Beiträge von Goldling

    "Es gibt Gerüchte, dass Silber in den nächsten Wochen auf 2000$ springt."
    http://www.mmnews.de/index.php…Geruchte/Silber-2000.html


    Hört sich zunächst für mich so an, als hätte da jemand das ganze weiße Pulver auf einmal geschnupft. Aber die MMNews haben sonst eigentlich immer ganz gute Artikel.


    Vielleicht hat man sich vertan und meinte 20,00$ (in den US-Charts werden die Preise oft in Cents, also ohne Komma angegeben)?


    Aber wäre 2000$ für Silber möglich ? Nun, es regen sich bereits heftige Widerstände in den USA:
    das Teilverbot des "naked shortselling" sollte entweder wieder aufgehoben werden oder für alle gelten.


    Letzters wäre vermutlich die Mondrakete für Silber ... aber 2000$ :hae:


    Wäre schön, wenn man wenigstens wüßte wo dieses Gerücht herkommt.


    Eure Meinungen ?

    Hallo liebe Gemeinde!
    meinte die Dame, dass es seit vor 2 Jahren unter Prodi einen Gesetzesabschluss gab, der besagt, dass jeglicher Handel mit Goldmünzen und Barren verboten sei. Alles Gold gehöre dem italienischen Staat. :boese:


    Viele Bankangestellte, die mit mir zu tun hatten, reagierten fast schon geschockt, bis ängstlich als man die Goldmünzen sah. Habe mir aber nichts groß dabei gedacht. Erst nachdem ich heute von dieser gesetzlichen Regelung erfuhr, ergaben viele Reaktionen einen Sinn...
    Viele lieben Grüße aus der Diktatur Italien!!!


    Also entweder recherchierst Du und bringst das Gesetz zum Nachlesen ran, oder ich erkläre das mal für ausgemachten Unsinn. Ich würde gerne mal wissen, wer eigentlich diese bunten NWO-Weltuntergangs-Pillen verteilt. Muß ja spottbillig und supertoll sein das Zeug. Klar haben wir eine Krise und die wird auch schlimm werden, aber aus jedem Husten einen Weltuntergang und die totale Versklavung zu konstruieren ... :wall: :wall: :wall:


    Gold ist eben kein gesetzliches Zahlungsmittel . Eine Citibank in Deutschland nimmt auch z.B. kein Gold an, weil sie damit schlichtweg nicht handeln.


    Schweizer Franken werden auf der ganzen Welt gerne gesehen, aber versuche mal damit im Laden zu bezahlen ohne vorher bei der Wechselstube am Bahnhof gewesen zu sein.

    Aha...eine Unze ein Haus in spanien....dem Eichelbürger hamms doch ins Jehirn jeschissen.


    In Detroit bekommst Du jetzt schon Häuser für ca. eine Halbe Unze (400-500$), In Thüringen und Sachsen gab es zeitweise auch Häuser für 1 Euro (dann aber mit Renovierungs- / Denkmalschutzauflagen).


    Rund um Madrid stehen ganze zum Teil erst halbfertige Siedlungen herum, was meinst Du wo deren Preise landen nach 3-4 Jahren Leerstand ?


    Wenn die Anreise nach Spanien mal so richtig teuer wird, werden Hunderttausende der in den Feriensiedlungen hochgerissenen Häuser auf dem Wühltisch landen.


    Ob DU sie dann noch willst, auch wenn sie nur eine Unze kosten, ist eine andere Frage.


    Die familiengeeignete Wohnung mit Rheinblick im Kölner Zentrum wird wohl auch in Zukunft nicht für eine Unze zu bekommen sein ... aber vielleicht für 3-5 Kilo, was ungefähr den 70er/80er-Jahre-Preisen entspräche und gemessen an heute schon billig wäre.

    [Blockierte Grafik: http://www.n-tv.de/img/995478_src_path.hhsg.jpg
    Da braut sich einiger Unmut zusammen.


    Wenn man dagegen sieht, wie die Amis vor den IndyMac-Filialen artig in der Schlange gestanden sind, da sieht man, wo die


    Zivilisation zu Hause ist. :P


    Glaubst Du allen Ernstes, das Marathonglotzen von "D sucht den Superstar" durch das durchschnittliche Stimmvieh irgendeine Besserung bringt ?


    Ein paar fliegende Steine gegen die Türen des Gansleramtes zusammen mit "Wir sind das Volk"-Rufen eines 100.000-Personen-Mobs sind vermutlich das Einzige, was Merkel und Konsorten überhaupt noch wahrnehmen würden.


    Der Artikel war auf Bloomberg:


    "U.S. Housing Starts Spurred by New York Code Change"
    http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aboQs91g…


    Es wurde nur eine Verfahrensweise umgestellt, eine rein statistische Maßnahme. Die wahren Zahlen kannst Du dem Artikel entnehmen, wenn man über die politisch korrekte Schlagzeile hinwegliest. Ich habe mir die Freiheit genommen in Kurzform zu übersetzen:


    - Mehrfamilienhäuser herausgerechnet fielen Baubeginne um 4%, inzwischen auf dem niedrigsten Wert seit 17 Jahren


    - Steigende Zwangsversteigerungen und weiter fallende Hauspreise halten die Leute von Baubeginnen ab


    - dies wird die Gesamtwirtschaft erheblich betreffen


    - auf Halde produzierte Häuser werden einen Wiederanstieg der Baubeginne für einige Zeit verhindern


    - im Mittleren Westen fielen die Baubeginne um 11%


    - das Vertrauen der Bauherren ist auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Statistik in 1985


    - Zwangsversteigerungen von Häusern stiegen einen Rekord von 171% innerhalb eines Jahres, Zwangsversteigerungen stiegen im Juni um 53% (!!!)


    "Holland" in Not, nix mit Euphorie !

    WASHINGTON/NEW YORK (Reuters) - U.S. securities regulators issued an emergency rule on Tuesday to limit certain types of short selling in major financial firms, including Fannie Mae (FNM.N) and Freddie Mac (FRE.N).
    ...
    The rule will go into effect on Monday, July 21, and last through July 29, although it could be extended to last up to 30 days. ...
    The agency's rule change would prevent investors from making "naked" short sales of the biggest financial stocks. A "naked" short sale occurs when an investor sells stock that has not yet been borrowed.


    Als nächster Takt kommen wohl Devisenkontrollen. Jedem klar denkenden Investor kann man nur raten "alles raus aus den UdSSA" ... nicht morgen, HEUTE !!!


    Wie wär´s mal mit solchen Regeln in Bereichen wo echter Mißbrauch getrieben wird ? Ich denke da zufälligerweise an Gold und Silber ... shorten nur, wenn auch der physische Besitz nachgewiesen wurde ...

    Wir treffen uns dann zum Public Viewing am DB Twin Tower in Frankfurt, o.K.? :thumbup:


    Könnte bald soweit sein für den Public-Viewing-Event. Zwar wohl eher zuerst in New York, aber 9/11 war ja auch quasi in Echtzeit auf dem Schirm ... ich bring den Beamer und ein Pittermännchen 8o


    Zumindest die Aktienkurse sehen mir recht "sprungreif" aus. Inwieweit sind eigentlich die schon im Schnitt über 20% abgegangenen Kurse in den Bankbilanzen ausgewiesen ? Ich meine, viele Banken und noch eher Versicherungen haben doch etliches an Unternehmensbeteiligungen, die jetzt eigentlich glühend rot in den Büchern stehen müßten ...

    Am WE in bierseeliger Runde mit schweizer Kollegen gesessen... höre plötzlich so Worte wie Inflation, Immobilienkrise, Sicherheit, Deckung der Konten nur 30.000 CHF... Schutz Gold... aber NIEMALS Zertifikate... nur physisch...


    weiter an meinem Bier getrunken und mich gefreut...


    Bestätigt mich mal wieder in meinem "Vorurteil" dass die Schweizer u.a. uf Grund ihrer Regierungsform eher zu selbstaändigem Denken erzogen werden. UNd dazu noch in Gelddingen etwas fitter isnd.


    Meine Kollegen hier in D-land freuen sich immer noch über die opulenten Geschenke, die ihnen der liebe Staat zu ihrer Riesterrente dabeipackt, und die momentan tollen Zinsen beim Tagesgeld ... Gold, was ist das denn für ein Saurier ? Ach ja, der Klinkenstecker der 300-Watt-Stereoanlage ist vergoldet ...

    Wenn ich mir die Lektüre der WWK 1929 zu Gemüte führe, dann stelle ich fest, daß die damaligen Banker und Broker noch echte Ehre und Charakter in ihrer Brust trugen.
    Charakter insofern, daß sie für den Bullshit, den sie verzapft hatten anschließend aus dem Fenster sprangen.
    Diese Charaktereigenschaften vermisse ich heute sehr... :boese: :boese: :boese:


    Die sind auch damals nicht aus Ehre und Charakter gesprungen, sondern aus Angst ihrem nudelholzschwingenden Hausdrachen erklären zu müssen, warum demnächst keine neuen Kleidchen und Parties mehr drin sind.


    In der Asienkrise wurde in Bangkok fleißigst gesprungen - und glaub mir, die Springer werden wir auch in London, Frankfurt und New York noch ausreichend zu Gesicht bekommen. Noch ist die Krise am Anfang, und noch hat keine Bank blanke Pleite anmelden müssen. Kommt bald.

    ...deshalb will auch im nächsten Jahr jeder zweite Deutsche nicht mehr zu Wahl gehen. Das wäre konsequent -
    Allerdings sollten >80% nicht zur Wahl gehen - wir sind das Volk :thumbup:


    Sorry wenn ich das jetzt so hart sage, aber NICHT zur Wahl zu gehen ist so ziemlich das Dümmste, was das Sheeple machen kann. Wählen ist DIE EINZIGE Chance überhaupt etwas mitbestimmen zu können. Wenn 80% nicht wählen, werden die 20% die doch gehen eben bestimmen, wer den desinteressierten Rest regiert. Wie man im Osten sieht, werden das dann die Extremen, denn deren Fans sowie die bedingungslosen Systemsklaven gehen IMMER zur Wahl. Den Politikern ist ein hoher Nichtwähleranteil völlig egal, da es keine Mindestwahlbeteiligung gibt und sie auch die Wahlzuschüsse der Nichtwähler aufgeteilt bekommen.


    Mein Tip: zur Wahl gehen und sich irgendeine lokale (möglichst nicht radikale) Splitterpartei von ganz unten vom Stimmzettel aussuchen. Dann sind nämlich auch die Wahlzuschüsse für die Großen weg, das schmerzt dann wirklich. Diese 15 Minuten in 4 Jahren sollte einem die Freiheit wert sein - und man muß sich später auch nicht vorhalten lassen, nix getan zu haben.


    Heutzutage haben Alle Alles gewußt. Die Ausrede nix mitbekommen zu haben wird später nicht verfangen.

    Hab aber kein VWL studiert, nur Bio


    Ich denke, dass gerade das Dich dafür prädestiniert, die Finanzdinge aus einer unabhängigen Sichtweise zu betrachten und sicher eher zur "Erkenntnis" gelangen zu lassen, als es der typische BWL-VWL-Studikus könnte.


    MBA-Typen kennen nur exponentielle Endlosanstiege, die haben sich das Fiat-Schneeballsystem verinnerlicht. Unverblendet denkende Menschen dagegen wissen von den Zyklen des Lebens, was steigt wird definitiv irgendwann fallen. Dies gilt auch für Finanzsyteme, da können möchtegernschlaue Schlipsträger noch so viele gegenteilige Expertisen anfertigen. Und die Zukunft vorhersagen können die schon garnicht.


    Ich denke da speziell an den vor etlichen Jahren mal durchgeführten Vergleich der Trefferquoten von Börsenexperten mit denen von Dartpfeilen - in den meisten Fällen waren die Dartpfeile besser ...

    Frisch auf Bloomberg:


    Breaking News
    - U.S. Consumer Confidence Falls to 16-Year Low, Housing Prices Extend Slump
    - Greenspan Says `Crisis' in Worldwide Financial Market May Extend Into 2009
    - Inflation May Unleash `Financial Tsunami,' Sedacca Says: Chart of the Day
    - Acciona Faces Higher Costs to Refinance Loan for Endesa Buyout, People Say
    - Israel Says Cease-Fire Is Violated After Rocket Attack Launched From Gaza
    - Bernanke Plays `Dangerous Game' Signaling Higher Rates as Growth Stagnates
    - Fannie, Freddie Fail to Relieve Housing Crisis By Shunning Jumbo Mortgages
    - GMAC's $60 Billion Debt Deal Losing Confidence as Bad Mortgages Burn Cash
    - Secret UPS Lobbyist Report on FedEx Spurs Ohio Probe Leading to Tax Charge
    - Indian Central Bank Raises Interest Rate Again, Lifts Reserve Requirements
    - Home Prices in U.S. Metropolitan Areas Fell 15.3% in April, Most on Record Politics


    Normalerweise würde EINE dieser frischen Meldungen ausreichen, den DOWn Jones & Konsorten mindestens 500 Punkte nach unten zu katapultieren.


    Aber getreu der Regel "Minus mal Minus ist Plus" werden die Kurse wohl jetzt in den Himmel schiessen. Ohne Marktmanipulation ist dies für mich kaum noch erklärlich ... es sei denn ... ja, es sei denn wir befänden uns in einer Situation wie 2000-2001. Da wurden grottenschlechte Meldungen auch über Monate ignoriert, bis es nicht mehr ging ...


    Für Goldbugs heißt es nur: AUSSITZEN !!!

    Solche Geschichten können monatelang im Umlauf bleiben, ohne das jemand auf die Idee kommt es mal halbwegs nachzuprüfen ob das nicht kompletter Unfug ist. Irgendwie muss ja vorgegangen werden, wenn ein Land aus der Währungsunion ausscheidet, aber dass gerade die Scheine abwerten die dessen Nummer tragen halte ich für Unsinn, manche Staaten haben bspw. gar keine Scheine. Vermutlich würden die nichtmal aus dem Verkehr gezogen, weil das schon viel zu auwändig wäre, und es gibt eine andere Lösung.


    Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das so viele Leute machen. Die meisten haben doch sowieso nur das Bargeld für die Einkäufe der Woche, maximal des Monats und da ist es doch völlig egal was drauf steht wobei natürlich viele wieder zu blöd sind soweit zu denken, wenn so ein Trend erstmal die Masse erfasst hat. Auswirkungen hat das aber nur, wenn sich mehr Leute Barreserven zulegen und die nur mit Xern bestücken, dann muss man es selber auch machen, weil man ja sonst das Risiko eingeht, dass einem keiner mehr die anderen Scheine abnimmt, wenn es mal soweit ist.


    Ehrlich gesagt ist mir ganz egal, ob an dieser Sache mit dem "X" was dran ist oder nicht. Da mindestens jeder 2. Schein das "X" trägt, ist es überhaupt kein Aufwand die Scheine im laufenden Betrieb nach und nach einfach auszutauschen. Bei meiner als Deflaschutz bzw. gegen Bankencrash angelegten Bargeldreserve findet sich kein Schein, der nicht das "X" trägt - auch wenn die Wahrscheinlichkeit für ein derartiges Splitting der Währung gegen Null geht - hier bekommt man eine Zusatzversicherung für lau, also ergreife ich die Chance.


    Im täglichen Betrieb mit den 100+x Euro in der Tasche macht das natürlich keinerlei Sinn, es sei denn, man will sein Umfeld bewußt ärgern oder sensibilissieren.

    Immer mehr alte und prinzipiell, d.h. in einem unverzerrtem Marktumfeld wettbewerbsfähige Firmen machen mittlerweile rechtzeitig vor der Insolvenz dicht.




    Kann ich aus der Baubranche nur bestätigen. Etliche Unternehmer aus meinem Umfeld habe sich an ihren insolventen Kollegen vorbei durch die jahrelange Baukrise geschleppt. Jetzt bei vollen Auftragsbüchern werden diese einfach zugeklappt, (vermutlich das Geld abgezogen) die Sachen gepackt und sich in die Frührente verabschiedet. Und das noch mit recht gutem Gewissen, da die Angestellten momentan recht leicht noch (!) woanders unterkommen.


    Der letzte diese Fälle hat - nachdem seine Kreditlinie verteuert wurde (!) - trotz kerngesundem Unternehmen Insolvenz angemeldet, er hat die neue Kreditzusage einfach nicht unterschrieben und war damit de jure pleite. Da die Kredite lediglich für die Materialvorleistung benötigt wurden, das Unternehmen ansonsten schuldenfrei war, sind alle Schuldner bei der Insolvenz ausbezahlt worden, sogar die Arbeiten bei den Auftraggebern hat er noch sauber beendet. In einem privaten Gespräch sagte er mir, dass er die Zukunft nicht rosig sieht und mit seinen 55 lieber jetzt mit Würde (und seinem Vermögen) abtritt, als bei der kommenden Krise am langen Arm zu verhungern. Intelligent der Mann.


    Darüber hinaus erwischt es - nach ca. 3 Jahren relativer Ruhe - auch wieder viele Unternehmen kalt. Die Pleiten häufen sich - nicht mangels Aufträgen, sondern meist weil die Unternehmer keine bzw. nur noch unverschämt teure Kredite bekommen. Unsereins weiß warum - aber weder diese Unternehmer noch meine Kollegen verstehen was da vor sich geht. Den Rückschluß zur Finanzkrise schaffen diese Leute nicht.


    Egal wie es ausgehen wird ... Rezession, Depression, Inflation, Deflation, Bankencrash, Staatspleite ... fast alle Leute die ich kenne glauben noch zu 100% an das System und lassen sich auch nicht belehren.


    Die Entwicklungen der nächsten Wochen wird die Masse eiskalt erwischen.


    Gibt´s da auch verläßliche Quellen für diesen Beihnahkollaps ? Ansonsten wird das Posting gedanklich von mir in die Rundablage verfrachtet. Habe heute eine Menge gelesen - DARÜBER habe ich rein garnichts gefunden.


    Der Großteil der Bevölkerung ... hmmm ... bei mir auf der Arbeit sind alle ausnahmslos noch 100% staatsgläubig, Eltern und Freunde auch. Komischen Bekanntenkreis muß ich haben - tja, Köln ist ja nicht die Welt und der Großteil der Bevölkerung lebt hier auch nicht.


    Auch eine Veränderung des Investorenverhaltens kannst Du sicher nachweisen - ansonsten gestatte mir auch das für Schwachsinn zu halten.


    Nur Deinen letzten Satz würde ich mittragen - wie massiv sollte aber jeder für sich selbst entscheiden und nicht auf Grund eines Panikpostings oder gar selbstinduzierten Wunschdenkens.


    @ Goldling: Hier im Forum gibt es ja einige Vertreter eines "optimalen" Anlageportfolios mit 10% EM-Anteil. Solltest Du dieser Gruppe angehören und zudem noch gleichmäßig in Pt, Au, Ag und Pd gesplittet haben, dann meinen herzlichen Glückwunsch - Du bist mir um Jahre voraus .... :thumbup: :thumbup: :thumbup:.
    Aber ernsthaft: Ich habe ebenfalls 2007 bei PA angefragt und einen Korb bekommen. :evil:
    Würde mich sehr freuen, wenn Du die Avers hier noch mal posten könntest. Denn da ist ja der eigentliche Unterschied - der Nennwert - sichtbar.
    Übrigens ... meine 2007er ist ebenfalls EUR 30.000,- wert. :D Willste tauschen? :love:


    coinmax:


    Sind doch nur ein paar bescheidene Münzchen von vielen aus der Schatzkammer :D ... aber der Neid kann sich in Grenzen halten, denn ich habe deutlich mehr als 10% in EM und von Pt / Pd halte ich nicht so viel (Industriemetalle, keine monetäre Funktion).


    Würde Dir gerne die Rückseiten der 2-Pfünder zeigen, aber habe es leider versäumt diese zu knipsen - und jetzt ist das Gold in einem fernen Land verbuddelt (wo war es denn noch gleich ... hinter der Eiche sieben Schritte nach links, dann fünf Schritte nach Nord-Nordost, dann in 2m Tiefe unter der Betonplatte mit der Splitterhandgranate in der Coladose) ... kann Dir nur die Rückseite der 10-OZ-Münzen zeigen, die 1-kg sieht genauso aus, nur mit den von Dir genannten Werten. Auch bei den 10- und 2OZ-Nuggets wurden die Motive meines Wissens nach nie geändert (nur die Werte).


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    Ganz schön traurig, dass die Perth Mint nicht mal Pics von ihren Münzen bereitstellt, auf deren HP ist nur Kitsch und Schrott (habe zumindest nix gefunden).


    Grüße, Goldling




    Hallo coinmax,


    die 1-kg-Nuggets von 1991 und 1994 habe ich im Zuge einer regulären Bestellung (d.h. war kein Sonderwunsch) im Dezember 2007 für den Listenpreis von ProAurum bekommen. Glaube daher nicht, dass da ein Sammlerwert dranhängt - falls doch: "danke @ ProAurum".


    Bin aber gerne bereit, die Münzen für 30.000 € pro Stück aus der Schatzkammer zu zaubern :love:


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    Zebulon:


    Ich denke, dass Du es schon richtig machst. Kenne zwar Deinen Hintergrund nicht, aber in Hartz IV kommt man schneller als gedacht (besonders in einem hyperinflationären Kollaps) - und dann wird man nach ggf. 40 harten Arbeitsjahren genauso schnell gepfändet, wie der 20-jährige Student. Ein Grund mehr, seine Ersparnisse in EM anzulegen, diese können dann nicht mehr per Mausklick vom Schmarotzerstaat eingesehen und abgesaugt werden. Schließlich handelt es sich bei Arbeitslosengeld und Sozialhilfe um VERSICHERUNGEN in die die meisten viele Jahre eingezahlt haben - und im Schadensfall wird dann die Leistung verweigert !? Und andere, die kaum eingezahlt haben, bekommen die volle Leistung ? Macht das bitte mit den Dummen, nicht mit mir. Glücklicherweise bin ich aber noch nicht in dieser Situation.


    Meine Erfahrung aus dem Bekanntenkreis ist: je einfacher Umfeld und Herkunft, desto höher ist das Bewußtsein für die Krisensituation.


    Auf der Arbeit - alles Akademiker - ist überhaupt kein Bewußtsein dafür vorhanden. Mehrfache vorsichtige (!) Versuche die Themen "Fiat-Money" und "Crash" anzubringen stießen auf völliges Unverständnis. Selbst zum Thema "Inflation" kam die Diskussion über die "bösen gierigen Scheiche und Stromkartelle" nicht hinaus. Versuche die wirklichen Gründe der Inflation zu erklären habe ich abgebrochen, um der Zwangstätowierung mit dem Schriftzug "Vollidiot" auf meiner Stirn zu entgehen. Und das, obwohl viele der Familienväter fast täglich über die explodierenden Preise jammern. Aber die Wahrheit WILL dort niemand wissen.


    Meine Eltern - auch Akademiker - sind völlig ignorant was das Thema angeht. Das Thema überhaupt nur anzuschneiden ruft sofort kritische Situationen hervor (obohl die schon 1 Währungsreform mitgemacht haben).


    Freunde aus dem Arbeitermilieu haben mich da eher überrascht: Einer meinte, dass er im Zweifelsfall zu seinen Eltern (ehemals einfache Arbeiter, jetzt Rentner mit knappem Geld) auf´s Land gehen würde, die hätten ein abbezahltes Haus, einen großen Garten, den Keller randvoll mit Vorräten und ... (!!!) ...einiges an GOLD im Schließfach. Er selbst spart - so weit möglich - seit vielen Jahren gelegentlich in Krügers, über die Jahre ist da sicher die ein oder andere Unze zusammengekommen, sicher mehr als bei meinen Arbeitskollegen mit ihren fetten Akademikereinkünften.


    Ein anderer Freund hat sofort verstanden, was ich ihm erklären wollte, wußte nur nicht, dass man sich mit GOLD und SILBER sinnvoll gegen den staatlichen Diebstahl absichern kann. Jetzt hat er entsprechene Maßnahmen ergriffen.


    Anders sieht es in anderen Teilen der Welt aus: meine Verwandschaft aus Thailand (keine armen Leute) sparen traditionell in Gold (die Asienkrise ist noch frisch in Erinnerung), 2 Häuser sind abbezahlt, meine Erläuterungen bzgl. Krise wurden mit einem Lächeln und den Worten "Alles im grünen Bereich" quittiert. Für meine Investitionen in Edelmetalle wurde ich ausdrücklich gelobt (während denen meine früheren Aktiengeschäfte immer suspekt waren).


    Ich glaube, dass die meisten Menschen von Natur aus diesbezüglich eine gewisse Bauernschläue und das nötige Gefühl für die Gefahr mitbringen. Nur in unserer hochgezüchteten westlichen Gesellschaft wurde das vielfach gezielt aberzogen - je höher der Bildungsgrad (vor allem in der Familiengeschichte), desto geringer das Gefühl für die Gefahr und desto höher das Vertrauen in "die da oben".


    Zum Topic bzgl. mir selbst:


    - das Finanzsystem war mir schon immer suspekt (Pyramidenspiel)
    - schon als Kind immer ein Gold- und Silberfan gewesen
    - habe aber immer mitgemacht, so lange der Nutzen da war
    - 2001 im Börsencrash Lehrgeld bezahlt, aber weiter investiert geblieben (Schwerpunkt erneuerbare Energien)
    - Anfang 2007 erstmals auf Eichelburg gestoßen, meine Goldfixierung wurde zwar mental gestärkt, habe aber weiterhin am Aktienmarkt bessere Chancen gesehen
    - Juli 2007 hat mich die Muffe gepackt, vorm Urlaub alle Aktien liquidiert
    - nach dem Augustcrash 2007 reinvestiert, erste Lebensmittelvorräte angelegt
    - im November 2007 alle Aktien liquidiert
    - mit Auflaufen der EZB-Riesentender vor Weihnachten 2007 alle Aktiengewinne in EM investiert, Vorräte aufgestockt
    - Anfang 2008 alle Konten so weit geräumt, dass nicht auslösbaren Positionen (Mietkautionskonto) sowie dem jeweils kommenden Gehalt entsprechende Schulden gegenüberstehen
    - Vorratslager reicht für 2 Jahre (Basisversorgung), Trinkwasseraufbereitung und Waffenlager.


    Trotzdem genieße ich das Leben - und wenn Alles sich in Luft auflöst, war´s spannendes Kino und ich habe nix wirklich verloren.