Ich denke, dass es für Panik viel zu früh ist.
Banken haben die gesetzliche Garantie der Absicherung der Spar-und Giro-Konten über den Feuerwehrfonds in Höhe von Euro 20.000,00.
Also, nur was über diese Summe hinaus geht, könnte theoretisch in
eine Insolvenz fallen.
Es gibt Banken, deren Einlagen höher abgesichert sind. Ob die UBS
dazu gehört, musst Du erfragen.
Was bei vorzeitiger Kündigung an Kosten anfällt, musst Du zuerst Eure Bank fragen anstatt hier zuerst im Nebel herum zu stochern. Auch
jemand, der kein Konto dort unterhält, dürfte ohne Schwierigkeiten an
diese, vielleicht sogar gedruckte und öffentlich ausliegende Information
kommen.
Wenn man der Sicherheit der Anlage die Priorität einräumt, könnte man
für jede 20.000,00 eine neue Bank suchen und hätte dann seinen
Frieden. Die meisten guten Konditionen werden ja ohnehin meistens
unterhalb dieser Summe angeboten.
Dann kann man bei gefährdeten Anlage-Typen das Geld auf zwei
Konten bei derselben Bank anlegen, eines für die Frau und eines
für den Mann.
Im Gegenzug könnte man die nicht gefährdeten Anlagen (z.B. Wertpapiere) entsprechend auf den Partner umschichten.
Ich bin ein Verfechter der getrennten Anlagen innerhalb einer Zugewinn-
gemeinschaft ohne die Vollmacht des jeweils anderen. So ist jeder
geschützt gegen den Verlust der anderen Hälfte, die dann aber trotz-
dem noch gemeinschaftliches Eigentum bleibt bei Totalverlust der
anderen Hälfte. Mitgefangen, mitgehangen!
Das verhindert auch, dass ein Partner mit seiner neuen Liebe die
Konten abräumt und sich aus dem Staub macht. Die vorzeitige Teilung
entspricht dann in etwa der möglichen Aufteilung bei einer Scheidung.
Mit in die Ehe eingebrachtes Vermögen könnte, entsprechend mit 6%
p.a. verzinst, auch schon vorab herausgerechnet werden, da das nicht
Teil der Zugewinn-Gemeinschaft wird.
Das klingt zwar nach Misstrauen, ist aber eine grundsolide Regelung,
die die Gleichberechtigung stärkt.
Ich würde das Geld erst zum nächsten zinsunschädlichen Termin
kündigen (31.12.07 und dann sofort wieder erneut anlegen, wenn
sich die Lage beruhigt hat. Das geht dann am selben Tag.
Die UBS ist eine der größten, oder die größte Bank der Schweiz. Die
Schweiz würde ihr Aushängeschild nicht insolvent werden lassen.
Mit dem panischen Abzug von Geld würden die Probleme vergrößert.
Ich habe eine Bank, die praktisch ohne Limit haftet.
Grüße