Eine Hypothek ist grundpfandbesichert; der H.-geber kann also immer in das Grundpfand - das Häusle - vollstrecken. Es kommt einfach drauf an, wieviel das Häusle gerade wert ist (soviel, wie die Hypothek Nominal hat, oder mehr, oder weniger) und ob man die administrativen Hürden, um zu vollstrecken, nehmen will oder muss.
Zwischen Insolvenz (ich habe nichts mehr, das ich verflüssigen - lat. 'solvere' - könnte) und Illiquidität (ich habe gerade keine flüssigen Mittel zur Verfügung) besteht ein grosser Unterschied.
Illiquidität: ihr könnt mich alle mal...
Insolvenz: ich springe aus dem Fenster, gebe mir die Kugel oder tauche unter und erscheine nur mit geänderter Identität wieder auf
Illiquide war ich öfters mal (und andere hier im Forum auch
) , insolvent noch nie.
Ich denke, F u. F sind viel mehr illiquide und nicht insolvent. Es kann doch nicht sein, dass keines der Häusle mehr etwas wert ist, sonst gehe ich hin und nehme mir eines! Es sei denn, sie hätten alle Immobilien zu 100% % und mehr % beliehen. 100 und etwas mehr % sind schon vorgekommen in den USA, aber sicher doch nicht in jedem Fall. Man müsste genau Bilanz machen, was aufwändig ist und mehrere Monate dauern würde.
Es wird wohl nicht gemacht werden, und die Zahl der Transaktionen ist zurückgegangen. Dann gibt es auch weniger Marktpreise, was die Bewertung erschwert. Da wir man häufig sagen können, dass die Hypothek in den Büchern kleiner ist als der Marktpreis.
Ich finde die Aussage dieses FED-Governors sehr kühn und wohl übertrieben, sodass zu viel Panik entstanden ist. die Suppe wird nie so heiss gegessen, wie sie gekocht wurde. Ich rechne mit Illiquidität und nicht Insolvenz.
Lucky