Hallo,
@ Mehlwurm, OK sorry, viell. etwas schnell aus der Hüfte geschossen.
ZitatErkläre mir bitte, warum die Eurozone auseinanderbrechen muß, wenn meinetwegen Spanien oder Portugal zahlungsunfähig wird.
Dann will ich mal ein paar Fakten absaiern. Spanien, Nettoneuverschuldung 10 % vom BIP, erlaubt sind wohl 3 %. Italien hat seit Euro gut 30 % Wettbewerbsfähigkeit gg. Dt. eingebüßt. Früher hat man einfach mal die Lira abgewertet. Frage: wie will man gg.über Dt., F, NL, Össiland wettberbsfähig bleiben? Ist mir ein Rätsel! Bleiben eigentlich nur Entlassungen oder Transferzahlungen. Zu Griechenland sage ich mal gar nichts, schönes Uralubsland viell., aber wodruch/worin sind die eigentlich wettbewerbsfähig? Tzasiki oder wie das Zeug heißt? IMO werden die Südländer nur durch good will und Transferzahlungen über Wasser gehalten, solange Konjunktur gut läuft und genug Ausländer in Spanien Immo´s kaufen ist alles ok. Aber wenn mich nicht alles täuscht, gibt es momentan schon netten Gegenwind.
Die Frage für mich ist, wie lange die starken Länder und Nettozahler Dt, F, NL, A, Schweden (größter Nettozahler pro Kopf) bereit sind die Schwachen (u. Schlauen) zu finanzieren und durchzufüttern. Irgendwann ist die Schmerzgrenze (finanziell) ereicht und Ende vom Gelände.
IMO funktioniert eine Währungsunion nur bei gleicher Wirtschafts- u. Steuerpolitik. Davon sind wir noch glücklicherweise weit entfernt. Sowas funktioniert nur unter einer einheitlichen Faschistoiden Zentralregierung, die man nie ausschließen sollte. Siehe neue EU Verfassung.
Die Spreads zw. den Südanleihen und den Bunds werden nicht durch ein paar nervöse und dumme Privatanleger verursacht, sondern durch gr. institutionelle Anleger. Warum tut das BIG Money das? Die wissen sicher mehr und werden zunehmend mißtrauisch.
Je früher die Eurotzzone auseinander fällt, desto besser für alle Beteiligten.
Sollte nicht min. eines der Länder S, P, It oder GR bis spätestens 01.03.2018 aus dem Eurotz raus sein, haue ich Dir ein frisisch Herbes durch.
Nix für Ungut und Sonntagsgruß
HansE