Beiträge von Tilo

    goldankauf 585 für 11 euro ist schon ziemlich viel, aber wie kommst du drauf, daß scheideanstalten weniger zahlen?
    hier ein typisches beispiel
    http://www.allgemeine-gold.de/…ne.php?id=edelmetallkurse
    wenn du da 3% scheidekosten und 3% andere unwägbarkeiten(karabinerfedern, dreck im hohlschmuck usw) abziehst, bleibt immer noch ein minimaler gewinn, aber nur, wenn der goldpreis nicht fällt
    funktioniert also nur bei großem umsatz, mindestens einmal die woche scheiden lassen, also ein kilo scheidgut zusammenhaben
    barren machen lassen kostet extra, wieso du darin nun ein geschäftsmodell siehts, weiß ich auch nicht, dann doch gleich den erlös ankaufen lassen

    und sehr kompliziert
    hattte das bisherige steuer-und subventionswesen schon für komliziert gehalten,aber was da an vorgeschriebenen löhnen und grenzen nach oben und unten usw. ausgeheckt werden soll, toppt das meiner meinung, habs aber noch nicht zuende gelesen
    bin aber zu konstruktiver diskussion bereit
    und festgelegt wird das von unzähligen kommissionen, wer und nach welcher lohntabelle werden die bezahlt?

    naja, kein grund ausfällig zu werden ;-), habe den brakeven als punkt verstanden, wo der materialerlös den nennwert erreicht:
    wenn man es realistisch als "verunreinigtes silber" betrachtet, sollte man die scheidekosten bedenken, bei silberschmuck oder besteck kann man ja leider nicht vom wert des enthaltenen materials ausgehen, sondern mit abschlag
    ok, kein grund zum streiten
    wenn natürlich, weil staatliche münze,die akzeptanz so hoch ist, daß aufgrund des vorhandenen feinanteils bewertet wird, umso besser

    wenn man sie als altsilber verwerten will, sind da leider die nicht unerheblichen scheidekosten dazwischen
    der braekeven ist also genaugenommen dann erreicht, wenn der preis noch etwa 20% steigt, weil man beim derzeitigen wert etwa soviel an die scheideanstalt bezahlen muß

    20 euro/gr 585 war nicht gemeint und wäre ein traum, das wäre ja selbst für schmuckwiederverkäufer viel zu teuer, da könnten die ja besser gleich neuware einkaufen


    20euro fürs gramm feingold ist doch ein super angebot, das gold muß ja aus dem gemisch erst rausgeholt werden, chefboss hat entweder die ironietags vergessen oder einfach nur blödsinn geschrieben

    Leute, ihr kommt vom Thema ab: Edelmetalle im Soz.
    Alibaba, mit deinem Einwurf hast du dich echt nicht mit Ruhm bekleckert, wieso bringst du die Selbstschußanlagen hier rein?
    und warum behauptest du damit indirekt, daß es ein Goldverbot gab?
    so ein Unsinn: wer, aus welchen Beständen auch immer, nennenswerte Mengen Gold hatte, konnte ganz kommod leben: er konnte die Wahnsinnsaufpreise bezahlen, um sofort ein Auto zu kaufen, er konnte nach dem Verkauf an den Staat zum stolzen Umtauschkurs (privat) DM erwerben und damit im Intershop Westwaren erwerben,
    es gab kein Goldverbot!

    hier gehts um nutzen und besitzerlaubnis in sozialistischen staaten am beispiel von ddr
    und da war gold keinesfalls verboten


    was aber letztlich auch keine sicheren rückschlüsse auf DDR2 oder DDR3 erlaubt


    am besten wir verhindern durch aktives wählen, daß die linken die oberhand bekommen

    abc123, deine story ist entweder frei erfunden(was ich dir ausdrücklich nicht unterstelle) oder euer (gold)schmied war ein gewiefter,skrupelloser und überzeugender ganove
    585 und 750 waren keinesfalls verboten oder unerwünscht
    jeder goldschmied durfte daran zu (!)staatlich vorgegebenen preisen (!) arbeiten und auch schmuck daraus anfertigen, so manches 20 goldmarkstück wurde so zu massiven 585er trauringen
    die angeblichen 20 dm fürs ändern wären bei damaligen schwarzumtauschkursen ein vielfaches des zulässigen preises gewesen und kriminell
    je nach dehnen oder einsetzen hätte das kaum mehr als 10 ostmark bzw beim einsetzen schon mehr, auch durch den materialeinsatz, kosten dürfen


    außerdem war im DDR-333er "gold" nicht müll drin, sondern (im gegensatz zu heutigem edelmessing) neben kupfer auch nennenswerte anteile silber, das wollen wir doch hier nicht als müll bezeichnen?

    aus der sicht eines goldschmiedes:
    staatlich fixierter stabiler preis über jahre unabhängig von schwankungen am weltmarkt
    wenige gramm pro jahr zuteilung zum freien verkauf: man hat damit eher filigrane leichte stücke gebaut, weil dann der geringe vorrat für mehr kunden reichte, trauringe, weil kompakt/schwer nur gegen altgoldabgabe oder
    ein/zweimal pro jahr im schmuck"konsum" gabs mal ganz leichte trauringe zu kaufen, gab sogar 2 verschiedene zur auswahl, die aber meist "unterm ladentisch" an bekannte vermittelt wurden, im zweifelsfall wurden die "einheitstrauringe" dann rüber zum goldschmied getragen und zu individuelleren umgearbeitet
    stattlich garantierter ankaufspreis: durchaus interessant für defekten schmuck aus dem westen abzugeben
    die goldschmiede mußten penibel genau buch führen über ihre edelmetallvorräte, jeder krümel wurde in den büchern geführt
    und eines schönnen tages, der weltmarktpreis hatte, das wissen wir ja alle, in den 80ern neue höhen erklommen, wurden in einer überfallartigen überraschungsaktion gleichzeitig jeder edelmetallverarbeitende betrieb von staatlichen mehrköpfigen kommissionen heimgesucht, die edelmetallbücher kontrolliert/registriert, die vorräte auf einen neuen dramatisch höheren fixpreis neu bewertet und die differenz war sofort fällig an den staat zu überweisen, alternativ halt vorräte zum alten kurs an staat zurückzugeben an einem tag
    wer privat gold besaß, konnte ab diesem tag das gold zum höheren preis an die staatlichen ankaufsstellen verkaufen


    das war also für gewerbe nicht eine art abgeltungssteuer, sondern der komplette mehrwert wurde abgeschöpft, also 100%steuer auf den wertzuwachs

    es ist ja noch schlimmer als hier schon dargestellt:
    für die eigenschaften von legierungen(metallgemischen) sind meist die volumenanteile zuständig, da gold eine hohe dichte hat, ist prozentual noch viel weniger volumenanteil als die 37,5 masse% drin, das silber und kupfer überwiegt
    hähä, schön wärs: silber ist auch kaum nennenswert drin, stattdessen zink, weil das 1. billiger ist, 2. erst die gelbe farbe zurückbringt, die durch das hohe kupfervolumen stark nach rot gehen würde und außerdem 3. die gießbarkeit verbessert
    und bessere verarbeitung geht ja ganz klar vor besseren gebrauchseigenschaften, da sieht man doch gerne ein, nicht?
    und das zink löst sich dann durch saures hautklima aus dem gefüge und führt selbst bei massiven teilen zu aberwitzigen auflösungserscheinungen

    jetzt gehts los:
    meiner ist aber länger
    oder dicker


    aber mindestens heißer


    da frag ich jetzt mal nach: chefboss, in welchem gefäß soll denn die tiegellose kohlenschmelzaktion stattfinden, ?
    wenn das im grillgerät stattfinden soll, könnte ich mir lebhaft vorstellen, daß das flüssige edelmetall lustige festsitzende krusten auf dem eisernen grillboden bildet


    eigentlich klebt so eine schmelze überall recht gut an, wenn sie nicht schnell genug abkühlt und in der zeit durch ein trennmittel am ankleben gehindert wird (im einfachsten fall eben ins wasser gießen oder in eingerußte eisenform oder sandgußform)

    wobei mir die 1600 grad recht niedrig erscheinen
    hätte angenommen, daß gerade bei Zahnlegierungen mit evtl. Pt und Pd drin wenigstens deren Schmelztemperaturen von um 1800 grad beim Zusammenschmelzen des Krams erreicht werden(sollten)
    gut, in Legierung vermindert sich der Schmelzbereich, aber trotzdem finde ich 1600 knapp
    haben die von H u M diese Zahl erwähnt?

    klar kannst du au selber schmelzen: schmelzofen nebst tiegeln und zange kaufen
    eingießen in ne schüssel mit wasser gibt mehr oder minder große klumpen
    bei der scheideanstalt wird aber wieder ein kleiner einstelliger prozentsatz an schmelzverlust passieren oder behauptet werden, weil die selbergeschmolzenen dinger nicht homogen sein und eben bei höherer temp als die kleinen e-schmelzöfen nochmal geschmolzen wird
    bloß bei zahngold wirds kritisch, die hohen temp. schaffen die dingerchen nicht
    also mit acetylen oder propan plus o2 schmelzen, hat "man" ja eh rumstehen oder?

    Heimerle und Meule scheinen mir ok zu sein, lasse ständig von denen scheiden
    allerdings ist die hier angesprochene menge bei deren gebührenstruktur eigentlich eh noch nicht rentabel gewesen(wie bei vielen anderen Scheideanstalten auch, wo allein die zusätzliche analyse auf pt/pd schon mal 100 euro netto kosten kann, zzgl. der aufarbeitungskosten)


    und wenn dann nur wenig pt/pd drin ist, dann sind deren mindestanalyse-und-aufarbeitungskosten teurer als der wert


    davon abgesehen ist das natürlich nicht ganz einzusehen, weil die die analyse ja eh immer machen, aber das weiß man und deshalb sammle ich meine wenigen platinabfälle schon länger und schmeiß sie eben nicht zu den goldabfällen, sondern erst, wenn mindestkosten nur einen kleinen teil des metallwertes ausmachen

    bei einem wilden mix aus kleinen und kleinsten teilen kann man ja wohl kaum ohne schmelzen den feingehalt bestimmen
    etwa jedes teil einzeln analysieren und wiegen?
    also schmelzen ist schon ok, aber daß soviel als schlacke abgeht kenn ich auch nicht, fängt die firma mit k an und hört mit s auf?
    gibt natürlich auch edelmetallarme brücken, vielleicht verdampft dann tatsächlich was, aber soo viel?
    ist aber wegen den mindestkosten bei den meisten der fair abrechnenden scheideanstalten eigentlich noch nicht wirklich ne menge, wegen der man scheiden läßt