Beiträge von feingehalt


    ... keineswegs eine Enteignung gegen geringe Entschädigung, sondern Dollar gegen Dollar ...


    Sorry, aber das ist Geschichts-Fälschung a la SPIEGEL Online.


    Roosevelt hört von seinen Beratern, der offizielle Gold-Umtausch-Kurs von 20 Dollar wird demnächst krachen, das reale Umtausch-Verhältnis liegt bereits bei 35 Dollar.


    Was macht Herr Roosevelt? Er verhängt ein Gold-Besitzverbot über die Bevölkerung und lässt das Gold einsammeln. Jeder Untertan muss sein Gold zum offiziellen Kurs von 20 Dollar abliefern. Einige Tage später lässt Herr Roosevelt den offiziellen Gold-Umtausch-Kurs neu festlegen. Statt 20 Dollar ist eine Unzenmünze plötzlich 35 Dollar wert. Ein Spread von 40 Prozent.


    Herr Roosevelt hat planmässig und absichtsvoll 40 Prozent des in Gold angesparten Vermögens seiner Untertanen ENTEIGNET.


    ------------

    ;) Wer jetzt die Panik kriegt der ist sowieso falsch investiert.


    Gold sollte man verbuddeln und vergessen können. Muss ich monatlich in den Wald um ein bisschen was auszubuddeln, weil ich sonst meine Rechnungen nicht bezahlen kann, dann sollte ich besser gleich in Papiergeld bleiben.


    ------------


    Da im Net (z.B. hier) das meiste anonym abläuft würden durch einen Ausfall des selben viele "negative Elemente" in die Handlungsunfähigkeit abrutschen.


    Das kann man aber einfacher erreichen. Störende Websites, wie zB. Goldseiten.de, werden weggefiltert. Datenbank mit verbotenen Adressen, und der Provider redirected automatisch auf die berühmte weisse Seite.


    404 - Not found. Und fertig.


    ------------


    Nur fest dran glauben. Wenn Gold gegen Euro um 50% runter geht, dann werden hier wohl einige immer noch behaupten, dass Gold zum Bewahren geeignet ist ...


    Warten wir doch einfach ab. Und schauen dann in 5 Jahren, wo Gold steht und wo der Euro steht.


    Du argumentierst wie ein Daytrader. Ich bin mehr der gemütliche Typ, der sich nicht ständig um seine Ersparnisse sorgen will. Kann sein, dass wir daher aneinander vorbeireden.


    ------------


    Ich habe mich inzwischen von der Illusion getrennt, daß der POG/POS jemals durchstarten wird.


    Ich würde sagen, mittlerweile haben wir viel direktere Sorgen als mit Gold über Nacht reich zu werden - was ohnehin nur im Kino passiert.


    Inzwischen kann man es bereits als Erfolgsziel ansehen, seinen hart erarbeiteten Notgroschen irgendwie, mit plus minus 10 Prozent Wertschwankung, über die nächsten 5 Jahre zu retten.


    Wenn man nachrechnet, was alleine in den letzten 10 Tagen an Geldgeschenken für Banker und andere Hurensöhne flüssig gemacht wurde, dann ist ziemlich klar, dass man uns keinen müden Groschen lassen wird. Einer muss am Ende bezahlen, und die Banker werden es nicht sein.


    Eine Mindest-Versorgung die Unruhen vorbeugt, dazu Wohnung und Fernseher. Alles Übrige wird abgeschöpft.
    Das ist sogar recht großzügig. Bei früheren Abschöpfungs-Aktionen wurde den dummen S...teuerzahlern deutlich weniger belassen.


    Ich sehe Gold nicht als krisenfest, sondern als systemresistent. Egal welchen faulen Enteignungs-Trick unsere geliebte Obrigkeit diesmal ausheckt - mit Gold kann man diesen Trick umgehen. Gold ist nicht zum Reichwerden, sondern zum Bewahren geeignet. Das ist seit 7000 Jahren so. Wahrscheinlich ist es schon deutlich länger so, aber erst seit 7000 Jahren ist es schriftlich dokumentiert.


    ------------


    ...Gold physisch fällt ins bodenlose, wird aber nicht mehr verkauft...


    =) Hast du da auch ganz bestimmt wirklich ganz sicher richtig gerechnet?


    Gold in Euro ist heute wieder dort angekommen, wo es am Jahresbeginn war. Der Verlust beträgt also Null-Niente-Nada.


    Geld hat seit Jahresbeginn ca. 10 Prozent Verlust gemacht (Reale Inflation abzüglich Spar-Zinsen).


    Dein Aktienportfolio hat seit Jahresbeginn durchschnittlich 30 Prozent Verlust gemacht.
    Warst du besonders geil auf Finanztitel, dann waren es sogar durchschnittlich 60 Prozent Verlust.


    Welches Investment war also am sichersten ?


    ------------

    Ein Land müsste ausscheren, dann würde das Kartenhaus einstürzen. Am ehesten wird es Russland sein - allerdings im Putin-Stil, dh. ganz diskret und ohne dass die Märkte es mitbekommen. Man wird die westlichen Partner ermutigen, ihr Kartenhaus bis in den Himmel zu bauen, und gleichzeitig ausreichend Abstand herstellen um beim Einsturz keine Trümmer auf den Schädel zu kriegen.


    Spätestens seit Sonntag Abend ist in Moskau klar, dass man vom Westen nur noch wertlose Papierschnipsel als Gegenleistung für werthaltiges Öl + Gas bekommen wird. Wer will eine Reserve-Währung, die als strategische Bombe eingesetzt werden kann? EU erklärt den Euro wegen Staatsbankrott für beendet, und schon sind Russlands Geldreserven futsch.


    Eine mögliche Reaktion könnte es sein, die für 2012+ geplante Ölpreis-Verrechnung in Rubel auf 2009 vorzuverlegen. Warum nicht den Rubel als Reserve horten? Er ist spätestens jetzt eine eindeutig härtere Währung als das westliche Papier.


    Von den Dollar-Reserven im Devisen-Vorrat (offiziell 40% von 500+ Milliarden, also mindestens 200 Milliarden) verabschiedet man sich seit Jahren in aller Stille, die tatsächliche Summe sollte bereits deutlich unter 100 Milliarden liegen. Dieses Problem ist beinahe Vergangenheit. Das aktuelle Problem: man häuft Euros an, und nun kopiert plötzlich die lustige EU den lustigen Herrn Bernanke. Bin recht gespannt, wie Putin aus dieser Falle entkommen will.


    ------------


    ...."schnellen Reichtum" wird es nicht geben - dafür wird gesorgt werden!


    Dieses taktische Detail interessiert mich am meisten. Nicht weil ich mir Reichtum erwarte, sondern weil es der Teil des Spiels ist, bei dem unsere selbsternannte Obrigkeit die Maske fallen lassen muss. Ein Traum für jeden Spieltheoretiker.


    Bei jedem extrem großen, künstlich herbeigeführten Markt-Ungleichgewicht gibt es am Crashpoint eine relativ große Gruppe von Leuten, die in jenem Augenblick zufällig -oder auch weniger zufällig- genau richtig positioniert sind. Diese Leute fahren dann himmelhohe Gewinne ein - theoretisch, denn praktisch will der Spielmacher dies natürlich verhindern. Er will seinen Spread maximieren und daher die Masse der potentiellen Trittbrettfahrer kaltstellen.


    Je länger die Spielmacher die derzeitige Krise köcheln lassen, umso mehr Menschen könnten sich Gedanken über ihre Papier-Investments machen. Das ist einerseits nicht erwünscht. Andererseits mehren sich die Anzeichen, dass man den schnellen, den maximal profitablen, Kapitalschnitt nicht durchziehen wird. Wie wollen sie es also anstellen, uns trotzdem kaltzustellen? Wie können sie es trotzdem schaffen, niemandem -egal ob er richtig positioniert ist oder nicht- seine finanziellen Ansprüche auszahlen zu müssen?


    ------------

    Meines Wissens nach 1,8 Millionen.


    Yep, 1.800.000 Auflage in 900er Gold.


    Bis letzte Woche war 1 Netto-Unze Gold in Babenberger tatsächlich deutlich günstiger als 1 Netto-Unze in Phili oder Krüger oder Maple. Das liegt daran, dass ihn ausserhalb Österreichs niemand kennt.


    Seit nun die Panikkäufer auf der Szene erscheinen, schmilzt der Preisvorteil aber wie Eis in der Sonne.


    ------------


    Aus deinen 30.000 Euro Haben werden 10.000 Euro Haben...


    Aus deiner Finanzierung füs Haus von 100.000 Soll werden 100.000 Soll


    Na bitte, und schon herrscht Klarheit. :D


    Ich halte das ebenfalls für Hum-burg made by Eichelburg. Wenn man die Banken vor abhebe-wütigen Sparern schützen will, führt man Tageslimits ein. 50 Euro pro Nase. Und fertig.
    Null Anlaufzeit, Null Wertberichtigung, Null Arbeits-Aufwand. So wird's gemacht.


    ------------

    Privyet, werte Nacht-Plauderer.


    Auf CNN war gegen 01:00 MEZ zu lesen, dass im US Retail Business der umgekehrte Bank Run begonnen hat.


    Die Tageslosung wandert nicht mehr zur Bank, sondern in einen Schuhkarton und dann in den Kofferraum des Filial-Leiters. Wohin danach die Fahrt geht, bleibt Firmengeheimnis.


    Gefällt mir. DIe schätzen ihre Banker wenigstens richtig ein. Als Gangster.


    ------------

    Wozu die langen Diskussionen ?


    Natürlich sind die Einlagen in voller Höhe sicher. Man wird sie bloß eines möglicherweise recht nahen Tages nicht mehr abheben dürfen.


    Und einige Monate später, wenn das Volk wieder dürfen darf, wird das Ersparte noch knapp ein Zehntel seiner vorherigen Kaufkraft haben. Oder man hat es bereits in eine neue Währung überführt, bei der hinten eine Null gestrichen wurde.


    Gorbatschow und Jelzin haben genau Das geplant und durchgezogen. Und es gab weder Unruhen noch Bürgerkrieg. Bloß ein paar dumme Säue mussten hinterher ein wenig hungern. Das werden Merkel und Co. verkraften können. Wollen wir wetten?


    ------------


    gestern...der Carstensen aus Norddeutschland auf n-tv: * Ich bin stolz darauf, ein Deutscher zu sein* und *Jeder darf das sagen !*


    Wenn auf halbstaatlichen Gutmenschen-Sendern plötzlich solche Sprüche erlaubt werden, dann bedeutet das, euer Laden befindet sich bereits im freien Fall.


    ------------


    Problem ist nun, dass die ganze Knete bei mir zu Hause ist. Da kann viel passieren. Deshalb überlege ich zur Zeit, den Schotter zurück zur Bank zu bringen


    ;) Alles angewandte Psychologie. Uns wird seit dem Windelalter beigebracht, dass unser Geld nur in der Bank wirklich sicher ist.


    In China, Indien oder Russland nutzt man Banken für Zahlungsverkehr, aber man traut ihnen nicht. Viele Menschen in diesen Kulturkreisen bewahren Geld und Edelmetall privat auf. Der Halsschmuck den eine indische Frau bei der Hochzeit trägt, repräsentiert nicht selten ein durchschnittliches Jahresgehalt in Gold. Und wird am nächsten Tag gut versteckt. Fertig.


    Europäer sind gehirngewaschen. In China, Indien und Russland pinkelt sich niemand ins Hemd weil Geld oder Gold im Haus ist. Dieses Dauerpinkeln findet nur im Westen statt.


    Ein vernünftiger Grund, wieder einzuzahlen, kann die Verzinsung sein. Aber sicher nicht die Sicherheit.


    Schliessfach ist tatsächlich ganz sicher. Wenn die Bank dicht macht, kommst du ganz sicher einige Wochen bis einige Monate lang nicht an dein Bares. Falls in dieser Phase die Hyperinflation startet, kriegst du hinterher für dein Bündel Euros gerade noch ein belegtes Brötchen.


    Wenn Schliessfach, dann in einem Land ausserhalb des Zugriffs der EU-Gestapo. Aber das bedeutet reisen, reisen... also vielleicht doch lieber die private Variante?


    ------------