Die aktuelle Situation spielt sich wie im Zeitraffer ab. Wofür 2008 Wochen vergingen, sind jetzt lediglich einige Tage nötig.
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Viel Geduld braucht man vielleicht gar nicht mehr.
Ich gehe davon aus, dass die Zentralbanken bereits erhebliche Maßnahmen vorbereitet haben und viel agiler eingreifen.
Daneben zeichnet sich ab, dass ein normaler Konjunkturzyklus von staatlicher Seite nicht mehr ohne weiteres hingenommen wird und Pleiten etablierter Unternehmen so gut es geht vermieden werden sollen.
Es werden also alle mit billigsten Krediten und staatlichen Förderungen zugeschüttet. Bei wahrscheinlich stark sinkenden Steuereinnahmen ist das wohl das Fanal für offenes MMT mit noch größeren Defiziten.
Sobald der Markt realisiert, dass diese Maßnahmen kommen wird das Sentiment für Minen und die restlichen Aktien sprunghaft umschlagen. Im Prinzip ist es so wie Masu geschrieben hat. Wir erleben einen Crash wie 2008 mit folgendem Crack-up boom, nur dass 1 Tag heute so wie früher 1 Woche ist. Das zu timen wird fast unmöglich sein. Ich habe daher meine Minenpositionen belassen (Ist aber auch eher kühles Geld und vielleicht 15% vom Vermögen. Das aktive Management der Leute die alles im Feuer haben ist nachvollziehbar).
Die Schwierigkeit des Timings erinnert mich an ein Interview von Martin Zweig das kurz vor dem Crash von 1987 aufgezeichnet wurde. In Minute 7 hat er die Problematik ganz gut beschrieben:
Mal sehen was Trump heute Nacht sagt.