Goldenes Kalb,
Kleckern muss bei der Methode "Archimedes" nichts. Statt das über
den Rand laufende Wasser aufzufangen und zu wiegen, kann man
ein Glas Wasser auf der Feinwaage wiegen und dann das Goldstück,
am feinsten Kupferdraht im Hause (oder Zwirn) hängend, in das
Wasser im Glas eintauchen bis eben unter die Oberfläche, ohne
dass das Gold den Boden des Glases berührt oder dessen Wände.
Das nun abzulesende Mehrgewicht ist das verdrängte Wasser in g
pro cm3.
Man könnte auch an einer Handwaage, auf der einen Seite ein Objekt
gleicher Legierung, auf der anderen Seite das zu prüfende Objekt so
am Hebel aufhängen, dass beide im Gleichgewicht sind.
Das Gewicht des Referenzobjekts spielt dabei keine Rolle, da es
weiter von oder näher an die Achse des Hebels gerückt wird, auch
Erkenntnisse des Archimedischen Hebelgesetzes.
An der Luft noch im Gleichgewicht, würde bei unterschiedlicher
Legierung das Objekt mit größerer Dichte im Wasser tiefer sinken.
MfG