Was gewinnt man eigentlich bei der Anlage in Liechtenstein beim Schweizer
Niveau von Sparguthaben, bzw. Tagesgeldkonten ?
Wenn Z. 10 Millionen angelegt hätte, wären das bei 3% = 300.000,00 im Jahr.
Bei seinem Höchststeuersatz von 50% in der Spitze hätte er 150.000,00
an Einkommensteuern zu zahlen gehabt, also etwa ein Zehntel der Steuern
von seinem Jahresgehalt von 3.000.000,00 ! Sind das "Peanuts" ?
Für einen Normalbürger wäre das eine erkleckliche Summe pro Jahr.
Das hohe Gehalt, das auch die Steuerbehörde kennt, wird er aber nicht
so ohne Weiteres ins Ausland transferieren können. Da steht das Geld-
wäschegesetz davor.
Nummernkonten gehen auch schon einmal unter. Dann haben die Erben
nichts, sondern nur die Banken. Von diesen werden Milliarden über
längere Zeit vereinnahmt. Ich würde gerne wissen, wem das eigentümerlose
Geld zusteht und ob der Staat (der Steuerzahler) einen Anspruch auf das
herrenlose Geld hätte, wenn er denn darum wüsste, so wie sich die
Schweizer Banken an den Geldern der umgebrachten Juden bereichert
hatten bzw. noch haben. Auf welche Konten des Kontenrahmens könnte
man diese "windfall profits" unbemerkt wegbuchen ?
Die "Stiftung" soll das wahrscheinlich absichern. Allerdings steht das Steuer-
amt beim Nachlass vor der Tür und bedient die Steuerstrafen nebst der
Steuer für die Vergangenheit aus dem Nachlass.
Die Familie ist in der Regel wohl von vorneherein eingeweiht in die Steuer-
hinterziehung oder erfährt es spätestens bei der Nachlass-Eröffnung.
Diese gute "Erziehung" erhalten dann die Kinder so ganz nebenbei.
Grüße