Beiträge von R.Deutsch

    nur noch mal zu den Größenordnungen.


    Das gedruckte Falschgeld würden unsere Bänker als Peanuts bezeichnen. Die eigentliche Falschgelderzeugung findet im Bankenapparat statt. So erzeugen allein die USA etwa 700 Milliarden Falschgeld pro Jahr über das Haushaltsdefizit in Form von Anleihen, welche der Bankenapparat monetisiert.


    Dazu kommen nochmal etwa 800 Milliarden über das Außenhandelsdefizit, das vorwiegend von China, Japan etc. monetisiert wird. In diesem Fall erzeugt also China das Falschgeld, indem es diese Lieferantenkredite monetisiert.


    Weil alle darin nur Vorteile sehen, explodiert jetzt international die Geldmenge und es kommt zu dem bekannten monetären Fest der Hyperinflation. Die Wirtschaft brummt, alle fühlen sich reicher, bis schließlich alle Milliardäre sind.


    Gruß
    R.D.

    Hi,


    nur zur Information - es laufen offiziell etwa 800 Milliarden Dollar in gedruckten Scheinen um und etwa genausoviel Euro.


    Zusätzliche 50 Milliarden Dollarblüten wären wohl verkraftbar und würden ja auch belebend wirken. Der aktuelle Aufschwung ist ja weitgehend auf Gelderzeugung gegründet.


    Gruß
    R.D.

    Hi


    da sind winzigste Abweichungen eingebaut - ein feiner Strich geht nach links statt senkrecht - so dass sie zwar nicht von Fachleuten, aber von Eingeweihten erkannt werden können, die wissen wo sie hingucken müssen.


    Gruß
    R.D.

    Geldfälschung


    Die Spur der Superblüte


    Von Klaus W. Bender



    Erstaunlich gut: Hundert-Dollar-Blüten
    28. Februar 2006
    Seit die amerikanische Regierung im Herbst letzten Jahres Nordkorea erstmals offiziell der Fälschung von Dollar-Banknoten beschuldigt und unter den „Patriot Acts“ weitere Wirtschaftssanktionen verhängt hat, herrscht zwischen Washington und Pjöngjang wieder Eiszeit. Vorausgegangen war bei der Banco Delta Asia in Macao der Fund von Falschgeld im Wert von vier Millionen Dollar, das aus Nordkorea stammen soll. Amerikas Botschafter in Südkorea, Alexander Vershow, hat die Anschuldigung wider den nordkoreanischen „Schurkenstaat“ kurz vor Weihnachten in Seoul wiederholt. Sollte Washington konkrete Beweise für seine Anschuldigung erbringen, wäre damit laut UN-Charta ein Kriegsgrund gegeben.



    Bei dem Streit geht es um einen falschen 100-Dollar-Schein, der erstmals 1989 in einer Bank in Manila (Philippinen) aufgetaucht war und von Fahndern international unter der Klassifizierung 14342 geführt wird. Er war mit originalem Fourdrinier-Dollar-Papier gefertigt und hatte den für Dollar-Scheine typischen prägnanten Stichtiefdruck. Die Fälschung war gedruckt auf einer originalen Intaglio-Stichtiefdruckmaschine der Lausanner Firma De La Rue Giori.



    „Ökonomische Kriegführung“ gegen Amerika?



    Das amerikanische „Bureau of Engraving and Printing“ (BEP) druckt auf diesen von Koenig & Bauer, Würzburg, exklusiv gebauten Spezialdruckmaschinen seine echten Dollar-Scheine. Der respektvoll „supernote“ getaufte falsche Hunderter war von solcher Perfektion, daß er angeblich sogar die Geldscheinprüfsysteme der Fed überlistete. Einen solchen technischen und finanziellen Aufwand kann sich kein einzelner Fälscher leisten. Dahinter mußte ein Staat stehen. Bald tauchten solche „Supergeldscheine“ auch in anderen Erdteilen auf.



    Eine von der Republikanischen Partei eingesetzte Arbeitsgruppe veranschlagte damals den zu gewärtigenden Schaden auf „bis zu mehrere Milliarden Dollar“. Im Kongreß äußerten Abgeordnete, Banknotenexperten und der für Falschgeldbekämpfung zuständige amerikanische Secret Service (U.S.SS) - nicht zu verwechseln mit FBI oder CIA - den Verdacht, hier werde „ökonomische Kriegführung“ gegen die Vereinigten Staaten betrieben.



    Erster „supernota“-Vedacht auf Iran



    Dafür gibt es mehrere Vorbilder: Beispielsweise hatte Hitler mit der „Operation Bernhard“ dem Kriegsgegner Großbritannien durch millionenfach gefälschte Pfundnoten wirtschaftlich zu schaden versucht. Mit den hervorragend gefälschten Scheinen wurden Kapitänen ganze Schiffsladungen kriegswichtiger Güter abgekauft, die eigentlich für die Alliierten bestimmt waren; auch der Spion „Cicero“, der Kammerdiener des britischen Botschafters in der Türkei, wurde so entlohnt.



    Der erste Verdacht im Zusammenhang mit der „supernote“ fiel auf Iran. Das Land hatte zu Zeiten des Schahs De-La-Rue-Giori-Banknotendruckmaschinen gekauft, und die Mullahs hatten die Anlage in den achtziger Jahren aufwendig nachgerüstet. Iraner und Syrer wurden bezichtigt, die gefälschten Scheine zu drucken und über die Hizbullah in der libanesischen Bekaa-Ebene zu vertreiben. Damaskus ließ allerdings selbst im Ausland, in Pakistan, drucken und kam bestenfalls als Verteiler in Frage. Beide Regierungen wiesen die Anschuldigungen zurück. Ein guter Kenner der Hochsicherheitsdruckerei am Stadtrand von Teheran ist bis heute überzeugt, daß ihm eine Fälschung in derart großem Stil, mit all ihrer Logistik, während seiner wiederholten Besuche an Ort und Stelle unmöglich verborgen geblieben wäre.



    Doppelte Mauer, Stacheldraht und Strahlerbeleuchtung



    Fast gleichzeitig geriet Ost-Berlin ins Visier. Dort waren mehrfach größere Posten der „supernotes“ aufgetaucht, häufig im Gepäck nordkoreanischer Diplomaten. Nach dem Fall der Mauer stieß man im Ost-Berliner Ortsteil Hohenschönhausen auf eine „Spezialdruckerei“ der Staatssicherheit. Auf dem 2,5 Hektar großen Areal, versteckt hinter einer doppelten Mauer, durch Stacheldraht und Strahlerbeleuchtung zusätzlich gesichert, hatten rund hundert hochqualifizierte Stasi-Mitarbeiter nach eigener Aussage jahrelang Ausweise und sonstige Dokumente gefälscht. Banknoten waren angeblich nie nachgestellt worden.



    Der westdeutschen Kriminalpolizei und Fachleuten der Münchner Hochsicherheitsdruckerei Giesecke & Devrient fiel bei der eingehenden Inspektion der „Spezialdruckerei“ auf, daß die Stasi-Mitarbeiter nicht nur jeglichen Hinweis auf ihren militärischen Rang sorgfältig getilgt hatten. Offenbar waren auch belastende Maschinen und Materialien abtransportiert worden - vielleicht nach Rußland. In der so komplett ausgestatteten Fälscherfabrik fehlte ausgerechnet eine Stichtiefdruckmaschine, die für die Fälschung von Pässen nötig ist, auf der man aber auch Banknoten druckt. Dagegen fand man eine kleine Papiermaschine, eine pfiffige Spezialanfertigung, auf der man wahlweise Papier für D-Mark- oder Dollar-Scheine herstellen konnte.



    Seltsame feine Linienführung erkennbar



    Heute gilt als sicher, daß Brudervölker von der Staatssicherheit zumindest in der Kunst der Notenfälschung geschult wurden. Eine konkrete Spur nach Pjöngjang konnten deutsche Ermittler jedoch nicht nachweisen. Auch der amerikanische Secret Service inspizierte die Fälscherfabrik, bevor diese demontiert und geschlossen wurde, befragte die Leute von Giesecke & Devrient und hörte sich die Erklärungen des Bundeskriminalamtes an. Die Amerikaner schienen von der Verbindung nach Nordkorea überzeugt, doch sie verweigerten später jegliche Auskunft zum Fortgang ihrer Ermittlungen.



    Bei intensiven Recherchen sind dennoch neue Fakten zutage gekommen. Zwar gilt Fachleuten die Druckqualität der „supernote“ als superb, fast besser als diejenige der echten Hunderter. Doch unter dem Mikroskop wird in der so perfekt nachgestellten Gravur eine feine Linienführung erkennbar, die es auf der echten Note nicht gibt. Dann ist in der Zifferung ein Merkstoff eingebracht, den es in dem echten Schein nicht gibt. Andererseits fehlen magnetische und infrarote Merkmale, welche die „supernote“ erst für Banknotenprüfsysteme unentdeckbar machen würden.



    Warum wurde der 100-Dollar-Schein gewählt?



    Jedes Prüfgerät einer amerikanischen Bank erkennt diese Fälschung sofort und wirft sie aus. Wollen die Fälscher vielleicht, daß die gefälschten Scheine in Amerika sofort erkannt werden? Warum haben sie überhaupt den 100-Dollar-Schein gewählt, wenn sie gegen Amerika „ökonomische Kriegführung“ betreiben wollen? 20- und 50-Dollar-Scheine sind in den Staaten viel populärer; Beträge in der Größenordnung von 100 Dollar bezahlt man dort üblicherweise mit Kreditkarte.



    Rätsel geben auch die benutzten Hilfsstoffe auf. Der Sicherheitsfaden stimmt mit dem Polymer-Faden der echten Scheine überein, bis hin zur komplizierten - bei der Fälschung etwas unsauberen - Mikrobeschriftung auf dem Fädchen. Echt sind laut Laboranalysen auch die Sicherheitsfarben, inklusive der hochgeheimen OVI-Effektfarbe. Sie stammen alle von der Schweizer Sicpa. Die in einer exklusiven Version für den Dollar benötigten Sicherheitsfarben werden nur in der Schweiz oder in den Vereinigten Staaten in hochgesicherten Produktionsanlagen angerührt.



    Enormer Aufwand durch Fehlerverbesserung



    Sie sind - wie das Fourdrinier-Papier - für Dritte unmöglich zu beziehen. Die Nordkoreaner haben zwar jahrzehntelang ihre Sicherheitsfarben und eine OVI-Variante von Sicpa bezogen und damit etwa einen 500-Won-Schein - von miserabler Qualität - gedruckt, dessen Grundfarbe und OVI vage an die Dollar-Farbgebung erinnern. Doch Sicpa hat schon vor geraumer Zeit gegenüber Nordkorea ein vorübergehendes, freiwilliges Lieferembargo verhängt. Die Amerikaner sind schließlich der wichtigste und prestigeträchtigste Kunde der Sicpa.



    Fachleute hegen auch Zweifel, ob die Nordkoreaner mit ihren alten, aus den siebziger Jahren stammenden DLR-Giori-Maschinen - die sie übrigens nie bezahlt haben - die 100-Dollar-Note überhaupt so perfekt drucken könnten. Das gilt insbesondere für die ab 1996 begebenen, sicherheitstechnisch aufgerüsteten Scheine. Jeden dieser später sogar nochmals nachgerüsteten Scheine gibt es in „supernote“-Qualität. Die Fälscher haben dabei wiederholt Fehler verbessert, andere aber belassen - ein enormer Aufwand. Daß Nordkorea heimlich seine Ausstattung an Druckmaschinen modernisiert oder - was auch unterstellt wird - eine zusätzliche Geheimdruckerei gebaut haben könnte, ist kaum vorstellbar. Der Verkauf jeder Intaglio-Stichtiefdruckmaschine - auch gebraucht - wird automatisch an Interpol nach Lyon gemeldet. Und diese für den weltweiten Kampf gegen die Geldfälscher zuständige internationale Behörde wird von einem Amerikaner geführt.



    Rückverfolgung fast lückenlos möglich



    Nicht uneingeschränkt haltbar ist auch die Behauptung, die „supernote“ komme überwiegend aus Asien. Beispielsweise tauchten früher am Bankenplatz Frankfurt bei der Filiale des Bankers Trust - später von der Deutschen Bank übernommen - größere Positionen auf, deren Herkunft deutsche Fahnder nach Afrika und in den Mittleren Osten zurückverfolgen konnten. Asien kam dabei ganz selten vor.



    Auffallend war dagegen die Häufung von „supernotes“ während des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Dann kamen die meisten aus der Pilgerstadt Mekka. Die gleiche Feststellung macht man in der Schweiz. Zürich ist der drittgrößte Bankenplatz der Welt und spielt im internationalen Notenhandel als Clearingstelle eine Schlüsselrolle. Täglich werden hier aus aller Welt Banknoten im Wert von mehreren Milliarden Dollar angeliefert. Die riesigen Scheinmengen, manchmal sind es ganze Palettenladungen, werden mit hochpräzisen Prüfsystemen auf ihre Echtheit wie Umlauffähigkeit hin überprüft und dann wieder ausgeliefert. Die Rückverfolgung bis ins Herkunftsland ist fast lückenlos möglich. Auch in Zürich nimmt die Zahl der „supernotes“ während des Fastenmonats Ramadan zu, auch hier werden aus Asien kommende Exemplare selten aufgegriffen.



    50 Millionen Dollar in 16 Jahren zu vernachlässigen



    Zudem fällt auf, daß die gefälschten Scheine in dosierten Mengen auftreten, als würde ihr Volumen kontrolliert - für kriminelle Fälscher ein eher ungewöhnliches Verhalten. Und es bestätigt sich eine weitere, auch andernorts gemachte Beobachtung: Die „supernotes“ häufen sich stets in jenen Regionen, in denen Amerikas Außenpolitik gerade Probleme hat, im Nahen und Mittleren Osten, in ausgewählten Ländern Afrikas. Könnte es sein, daß hier Oppositionspolitiker, Rebellen oder die Privatarmeen diverser Kriegsherren für geleistete Hilfsdienste in falschen Dollar-Scheinen entlohnt werden? Haben diese Gruppierungen damit früher vielleicht in der DDR - und nach deren Zusammenbruch dann in Nordkorea - Waffen gekauft? Fließen deswegen „supernotes“ aus Ostasien zurück?



    Trotz seiner enormen technischen Möglichkeiten hat der amerikanische Secret Service den Fall in anderthalb Jahrzehnten nicht aufzuklären vermocht. Wohl aber sind seine Vertreter inzwischen auffallend bemüht, die Bedrohung herunterzuspielen. Die falschen Scheine gelten plötzlich als drucktechnisch längst nicht so gut, und statt der früher befürchteten Schäden in Milliardenhöhe soll es jetzt um insgesamt 50 Millionen Dollar gehen. Gemessen an dem Amerika durch „normale“ Dollar-Fälschungen entstehenden Schaden, der in manchen Jahren 200 Millionen Dollar übersteigt, wären 50 Millionen Dollar in 16 Jahren schlicht zu vernachlässigen. Die dafür erforderliche Menge an Scheinen würde eine Super-Intaglio in wenigen Stunden drucken.



    Dollar-Fälschungen in Pjöngjang „eingestellt“?



    Vor kurzem hat Lee Tae-shik, Südkoreas Botschafter in den Vereinigten Staaten, mit der Nachricht überrascht, Pjöngjang habe seine Dollar-Fälschungen „eingestellt“ - nachdem zuvor seine eigene Regierung auf die erwähnte Beschuldigung seines amerikanischen Kollegen betont kühl reagiert hatte. Die Genfer Konvention zur Falschgeldbekämpfung von 1929 trägt auch die Unterschrift der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika.



    Die Konvention verpflichtet die Signatarmächte zur aktiven Mitarbeit im internationalen Kampf gegen Geldfälscher. Vielleicht sollte sich der Secret Service bei der Suche nach Hintermännern einmal etwas nördlich von Washington, D.C. umsehen. Dort betreibt die CIA eine geheime Druckerei, in der auch eine moderne DLR-Giori-Maschine steht - just, wie sie für den Banknotendruck benötigt wird.


    Der Verfasser Klaus W. Bender war von 1972 bis 2000 Wirtschaftskorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Tokio, Rom und Wien. Der Aufsatz geht auf Recherchen für ein demnächst erscheinendes Buch zurück. (Klaus W. Bender: „Moneymakers, the secret world of banknote printing“. Verlag Wiley-VCH, Weinheim 2006.)



    Text: F.A.Z., 28.02.2006, Nr. 50 / Seite 3
    Bildmaterial: AP

    nicht nur Geheimop's in Nordkorea, sondern wahrscheinlich werden Agenden weltweit damit bezahlt und auch der Aufbau von Polizei und Armee im Irak wird alles über direkt gedruckte Dollar finanziert. Irgendwo war mal ein Bericht, dass Milliarden Dollar in Kisten nach Bagdad geflogen wurden und Angehörige der Regierung sich einfach Kisten privat abgezweigt hätten. Fantastische Vorstellung, aber das hat schon oft in der Geschichte stattgefunden.


    Beim amerikanischen Unabhängikeitskrieg haben US Regierung, private Geldfälscher, sowie die britische Regierung jeweils etwa ein drittel der umlaufenden "Continetals" gedruckt.


    Bin mal gespannt ob das nun den Glauben in die Weltleitwährung Dollar etwas ankackst.


    Gruß
    R.D.

    Ich setze den Text mal hier rein, weil der Link offenbar nicht funktioniert


    06. Januar 2007
    Der amerikanische Geheimdienst CIA könnte für die Herstellung der perfekt gefälschten 50- und 100-Dollar-Noten verantwortlich sein, welche Washington dem nordkoreanischen Terrorregime unterstellt. Das haben umfangreiche Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Europa und Asien bei Falschgeldfahndern und führenden Vertretern der Hochsicherheitsdruckindustrie ergeben.
    Die auch als „supernotes“ bezeichneten Dollar-Fälschungen, die selbst Fachleute nicht mehr von echten Noten zu unterscheiden vermögen, zirkulieren seit nahezu zwei Jahrzehnten, ohne daß die Täter ausfindig gemacht werden konnten. Wegen der außergewöhnlichen Qualität gehen Experten davon aus, daß dahinter ein Staat stehen muss. Die Administration von George W. Bush hatte offiziell Pjöngjang der Tat beschuldigt und damit im Herbst 2005 die Verhandlungen im Rahmen der Sechser-Runde über einen Verzicht Pjöngjangs auf sein Atomwaffenprogramm platzen lassen. Seither haben sich die Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel bedrohlich verschäft. Amerika unterstellt, dass Nordkorea mit den gefälschten Dollar-Noten sein Raketen- und Atomwaffenprogramm finanziert.


    Nordkorea ist eines der ärmsten Länder der Welt und technisch nicht zur Produktion der Dollarblüten in der Lage, schreibt die F.A.S. Es vermag derzeit nicht einmal seine eigene Währung Won zu drucken. Die Quellen, die nicht genannt werden wollen, unterstellen dem Bericht zufolge dem amerikanischen Geheimdienst, dass er die Dollar-Noten in einer Geheimdruckerei nahe Washington selbst fälscht, um sich so Geldmittel zur Finanzierung verdeckter Operationen in Krisengebieten zu verschaffen, die keinerlei Kontrolle durch den Kongress unterworfen wären

    Hi mvd,


    irgendwie ist hier der Wurm drin :)


    Natürlich kannst Du bei Gold und Silberwährung auch weiterhin mit Papier und Metallscheiben arbeiten, wenn Dir das lieber ist. Der Libertydollar arbeitet mit Papier, Münzen, Karte, e-mail, Internet und selbstgedruckten Schecks, alles silbergedeckt, also nix virtuell.


    Du hast doch den Einwand gebracht, mit Gold und Silber könne man keine kleinen Werteinheiten übertragen. Technisch (in der Zahlungsabwicklung) funktioniert eine Edelmetallwährung genau wie fiat money, nur eben gedeckt.


    Dass die USA immer mehr zum imperialen Willkürstaat vekommt ist leider wahr. Man muss sich halt von so Leuten möglichst fern halten und US Banken möglichst meiden. Digitale Edelmetallwährungen können sie kaum weltweit verbieten.


    Gruß
    R.Deutsch

    Hi Gebrüder Hunt,


    seit Ihr mehrere? :) Ihr schreibt:


    Zitat

    Genau, und wir wären wieder bei der Inflation.


    Wenn ich ne Unze Silber für 6$ fördern kann und sie dann für 500$ als Monetäres Metall zu Verfügung stelle, stimmt irgend was nicht in der Rechnung.


    Wenn wir weiterhin soviel Silber verbrauchen, wie gefördert wird (etwa 20.000 Tonnen pro Jahr) ist keine Silberinflation erkennbar.


    Wenn ich nen 500 Euro Schein für 50 cents drucken kann und ihn dann als monetäres Papier zur Verfügung stelle, stimmt auch was nicht in der Rechnung. Irgendjemand muss es bezahlen.


    Gruß
    R.Deutsch

    Zitat

    Päckchen Tabak: 0,45oz
    1 l Milch: 0,11oz
    1 Brötchen: 0,038oz


    Irgendwie unpraktisch, vor allem dann wenn ich an Münzen von 0,001oz denke, die dann notwendig würden.


    Ich denke mal, in 5 Jahren wird kein Mensch mehr Papierzettel und Metallscheiben als Geld weiterreichen. Da werden vorhandene Werte elektronisch übertragen, vom Handy oder von Karte zu Karte. Es ist dann kein Problem, 0,001 oz Gold oder Silber zu übertragen. Funktioniert schon lange mit e-gold und e-silber hervorragend.


    Gruß
    R.Deutsch

    Zitat

    Wir haben doch reichlich Geld aus Silber. Jedes Jahr werden allein in Deutschland über 10 Millionen Münzen zu €10,- geprägt und in Umlauf gebracht. Jede von ihnen enthält 16,65g Silber, also etwas mehr als eine Halbe Unze.
    Auch die anderen Länder der Währungsunion prägen ihre höheren Nominale in Silber.


    Hi mvd,


    hübsches Argument. Aber es handelt sich hier eben nicht um Silber als Geld, sondern um fiat money, das statt auf Papier auf Metall gedruckt ist. Fiat money auf Papier gedruckt ist aber praktischer und leichter, deshalb benutzt niemand die Münzen.


    Wenn ich Silber als Geld benutzen will, kaufe ich lieber eine ganze Unze für 10 Euro, statt eine halbe.


    Gruß
    R.Deutsch