Beiträge von Bonus Maximus

    Wolltest Du ins Land der begrenzten Unmöglichkeiten desertieren? :D


    Ich war schon immer notorisch untreu und unpatriotisch, wenn sich eine Gelegenheit ergab. Deshalb hab ich auch keine Payback Karte. :)


    Aber jedenfalls bin ich schon mal froh, dass die ganze Fracking Geschichte, die mir in North Dakota solchen Ärger bereitet, eine simple und längst entlarvte US Propagandanummer ist.


    Man muss einfach nur öfter GSF lesen, schon wird man wieder psychisch aufgerichtet.

    Ich denke mal...
    der Boni ist bissi gefrustet, so einfach mit dem cash-machen ist das ja mit der Windenergie nun auch nicht. :)
    Und in USA zu investieren macht sicher auch nicht immer Freude, t


    Is ne Greencardgeschichte, kein Herzensanliegen. :)


    Trotzdem bin ich immer noch der festen Überzeugung, dass Fracking nun mal leider einer Erfolgsgeschichte ist, auch weils mich kalt erwischt hat.


    Hatte irgendwie niemand im Blick.


    @ elpollo
    Das billige Gas gibts vor allem deshalb, weil Kanada gezwungen wurde die Gaspreise zu senken. Selbst Flüssiggasexporte sind für die mittlerweile lukrativer als per Pipeline in die USA zu liefern.
    Aber noch haben sie die Option nicht.

    Nur mal zur Information Edel:
    Ich bin an einer Hochspannungsleitung in North Dakota beteiligt, die Windstrom nach Kanada ableiten sollte. Fracking ist die Hauptbedrohung für regenerative Energien.


    Die Arbeiten an der Leitung ruhen zur Zeit eben deshalb.


    Alles was Fracking nun betrifft hat Einfluss auf meine Entscheidungen dort. Ich versuche mich weitgehend von Wunschdenken frei zu halten. Fakt ist jedoch, dass Fracking und in der Folge niedrige Energiepreise derzeit Regenerative cancelt.


    Ich wäre persönlich deshalb durchaus froh, wenn ich mich mit meiner Einschätzung irre.


    Chesapeake Energy hatte ich zur Kenntnis genommen, nachdem das hier zum ersten mal gebracht wurde.


    Zumindest die leiden nach meinen Recherchen vor allem an den verzweifelten Gaspreissenkungen der Kanadier, weil sie in ihrem Bestand viel Quellen haben, die damit nicht konkurrieren können. Bei den anderen genannte weiss ich es nicht. Kann aber ähnlich sein. -> Völlig normaler Vorgang.


    Für die Gesamtsituation ist das nach meiner Einschätzung irrelevant


    Eine Polit Muppetshow halte ich in diesem Faden für Zeitverschwendung.


    Aber Du hast hier Hausrecht. Wenn nur Informationen diskutiert werden sollen, die den Untergang des Imperiums bestätigen...kein Problem....


    wie ein ungehobelter Cowboy?
    Die Vergangenheit läßt mich zu der zweiten Annahme kommen.


    Cowboy haben sie nicht mehr nötig:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…ls-in-china-a-975724.html


    das sieht man auch an der Fassungslosigkeit, mit der Kommentatoren die Zurückhaltung der USA im Irak zur Kenntnis nehmen.


    http://www.spiegel.de/politik/…gefaehrlich-a-975419.html


    Ich würde in Nahrungsmittelindustrie und Öl investieren. Der Ölpreis treibt mit 113,11 (Brent) eindeutig in die Hungerrevolten Region. Und das ohne dass sich die OPEC stabilisieren kann.


    Die USA sind für beides gut aufgestellt zumal sie durch die Eigenerzeugung keinerlei Sicherungsbedarf mehr in Nahost haben.


    Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass die US-Nahrungserzeugung das Potential hat die USA gestärkt aus der Krise zu entlassen.


    Wenn die Chinesen es schaffen den Verlust an Ackerflächen insbesondere durch den Salzeintrag der Taklamakan zu stoppen, mag ihnen der Wirkungsgradgewinn durch weniger Fleisch verbrauch etwas Luft verschaffen.


    Sehe ich aber nicht, obwohl es ein paar gute Ansätze gibt.



    http://www.stimmen-aus-china.d…agen-chinesische-netizen/


    Exporteinnahmen duch Konsumgüter werden jedoch nur unter der Bedingung billigen Öls realisiert werden können. Im Gleichtakt steigende Treibstoff und Nahrungsmittelpreise (Ethanol) canceln Konsumausgaben (also auch Goldkäufe!!).

    Moin,


    China hat zudem auch noch einige Rohstoffe, die für die USA geradezu essentiell sind ==> fast sämtliche benötigte seltene Erden kommen aus China. Ohne diese kann die USA nicht einmal Hightech-Waffen oder Handys herstellen. Bei den in den USA angeblich vorhandenen Schieferölvorkommen wurde sich ja auch nur um 96% ! verschätzt => USA: 96% weniger Schieferöl als gedacht. USA bedeutet vielfach mehr Schein als Sein.


    Grüße
    Goldhut


    1.Das Spielchen mit den seltenen Erden war imho der entscheidende wirtschaftspolitische Fehler der Chinesen im Handel mit dem Ausland. Eine temporäre Abhängigkeit so zu versuchen auszunutzen war dumm. Jeder weiss nun, dass es keine gute Idee ist, sich in die Abhängikeit von Chinesen zu manövrieren.


    2.Wenn der Frackingboom vorbei ist wird sich die Nahrungsmittelkrise rasant verschärfen.


    3. Die Chinesen haben das Problem der Nahrungsmittelverwundbarkeit (imho zu spät!) geschnallt.Sichtbar wird dies am Verbot der Ethanolherstellung in China, im verzweifelten Versuch Ackerlandverluste in China selbst zu stoppen (neue Betonung des Umweltschutzes) und in dem ebenso verzweifelten Versuch ausserhalb Chinas Ackerland anzupachten.


    Was hat das mit unserem Thema zu tun?


    Meine These ist, dass der Versuch Chinas Gold anzukaufen um ggf eine goldgedeckte Währung gegen den Papierdollar in Stellung zu bringen, ein feuchter Traum aller US Gegner bleibt.


    Sobald die Ölpreise dauerhaft in eine Region klettern, in der es definitiv wirtschaftlicher ist Biomasse in Ethanol zu konvertieren treffen Nahrungsmittel auf einen verzweifelten Käufermarkt auch und gerade der Chinesen.
    Falls sie bis dahin tatsächlich ein Gold Yuan Spielchen versucht haben, sollte es kein Problem sein den Goldstrom nun eben gegen Nahrungsmittellieferungen wieder in die USA zu lenken...wenn denn die USA oder andere Nahrungsmittelexporteure das denn wollen.


    Umweltschutz und damit Ackerlandsicherung (im eigenen Land!) ist für China eine erstrangige strategische Aufgabe. Aber vielleicht können sie sich ja drauf verlassen, dass die Russen sich als barmherziger erweisen als der Weltmarkt [smilie_happy] .


    China und alle anderen Nahrungsmittelimporteure leben vom billigen Öl.!


    Nahrungsmittel sind ein essentielles Gut, Gold oder seltene Erden, (die gar nicht so selten sind) sind es nicht!


    Wie jetzt? Die Amis bezahlen weiterhin mit Ihren Dollars, und die Chinesen sollen EM für Importe berappen? Genau. Die armen Chinesen haben ja auch keine Dollars. [smilie_happy]


    Drücke ich mich so unklar aus? Ok, dann mal anders:


    Der Anbieter von essentiellen d.h lebenswichtigen Waren (z.B. Lebensmitteln) kann in einer Krise frei wählen, welche Art der Zahlung in welcher Höhe er akzeptiert.


    China hat keine essentiellen Waren. Die USA schon. Russland nur, wenn sie interne Reibungsverluste (Repression, Rechtssicherheit) minimieren, ihr Potential entfalten und ihre Grenzen sichern können.


    Nun werden wir uns daran gewöhnen müssen, daß sich die Preisgestaltungsmacht zunehmend in den Osten verlagert.


    Das halte ich auf internationaler Ebene für einen ebensolchen Irrtum, wie auf individueller Ebene es ein Irrtum ist, mit Edelmetallen in einer Finanzkrise zu den Gewinnern zu gehören.


    Niemand garantiert Chinesen oder Russen einen Kaufkrafterhalt ihrer Assets auch nicht den ihrer EM. Allenfalls in Relation zu untergehenden Papierwerten mag es einen Anstieg geben.
    Und so, wie auf individueller Ebene letztlich Fähigkeiten, Verteidigungs-und Sicherungsmöglichkeit und Ressourcen (von denen möglichst viele erneuerbar sein sollten, entscheiden, so entscheidet das auch in einer Finanzkrise im innerstaatlichen Ranking.


    Verwundbar sind Chinesen bei Grenzen und Ressourcen (Nahrungsmittel), Russen bei Fähigkeiten.


    Konkret: Niemand weiss, ob und in welcher Höhe Chinesen nicht für Nahrungsmittelimporte ihre Edelmetallreserven einsetzen müssen und zwar auch im bilateralen Handel mit Russland.


    Die USA müssen das sicher nicht, wenn sie denn noch EM Reserven haben. Sie müssen das auch nicht für Erdöl oder für Wasser oder für industrielle Basisprodukte.

    Unter der Vorraussetzung, dass der US Frackingboom eine Fata Morgana war, steigen die Ölpreise in eine Zone, in der die Ethanolherstellung wieder wirtschaftlich ist (über 100 $/Barrel derzeit WTI 101,68 ).


    http://www.wiwi.hu-berlin.de/p…us_Mais_wirklich_rentabel


    oder simpel mit Betroffenheitslyrik und ohne Charts:


    http://www.zeit.de/2012/35/Oek…-Lobby-Subvention/seite-2


    Will sagen, wer der Meinung ist, dass der Frackingboom US Propaganda ist, sollte schlicht mit explodieren Nahrungsmittelpreisen und Hungerrevolten rechnen, da allein Brasilien durch flexible Erzeugungs- und Verbrauchsmöglichkeiten jede Intervention (Verbot der Ethanolherstellung in der EU) unwirksam werden lässt


    Und dieses Jahr wird die Ukraine als Getreideexporteur Probleme haben.


    Zum Thread-Thema: Man muss in dieser absurden Situation rechtzeitig die Anlageklassen wechseln, mal hier, mal dort. Das wollen und können nur wenige, der Rest wird eben regelmäßig abgezockt. Ob die mit ihren Anleihen dauergestressten Lebensversicherer nun ihre Aktienquoten erhöhen werden ? Dann muss man nicht viel rätseln, ob sich die Aktienmärkte noch länger auf hohem Niveau halten werden.


    Egal welche Anlagenklassen Du bevorzugst... Was immer vernächlässigt wird ist die Gefahr durch Räuber. Die Policeninhaber von Lebensversicherungen merken das gerade.


    EM Bugs, die physisch halten sind zwar mehr sensibilisiert, aber so richtig reflektieren tun das nur Wenige 8)

    Solange noch fast 50% der Bevölkerung Merkel wählen und den Euro als Vorteil sehen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Mit fast 5 Billionen Geldvermögen auf den Konten ist es mehr als konsequent, wenn nun das dumme deutsche Spar-Schaf zum Aderlass geführt wird. Einer muss die Folgen des EURO-Desasters schliesslich bezahlen. Der EURO ist und bleibt eine Schrottwährung, und fast alles war vorhersehbar.


    Also ca 70% Enteignung der cleveren Silberbesitzer innerhalb von 2 Jahren sollten erst mal getoppt werden bevor man über die dämlichen Sparerschafe herzieht.:))
    Ja ja, sind ja alle schon seit 2002 investiert. Was auch sonst.:)))

    Zumindest das grösste Schieferölvorkommen in Monterey scheint ja ein Flop zu sein.


    http://www.finanzen100.de/fina…gesenkt_H278669605_67939/


    Nur nochmal zur Klarstellung: Ich halte das für eine gute Nachricht, weil die USA, falls das auch für die anderen Felder gilt wieder auf einen regenerativen/Effizienz Pfad gezwungen werden.


    Gleichzeitig zeigt der Artikel gut, wo derzeit die Preisbarriere verläuft: Etwa 100$


    Die Ethanolfabriken im mittleren Westen werden wohl doch nicht eingemottet. Und Solar Kraftwerke im Südwesten der USA können mittlerweile Strom für weniger als 8 US ct produzieren. ..weniger als Kohle oder Gaskraftwerke.
    Quelle: Neue Energie 05 2014 S 44

    Wenn die Russen dann den Goldstandart noch einführen dann ist Feuer unterm Dach. :thumbup:


    Diese Hoffnung basiert auf den Annahmen, dass russische Energielieferungen für die Abnehmer existentiell sind. Das gilt allerdings nur für unbedeutende Länder.


    Und die Annahme ist wichtig, dass die russische Zentralbank eine vertrauenswürdige Institution ist, die tatsächlich unbedingt zum Eintauschversprechen steht. Das würde ich nur annehmen, wenn ein Goldstandart sich international etabliert hätte.



    Zuletzt, Russland/Sowjetunion hat sich Jahrzehte samt aller eingemeindeten Nationen jenseits aller westlichen Zahlungsmodalitäten bewegt und niemanden hat es wirklich interessiert.

    Na ja, ich selbst gehe durchaus nicht unvoreingenommen an die Sache heran, weil ich niedrige Energiepreise grundsätzlich für gefährlich halte, zumal in den USA, wo kein hoher Steuersockel wie in D die Preise hochhält.
    Niedrige Preise verä dern eben die Verbrauchsstruktur eines Landes schnell in Richtung Ineffizienz und das führt mittelfristig zu unangenehmen Abhängigkeiten..


    Den USA gönne ich aus durchaus persönlichen Gründen, dass sie diesen steinigen Weg nicht nochmal gehen.


    Ich erinnere nur nochmal an den Auslöser (nicht die Ursache) für die Subprime Krise, wo die Kreditnehmer der weit von den Städten entfernt liegenden billigen kreditfinanzierten Siedlungen sich den Sprit für die Fahrten zum Arbeitsplatz plötzlich nicht mehr leisten konnten.

    Edel Man, ich lese zwar gern die Beiträge, die Du in Sachen Fracking einstellst und hoffe auch (aus anderen Motiven als Du zwar, aber dennoch,) dass sie stimmen.


    Mein Problem ist aber, dass die Berichte, die ich aus den Staaten von Freunden/Verwandten bekomme und das, was ich so kritisch lese einfach nicht kompatibel sind.


    Aufbruchstimmung, positive Einstellung zum Boom, niedrige Gaspreise (leider, den das cancelt die Regenerativen massiv) usw usw