos? Es gibt doch da schon Straßenschlachten und Massenstreiks, sobald die nächsten Sparmaßnahmen kommen, werden die ersten Leute nicht mehr in der Lage sein, sich etwas zu fressen zu kaufen. Dann haben wir doch auch Chaos?


    Auch das Argument, dass die anderen PIIGS dann mit massiven Zinsaufschlägen zu kämpfen haben, kann ich nachvollziehen. Hätten Sie doch früher auch schon!? Nur da wären sie nicht so hoch verschuldet gewesen!? Die Währung wäre entsprechend schwach gewesen, die Inflationsrate etwas höher und gut.


    Auch irritiert es mich, dass die ganze Zeit von einer freiwilligen Beteiligung der privaten Gläubiger gesprochen wird. Nunja, die entscheidenden Dinge sind ja bereits verabschiedet worden, eine konkrete Regelung für die Beteiligung der Banken habe ich nach wie vor nicht gefunden. Oder bin ich da blind?


    Und auch die Aussage, dass Schwarz-Gelb an einer strikten Haushaltsdisziplin festhäl, ist einfach nur noch gelogen. Wir schaffen es aufgrund des Wirtschaftsbooms gerade einmal 1 Jahr, die Neuverschuldung zu reduzieren, schon wird nach einer Steuersenkung geschrien, um dde Wiederwahl in der nächsten Legislaturperiode noch zu sichern, tangiert von Klientelpolitik in Form der Mövenpicksteuer. Warum man die Steuern senken will? Dmit der Bürger mehr Geld hat und mehr kaufen kann, damit die Wirtschaft wächst, jaja. Aber dann ist die Auferlegung von so drastischen Sparmaßnahmen, wie es bei Griechenland der Fall ist, doch völliger Unsinn!? So würgt man das doch ab?


    Oder hab ich irgendwas nicht richtig verstanden?

    Sehr schöner Artikel aus dem Handelsblatt (endlich mal): http://www.handelsblatt.com/po…itert-europa/4520840.html


    Zitat

    Für Deutschland kann man ohne Übertreibung feststellen: Nahezu alle Versprechungen, die man den Bürgern gab, wurden gebrochen. Und was noch mehr verstört: Sie wurden und werden mit einer Selbstverständlichkeit ignoriert, missachtet, ja geradezu lustvoll in ihr Gegenteil verkehrt, dass man sich fragt, ob die Regierenden den Bürger zum Narren halten wollen.


    Ich bin fassungslos und entsetzt. ich oute mich jetzt als Beisitzer der FDP in einem kleinen Ortsvorstand. Ich kann beruhigen: Die Leute dort sind genau so fassungslos. Es scheint Berlin hat sich irgendwie abgekapselt und entscheidet aus der Hosentasche heraus.


    Bei den Sachen die hier mittlerweile abgehen hat entweder
    1.) Niemand auch nur Ansatzweise einen Gedanken über die Konsequenzen für die nächsten 500 Jahre verschwendet
    oder aber
    2.) handelt es sich um hochgradig kriminelle Machenschaften und Vorgänge, die sofort gestoppt werden müssen.


    Die Verzocken unser Vermögen und unsere Zukunft!!!!!!!!

    Als Bänkster oute ich mich mal ;)


    Den ganzen Kram bei der KFW zu beantragen kostet Zeit und nerven. Die KfW will gewisse Dokumente und Berechnungen haben und dies in einer Detailtreue auf die ich in vielen Fällen verzichten würde. Einfach weil es Schwachsinn ist und der Sache nicht zuträglich ist. An den Punkten, an denen sich die KfW stört, würde meine Kreditzusage nicht scheitern bzw. von abhängig sein.


    Die Margen sind sehr gering, allerdings noch erträglich, gerade in Anbetracht des nur 20%igen Risikos. Die Banken sind oftmals an Provisionsgeschäft interessiert. Biete deiner Bank daher an, ein Angebot für den Kompositbereich abgeben zu dürfen. Wo du nacher tatsächlich abschließt, ist natürlich deine Entscheidung. Eine Beauflagung ist rechtlich nicht haltbar.


    Zielinsitute sind dabei aber natürlich die Sparkassen und Volks/Raiffeisenbanken.