Glücksthaler,
ich bin u.a. auch ein Postbank-Kunde, allerdings kein so zufriedener.
Auch da ist eine Menge Sand im Getriebe.
Die Quartalsverzinsung ist ein Instrument, auf dem auch andere Banken
zu spielen im Stande sind, wo dem Kunden Sand in die Augen gestreut
wird.
Von der Annahme ausgehend, das ein hoher Betrag, am 2.1.2007 auf das
Quartalssparbuch eingezahlt, zinsmäßig den 1.1.2007 mit einschließen würde,
entpuppte sich als Fehlannahme. Die hohe Summe verblieb ein ganzes
Quartal zinslos !
Die möglichen monatlichen Abhebungen von bis zu 2.000,00 Euro bewirken
dasselbe Ergebnis. Für die 6.000,00 im Quartal abgehobenen Euro gibt es
keinerlei Zinsen für das Quartal !
Wegen der Kreditkrise hatte ich das Guthaben schon zum 31.12.07 zum Quartalsende gekündigt, per Fax am 29.12.07 das gekündigte Guthaben wieder erneut angelegt und zur gleichen Zeit zum 31.3.08 gekündigt.
Die Empfängeradresse auf meiner Faxquittung lautete "0000000000",
als Quittung also wertlos. Ich hatte auf dem Fax um Antwort bis zum 31.12.07
gebeten, da ich keinen Beweis für die Kündigung in Händen hätte.
Die Antwort kam nicht (verlängerte Silvesterfeier ?).
Das zwang mich zur Post nach Deutschland am 2.1.08. Nach einem Anruf
des Postsachbearbeiters vor mir bei seinen Kollegen in Köln, Hamburg,
Hannover schien alles in Ordnung.
Nach einer Woche erhielt meine Frau für ihr vom selben Fax-Gerät am
selben Tag gekündigtes Guthaben eine schriftliche Bestätigung.
Für mich gab es keine. Das habe ich bei der Postdienststelle in D
reklamiert, Tage später die Reklamation noch einmal per Fax an diese
Postdienststelle nachgereicht, nach 7 Tagen wieder angerufen, der
abwesende Sachbearbeiter sollte zurückrufen, hat er aber nicht, so dass
ich erneut gezwungen war, dieses Mal mit Pass und Sparbuch vorstellig
zu werden. Es brauchte 3 weitere Anrufe, ein Fax, um die gewünschte
Bestätigung 3 Tage später schriftlich zu erhalten. Ich hatte gedroht, das
Geld komplett abzuziehen, da es innerhalb des ersten Monats nach dem
31.12.07 ja noch zu 0,5% Verzinsung (!) zu meiner Verfügung stand, wenn
man behaupten wollte, von mir keine Order für die Verlängerung des Gut-
habens und die erneute Kündigung zum 31.3.08 erhalten zu haben.
Man würde das Restguthaben zwar rückwirkend wieder normal verzinst
haben, dabei wäre aber meine Kündigung zum 31.3.08 untergegangen.
Entweder wollte man das oder es herrscht absolutes Chaos. Oder man
war beleidigt, dass ich die 10 Nullen als Empfänger-Adresse moniert hatte.
Darauf habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Man macht das manch-
mal oder oft so, wenn man die Beweise für schwarz angelegtes Geld unterdrücken will. Das machen Luxemburger Banken teilweise auch so.
Aus deren Überweisungsfenster kann ich bis heute noch keine Über-
weisung ins europäische Ausland vornehmen, weil die von der EU schon
lange vorgegebene Einrichtung des IBAN-Geldverkehrs nicht umgesetzt wurde.
Meine Fax-Anfrage bei der Postbank nach der IBAN-Nummer meines Giro-
kontos brauchte eine weitere Fax-Reklamation 3 Wochen später, bis diese
kam. So lange konnte ich von Luxemburg keine Überweisung auf die PB
ausführen, da das lux. System keine BLZ-Nr. akzeptiert. In der Vergangenheit
gab es deshalb von Luxemburg Irrläufer (zinsschädlich), die 3 Wochen
später wieder auf meinem Konto in Luxemburg gelandet sind.
Im Übrigen gibt es viele Rechnungen aus D, wo ich per Fax erst deren IBAN
nachfragen muss, um mein Geld loszuwerden. Ihr habt da ein ganz schön lahmes System !
Fast alle Verzinsungsangebote von heute sind so raffiniert ausgeklügelt,
dass sie nicht mehr vergleichbar sind (6% im 1. Monat, danach 4,75% etc.)
und die Kunden zu Annahmen verleiten, die sich dann als falsch heraus-
stellen (siehe Quartalssparbuch der PB).
Die Berechnung der Zinsen auf dem Quartalsparbuch muss man auch
selbst nachrechnen. Es gibt kein Detail dazu. Wenn ich es machte, würde
ich mich wohl erneut ärgern müssen.
Wo ist die Traufe, in die man sich nach dem Regen flüchten kann ?
Grüße