Alles anzeigenEtliche der Minenwerte, die Moriarty seinerzeit empfohlen bzw. bereist hatte, sind tatsächlich nach einem zumeist sehr kurzen parabolischen Aufstieg sofort - bis heute - in sich zusammengefallen. Als Silber von $ 5 auf $ 50/Oz anstieg, hatte er dies offenbar nicht als so parabolisch empfunden, um, wie nun beim USD mit vergleichsweise harmlosen Anstieg, darauf hinzuweisen.
Natürlich ist die Dollarstärke allem zuvor ein Reflex auf die extreme, anhaltende Schwäche von Yen, Euro und allen BRIC-Währungen mit dem Rubel als trauriger Rekordhalter. Aber es ist für den weitsichtigen Investor nur wichtig, ob und dass etwas geschieht und nicht, ob einem das in den eigenen ideologischen Kram passt. Wenn jemand in den vergangenen Monaten den - zutreffenden - Eindruck gewonnen hat, dass eine starke Dollarphase sich anbahnt (weil Euro & Co auf dem absteigenden Ast), dann ist DAS für einen selbst der entscheidende Parameter und NICHT irgendwelche Wunschträume, wie es mit der Eurozone, den Brics, Gold etc. weitergehen sollte.
Es fließen zur Zeit enorme Summen in USD-Anlagen, weil alles andere dagegen schwach wirkt. Geld aus Russland, aus der Ukraine, aus Brasilien, aus Asien undsoweiterundsofort. Diesen einfachen Umstand können manche mit der globalen Ökonomie nicht vertraute Herrschaften, die noch vor wenigen Jahren im Camouflage-Outfit bei winzigen Minenexplorern, die sie mit Vorzugsaktien versorgt hatten (Moriarty) vorstelllig geworden sind, einfach nicht begreifen.
Solange ich noch hier in diesem Forum ab und zu schreiben werde, wird es mir weiterhin darum gehen, dass diese hier immer wieder als "Experten" angeführten Leute auf ihren Track Record hin befragt werden. Es nützt einfach nichts und ist der Sache (Information) abträglich, wenn hier immer noch Leute angeführt werden, die aus Hass und Enttäuschung über ihr Heimatland, die USA, den Lauf der Dinge nicht mehr mitbekommen. Der USD hat zuletzt sehr rasch an Wert gewonnen, parabolisch jedoch ist etwas völlig anderes.
Grüße
auratico
super Beitrag!
Das mit dem USD und den anderen Währungen sehe ich genauso!
Im Langfrist-Chart sieht man das Potential des USD noch viel deutlicher
und man sieht vor allen Dingen, dass der USD ja gerade erst begonnen hat sich nach oben zu bewegen,
mit noch sehr viel Potential.
Und hier würde mich langfristig auch nicht die Parität USD:EUR von 1:1 überraschen.
Aktuell sind wir mit EUR/USD von 1,25 bei historischen USD/DM Verhältnis bei 1,56
Bei EUR/USD 1:1 Parität wären wir dann bei historischem USD/DM von 1,96 ... also eher das historisches Mittel.
Wäre der EUR alleine unsere Deutsche Währung anstelle der DM, dann wäre er mit Sicherheit viel viel Stärker, vielleicht bei USD/DM von 1:1 was also heute EUR/USD von ca. 2 bedeuten würde.
Aber bezieht man die schwachen Peripherie-Staaten der Eurozone mit ein, dann ist der starke USD bzw. der schwache EUR durchaus berechtigt.
Nicht umsonst sagt man, DIE WÄHRUNG IST DIE VISITENKARTE EINES LANDES