Beiträge von Bonus Maximus

    Edel, vermutlich sind wir einer Meinung, dass Fracking bald eingestellt wird.


    Dass aber der Impact auf die Länder, die als Hoffnungsanker für die Nachfolge der USA gehandelt werden unterschätzt wird , unterscheidet uns.


    Es ist mitnichten eine marginale Entwicklung.


    Am Beispiel Russlands, Irans oder auch Venezuela werden wir das beobachten können.

    Schmittchen, ist doch ganz einfach.
    Die Unterschicht wird halt am meisten bereichert. Und dafür sind sie imho noch überaus geduldig.


    Und zum Thema, Ein Erfolg der Initiative wird die Kreditaufnahme der Schweiz dämpfen und damit den Sozialstaat zurückschneiden. Das wird wiederum das Einwanderungsproblem in die Sozialsysteme canceln.


    Vorteile über Vorteile und Ende der Großzügigkeit auf Pump.


    Es gibt schlicht keine schlechten Fracking Aussichten. Schau mal ist doch ganz einfach.


    Der Rohölpreis hat zunächst nichts mit den Gestehungskosten zu tun, sondern damit, wieviel ein Verbund von wichtigen Konsumenten bereit ist oder genötigt ist, einem Verbund von wichtigen Anbietern (OPEC) zu zahlen.
    Ergibt sich innerhalb dieses Gefüges eine Möglichkeit günstiger an Öl zu kommen, hat der Anbieter die Wahl entweder das Angebot soweit zu verknappen, dass der bisherige Preis gehalten werden kann (dies geht dann auf Kosten des Marktanteils) oder er senkt den Preis soweit, dass das neue Angebot vom Markt gedrängt wird.


    In Sachen USA war der Konsument und seine Möglichkeit billiges Öl zu fördern zu gross, als dass Saudi Arabien wie gewohnt mit Förderkürzungen den Preis hochhalten konnte. Also werden sie mit Preissenkungen bis zu den Gestehungskosten von Fracking leben müssen, wenn sie den Kunden USA nicht verlieren wollen.


    Russland dürfte allerdings nicht mit diesen Preisen leben können :D


    http://www.welt.de/finanzen/ar…Russland-in-den-Ruin.html


    Will sagen, Ab etwa 78$ werden die Bohrungen in den USA eingestellt, die bestehenden Bohrungen versiegelt und das Bohrgerät eingemottet. Für die USA hat dies den Vorteil, dass die Reserven geschont werden und der Ölpreis trotzdem (dauerhaft) auf dem niedrigen Niveau verharren muss.


    Jedenfalls solange Ghawahr nicht im Decline liegt.


    Ich sehe beim besten Willen nicht, wieso die USA bei diesem Vorgang irgendetwas verlieren. Interessant wäre es, wenn der Ölpreis gesplittet würde. Also USA billigeres Öl (wie GAZPROM mit Polen) und der frackingkritische Teil der Welt teures Öl.


    Aber dafür sind die USA als Abnehmer vermutlich zu gross.



    Es kommt noch ein zweiter wichtiger Aspekt hinzu. Die dekadenten Golfstaaten können es sich nicht leisten, dass die USA wg Eigenproduktion das strategische Interesse am Golf verlieren. Da sind die Mindereinnahmen für sie das geringere Übel.


    Fazit: Die Amis sind in einer komfortablen Position und bescheren dem Rest der industrialisierten Welt via geringen Ölpreis ein massives Konjunkturprogramm und verhindern auch noch bis auf weiteres eine weltweite Nahrungsmittelknappheit durch Ethanolherstellung.


    Die USA haben schon 1970 beim konventionellen Erdöl das Fördermaximum
    erreicht und haben dort seit 40 Jahren eine einbrechende Produktion.
    "


    Ja, das ist die uralte Peak Oil Geschichte. Muss man nicht so ernst nehmen. Durchschnittliche Gestehungskosten für Fracking sind ca 80$/Barrel.


    Da sind wir nahe dran.


    Um diese Marke wird der Rohölpreis die nächsten Jahre pendeln, sofern dann neue Bohrungen in den USA eingestellt werden.


    Mehr braucht man eigentlich gar nicht zu wissen.

    Das ist keine Kehrseite der Medaille Edel.


    Ich stimme Dir zu, dass die Ölpreise vermutlich in die Region von 75$ sinken werden (Bezeichnend, dass die Saudis bisher nicht mit Förderkürzungen reagieren) und dort Fracking unwirtschaftlich machen.


    In diesem Fall werden die Förderanlagen in den USA eingemottet und die Amerikaner werden sich wieder auf dem Weltmarkt bedienen. Das schont die eigenen Reserven und ändert aber nichts an der Tatsache, dass dem Ölpreis mindestens für ein paar Jahre eine neue Decke eingezogen wurde.


    Angesichts des Preisverfalls insbesondere für Photovoltaik trotzdem schlechte Karten für die Ölproduzenten.


    Hier findest Du Daten für die Entwicklung speziell für PV und interessant die Grafik in den USA unter einem nahezu subventionsfreien Marktumfeld


    https://www.nordlb.de/fileadmi…ables_Special_06-2013.pdf




    (Seite 5 Installationen von PV in den USA)


    Das gesamte System ist sowas von elastisch, das ist 2016 eine Ewigkeit.

    I.Ü. ein Jammer, daß und wie sich die ehem. Führungsmacht nur durch Gelddrucken und markante Rechtsbrüche der EZB sowie massivste Statistikmanipulationen und nicht durch eigene Leistung vor einem eigentlichen Bankrott rettet. X(


    Nun, die wuchtige Verringerung der Ölimporte ist entgegen allen Unkenrufen gegen Fracking, Fakt und durchaus eigene Leistung der Amis.


    In der Folge bekommen sie nun auch durch niedrige Energiepreise Industrieansiedlungen.


    Alles keine Propaganda oder Manipulation.

    Früher wurden die Libertads nur in Papprollen ausgeliefert. Mittlerweile gibt es auch Plastiktubes - so wird ein Schuh draus :pinch:


    Ab wann sich das geändert hat weiß ich leider nicht.

    Haste mal ein Foto? Sind das Original Tubes der Mexikaner?
    Gruss

    Kuba, Venezuela, Russland, Argentinien, Nicaragua. ..liesst sich wie eine Aufzählung der erfolgreichsten Nationen des Planeten :)
    Wenn solche Länder eine Alternative zum "Westen" aufzeigen wollen, kann man gleich einem Blinden lauschen, der einen Vortrag über Farbe hält.


    Ausser Rohstoffe nichts und davon massenhaft. Aber tolle Visionen...das alte Latino Schicksal.

    Der Ölpreis wiederum hängt daran, dass das Ölfeld Ghawar der Saudis nicht in den Decline geht (Peak Oil).


    http://www.amazon.de/gp/aw/d/0…=1404556345&robot_redir=1


    Kann man für ein Panikszenario halten oder, wenn die Reserveangaben der Saudis stimmen, eben auch nicht.


    Ich jedenfalls halte alles für ein dünnes Eis, auf dem wir uns bewegen.


    Von daher ist es keine schlechte Daseinsvorsorge oder zumindest ein gutes Renditeprojekt, sich von Energie- und Lebensmittelimporten unabhängig zu machen, individuell wie auch staatlich.

    Ob der US Ausfall halbwegs kompensiert werden kann hängt unmittelbar vom Ölpreis ab.


    Auf jeden Fall wird es katastrophale Auswirkungen geben. Und nicht nur für die Staaten. 1/3 der Menschheit kann einen Anstieg der Nahrungsmittelpreise schlicht nicht verkraften.



    Derzeit leben sie in den Trockengebieten noch durch Anzapfen der Grundwasserressourcen.


    Steht aber auch im Artikel.

    Hab es zwar schon beschrieben, aber das mit der Codeherausgabe kann man wirksam vereiteln, wenn man als Waffenbesitzer in einigen Bundesländern soviele Waffen besitzt, dass eine Alarmleitung zur nächsten Polizeiwache erforderlich wird. Tresor+Innentresor mit EM.


    Reaktionszeit der Polizei bei mir max 5 Minuten.


    Solange hält man auch Folter aus, wenn man schon mal verheiratet war. :)

    Gut, ich halte das BRiCS Theater für den Dollar absolut ungefährlich. Und natürlich mag die Debatte darüber wieder in Rechthaberei enden, die traditionell bei Untergangsphantasien für die USA schon immer die wichtigste Rolle spielte.


    Allerdings verhindert das den Blick für eine wirklich unangenehme Situation, die sich derzeit schwerpunktmässig ausgerechnet in einem der wirtschaftlich potentesten US Staaten abspielt und die durchaus das Potential für ein apokalyptisches Szenario hat.


    Der Süden der USA ist wegen der nun schon 13jährigen Dürre auf dem Weg unbewohnbar zu werden.


    [Blockierte Grafik: http://www.zerohedge.com/sites…4/07/20140716_drought.jpg]


    Zerohedge hat das Problem gut zusammengefasst:


    http://www.zerohedge.com/news/…rting-become-catastrophic


    Weltweit gesehen stehen die USA aber trotzdem vergleichsweise gut da:


    http://theeconomiccollapseblog…dwindling-water-resources