Beiträge von schuldenblase

    Ich versuche konsequent, meinen Sammeltrieb zu bremdsen und KEINE Sammlermünzen zu kaufen.


    Erstens:Physische Edelmetalle sind vor allem eine Anlage für Krisenzeiten - und da zählt im Zweifelsfall nur der innere Wert. Einen "Liebhabheraufschlag" ist dann nur sehr mühsam erzielbar - wenn überhaupt.


    Zweitens: Wenn der Metallwert explodieren sollte, wird der "Liebhaberaufschlag" meines Erachtens allenfalls unterproportional mitsteigen.
    Beispiel: Eine Unze Maple Leaf kostet z.Zt. ca. 7 Euro.
    Eine Unze Silberpanda kostet z.Zt. mindestens ca. 20 Euro.
    Sollte der Silberpreis auf 50 Euro/Unze steigen (keine Utopie!!!), dürfte der Maple Leaf für mindestens ca. 60 Euro zu verkaufen sein, d.h. eine gute Verachtfachung des Einstandspreises.


    Ob dann jemand für den Panda 200 Euro zu zahlen bereit ist (140 Euro über dem Materialwert!!!)??? Wohl eher nicht. Vielleicht bekommt man dann 80 oder 90 Euro dafür.


    So ist das nun einmal - bei niedrigpreisigen Artikeln spielen 100 oder 200% "Liebhaberaufschlag" keine große Rolle für den Käufer. Doch je höher der Grundpreis liegt, desto schmerzhafter wird für den Käufer der Aufschlag und desto weniger wird er dafür ausgeben wollen...


    Ist meine Meinung, ich möchte keinem den Spaß verderben

    Für eine Preisexplosion bei Silber gibt es einen gewichtigen Grund:


    Physisches Silber ist nur in geringer Menge verfügbar.


    Die lächerliche Summe von ca. 5-10 Milliarden Dollar dürfte ausreichen, um sämtliche zur Zeit weltweit verfügbaren Bestände vom Markt zu fegen.


    Das wären ca. 1 Milliarde Unzen


    Wenn einige wenige Großinvestoren (oder viele Kleininvestoren) diese Summe "versilbern" sind auch die Liefermengen der nächsten Jahre bereits weggkauft.



    Ich habe es im Urin, daß das geschehen wird...


    Schuldenblase

    Kein Mensch (in meiner Umgebung) ist in Gold investiert. Erst recht nicht in Silber.


    Edelmetalle sind im Anlagegeschehen ABSOLUT KEIN Thema.


    (Das Geschehen hier Forum verzerrt den Blickwinkel, da man sich unter Seinesgleichen bewegt).


    Es gibt mehr als genug Gründe, warum Edelmetalle DAS Thema der nächsten Jahre werden.


    Wie die Kurse dann explodieren kann man nur vage ahnen.


    Also, besteigt den Bullen (der gerade mal aufwacht), bleibt auf ihm sitzen und reitet ihn und reitet ihn und reitet ihn...


    schuldenblase

    Das Typische in der ANFANGSPAHSE eines Bullenmarktes ist es, daß noch keiner daran glaubt. Einge wenige Unbeirrbare beginnen vermehrt zu kaufen - die ganz große Masse der Anleger bleibt draussen und bekommt entweder noch nichts mit oder orientiert sich an dem, was im bisherigen Erfahrungs-Zeitraum schon immer gut lief (Papiergeld / Staatsanleihen / Aktien..).


    So war es auch bei den High-Tech-Werten. Mitte der 80er begann die Ära der Computerei - eigentlich hätte man da schon ahnen können, was sich entwickelt. Doch nur die Wenigsten waren investiert. Als dann die Kurse explodierten stieg die Masse erst ein - und trieb die Kurse noch höher.
    So richtig reich wurden aber nur die, die frühzeitig eingestiegen sind und den Bullen bis zur Massen-Euphorie-Phase durchgeritten haben.


    Ich bin überzeugt, daß wie erst in der ersten Anfanhsphase eines langjährigen Edelmetall-Bullenmarktes stehen. In dieser Akkumulationsphase kaufen nur die Unbeirrbaren (und natürlich auch die Spekulanten), aber stets mit zittriger Hand, da man dem Frieden nicht so recht traut. Die Kurse werden sukzessive steigen (mit kl. Rückschlägen), allerdings langfristig. Und wenn diese Entwicklung lange genug anhält und der Trend für mehr Anleger deutlicher wird, werden immer mehr einsteigen und die eigentliche Anstiegsphase beginnt - und im Zweifelsfall steigert sich das weiter bis zur irrationalen Euphorie.


    Warum ich da glaube? Weil das System des Papiergeldes und des fiat-money seiner Endzeit entgegen geht - gehen muß. Doch zu diesem Thema gibt es ja genügend eigene threads.


    An konvertiblen Sachwerten wird kein Weg vorbeigehen und das ist neben Gold vor allem Silber. Das gilt heute wie vor 5000 Jahren.
    Amen.


    Schuldenblase

    Den tiefsten Punkt erwischt man sowieso niemals - das kann man sich gleich abschminken.


    Vielentscheidender sind drei grundsätzliche Fragen (für eine Langfrist-Investition):


    - ist die Anlage etwas solides, dem ich vertrauen kann


    - gehe ich davon aus, daß die Anlage langfristig ihren Wert (mindestens erhält oder) steigert


    - kann die Anlage durch wen oder was auch immer schlagartig im Wert verfallen (dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen z.B.:
    Bilanzskandal oder schlechte Firmennachrichten->Aktie über Nacht im Eimer;
    Aktiencrash-> alle Aktien über Nacht im Keller;
    Währungscrash (dafür gibt es genügend Gründe), Banken schließen per Notverordnung usw., wenn alles gelaufen ist: -> Geldvermögen (und Lebensversicherungen und Schatzbriefe und Bausparverträge und Investmentfonds und Rentensparplan und.. und...) im Eimer


    Wenn Du alle diese Punlte berücksichtigst, kannst Du nach dem Kauf ruhig schlafen ohne Sorgen zu haben. Ein paar Euro im Einkauf mehr oder weniger bezahlt sind da völlig wurscht.


    Und wenn man diese Punkte bei seiner Planung konsequent berücksichtigt, geht an Edelmetallen zumindest als Beimischung (ich würde sagen, eher als Schwerpunkt) der Langfristanlage kein Weg vorbei.


    Silber (und Gold) sind im historischen Vergleich (und vor allem unter Berücksichtigung der allgemeinen Geldentwertung in den letzten Jahrzehnten) momentan in Papierwährung gerechnet historisch billig, vor allem in Euro.
    Buy now and be happy!

    Zitat

    Original von Thunderbirdy
    ... Im Moment ist er leider leergekauft, weil er von der Nachfrage (u.a. auch hier aus dem Forum) völlig überrascht wurde.


    Das überrascht nicht.


    Und wenn weltweit nur 1 Million Anleger in den nächsten Monaten - sagen wir 100 Unzen Silber zusätzlich kaufen... Oder 100 Anleger je 1 Million Unzen... oder noch mehr...


    ..dann ist das Comex-Warehouse endgültig leer.

    Also das mit dem Verlust gekaufter Anlagemünzen (hier werden 50% genannt) jkann ich nicht nachvollziehen.


    Über z.B. eBay bekommt man für bekannte Anlagemünzen (z.B. Silber-Eagle, Maple etc.) recht ordentliche Preise, die durchaus in der Höhe des aktuellen Einkaufspreises bei den genannten Bezugsquellen liegen.


    Warren, Du kannst es gerne testen: Stelle doch mal 100 Maples zum Einzel-Sofortkauf von sagen wir 7,50 Euro ein.
    Ich wette, nach 3-4 Tagen sind alle weggekauft, bzw. die Interessenten rennen Dir die Bude nach noch mehr ein.
    Macht nach Abzug aller Gebühren einen Verkaufspreis von über 7 Euro - wo liegt da der große Verlust?


    Und wenn die Unze bei sagen wir 10 Euro liegt, wirst du dafür auch 12 Euro/Stück bekommen.


    Also, man sollte den physischen Besitz in kleinen Stückelungen auch als Anlageobjekt nicht zu schlecht machen - das Verlustrisiko liegt eigentlich nur in einem sinkenden Edelmetallpreis, an den hier langfristig wohl kaum jemand glaubt. Und dieses Risiko hat man auch bei anderen Formen der Edelmetall-Investments.


    imo, imho,lol und bse


    schuldenblase

    1913 hätte auch keiner geglaubt, daß das "kartenhaus" deutsche Wirtschaft je zusammenfallen könnte. 1913 bestand ein 10-Reichsmark-Stück noch aus 8 Gramm Gold.
    Nur 10 Jahre später bekam man für 1 Billion Reichsmark (weil´s so schön ist: in Zahlen 1.000.000.000.000 Reichsmark) vielleicht noch ein Brot.


    Warum: Deutschland war überschuldet durch Kriegsschulden (ca. 160 Milliarden RM) und die Zahlungsverpflichtungen durch dem Versailler Vertrag. (Die Kriegsschäden an sich waren - von unzähligen Toten abgesehen - eher gering. Die Kriegsschäden waren auch nicht die Ursache der Hyperinflation (wie oft gedacht wird), sondern die ÜBERSCHULDUNG).


    Als Anleger muß man nicht alles wissen, was kommen wird, aber man sollte auf alles vorbereitet sein. Zumal wenn das Menetekel so deutlich an die Wand geschrieben steht.


    Ich lasse die Leute gerne geschwollen daherquatschen von wegen Geldmarkt-Theorie und globalen Interdependenzen (nach dem Motto: die Überschuldungen der Staaten stabilisieren sich wechselseitig usw.).
    Sollen sie daran glauben, wenn sie wollen.
    Mein (hoffentlich gesunder) Menschenverstand sagt mir, daß das nicht klappt.
    Das genügt mir.
    Wir sind Bestandteil eines gigantischen weltweiten Finanz-Experimentes - und wenn die Höllenmaschine dann doch expolodiert (die "Feuerzangenbowle" läßt grüßen!), habe ich einfach gerne eine feuerfeste Schutzausrüstung an...

    die Kaital-LV würde ich heute auch nie mehr abschließen - aber sie läuft nun mal schon 20 Jahre und die Gesamt-Performance bis zum Ablauf in 10 Jahren wäre so schlecht nicht. Da sich der Wert bis in 10 Jahren (nominal) weit mehr als verdoppelt, müßte sich bei einem Policenverkauf heute eine Alternativ-Anlage mit mindestens 8% im Jahr netto verzinsen, um das aufzuholen...
    Klar, das mit dem Rückkaufswert habe ich mir natürlich auch schon oft durchgedacht - wenn man wüßte was bis in 10 Jahren ist...
    Andererseits kann ich mit dieser Papier-Anlage gut leben, da ich ja ausreichend in Metall investiere - auf mehreren Beine zu stehen ist ja nicht unbedingt immer was Schlechtes.

    ich bin 43.


    Habe früher immer mal wieder ein paar Goldmünzen (Krügerrand usw.)gekauft. Die lagen viele Jahre nur so rum.


    1997 habe ich mit Aktienkäufen begonnen und nur große seriöse Firmen gekauft. Zumindest dachte ich, die wären serös. Und daß testierten Bilanzen zu trauen sei...
    2002 habe ich durch eine dieser "seriösen" Firmen - Worldcom - riesig viel Geld verloren. Habe mich daraufhin aus den Aktien ganz zurückgezogen und alles neu durchdacht und recherchiert.
    Bin zu dem Schluß gekommen, daß alles bedruckte Papier und das Gesülze der Anal-ysten und der ganzen Papier-Lobby im Ernstfall einen Sch...dreck wert ist. Habe diese Pleite und den Verlust als Wegweiser in eine bessere Richtung akzeptiert.


    Lege nun alles weitgehend in SILBER und etwas Gold an.
    In Papier lasse ich nur das weiterlaufen, was ich derzeit nicht aufkündigen möchte: Meine Kapital-Lebensversicherung, die schon 20 Jahre läuft und in 10 Jahren fällig wird. Ich hoffe, ider ganze Zirkus läuft noch so lange und ch bekomme dann noch was dafür, aber jetzt kündigen wäre das totale Verlustgeschäft.

    Veilleicht hast Du mich nicht richtig verstanden:


    Klar steckt die Katastrophe schon im System vorprogrammiert - die Frage ist, was sozusagen die Lunte an das Pulverfaß legen kann und wird.


    Und da denke ich, daß dies "zufällig" von außen geschehen wird - ein im Rahmen der Erdgeschichte "alltägliches" und immer wiederkehrendes Ereignis z.B. wird als Auslöser schon genügen - wie auch immer das zustande kommen mag. Wir haben uns in den aufgeblähten Papier-Finanzsystemen einfach auf zu dünnes Eis begeben, um solche Ereignisse in irgendeiner Form auch nur annähernd abpuffern zu können.


    Das ist ja die Katastrophe!


    Ich glaube jedenfalls NICHT daran, daß irgendein noch so mächtiger Staat, Politiker, Notenbankchef , die Weltbank oder wer auch immer Willens oder in der Lage ist, das System "auf sanftem Weg" wieder ins Lot zu bringen.

    Wir im Forum scheinen uns ja ziemlich einig zu sein, daß es zu unsicher ist, sich auf diffuse Zahlungsversprechen in Form bedruckten Papieres bzw. in Form gespeicherter Bits und Bytes auf irgendwelchem Computern zu verlassen - sie haben keinerlei inneren Wert.


    Durch die globale Überschuldung auf allen Ebenen der Staaten und Gesellschaften sowie der wechselseitigen Verflechtung ist das gesamte Finanzsystem alles andere als stabil.


    Selbst marginale Störeinflüsse haben bereits chaotische Auswirkungen. Die Massenpsychologie beherrscht dann die Märkte - und was Massenpsychologie bewirken kann haben wir ja schon des öfteren erlebt.


    Nehmen wir nur mal den 11. September. Ganz nüchtern (und vielleicht auch zynisch) betrachtet waren die Anschläge eigentlich nahezu ein non-event. Der Vermögensschaden betrug ca. 20 Milliarden Dollar - peanuts, wenn man bedenkt welche Summen Devisenhändler Tag für Tag um den Erdball jagen oder was die Staaten für so "wichtige" Dinge wie Rüstung etc. monatlich verheizen.
    Und der allergrößte Teil dieser Schäden wurde aus Europa bezahlt, nämlich von den europäischen Versicherungen bzw. Rückversicherungen.
    Es starben ca. 4000 Menschen - tragisch für die Betroffenen und Angehörigen - gemessen an der Zahl Menschen die täglich durch "normale" Unfälle, durch Suizide oder Nahrungsmangel sterben kann man das statistisch gesehen auch vernachlässigen.


    Dennoch folgte eine unbeschreibliche Abwärtsreaktion in allen Finanzbereichen...


    Was ist, wenn einmal ein WIRKLICH großes Schadensergeignis auftritt?


    Man kann es wohl nur vage ahnen...


    Beispiel:


    Tokio steht in einem der gefährdetsten Erdbebengebiete der Welt. Regelmäßig kam es zu verheerenden Beben mit vollständiger Zerstörung. Zuletzt vor ca. 100 Jahren wurde die gesamte Stadt dadurch nahezu dem Erdboden gleich gemacht.
    Gesetzt den Fall dieses (alles andere als unwahrscheinliche) Ereignis wiederholt sich einmal mehr...
    - Neben zahllosen Toten wären Vermögensschäden durch zerstörte Gebäude und Infrastruktur in mindestens 3- wenn nicht 4-stelliger Milliarden-Höhe die Folge.
    - Eines der wichtigsten Finanzzentren wäre ausgelöscht
    - die japanische Wirtschaft würde zusammenknicken
    - die Versicherungen und Rückversicherungen wären weltweit konkurs
    - der japanische Staat würde UNSUMMEN für den Wiederaufbau usw. benötigen
    - das dafür benötigte Geld würde aus den internationalen Finanzanlagen zurückgezogen (Japan ist der größte Gläubiger der USA und hält ca. 400 Milliarden Dollar US-Dollar als Devisenreserven) - und die Japaner haben Unsummen an den Aktienmärkten investiert
    - alleine dieser Verkaufsdruck würde sowohl den Dollar als auch die Aktienmärkte implodieren lassen - von der Panik-bedingten Verkaufshysterie anderer Anleger weltweit mal ganz zu schweigen


    usw... man kann das noch weiter ausschmücken - oder ähnliche Szenarien in anderen Regionen (Kalifornien!) durchspielen...


    -----------------------


    Was ich damit zeigen möchte:
    Das gesamt Finanzsystem ist in keinster Weise krisen- und schon gar nicht katastrophenfest.


    Leider besteht der Lauf der Welt aber aus einer losen Aneinanderreihung von Krisen (vom Menschen u.U. verhinderbar oder beherrschbar) oder Katastrophen (denen sind wir ausgeliefert).


    Möglcherweise werden sich die gloablen Finanzprobleme (exorbitante Verschuldung etc.) in einem solchen "Urknall" von selbst "lösen". Das hat für die Politik den großen Vorteil, daß an dieser Entwicklung ja keiner Schuld hat - denn die Finanzkatastrophe war ja durch eine Naturkatastrophe ausgelöst - und das war ja weder vorherseh- noch verhinderbar! (Daß die Katastrophe nur der Auslöser war, die eigentlichen Probleme jedoch von Menschen gemacht worden sind, wird natürlich keiner so sehen wollen)


    Noch ein Punkt:
    Ich bin kein Weltuntergangs-Prophet und hoffe auch, daß uns ein solches Szenario erspart bleibt. Aber wie heißt es so schön:


    Mißtraue der Idylle - denn sie ist ein Miststück!


    Und für alle, die wir hier versammelt sind: grundsätzlich haben wir die Probleme erkannt und handeln wohl auch großteils persönlich danach, indem wir in harte Werte investieren.
    Aber auf Zeiträume zu spekulieren, die wir bis zum (wie ich glaube unvermeidbaren) Zusammenbruch des Papiergeld- und Schuldensystems noch haben halte ich für problematisch. Manche hier im Forum meinen ja, daß wir noch mindestens 5 oder 10 oder 15 oder noch mehr Jahre Zeit haben werden. Das kann sein - und ich hoffe auch noch länger.
    Ich denke aber, der Zeitpunkt wird von irgendwelchen Zufälligkeiten abhängen und das kann u.U. auch schon SEHR bald sein.


    schuldenblase

    Hallo JohnPain,


    guter Beitrag! Hier ein beitrag dazu, den ich shon in einem anderen thread geschrieben habe, paßt aber genau zu Deiner Sicht der Dinge:



    wir leben alle mit einem kollektiven Verdrängungsmechanismus nach dem Motto "irgendwie werden sich morgen die Probleme schon lösen, die wir gestern und heute zu feige waren anzupacken".


    Und jeder meint, es wird ihn schon irgendwie nicht betreffen... (bis auf die Mitglieder hier im Forum, offensichtlich).


    Warum gibt es in der Bevölkerung keinerlei Bewußtsein für diese Entwicklung?


    1. Die meisten Menschen sind Problemverdränger


    2. Die Materie ist komplex und nicht für jeden erkenntlich, vor allem weil:


    3. Es existiert eine gigantische "Papiergeld-Industrie", die davon lebt, den Glauben an das Papier zu vermarkten - und die beherrscht die Medien: Banken, Lebensversicherungen, Rentenversicherungen Bausparkassen (die sind noch einigermaßen reell), Investmentfonds, Versicherungsvertreter, Vermögensberater, N-TV, n24... (schaut nur mal, wieviel Werbung alleine die Banken, Versicherungen, Investment-Fonds usw. in den Zeitungen, Radio und TV schalten). Und natürlich der Staat.... Die Papiergeld-Industrie ist überall präsent und beherrscht die öffentliche Meinungsbildung. Und was man unaufhörlich auf allen Kanälen hört, das wird schlichtweg als WAHRHEIT akzeptiert und von der Masse der Menschen auch nicht einmal ansatzweise hinterfragt. Die einzige Frage die letztlich immer diskutiert wird, ist WIE man das Papiergeldsystem am besten für sich nutzbar macht. Daß das System an sich verrottet ist - das hat noch kaum jemand kapiert.
    Die Papiergeld-Propaganda umlullt uns ja auch pausenlos - und sehr effektiv.



    Irgendwie erinnert mich die Lage ganz frappant an den (wunderschönen) Kino-Film Titanic.


    Es gibt die schöne Szene, wo der Konstrukteur des Schiffes (der ja mitfährt) - nachdem er den Eisbergschaden auf dem Bauplan analysiert hat - sagt: "ganz gleich was wir von jetzt an tun, die Titanic wird sinken".


    Das Gros der Pasagiere feierte, tanzte und trank noch fröhlich weiter - das Schiff war ja das Beste der Welt - und unsinkbar!!


    Panik kam erst auf, als die zunächst nur für Insider ersichtliche Lage durch die zunehmende Schlagseite für alle unübersehbar wurde. Und damit die "bessere Gesellschaft" sich in Ruhe per Rettungsboot absetzen konnte, wurde "das Volk" einfach unter Deck eingesperrt...


    (Hat der Regisseur etwa diesen Film als Gleichnis für unsere Lage geschaffen? - Ich glaube, da tue ich ihm doch zuviel Ehre an...)


    schuldenblase

    genauso wird es wohl ausgehen, sehe ich auch so...


    wir leben alle mit einem kollektiven Verdrängungsmechanismus nach dem Motto "irgendwie werden sich morgen die Probleme schon lösen, die wir gestern und heute zu feige waren anzupacken".


    Und jeder meint, es wird ihn schon irgendwie nicht betreffen... (bis auf die Mitglieder hier im Forum, offensichtlich).


    Warum gibt es in der Bevölkerung keinerlei Bewußtsein für diese Entwicklung?


    1. Die meisten Menschen sind Problemverdränger


    2. Die Materie ist komplex und nicht für jeden erkenntlich, vor allem weil:


    3. Es existiert eine gigantische "Papiergeld-Industrie", die davon lebt, den Glauben an das Papier zu vermarkten - und die beherrscht die Medien: Banken, Lebensversicherungen, Rentenversicherungen Bausparkassen (die sind noch einigermaßen reell), Investmentfonds, Versicherungsvertreter, Vermögensberater, N-TV, n24... (schaut nur mal, wieviel Werbung alleine die Banken, Versicherungen, Investment-Fonds usw. in den Zeitungen, Radio und TV schalten). Und natürlich der Staat.... Die Papiergeld-Industrie ist überall präsent und beherrscht die öffentliche Meinungsbildung. Und was man unaufhörlich auf allen Kanälen hört, das wird schlichtweg als WAHRHEIT akzeptiert und von der Masse der Menschen auch nicht einmal ansatzweise hinterfragt. Die einzige Frage die letztlich immer diskutiert wird, ist WIE man das Papiergeldsystem am besten für sich nutzbar macht. Daß das System an sich verrottet ist - das hat noch kaum jemand kapiert.
    Die Papiergeld-Propaganda umlullt uns ja auch pausenlos - und sehr effektiv.



    Irgendwie erinnert mich die Lage ganz frappant an den (wunderschönen) Kino-Film Titanic.


    Es gibt die schöne Szene, wo der Konstrukteur des Schiffes (der ja mitfährt) - nachdem er den Eisbergschaden auf dem Bauplan analysiert hat - sagt: "ganz gleich was wir von jetzt an tun, die Titanic wird sinken".


    Das Gros der Pasagiere feierte, tanzte und trank noch fröhlich weiter - das Schiff war ja das Beste der Welt - und unsinkbar!!


    Panik kam erst auf, als die zunächst nur für Insider ersichtliche Lage durch die zunehmende Schlagseite für alle unübersehbar wurde. Und damit die "bessere Gesellschaft" sich in Ruhe per Rettungsboot absetzen konnte, wurde "das Volk" einfach unter Deck eingesperrt...


    (Hat der Regisseur etwa diesen Film als Gleichnis für unsere Lage geschaffen? - Ich glaube, da tue ich ihm doch zuviel Ehre an...)


    schuldenblase

    Hallo Goldjunge,


    danke für die Schulden-Gegenüberstellung USA / BRD


    Leider wird - wie in Deutschland immer bei den veröffentlichten Zahlen - eines übersehen:


    zu den 1,3 Bio offiziell ausgewiesenen Schulden der "öffentlichen Hände" muß man noch die bereits existierenden Renten- und Pensionsansprüche kapitalisieren und dazuzählen (wie das ein Unternehmen in seiner Bilanz auch machen müßte) - denn für die gibt es KEINERLEI RÜCKLAGEN.


    Da kommen nochmals über 4 Bio Euro dazu - folglich sind momentan "die öffentlichen Hände" in Deutschland mit über 5 Bio verschuldet - mit rasanten Zuwachs.


    Diese Wahrheit wird in der Öffentlichkeit nie genannt - sonst käme ja doch noch Unruhe auf...

    ier noch ein paar Links zu meinem obigen Artikel


    http://www.dhm.de/lemo/html/we…itik/inflation/index.html


    http://www.dhm.de/lemo/html/we…rtschaftskrise/index.html



    (habe ich vor ein paar Tagen schon mal eingestellt, vielleicht interessiert es ja noch den einen oder anderen)


    Daß sich Geschichte nicht wiederholt ist ein uralter (und tödlicher) Irrglaube. Jede Generation meint, daß sie selbst nun alles besser mache als die vorherigen - und macht immer wieder di selben (und auch andere) Fehler, die letztlich irgendwann im Chaos enden.


    Die Verschuldung der "öffentlichen Hände" Deutschlands liegt aktuell bei über 5 BILLIONEN Euro (1,3 Billionen ausgewiesene Schulden + über 4 Billionen bereits existierende Zahlungsverpflichtungen für Renten und Pensionen, FÜR DIE KEINERLEICH RÜCKLAGEN gebildet wurden - ein Unternehmen müßte die in seiner Bilanz als Zahlungsverpflichtungen ausweisen, der Staat tut das natürlich nicht...)


    Das sind über 5.000.000.000.000 Euro.
    Oder 10.000.000.000 500-Euro-Scheine


    wenn 100 Scheine 1 cm hoch sind, ist das


    ein Turm von
    -100.000.000 cm
    -oder 1.000.000 meter
    -oder 1000 Km


    Höhe - aus 500-Euro-Scheinen!


    Oder - wenn ich diesen Turm umkippe und die Scheine hochkant dichtgepresst aneinanderreihe und auf dem Sitenstreifen der Autobahn A 7 aufschichte, dann reicht das von Füssen im Allgäu bis nach Flensburg. Und ich kann bei Tempo 100 über 10 Stunden daran vorbeifahren.


    Wie sollen diese Schulden jemals ohne massive Geldentwertung beherrschbar sein?


    Alleine die Zinsen und Zinseszinsen bedingen ein exponentielles Schuldenwachstum - von anderen Einflüssen wie Bevölkerungsalterung, Firmenabwanderung durch Globalisierung und überwuchernder Staatsbürokratie ganz abgesehen.


    Da muß man schon an den Weihnachtsmann glauben...