Beiträge von Archie-Verschnitt

    Auch ich bin bei 14 von 26 anvisierten DAX-Aktien, fast bei allen zu Tiefstpreisen, die letzten 2 Wochen eingestiegen. Auch mir stellt sich die Frage, ob ich bei dem schon kräftigen Anstieg wieder aussteige, da man davon ausgehen muss, dass bei der eingeleiteten
    Rezession der frühere Höchstkurs als Ziel des X-DAX von 8.100 eine Illusion sein wird.
    Eine Korrektur wird demnächst fällig werden müssen.
    Da ich nicht gierig bin, würde ich gerne jetzt verkaufen, ja wenn nicht die Sperrfrist (6 Monate in Luxemburg) die substanziellen
    Gewinne der Einkommensbesteuerung unterwerfen würde. Diese Folgen muss ich mir erst noch durchrechnen.


    Grüße

    Die verdächtigte Seite dürfte kein Interesse an einem Finanzkrach haben.


    Schaut Euch mal die wahnwitzigen Immobilien in den VAE an. Ich denke, dass es nicht mehr viele Investoren aus dem Westen
    gibt, die dort jetzt noch einsteigen, bzw. sich sogar zurückziehen. Ich vermute, dass die schon pleite sind und es noch
    nicht einmal wissen.


    Der Tourismus wird Einbußen erleiden und das noch mehr, falls sich die haltlosen Verdächtigungen bewahrheiten sollten.


    Grüße


    Bargeld unter dem Kopfkissen geht gar nicht.

    Ich habe heute mein schon lange geparktes Geld in die Baisse der nächsten Woche per Kaufaufträgen für 25 der 30 Dax-Aktien
    gesteckt mit Abschlägen, je nach Aktie, von 10 - 25% auf den tiefsten Tagesstand (nicht Schlusskurs) vom Freitag.
    Alles oder nichts. Wenn ich sie dann zwischen einem DAX-Niveau von 3.400 bis 4.000 bekäme, würde ich mich nicht
    ärgern, wenn sie danach noch tiefer fielen. Dann heißt es nur noch, die Krise aussitzen. Das eingesetzte Geld ist eigenes,
    deshalb wird es keinen Zwang zum Verkauf geben.
    Ein nicht ausgeführter Auftrag, mit Laufzeit 1 Monat, würde mich Euro 2,50 kosten. Das lasse ich mir den Spaß Wert sein.
    Außerdem wollte ich mein nicht ausreichend gesichertes Bargeld aus dem Verkehr ziehen.


    Grüße


    Bargeld unter dem Kopfkissen geht gar nicht.

    Falls einer von Euch in Luxemburg Schwarzgeld auf die isländische Landsbanki übertragen hat, kann er hier seine
    Ansprüche, falls er den Mut dazu hat, anmelden:


    http://www.agdl.lu


    Die 3-monatige Wartefrist dürfte auch (nicht nur) damit zusammen hängen, dass der e.V. offensichtlich keinen angesparten
    Fonds hat (wie in D die Privatbanken, der schon im Minus ist), sondern die angeschlossenen Banken des vertraglich
    besiegelten Verbundes erst um Überweisung der festgestellten Entschädigungssumme bitten muss.


    Grüße


    Bargeld unter dem Kopfkissen geht gar nicht (analog zu "Autobahn geht gar nicht"/Kerner/Eva Hermann)

    Rechnerisch richtig muss es heißen : 100,00 - 9,75 = 90,25 (statt 91,25).


    Abgesehen davon kann eine Konkursmasse wohl nie 90,25% der Schulden betragen, eher wohl 9,75%, die dann den genannten
    7,2 Milliarden $ entsprechen. Bei 90,25% an Masse wäre wohl Lehman nicht Pleite gegangen.


    Also bitte neue Berechnung.


    Grüße


    Bargeld unter Kopfkissen geht gar nicht.

    3 Tage vor meinem 3-wöchigen Urlaub wollte ich noch vorher meine Kaufaufträge für Aktien in Börse-online einstellen, basierend
    auf den Kursen von gestern Abend minus noch einmal 10 - 20%, was einem X-DAX-Kurs von ca. 4.000 entsprechen würde. Nach dem
    neuerlichen Kursrutsch heute Morgen, waren die eingeplanten Baisse-Prozentpunkte fast zur Hälfte wieder weg, so dass ich nun
    weiter nach unten ausholen werde und mich am Ende meines Urlaubs überraschen lasse, was sich in meinem Netz verfangen hat.
    Das schon seit längerer Zeit für diesen Einstieg vorgehaltene Bargeld bei einer Privatbank will ich dabei der mangelhaften
    Einlagensicherung der Privatbanken bzw. dem politischen Versprechen der Regierung entziehen.


    Sollte sich nichts bei unter 4.000 Dax-Kurs in meinem Auftragsnetz verfangen, habe ich eine gewisse Hoffnung, dass das Bargeld
    mir im Wert erhalten bleibt. Dann soll mir der erfolglose Versuch auch recht sein.
    Würde das Netz voll sein, sollte ich dann am besten in Aktien mit guter Prognose in einer Rezession (Lebensmittel, Versorger,
    Medizin, Waschmittel ? ) investiert sein, um die dann wohl fällige Rezession ohne Pleite einer AG durchzustehen. Ohne sonstige Schulden könnte ich die Krise dann gemütlich aussitzen. Denn mit jeder weiteren Aktienbaisse nimmt die Sicherheit des einzusetzenden Bargelds auf der Privatbank entsprechend ab.


    Grüße


    Bargeld unter Kopfkissen geht gar nicht.

    Wie schändlich das Gezerre um Wachovia ist, geht aus der Absicht der Citibank hervor, einen Schadenersatz von 60 Milliarden $
    gerichtlich zu fordern für einen nicht zustande gekommenen, bzw. zurück gezogenen Übernahmevertrag der Wachovia
    von 2,1 Milliarden. Das sind Leichenfledderer.


    Grüße

    Geld unter Kopfkissen geht gar nicht.

    Gestern hat die luxemburgische Finanzaufsicht 3 isländische Bankentöchter (Kaupting, Glitnir, Landsbanki) vorgeladen und
    zwei davon (Glitnir und Landsbanki) wegen Zahlungsunfähigkeit geschlossen, nicht in Konkurs erklärt. Man will vielleicht noch
    eine Reaktion aus Island abwarten, das ja die Deckung ausgesprochen hat. Sonst würde dann ein Konkurs die Entschädigung
    über den Einlagensicherungsfonds auslösen.
    Die größte, Kaupthing, wurde durch einen 500 Million-Kredit von der Kaupthing ( ? ) aus Schweden unterstützt, weil sonst
    Sparer in Schweden Verluste erleiden würden ( ? ). (Luxemburger Wort von heute).
    Der Fall beweist für Luxemburg, dass nur systemrelevante Banken vor der Pleite geschützt werden.
    Ich hoffe nur, dass nicht allzuviele Töchter ausländischer Banken - und davon gibt es viele hier - das Versprechen des
    Einlagensicherungsfonds strapazieren werden.


    Auch in NL wurde die Icesave geschlossen, die, wie die anderen isländischen Banken, mit hohen Sparzinsen auf Kundenfang
    unterwegs war. Nur illiquide Banken brauchen Einlagen um jeden Preis.


    Grüße

    Silberwhiskey,
    die letzten 33 Jahre bin ich Geschäftsführer einer Einzelhandelsgesellschaft. Mein Hobby ist das Kleine Einmaleins. Das kannst
    Du in allen meinen Beiträgen nachlesen. Als Gegenpol zu den vielen Schwarzsehern und Weltuntergangspropheten in diesem
    Forum habe ich immer versucht, eine gemäßigte, relativierende Meinung zu vertreten.
    Es kann mir niemand unterstellen, dass ich nicht wüsste, was ein Einlagensicherungsfonds ist, habe ich doch maßgeblich an
    der Recherche desselben in diesem Forum ab 07/2007 mitgearbeitet und Eure Kanzlerin vor einem Jahr schon per Brief auf
    die mangelhafte Sicherung des Fonds der privaten Banken hingewiesen und auf dessen Statuten, die den Rechtsanspruch
    ausschließen und auch auf die 10%-ige Eigenbeteiligung, die als Einladung zu einem Ansturm auf die Banken verführen
    könnte.
    Mit den Beschlüssen der EU und dem Versprechen der Kanzlerin haben sich die Bedingungen aber geändert, so dass jetzt
    nur noch zur Wahl steht: bank run und Kollaps oder kühles Blut, Augen zu und durch.


    Ich habe über 40 Jahre während meines Berufslebens stets mehr eingenommen als ausgegeben. Das dürfte vielen nicht
    gelungen sein. Ich habe selten spontan und emotional Entscheidungen getroffen, häufig darüber erst einmal geschlafen.


    Obwohl Du mir eigenwillige, nicht-untergangskonforme Ansichten unterstellst, gelte ich zu Hause mit meinem sachlichen
    Ansatz trotzdem als Schwarzseher. Wem kann man es schon recht machen ? Deswegen kann meine Frau ihre Konten nach
    Belieben untergehen lassen oder besser auch nicht, und ich kann über meine in derselben Weise allein verfügen.
    Ein Konsens, wie und wo das Geld abgesichert werden kann, ist zwischen uns nicht möglich, wie eben in diesem Forum
    auch jeder auf einen anderen Weg schwört.


    Grüße


    Das Zitat ist schon richtig. Obwohl die Bürger solchen Versprechungen der Politiker eher nicht glauben, lassen sie trotzdem
    ihr Geld auf den Konten, weil sie aufgeklärt sind und wissen, dass das die einzige Lösung zur Bewältigung der Krise ist.


    Im Übrigen weise ich darauf hin, dass das Versprechen der Kanzlerin kraft ihres Amtes die 83 Millionen Einwohner Deutschlands
    als Solidargemeinschaft in die Haftung nimmt.


    Im schlimmsten Fall kommen zu den jetzigen Staatsschulden von 1,5 Billionen noch einmal 1,5 Billionen hinzu, die über mehrere
    Generationen zurückzuzahlen sind. Viele der jetzt mangels Nachfrage untergehenden Werte werden sich wieder erholen und
    diese Haftung entlasten.


    Grüße

    Zu einer Pleite einer Großbank , da krisenrelevant, wird es höchstwahrscheinlich deshalb nicht kommen, weil die
    europäischen Regierungen die absolute Verhinderung eines solchen Falles beschlossen haben.
    Deshalb würde ich Einlagen in voller Höhe bei der DeuBa und der Postbank seit diesem Beschluss für sicher halten.
    Ich habe meine Einlagen immer noch bei der Postbank und bis jetzt nichts umverteilt auf andere Banken.
    Ein anderer Teil meiner Einlagen liegt bei der Staatssparkasse in Luxemburg, die auch als krisenrelevant zu bezeichnen
    ist, da sie früher im Besitz des Staates war, der wohl noch Anteile hält. Mein Premier Juncker hat das ausdrücklich
    im "Luxemburger Wort" so bekräftigt.
    Die Einlagensicherung von 50.000,- wurde hier in Luxemburg gestern oder vorgestern beschlossen.


    Da diese Banken nicht Pleite gehen können, sollte auch keine Gefahr für das Geld darin bestehen, nicht einmal
    für die nicht versicherten Risiken.


    Wer würde schon als Angestellter einer Firma sich für deren Haftung vertraglich binden ? Das wäre wahnwitzig und
    kann von einem Sparkassenbeamten und auch sonst niemand verlangt werden.


    Grüße

    Nachdem die gesetzliche Einlagensicherung europaweit auf 50.000,- Euro pro Konto/Kunde erhöht wurde, bzw. erhöht werden soll, der
    Kassenverbund ohne Beschränkung nach oben haftet und der Staat eine Generalgarantie darüber hinaus ausgesprochen hat, die dann
    greift in Deinem Fall, wenn der Kassenverbund jenseits von 50.000,- ausfallen sollte, würde ich raten, nichts abzuheben bzw. bei
    Summen von über 50.000,- das Geld bei anderen Banken in Tranchen von 50.000,- anzulegen, die den 2 anderen Säulen des
    Kreditwesens angehören (private und genossenschaftliche). Dann bleibt das Geld im System und beugt dem Zusammenbruch von
    Banken vor. Geld unter dem Kopfkissen treibt Banken erst in die Pleite. In einer systemischen Krise wird das Geld möglicherweise
    sowieso entwertet (über eine Währungsreform ? ) und dann kannst Du Deine Scheinchen vielleicht verbrennen.


    Ich gehe davon aus, dass ein Ansturm auf die Banken mit Hilfe des Kreditwesengesetzes verhindert werden wird über Auszahlungs-
    beschränkungen und vorübergehende Schließungen, bis die Ordnung wieder hergestellt ist.


    Grüße

    Die Warnung vor US Staatsanleihen geht auf gar keinen Fall aus dem englischen Text hervor.
    Vielmehr scheint es Schwierigkeiten im Handel damit zwischen den Banken zu geben und teilweise
    zu unerfüllten Kontrakten. Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet und kann zu diesen Details
    nichts sagen. Es wird von erhöhtem Bedarf im Handel an solchen Papieren gesprochen.
    Ohnehin wäre eine solche Aussage im Widerspruch zur US-Strategie.


    Grüße

    zu Postbank und Deutscher Bank: verbreitet hier keine Gerüchte, ohne diese belegen zu können. Sie erwecken den Verdacht,
    manipulieren zu wollen. Cui bono ? Verbreiter solcher Nachrichten, wenn unwahr, könnten zur Rechenschaft gezogen werden,
    auch in diesem Forum. Euer Spitzname schützt Euch nicht vor Ansprüchen oder Klagen.


    Grüße

    Ich denke, wir sollten hier noch keinen der Großen zum Abschuss frei geben. Wir alle sollten den Ball flach halten.
    Solches Gerede ist nicht geeignet, die Krise zu meistern.


    Allerdings hat mir als Kunde der Postbank nicht gefallen, dass sich meine Bank auf den Handel mit der DeuBa
    eingelassen hat. Bis jetzt sind sie ja hoffentlich nur Minderheitsaktionär.


    Grüße

    Die angebliche Unterstützung Islands durch einen Kredit Russlands dürfte nur ein von Interessierten in Island
    verbreitetes Gerücht gewesen sein, da Russland dementiert.


    Grüße

    Jetzt auf Kulanz zu hoffen, ist Zeitverschwendung.


    Die beste Absicherung ist die über die Verteilung des Geldes auf entsprechend viele Banken, da ich die Einlagensicherung bis
    20.000,- für sicherer - da Gesetz - halte als die 568 Milliarden-Versprechung, die bis jetzt noch nicht einmal rückwirkend
    vom Parlament abgesegnet ist. Der Einlagensicherungsfonds der privaten Banken, der bis zu 30% des Eigenkapitals der
    Bank pro Kunde absichert, ist durch die Lehman Brothers-Pleite in D schon im Minus.


    Die Umverteilung der Risiken auf viele Banken schadet dem System nicht, da das Geld im Bankenkreislauf bleibt. Es sollte
    nicht in bar abgehoben und zur nächsten Bank gebracht, sondern per Überweisung getätigt werden.


    Mir selbst war das vor Wochen noch zu unbequem und kaum verwaltbar.


    Grüße