Beiträge von Tollar

    This is simply HUGE news for the silver market!


    Silver Upholstery the Newest Source of Demand

    The silver kills bacteria, while the zinc inhibits the growth of mold. The “slightest moisture on these textiles releases the silver ions”.


    Waere nicht nur fuer Moebel interessant, sondern fuer die weit verbreiteten nordamerikanischen Haeuser in Holzrahmenbauweise lagernd auf einzelnen Fundamentbloecken, wo die Feuchtigkeit aus dem Erdreich in der feuchten Jahreszeit ideal ins Haus aufsteigen kann. Die werden unvermeidlich von Schimmel (mold) befallen, vom Kauf dieses Haustyps wuerde ich immer dringend abraten. Leider ein sehr weit verbreiteter Typ.

    Außerdem - Aktien sind Inflationssicher!

    Das halte ich fuer einen gut gepflegten Mythos der Brainwashanstalten. Aktien koennen heute einfacher legal und illegal gedruckt werden als Papiergeld. Die illegale Druckerei wird nicht mal ernsthaft verfolgt. Die so vermehrten Aktien wurden vom Gesetzgeber sogar grosszuegig "grandfathered".


    Vor hundert Jahren stimmte dies vielleicht noch, wo die Assets der Unternehmen hauptsaechlich in Substanzwerten und gesicherten Absatzmaerkten fuer lebensnotwendige Dinge bestanden.


    Heute besitzen Unternehmen vor allem Know-How und Patente, welche allerdings schnell ueberholt oder abgelaufen sind und von Konkurrenten ueber kostenlastige Gerichtsverfahren jederzeit streitig gemacht werden. Zudem produzieren viele Unternehmen viele Dinge, auf die man jederzeit verzichten kann.

    Dieses göttliche Prinzip hat sich aber schwer in Richtung luziferische Prinzip verkehrt. Wenn Banken aus Profitgier Hedgefonds erst das Geld leihen müssen, damit diese gesunde Firmen aufkaufen können, die Kreditlasten den Firmen aufbürden und die Filetstücke gewinnbringend veräußern, verkehrt sich alles ins Gegenteil.

    Das Geschaeftsmodell der Banken basiert prinzipiell auf Profitgier. Die Bank strebt einen Ueberschuss nach Kosten und Versicherung der Kreditvergabe an. Oder hat beispielsweise Ackermann jemals verkuendet, er wolle auf Gewinne zukuenftig verzichten oder seine Gewinne vollstaendig an den Staat abtreten ? Da Banken genauso wie Autobahnen ursaechlich keinen Mehrwert produzieren, ist das Abschoepfen von Gewinnen durch Zins aus Geld, welches sie ueber die Giralgeldvermehrung aus dem Nichts schaffen nichts anderes als Parasitentum oder Wegelagerei zu Lasten der echten Mehrwert produzierenden Unternehmen. Es ist nichts anderes als erzwungene Umverteilung von Sachwerten zu Gunsten der Banken. Unser Geldsystem ist allerdings unverzichtbare Infrastruktur. Solange es keine Alternative zum schuldbasierten Geld gibt, kann man nur der Wegelagerei ein Ende machen. Banken sollten ihre Gewinne zu 100% an die Gesellschaft abtreten oder so kalkulieren muessen, das erst gar keine Gewinne entstehen.

    Und was ist heute Geld und dementsprechend Schuld- wenn dies (die Entwicklung) nur nachrangig ist
    Wenn man für 1948 mal zur Vereinfachung mit 60 Mio. Bundesbürgern rechnet macht dies eine StartGeldmenge 3,6 Mrd.


    Würde man pro Jahr eine Geldmengenerhöhung/Erhöhung der Verschuldung von 10 Prozent ansetzen würde man für 2009 eine Geld-/Schuldmenge von rund 1200 Mrd. DM erhalten (so meine Excel-Tabelle keine Fehler enthält) - demgegenüber betrug die Bilanzsumme (Vermögen Schuld) allein der DeutschenBank irgendwann in 2007 oder 2008 2500 Mrd. Euro

    Das verschaerft die Geldknappheit im heutigen System, weil die Forderungen das Mehrfache des im Umlauf befindliche Geldes betragen. Alles sauber aufgeloest muss das Geld reichen, aber wer sagt denn, dass es sich noch jemals sauber aufloesen laesst ?

    welche Neuverschuldung des Staates oder der öffentlichen Haushalte steht diesen 120 Mrd. gegenüber???

    Du vergleichst Aepfel mit Birnen. Der Staat kann sich nicht ueber die Giralgeldvermehrung der Banken finanzieren, so wie sich Unternehmen und Verbraucher finanzieren. Es wird bereits im Umlauf befindliches Geld, von den temporaeren QE-Massnahmen einmal abgesehen, nur anders allokiert. Eben sichtbar bei M3, welche M1 und M2 beinhaltet. M3 haette bei angeblich inflationaerer Wirkung der Staatsverschuldung betraechtlich steigen muessen, stagniert aber.


    Wird hier aber noch viel besser erklaert: http://www.dasgelbeforum.de.or…egory=0&order=last_answer

    Geld hat sich mittlerweile von der Schuld abgekoppelt

    Am Anfang war das Startkapital. 1948 = 60 DM / Kopf. Mehr Geld konnte nur entstehen, weil Kredite bei den Banken aufgenommen wurden (Giralgeldvermehrung). Alles Geld ist also Schuld, was danach mit dem Geld passiert, ist nur nachrangig.

    Verbraucherkredite sind doch nur ein Bruchteil der Verschuldung und damit "Vermögen" der Gläubiger.
    Die 4 Prozent Rückgang der Verbraucherkredite wird doch derzeit um ein Vielfaches durch höhere Staatsverschuldung bzw. Verschuldung anderer öffentlicher Haushalte (Bundesstaaten, ...) wettgemacht.
    Und diese Lasten trägt wiederum die Allgemeinheit die wiederum die eigene Verschuldung zurückfahren.

    Lediglich Umverteilung, aber das wird durh diese Massnahmen niemals um ein Vielfaches wettgemacht, schliesslich ist die Gesamtgeldmenge ruecklaeufig !

    Also sinkende Konsummenge bei sinkenden Preisen ergibt einen wesentlich geringeren Wert der Gütermenge - dies ergibt bei Unterstellung eines gewissen Gleichgewichtes, daß die Vermögen der Besitzenden ebenfalls sinken müssen - siehe anderes Posting.

    Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn die Hauspreise fallen, steigt mein Vermoegen als Kreditgeber, weil ich mir immer mehr Haeuser zum Marktpreis von meinem Vermoegen leisten koennte.

    Dies ist in der Deflation wohl eher nicht zu erwarten, denn welches Unternehmen wird bei sinkenden Preisen immer mehr produzieren um die Spirale weiter voranzutreiben.
    Also wird man wohl eher bestrebt sein, den Güterausstoß zu senken

    Da stimme ich Dir zu, aber es ist auch eine Frage des Zeitrahmens. Irgendwann lohnt die Produktion auf Grund der niedrigen Preise nicht mehr. Aber wenn ein Produzent in Europa oder Amerika das Handtuch wirft, freuen sich 10 Produzenten in China ueber ihren erhoehten Absatzchancen. Bis selbst die Schwellenlaender an die Grenze stossen, dass selbst der Export in die Industrielaender sich betriebswirtschaftlich nicht mehr lohnt und daher die Produktion einstellen und Waren knapp werden, wird noch viel Zeit vergehen.


    Zudem leben wir in den Industrielaendern in einer Ueberflussgesellschaft. Ich kann auf vieles verzichten, ohne hungern und frieren zu muessen. Selbst wohnen wird immer billiger, zumindest hier in den USA. Und bei der Ernaehrung haben die Amerikaner bekanntlich auch viel Einsparpotential.


    Zuerst werden die Waren knapp, die vor Importen geschuetzt werden oder nur im Land produziert werden koennen. Wenn infolge fallender Lebensmittelpreise immer mehr Farmer das Handtuch werfen, wird es irgendwann zu Engpaessen kommen und dann werden die Preise steigen. Aber das sehe ich noch nicht schnell kommen.

    Du sprichst von einer Katastrope, wenn die Geldmenge auch nur um ein Prozent sinkt. Ich sehe darin kein Problem - wenn die Umlaufgeschwindikeit des Geldes wieder steigt

    Die Umlaufgeschwindigkeit traegt zur Wirtschaftsaktivitaet/BIP bei, es aendert aber nichts an der Tatsache, dass bei sinkender Geldmenge immer weniger Geld fuer Tilgung und Zins zur Verfuegung steht. Man muesste die Umlaufgeschwindigkeit dermassen steigern, um damit den Rueckgang der Geldmenge zu kompensieren - quasi bei immer knapper werdendem Geld die Leute zu mehr Geldausgeben zu bewegen. ?) ?) ?) Das schafft man nur, wenn in der Deflation eine Mehrheit der Menschen an Inflation GLAUBT.

    Aber was werden wohl die Mächtigen mit all ihrem Vermögen anfangen, ...
    Wenn Deflation einträte, müßten die Vermögen der Besitzenden auch eher im selben Umfang sinken

    Die Vermoegen der Besitzenden und Maechtigen stellen die Vermoegen der Glaeubiger dar und sie steigen in der Deflation, solange die Schuldner sie bedienen koennen, da wird ja auf Kosten der breiten Steuerzahlermasse auch kraeftig nachgeholfen. Fuer die Vermoegensbetrachung sind die Mengen-Verhaeltnisse nicht interessant, sondern nur die Marktpreise.

    Also werden diese Billionen (Trillions) einfach "nachgedruckt" (bzw. in elektronischer Form einfach eingegeben). Von der FED.

    Eben nicht. Alles Geld ist nach wie vor Schuld.


    Jetzt ist der Käufer (mittelbar über die "primary dealers") die FED, d.h. die Staatsanleihen werden "monetisiert". Das ist jetzt also genauso, als wenn die US-Regierung direkt an der Gelddruckmaschine stehen würde.

    ca. 10% der Neuverschuldung wird durch FED-Programme aufgekauft, sozusagen als falscher Bieter um den Markt am Laufen zu halten. Den Rest kaufen Private oder auch die Chinesen. Wer wuerde Billionen an Staatsanleihen kaufen, wenn die Hyperinflation vor der Tuer steht ? Die FED muss diese Aufkaeufe irgendwann man Markt loswerden, sie kann sie nicht auf ewig halten.


    Das Geld ist also jetzt da (Voilá - Inflation) und sorgt für einen schönen Börsen- und Rohstoff-Hype, welchen man ja so wunderbar als wirtschaftliche Erholung verkaufen konnte.

    Fuer einen Boersenhype braucht man nicht viel Geld. Man kann mit wenig Geld den Markt hochkaufen (siehe Volumen Dow, S&P). Einen Rohstoffhype sehe ich nicht.



    Heute steht der Dollar bei 1,50$ zu 1? und Gold bei 1100$. Morgen vielleicht 2? und 2000$, in 5 oder 10 Jahren vielleicht 10$ für 1? und 10.000$

    Das wuerde Europa nicht lange ueberleben und die EZB wird das daher rechtzeitig verhindern.

    Soll heißen die Kreditgeber können auch bei "sinkender Geldmenge" besser sinkendem BIP befriedigt werden, wenn die (Staats)Ausgaben im Sozial-, oder öffentlichen Bereich z.B. Bildung, ... gesenkt werden und somit mehr Gelder zur höheren Schuldentilgung zur Verfügung stehen.

    Verstehe dieses Argument, es ist aber nichts anderes als Re-Bilanzierung von immer weniger Geld. Es entlastet vor allem die Banken, indem Schulden einzelner auf die breite Masse verteilt werden in Form von weniger oeffentlichen Leistungen. Zudem fuehrt es zur Verstaerkung der Abwaerstspirale: weniger oeffentliche Ausgaben -> weniger Auftraege fuer die Wirtschaft -> mehr Arbeitslose -> weniger Geld fuer Tilgung und Zins -> weniger oeffentliche Ausgaben ...


    Die Geldmenge wächst ja schon im Sinne der Kreditgeber, wenn eben jene Geldmenge amders verteilt wird.

    Die Geldmenge waechst nie durch Umverteilung. Geld=Schuld. Sinken die Schulden (z.B. durch weniger Neukredite - in den USA gehen Verbraucherkredite um 4% p.a. zurueck), sinken auch die Vermoegen der Glaeubiger.

    Selbst wenn M3 ein paar Jahre um jeweils 5 bis 10 Prozent zurückgeht, liegt die Geldmenge noch ein paar Jahre über den Börsenboom-Jahren 1999/2000.

    Die Geldmenge muss gesetzmaessig wachsen, weil Tilgung und Zins aus alten Krediten mit Geld aus neuen Krediten gedeckt werden. Wenn sie nicht mehr waechst, ist das ein sehr kritisches Zeichen, denn Tilgung und Zins koennen nicht mehr vollstaendig gedeckt werden. Es muss zwangslaeufig zu Kreditausfaellen kommen, sobald die nicht-schuldbasierten Geldanteile (Puffer) aufgebraucht sind. Ein Rueckgang der Geldmenge ueber diese nicht-schuldbasierten Geldanteile hinaus hat katastrophale Folgen. M3 ist die Gesamtbilanz und beinhaltet M2, welche wiederum M1 beinhaltet.

    Im Prizip ist das ja richtig. Geld und Banken sind eine wichtige Infrastruktur der Unternehmen. Die Kosten der Infrastruktur muessen sich aber auch rechnen. Wenn wie heute jeden dritter Dollar an Unternehmensgewinnen die Banken abzwacken koennen, muss man sich fragen, ob so eine System noch Effizient ist. Bis in die 70er Jahre war das nur jeder zehnte Dollar. Irgendwann fuehren die exzessiven, indirekten Abgaben der Unternehmen an die Banken (man koennte es auch moderne Wegelagerei bezeichnen) zum Verlust von Motivitation fuer unternehmerische Aktivitaet.