Die DM kommt nie wieder. Viel eher kehrt die DDR zurück.
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4. November 2024, 01:05
Die DM kommt nie wieder. Viel eher kehrt die DDR zurück.
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Für den lokalen Hausgebrauch könnte man eine Retro-DM-Mark ja wieder einführen.
Als Regiogeld würd's taugen. Zuerst gäbe es wahrscheinlich 523 noch blödere Gesichter im Land und dann ein amtliches Verbot. Dann wissen wir, woran wir sind.
Mal ernsthaft: Vielleicht hülfe es tatsächlich, jetzt die Regiowährungen zu stärken.
Die Abgeordneten der "Linken" stimmten übrigens nicht mit "Nein", weil ihnen das Wohl der deutschen Steuerzahler so am Herzen liegt, sondern weil ihnen der EFSF nicht weit genug geht! Nur so zur Info, damit kein Mißverständnis über diese Brüder aufkommt. Die hätten gerne noch mehr deutsches Steuergeld in Europa verteilt.
Richtig, diese Stalinisten sind auch für die Einführung von Eurobonds, also nicht täuschen lassen, das die Steinzeitkommunisten nicht für den EFSF gestimmt haben. Wären die anderen dagagen gewesen, hätten sie sicherlich mit ja gestimmt.
Die DM kommt nie wieder. Viel eher kehrt die DDR zurück.
Die Ost-Mark nannte sich in den Anfangsjahren auch DM. Vielleicht kriegen wir ja beides.
"http://www.youtube.com/watch?v=7up3-bqSAlQ"
sowieso ein Wunder, dass der überhaupt reden durfte....
Die Rede sollte auch noch mal in Schriftform festgehalten werden:
Rede im Deutschen Bundestag zur Ertüchtigung der EFSF, gehalten am 29. September 2011
by Frank Schäffler on Thursday, September 29, 2011 at 3:15am
Herr Präsident, meine Damen, meine Herren!
Am 11. Februar 2010 haben sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union zum kollektiven Rechtsbruch verabredet. Griechenland sollte auf jeden Fall finanziell geholfen werden. Damit haben die Staats- und Regierungschefs nichts anderes verkündet als den Bruch der Nichtbeistandsklausel in den europäischen Verträgen.
Uns wurde im Deutschen Bundestag versprochen, dass die Griechenland-Hilfe eine einmalige Hilfe ist, die absolute Ausnahme und sonst nichts. Die Tinte war noch nicht trocken, schon wurde einen Tag später in Brüssel der jetzige Schuldenschirm EFSF vereinbart.
Als der Deutsche Bundestag das sogenannte Euro-Rettungspaket verabschiedete, wurde hier erklärt, dass ohnehin niemand unter diesen Schirm flüchten wird. Bereits wenige Monate später drängte sich erst Irland, dann Portugal und bald auch Griechenland unter den Schirm.
Am 27. Oktober 2010 erklärten Sie, Frau Bundeskanzlerin, hier im Hohen Hause, ich zitiere:
„Er läuft 2013 aus. Das haben wir auch genau so gewollt und beschlossen. Eine einfache Verlängerung kann und wird es mit Deutschland nicht geben, weil der Rettungsschirm nicht als langfristiges Instrument taugt, weil er Märkten und Mitgliedstaaten falsche Signale sendet und weil er eine gefährliche Erwartungshaltung fördert.“ Zitat Ende.
Herr Präsident, meine Damen, meine Herren, keine vier Wochen später galt dies alles nicht mehr. Und es wurde dann sogar am 11. März 2011 in Brüssel ein Weg zur Änderung der europäischen Verträge eingeschlagen,
- der erstens ein Weg ist zur Ausweitung des bestehenden Euro-Schuldenschirms, die der Deutsche Bundestag nie wollte,
- der zweitens ein Weg ist zur unbefristeten Verlängerung des Euro-Schuldenschirms, die der Deutsche Bundestag nie wollte,
- und der drittens ein Weg ist zur qualitativen Veränderung der Europäischen Wirtschaftsverfassung, die der Deutsche Bundestag nie wollte.
Herr Präsident, meine Damen, meine Herren!
Allen Bekundungen zum Trotz hat bereits die erste Griechenland-Hilfe die Situation für Griechenland nicht entschärft, sondern verschärft. Griechenland nimmt weniger Steuern ein als 2010 und gibt im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld aus – prozentual und absolut - auch ohne Zinsen.
Allen Bekundungen zum Trotz hat der Schuldenschirm die Überschuldungskrise von Staaten und Banken nicht entschärft, sondern verschärft. Es wird nur teure Zeit gekauft. Doch Griechenland kann aus seiner Überschuldung nicht herauswachsen, erst recht nicht mit noch mehr Schulden. Die angeforderten neuen Hilfen und die Aufstockung des Schuldenschirms werden die Lage noch weiter verschärfen.
Am 17. März und am 10. Juni dieses Jahres haben wir in diesem hohen Haus beschlossen:
„Der Deutsche Bundestag erwartet aus verfassungsrechtlichen, europarechtlichen und ökonomischen Gründen, dass gemeinsam finanzierte oder garantierte Schuldenaufkaufprogramme ausgeschlossen werden“
Genau diese Schuldenaufkaufprogramme sind Gegenstand der heutigen Entscheidung. Not bricht nicht jedes Gebot. Der Verfassungsbruch ist auch nicht alternativlos!!
Papst Benedikt XVI zitierte in seiner großen Rede vor dem Deutschen Bundestag den heiligen Augustinus mit den Worten: „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine Räuberbande.“ Nun wird beim Währungsfonds, bei der Zentralbank und in Brüssel bei der Kommission bereits offen über die Vervielfachung des Schuldenschirmes gesprochen. Sie wollen ihn hebeln. Der Finanzminister will den effizienten Einsatz der Mittel. Vielleicht meint er dies. Wir werden es sehen. Die Wirkung wird dann jedoch sein, dass der Schuldenschirm Risiken ermöglicht wie ein Hedge-Fonds. Es wird auf Kredit spekuliert, aber die europäischen Steuerzahler haften für diese Spekulation.
Herr Präsident, meine Damen, meine Herren!
Angst war zwar schon immer ein schlechter Ratgeber, aber mit Angst wird seit dem Herbst 2007 eine Politik gemacht, die Recht und Freiheit schleift. Sie fördert die Angst vor dem Zusammenbruch unseres Finanzsystems.
Das vereinte Europa ist von seinen Gründungsvätern als ein Hort der Freiheit gegen alle Formen von Diktatur, Unfreiheit und Planwirtschaft erträumt worden. Das heutige Europa ist auf dem Weg in die monetäre Planwirtschaft und den politischen Zentralismus. Und wir sind auf diesem Weg in die Knechtschaft, weil wir uns durch die Angst vor einen Zusammenbruch unseres Finanzsystems erpressen lassen. Die Gründungsväter Europas wollten ein Europa des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit. Die heutigen Regierungen des Euroraums, die EU-Kommission und die Zentralbank verabreden sich hingegen wiederholt zum kollektiven Rechtsbruch, obwohl die EU-Kommission als Hüterin der Verträge und die nationalen Regierungen zum Schutz des Rechts verpflichtet sind.
Sie nutzen die Angst vor einem Zusammenbruch des Finanzsystems, um Europa in eine neue Stufe des Zentralismus zu führen.
Herr Präsident, meine Damen, meine Herren!
Es gibt Alternativen zum derzeitigen planwirtschaftlichen und rechtswidrigen Handeln der europäischen Regierungen und der EU-Kommission. Planwirtschaft und Rechtsbruch sind nicht alternativlos. Wir müssen uns jedoch trauen, die Alternativen zu bedenken, zu wählen und anschließend mutig umzusetzen. Vor allem müssen wir anfangen, die heute vielfach geschürte Angst vor der Freiheit zu bekämpfen. Denn die Völker Europas wollen ein Europa des Rechts und der Freiheit. Die Völker Europas wollen Freiheit und nicht Planwirtschaft.
Als Mitglieder des Deutschen Bundestages tragen wir eine große Verantwortung. Wir tragen die Verantwortung für gute Gesetze. Wir müssen richtig von falsch unterscheiden. An Tagen wie heute wird uns diese Verantwortung zur Last. Wir müssen unseren Verstand benutzen und auf unsere Herzen hören. Denn unsere Entscheidung hat Tragweite. Ihre Folgen treffen nicht nur uns, sondern Millionen von Menschen in Deutschland und Europa. Mein Verstand sagt mir, dass der Schuldenschirm unvernünftig ist. Höre ich auf mein Herz, so warnt es mich. Ich werde daher gegen den Gesetzentwurf stimmen.
Vielen Dank!
Hm,
wenn ich mir so Griechenland so betrachte, wächst der Unmut in der Bevölkerung wohl deutlich:
ZitatDemonstranten haben in Athen den zweiten Tag in Folge die Gespräche mit der Troika gestört. Nach übereinstimmenden Agenturberichten haben mehrere Dutzend Regierungsbedienstete die Zufahrten zum Verkehrsministerium blockiert. Sie wollen die internationalen Inspektoren daran hindern, das Ministerium zu betreten.
Der Streit mit den Taxibesitzern dauert mittlerweile fast drei Monaten an. Im Juli hatten die Taxifahrer 19 Tage lang gestreikt. Auch am Donnerstagabend demonstrierten sie vor dem Parlament in Athen. Zuvor hatten sie abermals zwei Tage lang gestreikt: "Wir werden nicht nachgeben. Es wird Blut fließen", skandierten die Demonstranten.
Gegner des Sparkurses hatten mehrere Ministerien besetzt und den Experten einen wütenden Empfang bereitet.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,789378,00.html
Tja, was macht man eigentlich in dem Falle wenn den normalen Griechen in den Sinn kommen sollte ihr Parlament zu stürmen um ihre Regierung absetzen? Der Normalogrieche wird vermutlich auch dem Austritt aus dem Euro nicht abgeneigt sein!
In dem Falle nützt wohl auch der aufgeblähte Rettungsschirm nichts mehr.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
In dem Falle nützt wohl auch der aufgeblähte Rettungsschirm nichts mehr.
Das hat doch mit "Rettungsschirm" nichts zu tun. Das ist die moderne Art Krieg zu führen. Besser gesagt, einen verlorenen Krieg aufzuarbeiten: Man muss halt das umsetzen und machen, was die (nicht physisch vorhandenen) Besetzer befehlen.
Die Frage ist eigentlich nur, wie lange die griechische Führung sich weiter so erniedrigen lässt. Denn ohne die (virtuelle) allierte Besetzungsmacht würde es dem griechischen Volk wohl kaum schlechter gehen. Und darauf werden die Griechen über kurz oder lang auch selber kommen...
Wut gegen Troja Troika wächst: Es wird Blut fliessen
http://www.teleboerse.de/nachr…echst-article4432906.html
Na hoffentlich! Ohne massive Aufstände und Krawall wird sich in Sichenland nichts ändern.
Wut gegen Troja Troika wächst: Es wird Blut fliessen
Es wird in jedem Land fließen, welches den Bach runtergeht, auch hierzulande wenn es an der Zeit ist.
Maßgebend ist doch aber ob es sich um das wertvolle Blut anständiger Menschen handelt oder das wertlose der Bankster und Politiker.
Wut gegen Troja Troika wächst: Es wird Blut fliessen
http://www.teleboerse.de/nachr…echst-article4432906.html
Na hoffentlich! Ohne massive Aufstände und Krawall wird sich in Sichenland nichts ändern.
Das ist auch keine Lösung. Wenn GR kein Geld mehr erhält UND im Euro bliebe, würden die Staatsbediensteten gar kein Gehalt mehr erhalten. Austritt aus dem Euro? Klar, aber mit der abgewerteten Neo-Drachme wertet auch der Lebensstandard ab.
Dass die Griechen so sehr gegen die Sparauflagen demonstrieren, kann ich bei denjenigen nachvollziehen, die persönlich betroffen sind. Aber haben sie auch ein Konzept, wie sie aus dem Schlamassel rauskommen wollen? Für was sind sie? Weitere Hilfsgelder ohne Sparmaßnahmen? Sorry, aber die werde ich nicht mittragen.
Für[/b] was sind sie? Weitere Hilfsgelder ohne Sparmaßnahmen? Sorry, aber die werde ich nicht mittragen.
Der Fahrplan ist in meinen Augen eindeutig. Sobald der ESFS einsatzfähig ist und eine Staatspleite kontrolliert abgewickelt werden kann, lässt man Griechenland fallen wie eine heisse Kartoffel. Der Schuldenschnitt dürfte um die 50% ausfallen. Die hat der Markt bereits eingepreist. Über diesen Rettungstopf sollen zwar keine Banken gerettet werden, aber was interessiert die Politik das Gesetz und Geschwätz von gestern. Mit dem Schuldenschnitt bekommen einige Banken Liquiditätsprobleme und müssen an den Tropf des Fonds oder der EZB. Egal wie: Die Politik hat keinen Zweifel daran gelassen, jede grosse Bank zu retten. Das Problem wird also mit der Druckerpresse und einem Schuldenschnitt gelöst. Die Dummen sind die Rentner, Sparer und natürlich der Steuerzahler.
Interessanter wird sein, ob die EUKraten nach der finanziellen Sanierung auch die Mittel (weitere Kosten!) in die Hände nehmen werden, um Griechenland umzustrukturieren. Deren Wirtschaft ist nach dem Schuldenschnitt ja nicht automatisch wettbewerbsfähig. Meine Befürchtung ist, dass dies nicht oder nur halbherzig passieren wird. Entweder, weil dann kein Geld mehr da ist bzw. die Zahlungsbereitschaft der Geberländer langsam zu Ende geht, oder weil die Maßnahmen am Widerstand der Bevölkerung scheitert. Aber selbst wenn alles klappen sollte, sehe ich die Effizienz und den Erfolg einer staatlich-sozialistschen Wirtschaftsplanung sehr kritisch. Was in der DDR nicht funktioniert hat, wird auch in diesem Fall nicht funktionieren. Selbst wenn es klappt so haben staatliche Subventionen oder Programme immer den Nachteil der Fehlallokation. Die von der EU mit Milliarden subventionierte Infrastrukturmaßnahme beim Bau der Rio-Andirrio-Brücke in GR hat gezeigt, was mit dem Geld passiert. Die Brücke ist schön und toll, nur benutzt sie fast keiner Weil die Fähre immer noch 10x billiger als die Brückenmaut ist.
Das Ganze EURO Projekt wird ist ein einziges Desaster. Da werden Ungleichgewichte geschaffen und Regelwerke installiert, die weder der Freiheit, Wettbewerbsfähigkeit noch der Bevölkerung dienen. Der Begriff EUDssR beschreibt diesen im Bau befindlichen EURO-Staat vorzüglich.
Die Insel der unbezahlten Rechnungen: ´Ein richtiger Teufelskreis´
ZitatBegleicht hier überhaupt noch jemand seine Rechnungen? Auf Mallorca ist die Zahlungsmoral im Keller. Die Landesregierung versinkt in Schulden und reißt etliche Unternehmen mit sich...
Klar, aber mit der abgewerteten Neo-Drachme wertet auch der Lebensstandard ab.
Au fein, so tönt es auch die Propaganda...muß wohl doch was dran sein. Ich Depp dachte bisher, daß dann das rechtzeitig auch von kleinen Fischen "evakuierte" Kapital (Ausland oder Sparstrumpf) wieder zurück fließt und die Griechen einen guten Schnitt machen würden.
Weitere Hilfsgelder ohne Sparmaßnahmen? Sorry, aber die werde ich nicht mittragen.
So muß das, noch mehr Sparmaßnahmen, die allesamt in der Realität NICHT durchführbar sind wie die Immosbiliensteuer oder die Zwangsausgaben, dann gibt es weiter Geld. Daß schon die jetzigen Sparmaßnahmen nichtmal ausreichen würden, daß eigentlich Defizit des Landes abzubauen, selbst wenn kein "Hilfsgelder" mit im Spiel wären, die ihrerseits mit jedem zusätzlichen Euro natürlich auch wieder auf's Defizit drücken, blenden wir einfach mal aus. Ebenso die Kollektivschäden durch die Sparmaßnahmen in Wirtschaft und Handel, alles Kleinkram.
Na hoffentlich! Ohne massive Aufstände und Krawall wird sich in Sichenland nichts ändern.
Sie könnten noch den Joker ausspielen und einfach alle nicht mehr zur Arbeit erscheinen, das ist das Todesurteil für den Kapitalismus. Würde keinen großen Unterschied machen, da die Wirtschaft in dem Land sowieso durch die Regierung und ihre irrsinnigen Maßnahmen total ruiniert ist, Rente können sie sich auch stecken. Stattdessen ein Sirtakislalom in den Olivenhainen des Landes für's Guinessbuch anmelden und es gäbe - mit genügend Ouzo - noch jede Menge Spaß. Statt gebrochener Knochen, ausufernder Kosten für die staatlichen Prügelaffen, immenser Sachschäden an Privat- und v.a. Volksvermögen usw. was alles dem Kapitalismus förderlich ist, da dadurch Nachfrage entsteht...Ouzo kann man auch schwarz brennen und bevor der Zoll drauf kommt ist das Zeug schon die Kehle runter. Das untermalt mit der Forderung, zur Drachme zurückzukehren, das Parlament zu hängen und der EU den Rücken zu kehren...2 Wochen höchstens und es ist gelaufen, wahrscheinlich schon nach 2 Stunden, wenn man merkt, daß sie es ernst meinen. Die Ansteckungsgefahr einer solchen Aktion - mit alternativlosem Ausgang - ist nämlich sehr bedrohlich für die Hochfinanz.
Ich outete mich kürzlich als FDP-Mitglied. Da heute ein schönes Tag ist, nahm ich mein Notebook, setzte mich auf den Balkon und stöberte etwas im Wahlprogramm. Es kam unter anderem eine 2-seite Mitteilung über das aktuelle Thema hervor. http://www.fdp.de/files/1463/0…rostabilisierung_2011.pdf
Ich stolper immer und immer wieder darüber, dass uns ein starker Euro nützt, weil wir ja zu 60% in die EU exportieren. Nun, ich bin nur Bankfachwirt, aber im Unterricht habe ich eigentlich etwas anderes gelernt. Grundsätzlich hätte Deutschland mit seiner D-Mark eine starke Währung, eben weil die Neuverschuldung hier zwar viel zu hoch, aber immer noch am niedrigsten im Globalen Vergleich ist. Damit wären Importe für uns günstig (damit kann ich leben) und Exporte für uns teuer (womit ich auch leben kann, sehr gut sogar). Wir würden damit Überschüsse anhäufen.
In dem Moment, wo wir auf diese Starke Währung im Sinne eines Währungsverbundes verzichten, geben wir automatisch diese Stärke auf. Den anderen Ländern geht es ja aber wirtschaftlich nicht auf einmal besser, das heißt, die müssen auf einmal viel mehr für die deutschen Güter ausgeben, richtig? Dafür müssen die sich verschulden, richtig? Und das tun sie jetzt gerade bei uns. Und wir geben Ihnen die Kohle.
Was völlig Schizophren ist, denn wären wir bei der D-Mark geblieben, wären die anderen Länder nicht in einer krassen Schuldenkrise (denn sie hätten sich ja nicht zum Nulltarif verschulden können) und würden jetzt zwar sicherlich weniger importieren, aber der deutsce Steuerzahler wäre auch nicht drauf und drann mit Milliarden von Steuergeldern dafür zu haften.
Auch die Warnung, dass in Griechenland bei einer Insolvenz das Chaos herschen würde, kann ich nicht nachvollziehen. Wie beschreibt man den Zustand denn dort jetzt? Nur Halb-Chaos? Es gibt doch da schon Straßenschlachten und Massenstreiks, sobald die nächsten Sparmaßnahmen kommen, werden die ersten Leute nicht mehr in der Lage sein, sich etwas zu fressen zu kaufen. Dann haben wir doch auch Chaos?
Auch das Argument, dass die anderen PIIGS dann mit massiven Zinsaufschlägen zu kämpfen haben, kann ich nachvollziehen. Hätten Sie doch früher auch schon!? Nur da wären sie nicht so hoch verschuldet gewesen!? Die Währung wäre entsprechend schwach gewesen, die Inflationsrate etwas höher und gut.
Auch irritiert es mich, dass die ganze Zeit von einer freiwilligen Beteiligung der privaten Gläubiger gesprochen wird. Nunja, die entscheidenden Dinge sind ja bereits verabschiedet worden, eine konkrete Regelung für die Beteiligung der Banken habe ich nach wie vor nicht gefunden. Oder bin ich da blind?
Und auch die Aussage, dass Schwarz-Gelb an einer strikten Haushaltsdisziplin festhäl, ist einfach nur noch gelogen. Wir schaffen es aufgrund des Wirtschaftsbooms gerade einmal 1 Jahr, die Neuverschuldung zu reduzieren, schon wird nach einer Steuersenkung geschrien, um dde Wiederwahl in der nächsten Legislaturperiode noch zu sichern, tangiert von Klientelpolitik in Form der Mövenpicksteuer. Warum man die Steuern senken will? Dmit der Bürger mehr Geld hat und mehr kaufen kann, damit die Wirtschaft wächst, jaja. Aber dann ist die Auferlegung von so drastischen Sparmaßnahmen, wie es bei Griechenland der Fall ist, doch völliger Unsinn!? So würgt man das doch ab?
Oder hab ich irgendwas nicht richtig verstanden?
Warum bist Du noch mal in der FDP?
Wenn ich mit meinen Gedanken richtig liege, dann werde ich passend zum 3.10. meinen Austritt erklären. Denn das ist defintiv Verarschung am deutschen Volke. Wenn ich um die Steuerzahlungen schon nicht herumkommen, dann werfe ich denen bestimt nicht mehr meine Parteispenden in den Rachen.
cyborg: Gute Idee! Ich bin schon 1996 oder 1997 dort ausgetreten (nachdem ich zuvor sogar 4 Jahre lang Mandatsträger war - ja, ich STEHE zu meinen Fehlern...!) - nämlich genau zu der Zeit, als die anfingen, sich ganz offiziell-vordergründig als "Partei der Besserverdienenden" zu definieren. Da war für das damals abhängig beschäftigte und mit lächerlichem "Neufünfland"-Gehalt abgespeiste Gossenkind Mithras dort offensichtlich kein Platz mehr. Tja, wer nicht will, der hat schon...
Und hinterher habe ich mich dann WIRKLICH FREI gefühlt. Seither arbeite ich politisch nur noch in der APO - das macht SEHR viel mehr Spaß als "Parteisoldat" zu sein...
Wenn ich mit meinen Gedanken richtig liege, dann werde ich passend zum 3.10. meinen Austritt erklären.
Aber vorher bitte noch den Antrag von Frank schäffler unterzeichnen!
@ Oliver
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Deinen Text als infantiles Geschreibsel oder als Ausdruck einer überbordenden Naivität mit nahezu kindlichen Vorstellungen wie Wirtschaft funktioniert interpretieren soll. Vorschlag zur Güte, überweise Dein Gehalt doch nach Griechenland um die Menschen da direkt solidarisch im Kampf zu unterstützen, ansonsten bleibt Dir noch als Möglichkeit in antikapitalistische Menschenparadiese wie Kuba, Nordkorea oder Simbabwe auszuwandern.
Aber bitte sei so freundlich und stopp Dich mal hier mein Steuergeld für die Subvention des Lebensstils anderer Länder zu verplanen. Wer sich weigert zu verstehen das man nur das ausgeben kann was man auch erarbeitet hat, der versteht auch sonst nicht viel. Ich zweifel das Du dein Geld erarbeitest und tippe mal vielmehr darauf das Du in irgend einer Form von Steuergeldern lebst. Malocher die den ganzen Tag im Schweiße ihres Angesichts schuften und ihr Geld in der Produktion verdienen geben nicht solche Sprüche von sich.
Venceremos und Solidarität
Tomster
gestern soll sich der Vorsitzende der Hessen oder Frankfurt FDP auf die Frage warum die FDP soviele Wähler verliere wie folgt geäußert haben:
Die meisten Menschen sind zu dumm, unser Wahlprogramm zu verstehen.