Der erste "inhaltlich korrekte Artikel" ist insofern auch nicht korrekt, als er das
Risiko auch derjenigen verharmlost, die pünktlich zurückzahlen.
Ich habe schon mehr als einen Beitrag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
über solche Opfer gesehen, zuletzt noch gestern über einen 74-jährigen
Anwalt. Für mich ist das Betrug.
Bei denjenigen, die in Zahlungsverzug sind, würde ich auch von Betrug reden,
wenn bei einer Zwangsversteigerung die Rückzahlungen nicht in Abzug
gebracht werden. Die Zinsen auf die eingetragene Grundschuld sollten auch
nur dann in Rechnung gestellt werden, wenn die Zwangsversteigerung nicht
genügend Geld erbringt, um die Restschuld abzutragen.
Die mit 1000,00, 5000,00 oder 10000,00 Euro in Verzug geraten, sind bemit-
leidenswerte Opfer, wenn sie dadurch ihre gesamten Rückzahlungen und
ihr Haus verlieren und manchmal höher verschuldet sind als z.B. 10 Jahre
zuvor nach Fertigstellung des Hauses.
Das sind alles betrügerische Machenschaften, in die die Banken verwickelt
sind, da diese ja die Vorhaben der Forderungsaufkäufer kennen, die sie
sich selbst, bedacht auf ihren Ruf und die Kundenbeziehungen, nicht
trauen durchzuführen.
Durch diese Manipulationen erhalten die Banken mehr Geld, als die
Forderungen wert sind. Nehmen wir an, die Bank hat einen Ausfall von
30% ihrer Forderungen errechnet, die Urkunde eigentlich nur noch einen
Wert von 70% hat, könnte sie, im Wissen um die reichliche Ernte der
Heuschrecke, sogar mehr als 100% erlösen und den Buhmann dem
ausländischen Investor zuschieben. Ich bin sicher, dass die Banken an
dieser miesen Masche beteiligt sind, sonst müsste mehr soziales
Gewissen der Banken zu sehen sein.
Grüße