Beiträge von schuldenblase

    Eine direkte Beschlagnahme von Gold gab es in Deutschland bisher noch nicht.


    Ende des Kaiserreiches wurden jedoch - um die Kriegsschulden zu bezahlen - alle Goldmünzen aus dem Verkehr genommen und eine gigantische Goldeinsammel-Aktion bei der Bevölkerung gestartet. Mit großem Trara wurde psychologisch Druck ausgeübt, daß jeder "Patriot" (und welcher Angehörige des Bürgertums wollte das damals unter dem Kaiser nicht sein?) sein privates Gold für das Reich "spendete" und in Kriegsanleihen tauschte. Als "Anerkennung" gab es dann eine Blechmedaille auf der sinnigerweise stand "Gold gab ich zur Wehr - Eisen nahm ich zur Ehr".(Die besitze ich noch heute). Meine Großeltern (damals durch Besitz und dann Verkauf eines Chemie-Unternehmens der Eltern SEHR wohlhabend) tauschten ihre gesamten Goldbestände und schweizer Anleihen in deutsche Kriegsanleihen um. Diese Kriegs- (=Staats-) Anleihen galten als todsichere und mündelsichere Anlage - vergleichbar mit den heutigen deutschen Staatsanleihen. Wenige Jahre später waren meine Großeltern total verarmt - und der Heizwert der "mündelsicheren" Papiere war um ein vielfaches höher als deren Kaufkraft. (Es war billiger, Geld und Staatspapiere zur verheizen, als für deren Nominalwert Kohle zu kaufen - kein Witz!).


    Die Ursachen, die zur Staatsüberschuldung und wenige Jahre deswegen zur totalen Geldentwertung führten, waren sicherlich andere als heute (Kriegsschulden und Versailler Auflagen) - das Ergebnis kann jedoch zum gleichen Resultat führen.


    Was dann alles passieren kann und zu welchen Schritten der Staat dann in der Lage ist, kann man sich vielleicht noch gar nicht vorstellen...


    1913 hätte sich auch kein Mensch vorstellen können, daß man 10 Jahre später für 1 Billion Reichsmark nicht mal mehr ein Brot kaufen kann (1913 bestand ein 20-Mark Stück noch aus 8 Gramm Gold).


    Vorsicht ist die Mutter der Munitionskiste...


    schuldenblase

    Also, Edelmetalle bei Ersteigerungen oder Insolvenzverkäufen GÜNSTIG zu bekommen, kann man ziemlich vergessen.


    Der Auktionator kennt auch die Gold- /Silberpreise - und beginnt den Ausruf i.d.R. mindestens mit dem Materialwert...


    Bei Insolvenzen wird der Insolventverwalter - sofern in der Konkursmasse jemals Gold- oder Silbermünzen sein sollten - diese einfach bei der Bank gegen Bares wechseln lassen, da Edelmetalle ja wie Bargeld sind. /Bargeldbestände würde er ja wohl kaum versteigern...)


    Ist die Mühe nicht wert.


    Anders ist es ggf. bei Münzen etc., deren Wert nicht vom Edelmetall , sondern vom Liebhaberwert bestimmt wird. Da kann mann evtl. Glück haben, daß den im Bieterkrei keiner kennt.
    Aber, wie gesagt, sehr mühsam und wenig Aussichten auf den großen Erfolg.

    Der Fehler in der Argumantation liegt in der Annahme


    "Ein Crash erschüttert das Vertrauen der Menschen in die Märkte. Jeder ist deshalb bestrebt seine Ersparnisse so schnell wie möglich nach Hause zu holen (bevor die Banken bankrott gehen). Weil damit Geld in der Wirtschaft fehlt, steigt der Geldwert, bzw. fällen die Preise für alle Waren. Geld wird also wertvoller"


    Ich möchte denjenigen sehen, der bei einem derartigen Crash, bei dem sogar die Banken Pleite gehen und die Leute Ihre Ersparnisse nach Hause holen, glaubt, daß die Papierlappen in seiner Hand noch lange was wert sind.
    Die Folge wäre, daß alles gekauft wird was für die nahe Zulunft als krisenfest, wertbeständig oder zum Überleben als notwendig erachtet wird.


    UND DA SOLL GOLD FALLEN? (so nach dem Motto "Gold gab ich zur Wehr - Papier nahm ich zur Ehr")


    Der ganze Artikel und die Schlußfolgerung simd ein Dummzünder!


    Der Autor ist entweder
    a. unterbelichtet
    b. Notenbanker
    c. Politiker
    d. Urmel aus dem Eis


    schuldenblase

    Sind das heute wieder Manipulationen, die den Silber- (und Gold-) Preis in Richtung Keller schicken?


    Ist doch eigentlich merkwürdig, daß just nachdem der US-Haushalt mit Rekord-Defizit bekannt wird (und man gesunderweise mehr Nachfrage in HARTEN Anlagen erwarten würde), auf die Edelmetalle eingedroschen wird...

    Gold in großen Einheiten lohnt sich, wenn man auf steigende Peise setzt, um es dann irgendwann mit Gewinn zu verkaufen, da die Differenz zwischen Ein- und Verkauf (zumindest bei den Banken) geringer ist.
    Oder man hat riesige Summen anzulegen.


    Wenn man Edelmetall als Vorsorge für den Finanz-GAU kauft, würde ich kleine Stückelungen bevorzugen - und da auf jeden Fall viel Silber mit dabei.


    Sollte der GAU eintreten, dannn (und wohl schon vorher) hat Gold und Silber möglicherweise so astronomische Höhen erreicht, daß man Gold-Unzen oder 1Kg-Silber-Barren für normale "Einkäufe" (=Warentausch) schlichtweg nicht verwenden kann, es sei denn, man kauft gleich die ganze Bäckerei leer...


    Aber für eine Silber-Unze wird mein Hausarzt gerne z.B. eine Lungenentzündung behandeln und für einer weitere Silber-Unze der Apotheker das Penicillin dazu herausgeben.


    Sollte allerdings der Blinddarm platzen, ist möglicherweise ein Silber-Barren genau das richtige, um jeden Chirurgen happy zu machen...


    Klingt ja ganz schön apokalyptisch, zugegeben.


    Aber belest Euch doch mal im Internet über die Zustände 1918 - 1930. Das ist noch gar nicht lange her und alle haben das verdrängt. Im Jahre 1913 hätte sich auch keiner vorstellen können, daß man 10 Jahre später für 1 Billion Reichsmark nicht mal mehr ein Brot bekommt. 1913 bestanden die 20-Mark-Stücke noch aus 8 Gramm reinem Gold...


    Und der ganze Finanzzusammenbruch kam wegen 180 Milliarden Reichsmark Kriegsschulden (plus den Versailler Reparationszahlungen). verglichen mit heute sehr bescheidene Summen...


    schuldenblase

    SILBER und Gold aus den Händen geben heißt sich abhängig machen


    - von den Banken (wenn die schließen in der Krise oder pleite gehen - Sense)


    - vom Überwachungs und Unterdrückungsapparat des Staates
    (wenn es um die eigene Machtausübung und die eigene Finanzierung ging, war den deutschen Staaten die Rechte und der Besitz seiner Bürger schon immer sch...egal). Ein Notstandsgesetz genügt und alles ist konfisziert (natürlich für das `"Allgemeinwohl").
    Selbst im Land der unbegrenzeten Möglichkeiten und Freiheiten wurde in den 30er Jahren über Nacht ein Gesetz erlassen, das jeglichen Privatbesitz von Gold verboten hat - und das Galt 40 Jahre lang. Daraufhin wurden alle Schließfächer geöffnet und das Gold beschlagnahmt und die "illegalen" Besitzer mit drakonischen Strafen belegt.


    In der wahrscheinlich irgendwann unausweichlichen Weltwährungs - und wirtschaftskrise sind Zustände denkbar, die sich heute in unserer durchgeregelten Staatsordnung noch niemand vorstellen kann.

    Der angebliche Rückgang des Verbrauches in der Foto-Industrie wird seit Jahren als Gegenargument ins Feld geführt.
    Tatsächlich ist ein solcher Effekt bisher nicht eingetreten.


    1. Ein wesentlicher Zuwachs im Verbrauch konventioneller Filme ist vor allem in den Schwellenländern zu erwarte. Alleine 900 Millionen Inder und 1,3 Milliarden Chinesen und x-100-millionen andere werden durch wachsenden Wohlstand immer mehr fotografieren - aber die allerwenigsten davon sind reiche Yuppies mit PC, Drucker, Digitalkamera usw.
    Für das Gros der Bevölkerung ist das viel zu teuer - eine normale Kleinbildkamera mit Film kostet pro Bild nur einen winzigen Bruchteil davon - bei besserer Qualität.


    2. Auch digitale Bilder wollen gedruckt werden - ich merke das auch bei mir. Effekt: mehr Papierabzüge als vorher, und dafür braucht man im Labor nach meinen Informationen auch Silber. Es ist wie vor einigen Jahren am Anfang des PC-Booms. Alle prophezeiten das "papierlose" Büro. Was daraus wurde wißt Ihr ja...


    -----


    Weiterhin wird es immer neue Technologien geben, für die Silber unersetzlich ist und die den Silberverbrauch zusätzlich steigern:


    - es wurden supraleitende Elektrokabel entwickelt (ich glaube dafür gab es letztes Jahr sogar den Physik-Nobelpreis), die Stromverluste bei langen Überlandleitungen fast auf Null reduzieren - und die funktionieren u.a. mit einer Silber-Umhüllung. Wie viele Millionen Unzen alleine dort benötigt werden kann man sich ja selbst ausmalen.


    - im der Wasseraufbereitung und -entkeimung gibt es ebenfalls neue Entwicklungen, die auf Silberbasis funktionieren (auch dezentral gut einsetzbar) und völlig gesundheitsUNschädlich sind. Für über 90% der Weltbevölkerung ist noch immer kein keimfreies Leitungswasser vorhanden...


    usw.
    usw.


    Weis jemand noch mehr dazu?

    Das Gold wandert zum größten Teil nach Asien, vor allem die Öl-Emirate, China, Taiwan, Malaysia, Indien wandeln ihre Devisen aus Öl- und sonstigen Verkäufen TONNENWEISE in Gold um.
    Schon aus weltanschaulichen Gründen will man die westlichen Währungen und insbesondere die Dollars langfristig ihrer Dominanz entledigen.
    Nach dem Währungszusammenbruch werden die asiatischen "Goldwährungen" (Präs. Mahatir von Malaysia plädiert seit einiger Zeit für die Einführung einer islamischen Währung, den Gold-Dinar) DIE Weltleitwährung werden.
    Der westliche Goldverkauf kommt ihnen nur zu gelegen um ihre Strategie weiterzuverfolgen.


    Wenn das soweit ist, steht der Westen in Unterhosen da.



    Und unsere Politiker verhökern unser Gold, nur um die Illusion der unendlich aufblähbaren Schuldenblase beim gemeinen Volk noch etwas aufrechtzuerhalten.


    Na denn Prost!