Gold in großen Einheiten lohnt sich, wenn man auf steigende Peise setzt, um es dann irgendwann mit Gewinn zu verkaufen, da die Differenz zwischen Ein- und Verkauf (zumindest bei den Banken) geringer ist.
Oder man hat riesige Summen anzulegen.
Wenn man Edelmetall als Vorsorge für den Finanz-GAU kauft, würde ich kleine Stückelungen bevorzugen - und da auf jeden Fall viel Silber mit dabei.
Sollte der GAU eintreten, dannn (und wohl schon vorher) hat Gold und Silber möglicherweise so astronomische Höhen erreicht, daß man Gold-Unzen oder 1Kg-Silber-Barren für normale "Einkäufe" (=Warentausch) schlichtweg nicht verwenden kann, es sei denn, man kauft gleich die ganze Bäckerei leer...
Aber für eine Silber-Unze wird mein Hausarzt gerne z.B. eine Lungenentzündung behandeln und für einer weitere Silber-Unze der Apotheker das Penicillin dazu herausgeben.
Sollte allerdings der Blinddarm platzen, ist möglicherweise ein Silber-Barren genau das richtige, um jeden Chirurgen happy zu machen...
Klingt ja ganz schön apokalyptisch, zugegeben.
Aber belest Euch doch mal im Internet über die Zustände 1918 - 1930. Das ist noch gar nicht lange her und alle haben das verdrängt. Im Jahre 1913 hätte sich auch keiner vorstellen können, daß man 10 Jahre später für 1 Billion Reichsmark nicht mal mehr ein Brot bekommt. 1913 bestanden die 20-Mark-Stücke noch aus 8 Gramm reinem Gold...
Und der ganze Finanzzusammenbruch kam wegen 180 Milliarden Reichsmark Kriegsschulden (plus den Versailler Reparationszahlungen). verglichen mit heute sehr bescheidene Summen...
schuldenblase