man könnte die Meinung vetreten, dass es das Problem der Postbank ist, wenn die die Unterschrift entweder nicht gut prüfen oder sich sonstwie täuschen lasssen und Geld überweisen. Im Endeffekt kann ein Verkäufer doch niemals wissen, ob das Geld, das auf seinem Girokonto eintrudelt, auch rechtmäßig dorthin gelangt ist. Andernfalls wäre der Vekauf im Internet tot.....
Die einzige gangbare Sicherheitsmaßnahme für alle Verkäufer wäre, dass man sich zumindest nicht auf abweichende Überweiser/Empfänger des Pakets einlassen sollte...bei Paketstationen ist wohl noch größere Skepsis geboten.
Im Konkreten Fall kanns ja so gelaufen sein:
böser Mensch gelangt an Auktionshaus-Login-Daten......sucht, ob er Angaben zur Kontoverbindung findet...kauft dann Artikel ein....füllt Blankoüberweisungsträger aufs Konto Accountbesitzers aus und lässt sich die Ware an eine Paketstation schicken.
Das funktioniert natürlich nur, sofern die jeweilige Bank keine oder nur oberflächliche Kontrollen der Unterschrift vornimmt.
Inwiefern das heutzutage automatisiert passiert, ist mir leider nicht bekannt......aufgrund von möglichen Fehlalarmen bei automatisierter Kontrolle, wäre es möglich, dass erst ab einem bestimmten Betrag überprüft wird und mit steigender Höhe die Prüfung intensiver wird.....
Warum es in den beiden diskutierten Fällen (E Bay Kleinanzeigen/ Betrug/ Zahlungsrückforderung) um die Postbank geht, kann Zufall oder der hohen Kundenanzahl geschuldet sein......für Ganoven hat es aber vermutlich Vorteile, weil es überall ne Postbank gibt (Überweisungsvordrucke von einer bestimmten Raiffeisenbank oder Kreissparkasse Pusemuckel dürften nur schwer zu beschafffen sein)