Ich gehe sogar davon aus, dass das eines der Ziele ist. Zumindest die EU-Heinis in Brüssel hätten es wohl gerne so. Nur erreichen unsere "Eliten" momentan genau das Gegenteil. Selbst (wie ich dachte) hoffnungslose Fälle von Systemlemming aus meinem Bekanntenkreis sehen die EU und auch die Berliner Republik momentan skeptischer denn je.
Hallo, ich denke auch, daß das alles ein abgekartertes Spiel ist. Allerdings mit einem anderen Grundgedanken.
Nun…
Eine Wirtschaftszone für ganz Europa schwebte schon den Nazis vor- aus einem ganz rationalen Sinn.
Nach dem WKII war die West-EU US-Amis Vorgarten – mal von De Gaulles Frankreich abgesehen. Nichts ging ohne die Yankees bzw. ohne ihre Zustimmung.
Man kann davon ausgehen, daß die USA ganz maßgeblich an der EU, wie sie heute ist, mitgebastelt haben – incl. Sollbruchstelle.
Denn was passiert, wenn die Geldmenge (viel) schneller als die normale Wirtschaft wächst, daß wussten und wissen die Leute in der Schaltwarte ganz genau – und ich meine keine gewählten sog. „Volksvertreter“.
Was langfristig zwangsläufig passiert bzw. passieren muss, wenn die Industrie in ferne Länder ausgelagert wird, ist auch absehbar.
Es stellte sich die Frage, wie kann verhindert werden, daß sich Kontinentaleuropa mit Russland oder anderen Kontinentalmächten verbündet,
wenn die USA wirtschaftlich (und sozial) am siechen ist? Und wie kann verhindert werden,
daß Kontinentaleuropa seine geballte wirtschaftliche und kulturelle Macht sich selbst und möglichen neuen Partnern zu Nutze kommen lässt?
Und wie kann man verhindern, das Europa eine potentielle Regional- bzw. Weltmacht in Zukunft wird?
Ganz einfach, man schafft ein Konstrukt, welches
-es zulässt, daß fremde Mächte Militäreinheiten von großer Zahl und großer Schlagkraft auf dem eigenen Territorium stationieren lässt,
incl. nachrichtendienstlicher Aufklärungs- und Überwachungseinheiten zur großflächigen Industriespionage
-von unfähigen Sesselfurzern scheinbar geleitet wird,
-undemokratisch und intransparent ist,
-Millionen relativ kulturfremde Menschen in diese Region lockt,
-bei prosperierender Wirtschaftslage durchaus funktioniert
-aber schon bei Problemen von wirtschaftlich recht irrelevanten Mitgliedern an seine Grenzen gerät
Kommt es dann zum Bruch mit diesem Konstrukt, dann wird die Bevölkerung Europas bei einem erneuten Anlauf für ein vereintes Europa sofort die Reißleine ziehen.
Denn zu tief wird der Frust und die Abneigung gegenüber der alten EU sein, als das die Menschen sofort einen neuen Anlauf für ein vereintes Europa unternehmen bzw. zulassen würden.
Das ändert aber nicht das Geringste an der Tatsache, daß nur ein vereintes Europa in Zukunft auf der Weltbühne mitspielen können wird.
Wer mitreden und mitgestalten möchte, der braucht zwangsläufig eine gewisse Größe.
Und die Größenverhältnisse der Populationen und Wirtschaftskräfte der einzelnen
Weltregionen haben sich in den letzten 100 Jahren dramatisch verschoben und werden es auch in Zukunft:
1900 machte die europäische Bevölkerung ca. 20% der Weltbevölkerung aus.
Heute macht sie ca. 8 % aus und 2100 werden es wohl nicht einmal 5 % sein.
Glaubt hier ernsthaft jemand das dann einzelne Staaten in Europa eine gewichtige Stimme in der Welt der Zukunft haben werden?
Deshalb ist ein vereintes Europa überlebenswichtig für die Europäer und ihre unterschiedlichen Kulturen.
Doch solange, wie fremde Mächte ihre Hand im Spiel haben, so lange wird Europa nicht aufblühen können.
Deshalb:
Nein zur EU-Diktatur - Ja zu einem vereinten demokratischen Europa.
Abgesehen davon, ist der Titel nicht falsch gewählt? Sollte er nicht besser lauten:
„Euro – PIGS in Gefahr“?
Grüße