Polkrich schrieb:
ZitatDafür, dass die Münzen lt. Telefonat und Ebay (Artikelstandort: Frankfurt, D) in Deutschland sind, sind die aber nicht die Schnellsten beim Verschicken. Gestern die Kohle da und bis heute keine Versandmitteilung.
Das meinen Sie aber nicht im Ernst, oder?
Die Lieferzeit wurde doch beim Artikel angegeben.
Was sich auch Ihrer Kenntnis zu entziehen scheint: Bei Edelmetallverkäufen, die mit Paypal bezahlt werden, garantiert paypal - je nach Vertrag - teilweise nur dann für die Zahlung ggü. dem Verkäufer, wenn man die Ware nach der Bezahlung noch 48-72h festhält. Das ist dem geschuldet, daß es immer wieder Zeitgenossen gibt, die mit geklauten Kreditkartendaten über Paypal oder durch Hacken eines Kontos über Paypal zahlen. Durch diesen Sicherheitspuffer von 48h-72h geht zwar etwas Ausliefergeschwindigkeit und damit auch der eigentliche Vorteil einer Paypal-Zahlung verloren, aber der verkaufende Händler hat dadurch die Sicherheit, daß er sein Geld für die Ware auf jeden Fall bekommt. Die geringen Margen im Edelmetallhandel bieten leider keinen Raum für Rückstellungen hinsichtlich Forderungsausfällen.
Es entzieht sich meiner Kenntnis, was für einen Vertrag die von Ihnen kritisierte Firma mit ebay und oder paypal hat, doch meine obigen Ausführungen dürften sicher ein wesentlicher Grund für eine Nicht-Sofort-Auslieferung sein.
Polkrich schrieb:
ZitatGoldBullish: Zustimmung. Risiko d.) dürfte aber aufgrund Paypal-Zahlung etwas minimiert sein. Beim 1/4 Panda sind es immerhin ca. 6 Euro zum nächstbesten Preis. Nicht viel, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Nur wenn der POG abknicken sollte, kann man sich in den A....beißen.
Der gemeine Ebay-Käufer verfügt über eher unterdurchschnittliches Detailwissen über die Rahmenbedingungen einer Paypal-Garantie für Käufer. Hinsichtlich des von Ihnen heruntergespielten Preisvorteils gebe ich Ihnen im Prinzip Recht: Was sind bei einem Artikel von 1000 Euro 10 oder 20 Euro Preisunterschied. Eigentlich egal. Sollte man glauben. Die Realität ist jedoch anders: In unserem Ladengeschäft in Freiburg kommen jeden Tag Leute rein, die schon das Iphone in der Hand haben und auf einen Anbieter in Mecklenburg-Vorpommern oder sonstwo in Deutschland hinweisen, der ein Produkt 0,5% günstiger anbietet und damit drohen, wenn wir den Preis nicht mithalten, woanders zu kaufen. Derartige Besucher bitten wir dann höflich dort zu kaufen. Das Verhalten entspricht den Leuten, die mit dem Smartphone in den Mediamarkt gehen, sich beraten lassen und dann den Waschmaschinentyp in eine Preisvergleichsmaschine einflippern, um dann online die Maschine zu bestellen, weil sie dann 30 Euro gespart haben.
Sie haben Recht: Was soll das? Aber die heutige Bevölkerung in Deutschland verhält sich so. 70% des Traffics von Online-Edelmetallshops kommt mittlerweile über Preisvergleichsmaschinen und viele Händler verkaufen nur noch dann signifikante Mengen, wenn sie bundesweit die preisgünstigstens sind. Gleichzeitig erwartet der Käufer aber sofortige Lieferung und eine schöne Verpackung. Ist ja klar. Wir hatten gerade diese Woche wieder einen Arzt, der sich beschwert hatte, daß wir sein Paket mit alten Zeitungen ausgeschlagen hatten - statt neue Luftpolsterfolie zu benutzen.