Beiträge von fritz

    Bei den von Dir apostrophierten ’340 Billionen‘ sind die Lichter schon lange aus….weil der ’Schuldendienst‘ da schon beinahe die komplette Wirtschaftskraft aufzehren würde.

    Woernie, das halte ich für einen Trugschluss. Wenn die 340 Billionen erreicht sind, werden sie nicht mehr wert sein als heute die 34 Billionen.


    Man kann die Zinsen auf null setzen, jedenfalls real. Sogar Nominalzinsen unter null haben wir ja schon gesehen.


    Das viele Geld, das der Staat durch seine Defizite in den Umlauf gibt, landet irgendwann bei den Kapitalsammelstellen. Die müssen es anlegen. Soviel Vermögenswerte gibt es aber gar nicht. Der Kauf von Staatspapieren ist alternativlos. So kann das Geld noch lange im Kreis laufen.


    Gerät der Geldwertschwund mal außer Kontrolle, macht man halt eine Währungsreform.


    Nichts währt ewig. Irgendwann wird das System verenden. An was? Das weiß ich nicht. Aber nicht an Geldproblemen.


    Gruß! Fritz

    In a recent interview with BNN Bloomberg, Pierre Lassonde, chair emeritus at Franco-Nevada Mining, said he believes the US dollar has peaked “and gold is the anti-US dollar so that is one of the reasons why I’m so bullish on gold for 2024.”

    He also said that inflation next year will be “sticky”, around 3-4%, noted that the federal government is going to have a $2 trillion deficit, and argued that interest rates will come down because there is a presidential election.

    “What does the Fed do in an election year? They like to make it easy for the incumbent to win the election,” said Lassonde. “So interest rates are going to come down but it’s not gonna happen in Europe, I think the euro is going to be going up vis-a-vis the US dollar, all of the other currencies will and gold will be going up.”

    Asked whether cryptocurrencies are limiting gold’s upside, Lassonde pointed out that none of the central banks are buying crypto but many of them are buying gold. “They’re diversifying out of US dollars, they say we don’t really trust the dollars, we don’t trust America to let us exchange our money when we need it, and they’re buying gold,” he said, noting that when the EU slaps regulations on the crypto market, “[it] will be very small compared to the gold market.”

    Finally, Lassonde said that gold stocks are trading as though gold was $1,500 an ounce, about half of their real value, “so I look at 2024 as a catch-up year for the vast majority of gold stocks. I think they’re gonna outperform any other equities on the market.”

    Central banks bought a record 1,136 tonnes of gold last year and followed that up with another 228t in Q1, the most ever in a first quarter.

    Central bank gold demand saw its highest first half on record dating back to 2000, the World Gold Council said.

    “Record central bank demand has dominated the gold market over the last year and, despite a slower pace in Q2, this trend underscores gold’s importance as a safe haven asset amid ongoing geopolitical tensions and challenging economic conditions around the world,” Louise Street, senior markets analyst at the WGC, commented.

    Robust demand for gold continued in the third quarter, with CBs collectively buying 337 tonnes, the second-highest third quarter on record. According to the World Gold Council’s most recent quarterly report, “Global official gold reserves rose… 120% higher q/q and the second highest third quarter total following Q3 2022. On a y-t-d basis, central banks have bought an astonishing net 800t, 14% higher than the same period last year.”


    Weiter hier:


    https://www.mining.com/will-2024-be-the-year-for-precious-metals/


    Gruß! Fritz

    Nach meinem letzten Kenntnisstand haben wir derzeit indula (Kürzel der CDU-Geschäftsstelle für Kohls "in diesem unserem Lande") 46 qm Wohnfläche pro Kopf. 1990 waren es in den alten Bundesländern 36, in den neuen 25. Damals waren wir auch nicht unbehaust.


    Der materielle Wohlstand geht unaufhaltsam, unweigerlich zurück. Damit wird und muss auch der Wohnstandard sinken. Der Spielraum dafür ist groß. Nicht bauen ist angesagt, sondern zusammenrücken. Sorry für die Wiederholung.


    Es wird weniger Zweitwohnungen geben (eine saftige Zweitwohnungssteuer?), weniger DINKs in Sechszimmerwohnungen, mehr Wohngemeinschaften als Ersatz für die zerfallenen Familien, mehr Untermieter, mehr tiny houses. Alles keine Katastrophe.

    1945 haben wir als fünfköpfige Familie in einem Zimmer gehaust. Nichts, was man sich wünscht, aber es geht. 2010, da waren wir 66 und 72, mit vier Enkelkindern (4 - 12 Jahre) aus drei Familien im Urlaub an der Müritz in zwei Zimmern, ging wunderbar.


    Lerne zu klagen, ohne zu leiden.


    Gruß! Fritz

    Ich sag‘s immer wieder: wer auf demokratisch, parlamentarischem Weg nennenswerte ’Verbesserungen‘ oder einen grundsätzlichen Wandel der Kern-Narrative (Klima, Migration, Gendergagga, Sozialklimbims, Bolschewokismus…) erwartet, befindet sich im Tiefschlaf .

    Was schwebt Dir (und anderen hier) denn vor? Ein Militärputsch? Würde der gelingen? Wenn ja, würde er etwas bessern?

    "Das Volk steht auf, der Sturm bricht los"? Sowas kann es nach Eurer Beschreibung des Publikums nicht geben. Außerdem würden hier meine drei Sätze zur Revolution gelten (50 Jahre alt):

    1. Es wird keine Revolution geben.

    2. Wenn es aber doch eine gibt, wird es nicht unsere sein.

    3. Sollte es aber doch unsere sein, dann wird nicht das dabei herauskommen, was wir wollen.

    Also unaufhaltsam in den Untergang? Was geht da unter?

    Wenn ich sehe, wie mein Nachwuchs sich in dieser buntgemischten Gesellschaft bewegt wie der Fisch im Wasser, so ist mir um die meinigen nicht bange.

    Im übrigen gilt: Wie man sich bettet, so liegt man.


    Gruß! Fritz

    Einen dauerhaften Verfall des Dollar gegen den Euro, so wie von fritz beschrieben, sehe ich nicht.

    Tut mir leid, wenn es oberlehrerhaft klingt, aber vom Euro habe ich keine Silbe geschrieben. Wie sich der Euro entwickelt, ist für meine Argumentation vollkommen gleichgültig. Der Wert des USD wird in Kaufkraft gemessen, nicht in Euro.


    Gruß! Fritz

    die Kinder übernehmen 1:1 die Gedanken der Erzieher

    Lupus, in den meisten Punkten stimme ich Dir zu, aber hier liegst Du gründlich falsch. Entschuldige das harte Wort.


    Schon als Schüler habe ich erlebt, wie nicht nur ich, sondern auch meine Brüder, meine Klassenkameraden und alle, die ich sonst kannte, ihre eigenen Gedanken hatten - natürlich nicht alle die gleichen. Ich habe meine besonders entschieden vertreten, da waren andere vorsichtiger, aber vorhanden waren die Gedanken bei allen.


    Wir haben acht Jahre Schülerzeitung gemacht und uns nie von Lehrern reinreden lassen, obgleich das natürlich öfter versucht wurde, wenn wir mal wieder Unliebsames geschrieben hatten.


    Auch bei meinen Kindern, den anderen Wohngemeinschaftskindern, ihren Freundinnen und Freunden, Nachbarskindern usw. habe ich immer eigene Gedanken beobachtet; natürlich beeinflusst von Erwachsenen, aber nicht nur durch Erzieher, und oft in Opposition zu diesen.


    Schon die Kleinsten im Kinderladen hatten ihre eigenen Gedanken, die sich ausdrückten in Wortschöpfungen, im Verhalten, im selbst organisierten Spiel und vielem anderen.


    Ab Geburt, wahrscheinlich schon vorher, ist jeder Mensch eine eigene, von anderen verschiedene Persönlichkeit mit eigenen, von anderen verschiedenen Gedanken. Ich habe genügend Kinder gewickelt, betreut, gefüttert und bekocht, um das beurteilen zu können.


    Ohne Ende kann ich Geschichten erzählen, die das gesagte belegen. Aber keine Sorge, das mache ich jetzt nicht, ich will ja kein Buch schreiben.


    Gruß! Fritz

    ich werde, sofern mir die 10- jährigen US-Renditen nochmal den Gefallen tun und Richtung 4,8% steigen, ein paar langlaufende mit um die 4,75% Kupon ins Depot legen.

    Habe ich mir auch schon überlegt, bin aber noch unschlüssig. Ich sehe dabei die Gefahr, dass die Inflation schneller steigt als die Anleihekurse. Damit die Masse von neuen US-Schuldpapieren abgesetzt werden kann, muss der Geldumlauf vermehrt werden. Stell Dir vor: Quantitative easing, Inflation 5 %, Zinsen nominal auch 5 %, real null. Dann steigen die Kurse Deiner Anleihen nicht, aber die Dollar, die die USA Dir schulden, verlieren rasch an Wert. Das ist jetzt keine Prophezeiung, aber ich halte es für möglich.


    Gruß! Fritz

    Ich finde, Ihr seht die Sache viel zu sehr unter fianziellen Gesichtspunkten.


    Ich war in meinem Leben lange genug Mieter und lange genug Eigentümer, um ganz klar zu wissen, was ich vorziehe. Aus meinem Mieterdasein kann ich wahre Greuelgeschichten erzählen. Im eigenen Haus ist die Lebensqualität um vieles höher. Am besten ein großes Haus, da kann man sich die Mitbewohner aussuchen. Im Einfamilienhaus ist die Nachbarschaft Glückssache.


    Freilich muss man sich als Eigentümer auch kümmern. Für Nomaden und Bequemlichkeitsfanatiker ist das nichts.


    Gruß! Fritz

    Warum sind alle chinesischen Banken aus der LBMA-Goldpreisauktion verschwunden?


    Der Wunsch der Bevölkerung nach Gold war so groß, dass die PBoC in den Markt eingriff, indem sie den Banken die Einfuhr von Gold verbot, was die Differenz zwischen dem Spotpreis für Gold in Shanghai und in London Mitte September auf einen Rekordwert von 121 $ pro Unze trieb."

    Edel, da hast Du selbst die Antwort gegeben. Wozu sollen sie in London Gold kaufen, wenn sie es nicht einführen dürfen?

    Das Verbot bremst den Goldpreis, wie die Entwicklung in Shanghai zeigt. Man will wohl selbst weiter billig einkaufen, natürlich verdeckt.


    Gruß! Fritz

    Schrotti, vielen Dank für die sehr interessante Zusammenstellung. Im Augenblick bin ich zu beschäftigt, aber bei Gelegenheit werde ich dem sicher weiter nachgehen.

    Für jetzt bestätigst Du mein Vorurteil, dass es mehrere Entwicklungen gibt, die ohne Lithium auskommen. Daher bin ich mit Investitionen in Lithiumfirmen vorsichtig.


    Gruß! Fritz

    8 % schon recht ungewöhnlich , oder sehe ich da was falsch ?

    Die Arbeiter erhalten 60% ihres Lohns für die Streikzeit, verlieren also 40% (außer soweit sie Streikgeld erhalten haben, dann verliert die Gewerkschaft das Geld). Sie brauchen das fünffache der Streikzeit, das sind etwa 21 Monate, um nur den Verlust wieder aufzuholen, ohne Berücksichtigung der Geldwertentwicklung.


    Die 8% entsprechen fast genau der Inflationsrate von 2022 (7,9% offiziell, laut Statista).


    Ich möchte nicht der Gewerkschaftsführer sein, der dieses Ergebnis seinen Kollegen erklären muss. Die Streikfreude wird kaum steigen.


    Gruß! Fritz

    Die Leute verkaufen Aktien zu 0,07 Cents

    Denkst Du nicht, dass eine starke Hand (oder mehrere) den Kurs gedrückt hat, um eine billige Übernahme möglich zu machen? Eine Firma, die eine Quartalsdividende von 1 Cent gezahlt hat, für acht cent übernehmen wollen, das ist schon krass.


    Das Muster sieht man doch ständig, bei groß und klein.


    Tony Makuch gab Kirkland zu billig weg und kam in den Vorstand von Agnico (nein, ein Ursachenzusammenhang ist nicht nachgewiesen). Freilich flog er schnell wieder hinaus. War er ein betrogener Betrüger, oder sah es nur so aus?


    Newcrest geht ebenfalls unter Wert an Newmont, habe ich dort gezeigt. Natürlich führt man vorher einen Zirkus auf, damit das Publikum nicht kopfscheu wird.


    Ein Beispiel für ein kleines Unternehmen:

    Hätte nie gedacht, dass Genesis so billig weggegeben wird.

    Ein weiches Polster für den Vorstand des übernommenen Unternehmens wird den Vorgang ungemein erleichtern; natürlich nicht so plump, dass ein übler Geruch aufkommt: Eine branchenübliche Abfindung, nach einer Schamfrist ein neuer lukrativer Posten, dazwischen Lobsprüche über die hohe Qualifikation... Es gibt mehr Möglichkeiten, als ich mir ausdenken kann.


    Gruß! Fritz