1) Ist auf Silberbarren 19% MWSt --> dann bleiben "nur" noch 10,4% Marge
2) Solange es genug Käufer gibt, die bereit sind solche Preise zu bezahlen, bleibt die Marge auch so hoch. Angebot und Nachfrage!
Beiträge von progress78
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Der kurzfristige Einbruch bei den Preisen wird sich in einem Jahr so etwas von gegessen haben.
Und sei es nur wegen hoher Inflation.Naja, zum jetzigen Zeitpunkt steigende Rohstoffpreise zu prophezeihen ist wohl keine Kunst mehr...
Zudem ist dein Standpunkt ja recht einfach zu verteidigen:
1) Rohstoffe werden nicht wertlos
2) Zu jedem Zeitpunkt, an dem sie tiefer stehen als zu der Zeit an der ich meine Meinung verkündet habe, behaupte ich "die kommen noch, warts ab"
3) Irgendwann ist es tatsächlich soweit (das Stichwort Inflation war schon ganz richtig) und dann kann ich sagen, ich hatte recht.Wunderbar. Ein Hoch auf unser Selbstwertgefühl.
Ich finde, wenn man übersieht, dass Soja und Weizen zwischenzeitlich um über 50% nachgegeben haben, dann sollte man sich einfach mal ein wenig in Demut üben. Und - und das ist das wichtigste - man sollte analysieren, warum die eigene Überzeugung nicht eingetreten ist. Nur das bringt einen voran.
Ich habe seit bestimmt 10 Jahren Aktien und unterm Strich, hab ich so weit ich weiß noch keinen Cent verdient, weil ich heute noch an Neuen Markt-Verlusten knabbere. Ja, ich bin wohl ein schlechter Investor, aber immerhin ein einsichtiger -
Wer hält dich auf? Tu es! Ich finde deine Idee prima. Allerdings weiß ich ja nicht, was dein "Ziel" ist. Vielleicht willst du ja China bombardieren (aus welchen Gründen auch immern). Dann solltest du es vielleicht besser doch lassen.
Bestimmt würden einige der derzeitigen Verantwortlichen ihre Aufgabe gerne abgeben oder wären zumindest über kompetenete Gesprächspartner dankbar. Man ist sich ja nichtmal einig, ob eine Inflation oder Deflation bevorsteht! Und hierbei handelt es sich bekanntermaßen um das jeweilige Gegenteil. Dann liegt es doch auf der Hand, dass die derzeitige Krise nicht leicht einzuschätzen ist. Umso absurder erscheint es, dass irgendwelche Hintermänner hier Fäden ziehen sollen. Haben die doppelt so große Köpfe wie die restliche Menschheit?Meiner Meinung nach kann so etwas aber nur schwerlich im öffentlichen Dialog stattfinden. Die Regierung müsste ja eingestehen, dass sie ihre Probleme nicht selbst lösen kann und "einfache" Leute befragt. Außerdem würden dabei schnell zu viele Stimmen laut werden. Jeder, egal ob superschlau oder minderbemittelt - und es kann Zeit brauchen zwischen ihnen zu unterscheiden - hätte plötzlich was zu sagen. Unpraktikabel.
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Ich glaube, man überschätzt unsere Politiker, wenn man ihnen zugesteht, dass sie bei dieser Sache in großem Stile Tatsachen verheimlichen oder gar täuschen wollen. Als Physiker halte ich mich für keinen Idioten, aber was hier abgeht im Moment ist doch wirklich sehr schwierig bis ins Detail zu begreifen. Ich kenne Investmentbanker, die schüttlen auch nur den Kopf und meinen "zu groß diese Sache". Kein Mensch kann sagen, was hier genau die beste Lösung ist.
Die Politiker sind doch nicht allwissend, nur weil sie im Bundestag sitzen!
Ihnen stehen zahlreiche Berater (Experten) zur Seite, von denen wahrscheinlich jeder was anderes weiß. Glaubt bloß nicht, dass ihr so dumm seid und die anderen so schlau und euch nur täuschen wollen. Sicher nicht.
Die gesamte Menschheit verblödet allmählich (zumindest scheint ihre Intelligenz zu stagnieren, denn survival of the fittest war gestern), die Prozesse werden aber immer komplizierter und der Wissenspool immer größer - das verträgt sich nicht. -
Respekt für deine Prognose vom Mai 2008, Tollar. Von thejedi ward nix mehr gehört... :-).
Wenn du den Mut hattest, solltest du ja ein hübsches Sümmchen verdient haben.Übrigens: investiert eigentlich mittlerweile jemand über ETCs oder macht ihr immer noch mit diesen ABN-Zertis rum? (Hab selbst noch nie Rohstoffe in Papierform gekauft, aber wenn würde ich wohl zu ETCs greifen, da ich mir hebellose Futures-Kontrakte nicht leisten kann )
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In jedes Töpfchen ein Kügelchen oder auch als Schluckimpfung geeignet, so dann ist das Kilo bald aufgebraucht...
LOL @ Schluckimpfung.
Ich hab übrigens auch was tolles entdeckt, um Wasser lang haltbar zu machen. Nennt sich Glas. Hoffentlich klaut mir jetzt keiner meine Idee...
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Wieso über eine Silberknappheit reden, wenn es gar keine gibt und keine ansteht?
Schonmal den Verlauf des Spot-Preises (Industriesilber!) angeguckt? In Textform lautet der: viel Angebot, wenig Nachfrage. -
Eventuell koennte man damit auch einen Filter bauen oder ein oder zwei Kuegelchen in Wasser zur Langzeitlagerung geben.
Von was um Gottes Willen redest du? Du baust einen Filter? Du gibst sie in Wasser zur Langzeitlagerung?
Hier bittet der Nichtfachmann um ein paar erklärende Bemerkungen. *gespannt ist wie ein Flitzebogen* -
sind alle sehr nett und sehr viele kompetent....
Aber nur wenn du schön deine Lobreden auf die Edelmetalle hältst. Erwähne bloß nie Aktien
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Anhand der Kommentare zeigt sich wieder, dass in den Augen der Forumsmitglieder (und auch in meinen) Silber nicht gleich Silber ist. Auf die Form kommt es an. Unter diesem Apekt darf es auch nicht verwundern warum der Spotpreis bei 7,50 EUR liegt und Münzen für 12,00 EUR über den Tresen gehen. Kein Mensch will im Moment Industriesilber.
Das Granulat kann man natürlich genauso kaufen wie Münzen, wenn man steigende Silberpreise glaubt. Ich finde allerdings, dass sich in diesem Fall "proaurum" etwas zuviel Marge in die Taschen stopfen will. Der Aufpreis für solch "unschöne" Ware ist mir deutlich zu hoch.Schönen Abend zusammen.
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Schwingt sich der DAX dann zu neuen Höchstständen auf? Werden einfach per Gesetz ein paar Nullen drangehängt?Erste Frage: Ja!
Zweite Frage: Verstehe ich nicht! Bei einer Inflation werden die Nullen sicher nicht per Gesetz drangehängt, totaler Quatsch. Die Nullen kommen von ganz allein durch das Marktgeschehen, weil das Geld entwertet wird (viel Papier, wenig Waren). Wenn überhaupt etwas per Gesetz mit den Nullen gemacht wird, dann werden sie gestrichen - das nennt man dann Währungsreform. -
Zinssenkungen waren in der Vergangenheit vielleicht ein verzweifeltes Mittel, aber doch ganz sicher kein sinnloses! Mal nicht immer so übertreiben bitte!
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Na logisch! Es gibt eine Liquditätsgrenze, also einen Zinssatz der mindestens nötig ist um das Geld im Umlauf zu halten. Sinken die Zinsen darunter wird das Geld zurückgehalten und der Geldkreislauf stockt, die Wirtschaft gerät noch stärker in die Krise. Das möchten unsere Obertanen natürlich verhindern.
Wenn nun alle ihre Konten räumen müssen sie zwangsläufig die Zinsen erhöhen um die Kapitaleigner dazu zu bewegen ihr Geld wieder zu verleihen. Interessant oder ??Es ist grade umgekehrt. Wenn die (Leit-)Zinsen zu hoch sind, stockt der Geldkreislauf! Gerade deswegen werden doch zur Zeit die Leitzinsen gesenkt. Dadurch wird es attraktiver Geld zu leihen. Aus diesem Grund will man eigentlich keine niedrigen Leitzinsen, denn sie befeuern die Inflation. In der momentanen Krise ist dies aber zweitrangig. Jetzt ist es nur wichtig Liquidität zu schaffen. Nichts wäre für die Wirtschaft schlimmer als nun die Leitzinsen anzuheben. Das würde zum sofortigen Crash führen.
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"Was wir jetzt erleben ist NICHT Geldmengenausweitung, sondern Schuldenausweitung. Das ist ein RIESENUNTERSCHIED!"
Versteh ich beim besten Willen nicht. Im Endeffekt wird im Moment nichts anderes gemacht als das Kreditvolumen ausgeweitet. ("Als zweite Säule nimmt der Bund selbst 100 Milliarden Euro neue Kredite auf, die den Banken direkt zufließen können. Damit verschuldet sich der Bund" - aus http://www.rp-online.de/public…rt-das-Rettungspaket.html). Natürlich stellt dies eine Schuldenausweitung dar, gleichzeitig aber eben auch eine Geldmengenausweitung, denn die Banken HABEN dann dieses Geld, das vorher fehlte, und können damit wirtschaften. Der Staat hat nun sowohl die Gelmenge als auch seine Schulden erhöht, aber zweiteres ist vorerst unwichtig, denn er wird sie in absehbarer Zeit nicht zurückzahlen. Dieses Geld ist also zusätzlich vorhanden.
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Obwohl ich mich hier schon ein paar Mal pro Aktien geäußert habe, halte ich es dennoch zumindest für fragwürdig sein Augenmerk in der jetzigen Situation zu sehr auf die KGVs zu richten. Bei Wachstumswerten mag dies Sinn machen, aber das "G" in KGV steht bekanntlich für Gewinn und wie der bei den produzierenden Unternehmen dieses und nächstes Jahr ausfallen wird, weiß keiner so genau. Da werden vermutlich noch so einige Prognosen über den Haufen geworfen werden. Soll heißen: ein niedriges KGV nützt mir gar nichts, wenn es dem Unternehmen schlecht geht. Ganz an erster Stelle steht daher die "Gesundheit" des Unternehmens.
Zu den Assets von BMW magst du Recht haben, ich habe auch ähnliches zu Daimler gelesen. Doch auch hier gilt: Ist in einer drohenden Rezession eine Maschine zur Auto-Fabrikation oder eine Montagehalle tatsächlich das Wert, was man heute annimmt? Hierzu die Frage: Wer würde denn solche Sachwerte in einer Rezession für den veranschlagten Preis kaufen wollen?
Solche Fragen sollte man zumindest im Hinterkopf haben, wenn man sich in der jetzigen Zeit auf die Suche nach scheinbaren Schnäppchen und Value-Aktien macht.
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Welche Geldmengen?
Na ich würde sagen, diejenigen Geldmengen, die gerade von vielen Regierungen der Welt zur Verfügung gestellt werden, um die Krise in den Griff zu bekommen. Glaubst du, die Staaten hatten dieses Geld übrig? Als Reserve? Das ist Geld, das aus dem Nichts kommt. Es wurde erzeugt. Per Knopfdruck. Konjunkturförderne Programme werden entworfen werden - finanziert mit weiteren Krediten. Alle diese Kredite, selbst wenn sie in ferner Zukunft auf Heller und Pfennig zurückgezahlt werden können, weisen Zinssätze auf. Hierbei entsteht wirklich und wahrhaftig neues Geld. Durch den Zins! Wenn die Anzahl der Güter wie momentan aber nicht wächst, die Geldmenge aber erhöht wird, dann führt dies zwingend zur Inflation. Soweit meine Überlegungen.
Ich wäre dir dankbar gruenundblau, und das ist überhaupt keine Ironie (sondern ich möchte etwas dazulernen), wenn du (oder sonstwer) mir auf gleiche anschauliche Weise ein Deflationsszenario erklären könntest. Ich weiß, dass viel in den Medien von Deflation zu lesen ist, allerdings kann ich dies aufgrund meiner obigen Überlegungen nicht nachvollziehen. Danke im vorraus. -
Beamte müssen durchgefüttert werden...der war gut
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Hallo Milly,
ich will gar nicht bestreiten, dass die Wette für mich günstig aussieht. Sie war aber auch lediglich für jene Forumsmitglieder gedacht, die hier anfangs permanent DAX-Stände von unter 2500 Punkten in den Raum warfen. Denn für sie müsste solch eine Wette ja ein echte Gelegenheit sein. Diese Teilnehmer wollte ich auf die Ernsthaftigkeit ihrer Aussagen prüfen.
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@ gruenundblau
Du wolltest wissen, ob sich meine Annahme auf steigende Aktiuenkurse auf mein Bauchgefühl beruht und hast meine Meinung als lächerlich bezeichnet. Dazu ist folgendes zu sagen:
1) Meine vorherigen Posts lesen
2) Zur Wiederholung: Der alles überragende Faktor für steigende Aktienkurse stellt meiner Meinung nach die enormen Geldmengen da, die dem System zugeführt werden und die nicht im entferntesten durch eine steigende Gütermenge ausgeglichen werden. Dies bedeutet ein inflationäres Umfeld. Die Maßnahmen der vergangegen Wochen und Monate sollten sich in der Zukunft bemerkbar machen und zwar ganz einfach so: Das zusätzliche Geld wird nach Investitionsmöglichkeiten suchen und hierfür ist der Aktienmarkt prädestiniert. Diese Annahme mag sich am Ende als falsch erweisen, aber immerhin mache ich mir eigene Gedanken. Und die sind dringend notwendig um Investitionsentscheidungen zu treffen. Einfach nur auf Gold zu setzen (und damit keine Missverständnisse aufkomme: ich halte viel von Gold) kann doch nicht die lebenslange Anlagestrategie sein.
Daher habe ich sogar noch vor Ghost_God zu (deutschen) Aktien gegriffen und fühle mich etwas geehrt, dass der Londoner Businessman :-), dessen Beiträge ich im übrigen sehr schätze, die gleiche Strategie fährt.Schade, dass niemand meine Wette annehmen wollte. Das lässt wohl doch auf sehr viele Großmäuler im Forum schließen, die mich hier anfangs u.a. als "Papierheini" bezeichnet haben. Die Engländer sagen: "Put your money where your mouth is!". Und Recht haben sie.
Und Verzeihung, aber wenn ich höre, dass jemand nicht um 100 EUR wetten will, weil diese in einem Jahr angeblich nicht mehr Wert sind als das Papier, aus dem sie bestehen, dann fällt mir dazu nur ein Wort ein: Paranoia.
So long
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Also Wassergeist, wie gesagt ich muss mich jetzt fertig machen für meinen Urlaub, der morgen früh losgeht. Ich sage das nur, damit es später nicht heißt ich würde mich drücken. Sende mir bis mogen Abend 20 Uhr eine PM, wenn du die Wette annimmst oder poste es im Forum (Wetteinsatz 100 EUR). Das gilt auch für andere Leute, maximal aber drei, da das für den Fall einer Niederlage (und nur ein Dummkopf kalkuliert eine solche nicht ein) doch recht schnell teuer werden würde :-).
Da ja deiner Meinung nach 100 EUR dann kaum noch etwas wert sein werden, kannst du es ja so sehen, dass wir quasi ums Recht wetten, wenn wir um 100 EUR wetten.