Könnte zwar ein gestreutes Gerücht sein, aber....
Theoretisch ist es möglich, Goldbarren mit Wolframkern herzustellen. Dazu müsste der Kern in das flüssige Gold eingefügt werden. Wolfram und Gold zu vermischen im geschmolzenen Zustand funktioniert nicht (Temperaturunterschied flüssig zu groß + keine homogene Vermischung nach Erstarrung).
Problem dabei, den Kern bis zum Erstarren des Goldes in der Schwebe zu halten. Vom Hobbyschmelzer nicht zu bewerkstelligen
Die einzige sichere Prüfmethode ist Einschmelzen und dann Zusammensetzung bestimmen (bzw. mechanisch zertrennen). Andere, nicht zerstörungsfreie Prüfungen, werden bei Edelmetallen üblicherweise nicht angewandt (von Banken und Einrichtungen, die mit good delivery teilen handeln).
Röntgenfluoreszenz wird zwar als sichere, zerstörungsfreie Prüfmethode bezeichnet. Viele wissen aber nicht, dass Schichtdicken größer 50 Mikrometer nicht durchdrungen werden (normalerweise <= 0,02 mm).
Das deckt übliche Plattierdicken ab, aber das könnte sich der Fälscher zu Nutzen machen.
Mit 0,1 mm Goldplattierung wäre man also auf der sicheren Seite.
Bei einigen tausend Tonnen Goldbarren spart die crimex schon einiges ein
Unten, übliches Prüfprotokoll Röntgenfluoreszenz eines Krügerrand.
edit: Klappt nicht mehr mit Bild einfügen -----------doch
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