P I G S = Euro in Gefahr

  • Zweitgrößte Bank bittet um Staatshilfe


    In dem Zusammenhang nochmal der Link zu dem Titanic-Szenario von Prof. Clemens Fuest aus Oxford im Handelsblatt vom 04.09.2011:
    Der Euro steuert auf den Eisberg zu
    Auch wenn es mit der Timeline bissel Probleme gibt, ansonsten eine außergewöhnlich bemerkenswerte Analyse vom September vorigen Jahres, die sich damit weiter Schritt für Schritt bewahrheitet! [smilie_blume]

  • Zitat

    Wir werden einen unvorstellbar hohen Preis zahlen"Richard Sulik, Chef der slowakischen Liberalen, attackiert Angela Merkels Krisenpolitik: "Mit einem Ventilator kann man kein Feuer löschen." Griechenland und Spanien sollten die Euro-Zone verlassen. Von Günther Lachmann


    http://www.welt.de/politik/aus…r-hohen-Preis-zahlen.html


    Spanien hat eine (1) Billion Euro Auslandschulden 8| :hae: [smilie_happy] Na und [smilie_happy]

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

  • Tomster


    klasse Artikel ! [smilie_blume] ....Richard Sulik hat die (hoffnungslose) Lage komplett richtig erkannt !

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

  • Das Putzige ist nur, dass Du absolut keinen Peil hast, wer wir "Xxxxxxxxxxxx" sind. Du wirst immer falsch liegen, egal welche Schublade Du aufziehst. [smilie_happy]

    Ich weiß, Schubladen sind genau dein Ding und du hast mich schon längst ein eine reingesteckt.
    Ich stecke dich in keine rein, sondern lasse dich einfach hier austoben - Eigentlich sollte ich einen Orden dafür bekommen, dass ich dich und deinesgleichen ruhig stelle (ich gebe zu, amüsant ist es obendrein auch) :)


    Ich kann es nur immer wiederholen, auch wenn es enttäuschend für viele hier ist: Der große Zusammenbruch wird nicht kommen - ihr werdet weiterhin ein paradiesisches Leben leben (müssen)

  • Eigentlich sollte ich einen Orden dafür bekommen, dass ich dich und deinesgleichen ruhig stelle

    [smilie_happy] Ich lach mich tot. Aus welcher Anstalt bist Du denn entsprungen?

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • sehe ihn aber leider fallen gegen den $ der auch nicht gerade sehr stabil ist


    Gewinner dürften die Schwellenländer sein die an Kaufkraft gewinnen


    die Leute in Deutschland haben sich bei einer Umfrage vor ein paar Jahren vor allem Arbeit gewünscht


    anstatt sich ein gutes Leben zu wünschen


    das hat mich schon überrascht


    jetzt haben sie dank schwacher Währung Arbeit


    und nachlassende Kaufkraft


    aber das interessiert die Masse ja nicht, Hauptsache Arbeit


    Wünsche tendieren halt dazu in Erfüllung zu gehen deswegen soll man aufpassen was man sich wünscht


    denke mal der € wird noch ein paar Jahre dahinsiechen bis er bei 50 $cent angelangt ist mit denen man sich dann ein halbes Kilo Weizen oder 1/10 Liter Benzin wird kaufen können


    wenn wir das verhindern wollen müssen wir erst mal die Denke ändern, Reichtum als gut und hilfreich ansehen

  • der spread zwischen deutschen und französischen 10-jährigen liegt übrigens wieder bei rekordnahen 1,5%. zwar ist frankreich weit entfernt von seinem zinshoch aber der unterschied gegenüber deutschland ist sicher nicht damit zu erklären, dass der breite markt an die von hollande gestern angesprochenen eurobonds glaubt.


    edit: spanien liegt noch etwa 0,2% unterhalb des bisherigen rekordzinses.

  • Der Zusammenbruch ist nicht mehr weit im PIIGS-Staat Griechenland. Jeder, der dort noch Geld auf einem Konto hat sollte es heim holen. ;)


    Von Daniel Kühn, godemode-trader
    Die Griechen haben alleine am Montag 700 Mio. EUR von den Banken abgehoben. Das berichtete am Dienstag der griechische Präsident Papoulias unter Berufung auf den Staatsbankchef Provopoulos.


    Wirklich verwundern kann das niemand. Wie Sie der Grafik unten entnehmen können, schwinden die Einlagen der Haushalte und Unternehmen schon seit Beginn der Krise stetig. Das eigentlich Verwunderliche angesichts der Nachrichtenlage ist die Gemächlichkeit der Abzüge. Es ist nämlich aus der Sicht jedes einzelnen Griechen das einzig Rationale, alles abzuheben und erst mal zu Hause zu bunkern. Kommt die Drachme wieder, sind Euroreserven sicherlich nicht verkehrt.


    Wenn man bedenkt, dass der angedachte Neuwahltermin 4 Wochen entfernt ist fällt es schwer zu glauben, dass bis dahin die Banken noch nicht zusammengebrochen sind.
    Die Finanzinstitute haben kaum eine Wahl: Sie werden sich hauptsächlich über Notkredite (ELA) weitere Liquidität besorgen. Die griechische Zentralbank wird diese Eurokredite auch gewähren, solange sie noch kann und darf. Der Tag ist vermutlich nicht mehr fern, an dem sie nur noch Drachmen verteilen kann.


    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Na.... wenn die Archive der Banken genauso aussehen wie die des Finanzministeriums, dann kann auch niemand nachvollziehen, welche Griechen WANN .... wieviel Geld abgehoben haben....... also können sie es auch nicht versteuern....... im Gegensatz zu den Nordeuropäern...... bei denen die Institutionen jede Pfennig-Buchung nachvollziehen können......


    Die Welt ist schon ungerecht....... schluchz......



    Und nun machen sich noch die Kanadier Gedanken über unser neues, altes... Problemkind....... das Riesenpigi...... ob wir es nun mit F anhängen sollen? Also pigif ..... oder pfigi...... Frankreich.......
    Man resümiert darüber, woher der neue Sozialist im Elysee..... wohl die Gelder für seine Luxisvillen an der "blauen Küste" und die Wohnungen haben mag........... und dass Sozialisten in der Regel beim "abgeben" nicht vom eigenen Geld sprechen, sondern von dem der anderen...... nun ja.... so tickt man in Kanada.....


    http://www.canadafreepress.com/index.php/article/46674

  • http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2012/05/42665/

    Zitat


    Zentralbank: Portugal kann nicht wie geplant an die Kapitalmärkte zurück
    Trotz der Durchsetzung der Sparmaßnahmen in Portugal und dem gesunkenen Defizit wird Portugal im nächsten Jahr womöglich nicht an den Anleihenmarkt zurückkehren können. Die „Risiken sind erheblich“, so die portugiesische Zentralbank – nicht nur auf portugiesischer Ebene, sondern auch mit Blick auf den gesamten Euroraum.

  • http://www.ftd.de/politik/euro…-euro-panik/70038345.html

    Zitat

    Kurz zuvor hatte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, ein mögliches Ausscheiden des Griechenlands aus der Eurozone als "extrem teuer und hart" bezeichnet, nicht nur für das Land selbst, sondern für alle. Sie bestätigte, dass sich der IWF auf technischer Ebene bereits mit dem Thema beschäftige. Weltbank-Chef Robert Zoellick sagte, die Kernfrage sei nicht Griechenland, sondern Spanien und Italien.
    Auch die internationalen Bankenaufseher bereiten sich offenbar auf dieses Krisenszenario vor.

  • Charts des Grauens


    Die Eurozone ist in der kritischsten Phase ihres Bestehens und am Rande des Kollapses, sieht man auf das europäische Bankensystem und auf die Marktkapitalisierung der Banken ist der Kollaps sogar bereits vollzogen. Ein paar Charts des Grauens, als Mahnmal der Fehlkonstruktion eines Währungsraumes, einer Schuldenkrise, die logische Folge der wirtschaftlichen Ungleichgewichte war und deren vermeintliche Bekämpfung mittels völlig destruktiver Maßnahmen (Austerität) erst richtig in die Abwärtsspirale führte:


    http://www.querschuesse.de/charts-des-grauens/


    :hae:

  • Wer in Griechenland noch seine Euro sofern noch vorhanden auf dem Konto belässt, dem wird wohl bald nicht mehr zu helfen sein. Da kann man schon dran riechen so stinkt es:


    ...Endspurt für den run aufs griechische Konto.
    Wielange dauert es überhaupt neues Geld zu drucken wenn sie nicht schon damit angefangen haben? Tippe mal auf knapp 4 Wochen ins blaue hinein.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • ...Endspurt für den run aufs griechische Konto.
    Wielange dauert es überhaupt neues Geld zu drucken wenn sie nicht schon damit angefangen haben? Tippe mal auf knapp 4 Wochen ins blaue hinein.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


    Wenn es sein muss, geht es auch ganz ohne Drachme in Banknotenform. Genug Papiereuros haben Sie ja, dann muss halt bei jedem Einkauf umgerechnet werden Dracheme/Euro. War in Argentinien auch normal, beim damaligen Crash, dass in Dollar bezahlt wurde. Aufgrund des ständigen Währungsrisikos, gab der Handel (insbesondere Luxusgüter) pro Kunde/Tag nur eine bestimmte Menge an Waren ab.


    Und dann natürlich noch EC, das hat sich ja in den letzten 10 Jahren gut durchgesetzt. Alles kein Problem, spannend nur, wo der Schnitt gesetzt wird, wie wird der Warenübergang (Industrie/Großhandel/Handel) zum Stichtag festgelegt.


    good luck
    wolf

  • Dass jetzt auf einmal ein Plan B zugegeben wird und alle EU-Granden vor einem möglichen Euro ohne GR reden, sieht mir eher wie eine Strategie aus, um den Griechen Manschetten zu machen:

    "So, liebe Griechen, es wird ernst! Wenn Ihr das so wollt, dann BEKOMMT Ihr eben Eure Drachme. Aber kommt dann bitte nicht an und beschwert Euch, wir hätten Euch nicht vor den Folgen gewarnt. Wir haben IMMER gesagt: Für Euch wird der Austritt schwerer als für uns. Nur damit Ihr's wisst: Die Konsequenzen tragt IHR. Wir helfen Euch gern, so wie schon die ganze Zeit. Aber dafür müsst Ihr die Spielregeln einhalten und Ihr müsst bitteschön endlich erwachsen werden und nicht so verantwortungslose Wahlergebnisse erzeugen."


    Es ist natürlich ein elend holpriger Weg, wenn die Griechen den Euroraum verlassen. Sie müssen ja nunmal alles importieren (bis auf Schiffe und Oliven). Alles andere ist ja kaputt, seit es den Euro gibt. Die EU könnte natürlich genauso gut sagen: "Wir helfen Euch natürlich im allerschlimmsten Fall auch bei der Drachme, stützen Eure Banken und werden Eurer Wirtschaft mit einem Marshallplan auf die Beine helfen." Aber im Ernst wo kämen wir (EU) da hin, wenn wir einen Euro-Austritt auch noch belohnen?


    Zumal: Griechenland könnte nach ein zwei Jahren ja möglicherweise tatsächlich wieder auf die Beine kommen - und dann sogar gesünder dastehen als vorher mit Euro, weil die Griechen in der Zeit kapieren, dass man die Dinge selber in die Hand nehmen kann. Es gibt ja schon ganz viele Ansätze mit Regionalgeld und Lebensmittelwirtschaft ohne teuren Zwischenhändler, und etliche Griechen schulen auf Landwirtschaft um. Sie entdecken Ihre Wurzel wieder - während die EU jahrelang allen Bauern Prämien gezahlt hat, wenn sie ihr Land brach liegen lassen - das muss man sich immer wieder vor Augen halten...
    Aber was ist denn, wenn die Griechen wieder auf die Beine kommen? Kann das die EU dulden? Einen abtrünnigen Staat auch noch unterstützen, damit nachher andere kleine EU-Sklaven auf die Idee kommen, dasselbe zu tun? Nee, nee, nee. So doof ist Brüssel schließlich nicht.


    Was da so aus Brüssel kommt und wie Uneinigkeit in der Kommission aussieht (erst die brisante Äußerung, dann das Dementi) ist alles kalkuliert. Auch die Sache mit dem Bankrun: Warum verkündet der griechische Staatspräsident den Bankrun, während die spanische Regierung den Bankrun bei sich im Land dementiert? Weil es im einen Fall vonnutzen ist, im anderen nicht.


    Man will den Griechen Angst vor der eigenen Courage machen. Am Ende sollen sie ihr Kreuz eben doch lieber nicht bei Tsipras machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es wirkt, ist groß. Wenn nicht, dann wird's wirklich eng - für Brüssel.

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