Beiträge von FoersterX

    Die aktuelle Situation spielt sich wie im Zeitraffer ab. Wofür 2008 Wochen vergingen, sind jetzt lediglich einige Tage nötig.
    (...)

    Viel Geduld braucht man vielleicht gar nicht mehr.

    Ich gehe davon aus, dass die Zentralbanken bereits erhebliche Maßnahmen vorbereitet haben und viel agiler eingreifen.
    Daneben zeichnet sich ab, dass ein normaler Konjunkturzyklus von staatlicher Seite nicht mehr ohne weiteres hingenommen wird und Pleiten etablierter Unternehmen so gut es geht vermieden werden sollen.


    Es werden also alle mit billigsten Krediten und staatlichen Förderungen zugeschüttet. Bei wahrscheinlich stark sinkenden Steuereinnahmen ist das wohl das Fanal für offenes MMT mit noch größeren Defiziten.


    Sobald der Markt realisiert, dass diese Maßnahmen kommen wird das Sentiment für Minen und die restlichen Aktien sprunghaft umschlagen. Im Prinzip ist es so wie Masu geschrieben hat. Wir erleben einen Crash wie 2008 mit folgendem Crack-up boom, nur dass 1 Tag heute so wie früher 1 Woche ist. Das zu timen wird fast unmöglich sein. Ich habe daher meine Minenpositionen belassen (Ist aber auch eher kühles Geld und vielleicht 15% vom Vermögen. Das aktive Management der Leute die alles im Feuer haben ist nachvollziehbar).


    Die Schwierigkeit des Timings erinnert mich an ein Interview von Martin Zweig das kurz vor dem Crash von 1987 aufgezeichnet wurde. In Minute 7 hat er die Problematik ganz gut beschrieben:

    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Mal sehen was Trump heute Nacht sagt.

    -15% und wir sind auf dem Preisniveau der frühen 90er und 2000er Jahre bezogen auf Dollar im Umlauf (M1).
    Relativ zu M2 ist Silber jetzt schon auf dem Level der 90er, jedoch war es 2003 noch tiefer gewesen. Silber müsste um dorthin zu kommen nominell auch überhaupt nicht fallen, sondern es würde schon reichen wenn die Geldmengen weiter aufgebläht würden.

    Die Zukunft der deutschen Immobilien ist von der demografischen, wirtschaftlichen und (Geld)politischen Entwicklung abhängig.


    An allen drei Stellschrauben kann bis zu einem gewissen Grad gedreht werden bzw. wird schon eine ganze Weile gedreht, bis die Schrauben irgendwann am Anschlag stehen. Wie sagte der Meister einst: Nach fest kommt ab!


    Anschließend wird der Markt mit eisernem Besen ausgekehrt. Es gibt zu viele Heinis (meist unter 40), die noch nie vom selbigen richtig in die Fresse bekommen haben und denken mit Kreditgehebelten Immobilien hätten sie auf ewig die eierlegende Wollmilchsau gefunden.
    Vermutlich werden sich die Verluste nominell sogar in Grenzen halten aber real werden die Buden wohl nicht mehr so viel zulegen.


    Und dann wird es wieder solche Artikel wie den folgenden geben. Ist sehr erfrischend zu lesen:
    https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519072.html

    Wie wäre es, wenn Iran den Trump herausnähme? Z.B. beim Golfspielen mittels einer kleinen Drohne, die mit einem Giftpfeil bestückt ist.

    Amüsanter wäre das Schicksal eines Valerian der während der Reichskrise im 3. Jahrhundert von Shapur I. gefangen genommen wurde.



    Der kleine Wicht links ist der römische Kaiser der für den Rest seines Lebens Gefangener der Perser war.


    Naja, heute ist das Kräfteverhältnis ein anderes.

    Bisher war immer klar was bei einem Zinsanstieg mit dem POG passiert...

    Die Frage ist, was dem Zinsanstieg vorausgeht und was ihn provoziert. Klar geht Gold in die Miesen, wenn die Zentralbanken "ernst machen". Das machen sie jedoch nur dann, wenn sie Euro und Dollar gegenüber alten und neuen Fluchtwährungen aktiv verteidigen müssen. Also sollten Gold, Silber und vielleicht auch ein paar Kryptowährungen bis dahin gut gestiegen sein. Das sehe ich derzeit noch nicht. Gold und Silber dümpeln irgendwo auf mittelmäßigen Niveaus im Vergleich zur Geldmenge herum und Kryptowährungen sind noch nicht den Kinderschuhen entwachsen und stellen keinen strategischen Faktor dar.


    Man sollte halt graduell den Absprung finden, wenn andere Assets gegenüber Gold historisch günstig werden.

    Zitat von Goldzahn09

    Hey Leute, was hat sich an Hecla eigentlich verändert bzw verbessert in den letzten 10-12 Monaten?!?

    Es hat die meisten Vorsichtigen mit Stops rausgehauen und jene die von Pleite und Wertlosigkeit Alpträume bekamen haben auch geschmissen. Alle die hier noch drin sind haben ein eher dickes Fell und scheren sich nicht ob der Schaukelei. Das könnte das Aktienangebot etwas einschränken.


    Dann scheint sich bei Luck Friday langsam was zu bewegen ( https://www.spokesman.com/stor…e-deal-to-end-lucky-frid/ ). Das Management schluckt eine Senkung der Bezüge. Die Reserven konnten gut ausgebaut werden und es sieht so aus als ob sich Silber erstmal um 16 einpendelt, was halbwegs ok ist und im Vergleich zur Geldmenge ein Wert am unteren Limit.


    Lucky Friday selbst hatte 2017 inkl. by-product Kosten von 5-6$ pro Unze und AISC von ca 11-12$. In den Vorjahren waren die AISC deutlich höher gewesen weil irgendein Schacht gebaut werden musste. Kann mir vorstellen das mit dem neuen remote minern ( https://im-mining.com/2018/08/…-auto-truck-casa-berardi/ ) nochmal geringere Kosten möglich sind, sobald diese voll ausgebaute Mine nicht mehr brach liegt.


    Imho ist für Hecla gut, dass sie lediglich ihre bestehen Operations in den Griff bekommen müssen um positiv zu überraschen. Sehr viel schlechtes ist seit Monaten und Jahren eingepreist und sie hatten es wirklich geschafft immer wieder aufs neue zu enttäuschen. Könnte sein, dass sie ihre Pechsträne nun zum Teufel gejagt haben.

    Am Ende gilt da Faustrecht und die Skrupel dieses einzusetzen oder eben nicht.


    Wird auch in Deutschland kommen, wenn der Staat Probleme bekommt den Sozialzirkus zu bezahlen bzw. die Kaufkraft des Zahlungsmittels wegbricht, mit dem er diesen füttert. Alles was notwendig ist, ist eine kritische Masse an Personen die sich gesetzeswidrig verhält und mangelnder Konsens in der Bevölkerung dagegen vorzugehen... "Was sollen die den sonst machen?"


    Es muss auch nicht diese krasse Form der Hausbesetzung sein, sondern es könnten in Folge eines wirtschaftlichen Abschwunges einfach viele Leute ihre Miete nicht mehr zahlen und sonst geltendes Recht bezgl. Räumung etc. jahrelang nicht mehr zur Anwendung kommen.

    Endlich geht es auch hier aufwärts. Zwar noch zarghaft, aber über kurz oder lang werden die Kröten ihren Weg finden und sich vervielfachen. Da braucht es nicht viel Fantasie, wenn man sich den Kurs von Hecla relativ zu Silber ansieht.


    Mittelfristig könnte wohl das 0.25 bis 2-fache des Silberpreises locker in den Karten sein. Ist natürlich eine weite Spanne, aber so ist der Markt. Auf jeden Fall mehr als jetzt (0.10).

    Nicht unbedingt. Wenn der Markt der Nachhaltigkeit des Anstieges beim Silber misstraut, kann das Einpreisen bei den Minen noch lange auf sich warten lassen. Die Minen reporten dann zwar gute Zahlen, aber anstatt sich der Aktienkurs bewegt gehen die Multiples einfach runter.


    Ggf. realisieren/vermuten die Leute irgendwann, dass der Silberpreis langfristig oben bleibt. Dann ziehen die Minenaktien nach. Demnach wären die Minenkurse so etwas wie eine geglättete Zukunftserwartung die nicht jede Schaukelei bei den Metallpreisen mitmacht. Da natürlich die Investoren auch nur Menschen sind, kann sich das an den Extrempunkten der Metallpreise umkehren und die Minen regieren nach oben und unten noch heftiger als es eigentlich gerechtfertigt wäre. Diese Punkte vorherzusagen, an denen die Markteilnehmer die Hitze spüren ist jedoch schwierig.


    Viele Besitzer von Silberaktien (die nicht groß ständig rein und raus sind, so wie viele hier) hatten in den vergangenen Jahren jedenfalls unter der Knute der Märkte wenig zu lachen und entsprechend verhalten ist der Optimismus.

    Was den heute schon wieder bei den Minen los insbesondere Silber minen gestern aufm arsch gekriegt heute steigende Edelmetalle aber keine steigenden Kurse.


    Kopf sagt raus.
    Gier sagt bleib drin.

    Die Investoren haben eben mitbekommen, dass steigende EM-Kurse im Zweifel nicht von Dauer sein müssen und sind entsprechend vorsichtig die höheren Profitmargen bei den Silberminen überhaupt einzupreisen. Silber muss erstmal über die Zeit beweisen, dass es solche Preise überhaupt halten kann und nicht in einem Monat wieder bei $15 herumkrebst. Wenn die Minen dann ein paar gute Quartale hatten kann man auch über andere Bewertungen sprechen.

    Weiß nicht ob es in den letzten 30 Seiten schon geschrieben wurde:
    Imho hat Silber im Diebstahlszenario den entscheidenden Vorteil gegenüber Gold, dass es aufgrund der geringeren Wertdichte selbst mehrere Diebe schwer haben enorme Werte zu stehlen. Besonders wenn sie als Gelegenheitseinbrecher eher unerwartet darauf stoßen.


    Hätten die Pro-Aurum Diebe im Safe nur Silber gefunden, dann hätten sie für die 5 Mio. Euro mehr als 9 Tonnen bewegen müssen. Andersherum: Gehen wir bei "einer „stark befüllten Golftasche“ und „zwei weitere Kartons" mal von 140 kg insgesamt aus, so wären das in Silber nur vergleichsweise moderate 77.000€ gewesen.


    Um beim Silberdiebstahl einen guten Schnitt zu machen muss man schon ungestört im laufe eines Jahres immer und immer wieder zuschlagen können: https://www.merkur.de/bayern/s…ro-gestohlen-1186073.html


    Beim Degussa-Einbruch in Köln letztes Jahr sind die vier Einbrecher einfach wieder abgezogen (ohne irgendwas zu stehlen!), weil sie nur Silber fanden.
    Zuvor waren sie 1. in die Filiale eingebrochen
    2. haben von dort die Sicherheitssperren zum Tresorraum überwunden (Wertschutztür) und haben
    3. im Tresorraum anschließend erfolgreich noch einen großen Tresor aufgesprengt.
    https://www.dasinvestment.com/…verschmaeht-silberschatz/

    Biete jeweils zum aktuellen Mittelkurs von Gold.de
    (bitte berücksichtigen wegen volatiler Silberpreise):
    20x Somalia Elefant 2013 Tube - 20€ / 400€


    Kanada Birds of Prey:
    26x Bald Eagle - 19,35€ / 503€
    25x Great Horned Owl 18,70€ / 467€
    21x Red-Tailed Hawk 17,80€ / 373€
    24x Peregrine Falcon 18,40€ / 440€


    Kanada Wildlife:
    10x Grizzly Bär 18,65€ / 186€
    5x Antilope 19,10€ / 95€
    5x Wolf 21,80€ / 109€
    6x Puma 18,20€ / 109€
    5x Elch 19,20€ / 96€
    5x Bison 18€ / 90€


    Kanada Predator Serie:
    2x Puma 18,50€ / 37€
    1x Luchs 18,40€


    1x Niue Turtle 2015 - 19€
    1x 2oz. Queens Beasts Lion of England 58€
    1x Britannia 2014 18€
    1x Maple Leaf 1990 18€
    1x Salzwasser Krokodil (Perth Mint) 18€
    1x Spanien Silbermünze 10 Euro 27gr. - Juan Carlos 2004 - PP 18€
    6x Preußen 3 Mark 1913 - Der König rief und alle alle kamen - 18€ / 108€
    2x Libertad 17,50€
    1x Kangaroo 17,30€
    1 Krügerrrand 17,30€
    ----------------------------------


    Abholung in Berlin-Mitte oder zzgl. gewünschter Versand.

    Klassisch
    Silber +3,50%
    Hecla: -12%


    Natürlich erst im Tagesverlauf abgeraucht, nachdem ich nachgelegt hatte. Intraday-timing war noch nie meine große Stärke, aber -16% ist doch etwas satt. Ok, war am oberen Ende der Range und sah etwas toppy aus, aber trotzdem...


    Was soll werden? Irgendwann müssen sie doch Geld verdienen.
    Sitzen auf einem Haufen SIlber und Gold und wenn der Preis noch etwas steigt, sind die Schulden etc. auch nicht mehr so wichtig.

    Ohne die Migranten sähe es für die deutsche Wirtschaft eher düster aus. Für den Lebensstandard der normalen Bevölkerung wahrscheinlich auch, egal ob mit oder ohne Migration. :D
    Die Politik hat sich dann wohl für Migration entschieden. Wurde im Gelben auch schon durchgekaut: http://www.dasgelbeforum.net/m…e=0&order=time&category=0


    Die Politik dachte wohl, dass sie sowas ähnliches wie die Mexikaner in den USA bekommt. Es gibt da aber doch erhebliche Unterschiede.


    Bisher sieht es ziemlich danach aus, als ob die Politik das Szenario 4 mit Nettozuwanderung von 400.000 im Jahr fährt. Kommt zumindest für letztes Jahr hin. Diese Leute sorgen dann für niedrige Löhne im unteren UND mittleren Segment (Das ist ähnlich wie wenn FED und EZB nur das kurze Ende der Zinskurve, also 3-monatige Staatsanleihen nach unten manipulieren und deshalb auch die etwas längeren Laufzeiten wie 6-monatige und 2-jährige Staatsanleihen nahe dem Boden kleben). Auf jeden Fall läuft die Inflation durch die wenig dynamischen Löhne dann insgesamt nicht so stark aus dem Ruder und die EZB muss sich weniger Gedanken machen ihre lockere Geldpolitik einzuschränken. Die Mittelschicht finanziert über die Sozialtransfers also nicht nur ihre eigene Lohndrückung, sondern sorgt indirekt zusätzlich über die resultierenden Niedrigzinsen für steigende Immobilienpreise und horrende Mieten. Es ist fraglich inwieweit das durch eine "besser laufende" Wirtschaft ausgeglichen werden kann.


    Keine Ahnung was das letztlich für die Immobilien hier bedeutet. Zu viele Faktoren die sich gegenseitig chaotisch beeinflussen und das ganze System in die eine oder andere Richtung driften lassen.

    Du liegst richtig.
    Für Flüchtlinge und Hartzer erzeugt die staatliche Willkür eine quasi unbegrenzte und unelastische Nachfrage nach Wohnraum. So gibt es viele Flüchtlinge und Sozialhilfeempfänger, die in München, Hamburg oder der Frankfurter City untergebracht sind, während einfache Arbeitnehmer aus dem Markt gedrängt werden und weit pendeln müssen.


    Im Prinzip ist in Deutschland vieles Zusammengekommen, so dass die Immo-Besitzer hier seit ca. 10 Jahren fast in der besten aller Welten leben:
    Kaum Neubauten, mehr Nachfrage durch Vollbeschäftigung, Kapitalflucht und Angst vor steigenden Mieten, unerwarteter demografischer Zuwachs, sinkende Zinsen usw.


    Bin vor kurzem für ein Projekt mal auf die Lage in Deutschland eingegangen (als PDF-Ausschnitt angehängt).

    Wieso Ironie? geschuldet. Bei Zinsen auf Normalniveau, ist die Bude nur noch einen Bruchteil wert. [...]
    Vorher, während des deflatorischen Schocks, wirst Du für die 100k wahrscheinlich eine bescheidene Immobilie - vergleichbar jener, die jetzt noch 600k kostet - erwerben können.

    Der ganze Jammer ist ja, dass die Zentralbanken extra achtsam sind um ein zweites 2008 auf keinen Fall zuzulassen. Wenn es im Ansatz deflatorische Tendenzen geben sollte, werden diese der Wirtschaft auf kreative Weise lieber vorher eine Extradosis Heroin-Fiatgeld verpassen.


    Leute die sich für das Alter in Erwartung einer platzenden Blase extra verkleinert haben und in eine mittelkleine Mietwohnung gezogen sind, werden sich ziemlich ärgern wenn die Assets dann nominal überhaupt nicht runtergehen ("Hätte ich doch nur mein schönes Häuschen behalten"). Wahrscheinlich wird es nur zwischen den Assetklassen relative Wertverschiebungen geben, aber wie diese Aussehen werden ist schwer vorherzusagen. Mit dem richtigen Futter können die Aktien- und Immobilienmärkte den Edelmetallen noch etliche Jahre auf der Nase herumtanzen. Selbst wenn die Luft augenscheinlich auszugehen scheint.