Update:
Das Zählen der Ware ist langsam zum Ende gekommen-inzwischen werden die Listen mit den entsprechenden EDV Tabellen (Kundschaft/Ware) zusammengeführt und müssen erheblich korrigiert werden. Auch dieser Vorgang kostet extrem viel Zeit, da dieser letztendlich auch in einer korrekten Jahresbilanz/Abschlussbilanz enden muss. Auch wenn viele hier mit juristischen Weisheiten glänzen, so sollte doch jeder wissen, dass bei einer Insolvenz (und diese Gefahr ist noch nicht endgültig gebannt) der Insolvenzverwalter/in sich alle ausgezahlten Beträge wiederholen würde, um dann nach Quote auszuzahlen- im Regelfall sehr viel weniger! Das führt zu viel mehr Ärger als nötig. Da in den letzten zwei Wochen keine weiteren Rohrkrepierer mehr gefunden worden sind, gehe ich nach den mir vorliegenden Unterlagen davon aus, dass das zu liquidierende Vermögen ausreicht, um eine fast 100 %ige Befriedigung zu erreichen. Bei Beschwerden hinsichtlich Beantwortung von E-Mails oder PNs bitte ich daran zu denken, dass zwar jeder für sich seinen Anspruch sieht-aber in der Menge viele Leute gleichzeitig bedient werden wollen. Stichwort: Alle wollen gleichzeitig durch den Flaschenhals. Geplant ist, dass alle Kunden eine Sammelmail erhalten und dort letztmalig ihre Forderungen eintragen, dies soll dann ein letztes Mal kontrolliert werden und mit Liquidation des Vermögens kommt es dann sukzessive zur Auszahlung. Dies muss leider passieren, da es tatsächlich Kunden gab, die ein „wenig mehr“ vom Kuchen haben wollten, um in dem Chaos etwas zu gewinnen.
Die Bestimmung und Bestellung des Liquidators wird in dieser Woche bestimmt. Ich weiß, dass es langwierig und nervtötend erscheint und Sie sich alle ärgern, dass es nicht schneller von statten geht aber - trotz aller Bemühungen und digitalen Finessen – es dauert so lange, wie es dauert, weil juristisch an alle Gegebenheiten gedacht werden muss. Sie kennen vlt. alle den Spruch 3 Anwälte 5 Meinungen…
Mit der Hoffnung Ihnen alsbald eine neue Kontaktadresse geben zu dürfen, die dann die Abwicklung und Liquidation übernimmt, verbleibe ich jetzt erstmal mit müden Grüßen.
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Selten so gelacht. Ich hatte einmal das zweifelhafte Vergnügen, einen Hamburger Münzhändler, der später wegen bemerkenswerter Platinmünzengeschäfte größere Bekanntheit erlangte, während seiner Inventur zu sprechen, weil ich ihn in Hamburg auf einer Veranstaltung zufällig getroffen hatte. Der Laden, der sicher um das 100-fache mehr Bestand hat als Aurunumis, hatte damals für seine Inventur 2 Tage angesetzt. Einen Tag, um zu zählen und einen weiteren, um eine Gegenzähler vorzunehmen. Da kann mir doch keiner erzählen, dass der Aurunumis-Bestand so groß ist, als dass selbst eine Einzelperson mehr als 1 Tag zum Zählen braucht. Das ist gelinde gesagt: absurd. Für mich klingt das wie ein Strategie, um Gläubiger zum "Die-Füsse-stillhalten" zu bewegen. Und was wird da angekündigt? Eine normale Liquidation oder ein gerichtlich durchgeführtes Insolvenzverfahren? Und wie kann man von einer Quote von 100% sprechen, wenn man noch gar nicht fertig ist mit Erfassen der Vorräte, Bestände und Kundenforderungen? Das würde ein seriöser Insolvenzverwalter oder Finanzfachmann NIE machen. Alleine schon aus Haftungsgründen. Insoweit stellt sich die Frage, ob es mit der Intelligenz und Sachkenntnis des Stellungnahme-Verfassers wirklich viel besser bestellt ist, als um die desjenigen, der den Edelmetallhandel (sofern man es überhaupt so nennen darf) betrieben hat. Wenn man genug Geld oder Vermögen hat, um Gläubiger zu befriedigen: Warum macht man es nicht einfach? Wenn Gold aus Sparplänen separat gelagert wird und nicht unterschlagen wurde, kann man es doch einfach ausliefern? Wo liegt das Problem? Fragen über Fragen.