Beiträge von wolfinvest

    Die FTD macht heute auf Deflation und führt die hohen Kurse (niedrige Renditen) an Anleihemarkt ins Feld.


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…eath-valley/50158555.html


    aber das hier, besonders der Ausschnitt:


    Zitat

    Ihr Vorwurf: Der Anleihemarkt geht von einem Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession aus. Eingepreist sei zudem eine Deflation. Beides sei derzeit aber noch weit entfernt.
    Jeremy Siegel, Professor für Finanzwirtschaft an der Wharton School, und Jeremy Schwartz, Leiter Research bei Wisdomtree, vergleichen die aktuelle Entwicklung auf dem Anleihemarkt mit der New-Economy-Blase. Sie verweisen auf die gewaltigen Zuflüsse in Anleihefonds. Laut dem Investment Company Institute flossen in den Vereinigten Staaten von Januar 2008 bis 2010 rund 559 Mrd. Dollar in den Sektor. Über den selben Zeitraum verzeichneten Aktienfonds Abflüsse von 232 Mrd. Dollar.


    Produktivität und nicht Konsum entscheidend


    Die Wette auf einen Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession sei riskant, schreiben Siegel und Schwartz in einem Beitrag für das "Wall Street Journal". Entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung sei nicht der private Konsum, sondern das Produktivitätswachstum. In den ersten beiden Quartalen lag es in den USA bei mehr als sechs Prozent. Das sei der höchste Wert seit den 60er-Jahren. Die Aussichten für die Vereinigten Staaten seien besser als gedacht.



    Egal ob nun Deflation oder Inflation, das was hier über die wirtschaftlichen Hintergründe verblasen wird, ist .. ja was ist das :hae: . Naja, dass Produktivität wichtig ist, da würde ich noch zustimmen - aber sonst [smilie_happy]. Dabei ist die Wette auf Anleihen wirklich riskant, aber das kommt mir vor, als ob S&S noch nie was vomn Kategorienfehler gehört haben - aber so geht es ja vielen ;( .


    Nachdem Streetview letztes Jahr in Griechenland gestoppt wurde, hat der Minister noch süffisant hinterhergeschoben, dass Google seinen Dienst sehr wohl anbieten dürfte, dafür müssten nur die Einwillungen aller Auto-, Grundstücks-,Hausbesitzer und auch aller abgelichteten Personen eingereicht werden 8) :D .



    good luck
    wolf

    man muss sich nur hier im Forum beschweren und schon gibt sich der Wert anständig Mühe. Während ich Montag noch dachte, das Dinge bricht bei 4,80 $ nach unten weg, stehen wir heute zum Betriebsschluss bei 5,12 $ 8o
    Damit steht US Gold jetzt über dem Augusttop von 5,09 und das Ganze sieht schon viel angenehmer aus.



    Good Luck
    wolfinvest

    Sie mal an, da bin ich hier schon seit ewig dabei und hab den Aktienbereich doch erst vor ein paar Tagen entdeckt. Und schon bin ich schneller als der Edelmann :]


    Neue Bohrergebnisse bei UXG:
    El Gallo Drilling Expands Mineralization In Several Directions. Main Zone: 88.2 gpt Silver Over 63.0 Meters. North Zone: 596.2 gpt Silver Over 10.5 Meters. Updated Resource Due in October.
    http://www.usgold.com/news-article/331/


    Trotzdem und trotz des Plus heute, hängt UXG für mich ein wenig in den Seilen. Denke drüber nach ein paar abzugeben.


    Gruß
    Wolf


    P.S.: Danke für die mühevolle Arbeit hier Edel! [smilie_blume]

    Rentendurchschnitt in Slowakei: 350 € (die Mehrheit bekommt weniger)
    Rentendurchschnitt in Siechenland: 950 €
    Olli Rehn hat die Slowaken schon wegen fehlender Solidarität gerügt.


    Ja und Nein.
    Nein: Um mit diesen Zahlen wirklich was messen zu können bräuchte man noch a) die Lebenshaltungskosten und b) die "Kommerzialisierungsrate" - nenn ich jetzt mal so, gemeint ist, was ist alles geldpflichtig und was läuft bei den Slowaken noch per Subsistenzwirtschaft. Und um so mehr Subsistenzwirtschaft um so weniger aussagekräftig sind die Angaben zum Fiat. Hab leider auch keinen Schimmer, wie hoch die Quote da ist, aber für einen sauberen substanziellen Abgleich der Lebensverhältnisse jenseits der rein marktwirtschaftlichen Lehre wäre das wohl nötig. Und gerade wenn ich Dokus über unsere Ostnachbaren sehe (Ostgebiete Polens oder Rumänien z.B.) hab ich den Eindruck, dass die Geldscheine eher seltener brauchen. Aber Eindrücke können natürlich trügen.
    Und Ja: Weil die EU-Bürokraten messen natürlich auch nur in Fiat und Wachstumsraten.

    würde ich nicht nach Währungsreformen im Allgemeinen fragen, sondern ganz spezifisch, was los ist, wenn die DM wiederkommt und das unter den momementanen Bedingungen.


    D.h. Kurzfristig
    Da würde Gold klar fallen, einfach weil die neue Währung gegenüber USD (auch natürlich gegenüber dem EURO) zuerst einmal als sicherer Hafen gelten würde. Die DM würde aufwerten, 20 - 30 % ohne Probleme, denke ich. Aber zum Glück ist die Gefahr gering, denn das würde die Bankbilanzen (PIIGS-Anleihen!!) verhageln und die deutsche Exportindustrie in den Abgrund stürzen. (Darüber sollten auch mal alle die nachdenken, die sich akutell die DM zurückwünschen - das wäre nur ein kurzer Konsumboom incl. Konsolidierung des Staatshaushalts und dann ein Absturz von Wirtschaft incl. Arbeitsmarkt!)
    Kurz: Wenn jetzt eine Währungsrefom kommt stürzt Gold, zumindest in der neuen Währung gerechnet, ab.


    Langfristig
    Wenn demnächst die Probleme auf uns zukommen, die nichts mit den "normalen" Übertreibungen des "Turbokapitalismus" zu tun haben, sondern all dass was in der Logik des Systems liegt (Zinseszins, Ressourcenknappheit, Umweltzerstörung, Demographischer Wandel) dann spielen auch Währungreformen nur noch kurzfristig eine Rolle. Denn Währungen machen nur Sinn, wenn sie einen langfristige Vision von Stabilität mit sich bringen und diese Fiktion wird sich dann relativ schnell zerschlagen. Aber das geht frühestens 2015 los, wahrscheinlich aber erst der Anfang bis Mitter der 2020er (Rohstoff-Peaks, Demographischer Wandel)


    Und das traurig daran
    Wir könnten das verhinden, wenn wir mitsamt dem System dessen Logik ändern! Das aber würde vor allem unsere Ansprüche treffen und da sehe ich schwarz, schon allein wenn ich hier im Forum so Beiträge unter dem Motto "das deutsche Volk blutet aus" lesen muss.


    Letztlich wird es um eine gute Mischung aus Equipement, EM und Tauschbarem gehen. Und auch darum sich von dem einen oder anderen Fanatiker fern zu halten (welche man hier im Forum ja schon mal studieren kann).


    in die Preisinflationsrate der USA werden ja, wie wir alle wissen, weder Lebensmittel noch Energiekosten eingerechnet. Also rechnet man ebenfalls seit Jahren die Inflationsrate kleiner, da sie vom BIP abgezogen werden muss, vergrössert das prozentual das BIP der USA.


    Is das so?
    Ich kenn das anders: Es werden sehr wohl Lebensmittel eingerechnet aber nach einem Substitutionsprinzip: Verteuert sich z.B. Schweinefleisch um 10 % dann gehen die Statistiker davon aus, dass die Verbraucher Hünchen kaufen, das nicht teurer geworden ist. Und dann wird eben einfach nur Schweinefleisch teuerer, was aber selbstredend niemals zu einer Inflation führen könnte, weil das isst ja niemand mehr :rolleyes:


    Und am Ende substitutieren dann alle ihre Autos durch ein gutes Paar Schuhe, außer die die gar nichts haben: Die entscheiden sich für Hornhaut [smilie_happy] ;(
    Hauptsache es gibt keine Inflation.

    Zitat

    Schon gewusst? Jedes Land muß für die eigene Rating-Bewertung zahlen!


    Aber dann müssen unsere EU-Granden doch nur endlich checken, dass sie gefälligst mehr auf den Tisch legen müssen als die Amis :thumbup: :thumbup: :thumbup:



    Nein Spaß, lieber für den eigenen Untergang zahlen ;(

    derweil wird aber fleißig an der höchstmöglichen Fallhöhe gebastelt :thumbup: :


    Schaut man sich um, dann fällt so ziemlich alles gegenüber dem US-Dollar:


    - Australischer Dollar
    - Canadischer Dollar
    - Brasilianischer Real
    - Schweizer Franken
    - Mexicanischer Pesos
    - Russischer Rubel usw.


    Ich denke unser Problem ist einfach, dass wir immer noch nicht erkannt haben, was der Dollar für eine starke Währung ist [smilie_happy] :D [smilie_happy]


    Gegen den muss einfach alles so richtig abkacken, außer natürlich die ganz ganz ganz starken Währungen, wie das Pfund das nur wenig verliert, oder der Yen, der sogar gewinnt :thumbup: :wall:

    Zitat


    Das alles ist Geld, was "reale" Personen verloren haben und nun in die Taschen von Market-Makern, Emmitenten und anderen Finanzinstituten gewandert ist.



    Seh ich prinzipiell auch so, dass das ein erster Ausläufer der nächsten Runde sein kann. Nur glaub ich nicht richtig an die Deflationseffekte (oder nur sehr kurzfristig, etwa als "Deflationsschock" oder so), sowas geht immer nur sehr eingeschränkt (regional wie in Japan, global nur kurzfristig für ein zwei Jahre bei sinkenden Rohstoffpreisen). Sobald das Geldeinsammeln der Banken so richtig beginnt, also eine gewisse Schwelle überschreitet, wird das abgehen wie jetzt schon ansatzweise in Griechenland - was entweder einen Reboot des Systems oder die Entwicklung hin zu einem totalitären System nötig macht: In beiden Fällen werden die bunten Zettel ihren Wert verlieren. Die Geldmenge sagt dann gar nichts mehr aus, es geht um Vertrauen!



    Starke Gegenargumente immer gern gesehen!


    gruß


    wolf


    :hae: Schon allein, dass sowas möglich sein könnte, sollte man doch eher für sich behalten: Ein besseres Argumente gegen den "Markt" als Ort der Preisfindung gibt es ja wohl kaum.



    Da hat die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit wohl nicht mitgedacht. :thumbup:


    Damit das Spiel noch ein bisschen laufen kann, sich noch ein paar Optionen bieten, man sich Schäfchen noch umgruppieren kann - schööööööön ;(




    "Die Vergeltungsschläge kommen ja erst gegen Mittag, bis dahin haben wir ja noch etwas Zeit um alte Schulden heimzuzahlen ...":http://www.youtube.com/watch?v=pybk1aHgT2E

    Allerdings auch nur, wenn ich jetzt mal davon absehe, dass ich so 55 % in Cash bin ;( - ein falsche Fehler quasi!


    Aber 45 % in nicht Eurozeug: Man muss auch das Positive sehen :thumbup:



    Aber zur Frage,


    1) irgendwo um 1,20 muss der langjährige Durchschnitt des Eurokurses liegen, da seh ich noch keinen Grund unruhig zu werden, wenn wir trotz "Eurokrise" da noch drüber sind.


    2) Wenn das Ding unter 1,10 geht, dann erst mach ich mir sorgen, weil dann wollen alle auch die 1,00 sehen und falls die fällt, dann gehts ratzfatz.



    Soweit mein irrgelichter, andere Haltungen?