Beiträge von gruenundblau

    Ich würde vorzugsweise nur Bücher kaufen, die in 1. Auflage vor 2006 gedruckt wurden.
    Nur diese Autoren haben die Zeichen der Zeit erkannt.
    Weil so ein Buch zu schreiben kann durchaus 1 Jahr dauern.
    Alle anderen sind Trittbrettfahrer, die davon kaum eine Ahung haben.


    Wo war z.B. Mr Dax 2006?


    Max Otte hat es immerhin geschafft: Der Crash kommt - 2006.


    Prechter hat es geschafft: Besiege den Crash - schon 2002 !


    Michael Khazin aus Russland hat es auch 2003 geschrieben mit dem schönen Titel:
    "Sunset of the Dollar Empire and the End of the Pax Americana"
    Da sind sogar schöne Bilder vom WTC auf dem Cover.


    Wer mehr solche Bücher kennt, kann gerne ergänzen...
    Aber viele sind es wohl nicht...

    Zitat

    Dass die ZBs bereit sind, diese Geldflutungen rechtzeitig uneingeschränkt durchzuführen, haben sie -jedenfalls nmE- in der Vergangenheit durch ihre Taten und auch durch ihre jüngsten Äusserungen wohl zur Genüge bewiesen...

    Die zugeführte Liquidität und QE-Maßnahmen waren viel zu klein, um es langristig stabil zu halten.
    Mag sein, dass zukünftig was größeres kommt (sogar wahrscheinlich), aber bisher habe ich davon leider nichts gesehen.
    Wegen diesen "Peanuts" gleich auf Hyper-Inflation zu schließen ist gewagt.
    700 MRD wurden willkürlich festgelegt, weil es gewissen psychologischen Druck ausübt.
    Es war also nur ein Bluff - immerhin hat man es so geschafft 1,5 Jahre stabil zu gehalten.
    Das ist mehr als ein Wunder - wenn man sich das Crash-Potenzial betrachtet.
    Andererseits, wenn man von der "Mutter aller Krisen" ausgeht, war der Zeitverlauf dafür von 1,5J im nachhinein doch eher realistisch.


    Nüchtern betrachtet haben diese Kredit-Pakete nichts gebracht.
    Keine Probleme gelöst - NICHTS!
    Wir sind also schlimmer dran als z.B. 2007.


    Zitat

    Die Zentralbanken können auch schuldgeldfreies Geld drucken, dem KEINE Kredite gegenüberstehen (z.B. Monetisierung der Freiheitsstatue, Strassen, Wälder, Wiesen, Regierungsgebäude oder gem. Dimitri Speck ein Stück Käse).

    Die benötigen gar nichts dafür - würde sogar im Weltraum funktionieren :P

    Zitat

    Die Folge dieser DIREKTEN Finanzierung des HAUSHALTSDEFIZITES eines Staates aus der DRUCKERPRE$$E ist :wall: Güterpreisinflation und Währungsabwertung!#1# :boese:


    ...und in dieser prekären Situation sind insbesondere die USA gerade gegenwärtig seit etwa diesem Sommer :!: Bisher seit 2008 hatte die FED zwar auch sehr viel Geld gedruckt, dieses war aber zum größten Teil im Bankensystem "hängen geblieben" (siehe Entwicklung M0+Excess Money)#2# und wurde so nur eingeschränkt zum inflationären Preistreiber:!:

    #1#
    Nehmen wir mal an: 10 Billion an Krediten wurden insg. früher geschöpft.
    Nun werden 1 Billion an Krediten zurückgezahlt.
    D.h. diese Kredite löschen sich auf und wir hätten nur noch
    9 Billionen an Krediten in Umlauf.


    Leider zögern die Banken in unserem hypothetischen Spiel und geben kaum Kredite (0,3 Billionen) weiter.
    Effektiv wäre das Deflation: da weniger Kredite im Umlauf sind.
    Die Regierungen beschließen in unserem Spiel 700 MRD an Krediten aufzunehmen
    und sich zu verschulden. Nun sind wir schon wieder bei 10 Billionen - wie zuvor.
    Es gibt praktisch kaum Veränderung. In Summe entsteht weder Inflation noch Deflation.


    Es entstehen aber andere Probleme:
    1) Die extreme Kreitaufnahme der Regierungen bei stagnierenden BIP erhöht die Verschuldung relativ zu BIP.
    D.h. die Schuldenberge werden noch größer und schwerer - Misstrauen wächst - einzelne Staaten können so umkippen.
    Das bedeuet, dass das Rettungspulver praktisch verschossen wurde. Eine Rettung wie 2008 ist so nicht mehr möglich.
    Das wäre ein Boomerang für die Statten selbst. Zudem: die enormen Kreditpeaks benötigen zukünftig höhere Zinszahlungen.
    In USA versucht man Staatsanleihen unattraktiv zu machen, damit nicht zu viele Anleihen gekauft werden.
    Rein theoretisch wären gar negative Zinsen möglich, damit überhaupt niemand mehr Anleihen kauft.
    Das traut sich noch niemand, weil das pure Geldzerstörung wäre. Aber ich denke, da können wir uns noch überraschen.


    2) Die Regierungs-Kredite, die dann weiterfließen sind extrem ineffizient.
    D.h. es wird Geld für irgendas verbraten, was überhaupt nicht benötigt wird.
    In DE z.B. Abwrackprämie, Schweinegrippe-Impfung. Und andere unsinnige Projekte.
    Brücken nach nirgendwo! Banken-Bailouts! Paradoxerweise: wo ist das Geld für die Schulen?
    Effiziente Kredite wären z.B. Kredite, die für die Realwirtschaft wichtig wären
    und auch tatsächlich natürlich nachgefragt wären. Z.B. zur Schaffung von neuen Betrieben.





    #2#
    M0 ist sehr stark angestiegen.
    Gleichzeitig ist M3 kaum angestiegen (in USA kann man M3 aktuell nur erraten)
    ShadowStats zeigt gar ein Absinken vo M3
    Da die Entwicklung auch beim Euro sehr ähnlich läuft, müsste man euch im Euro das erkennen.
    Und tatsächlich: Euro M3 wächst nicht mehr.


    M0 steigt, M3 nicht:
    Das bedeutet, dass viele anfangen Bargeld zu horten.
    Und das ist deflationär zu deuten.





    Ich wiederhole das nochmal:
    Ein Crash lässt sich niemals für immer aufhalten.
    Das hat es in der Geschichte niemals zuvor gegeben.


    Und es wird diesmal kein Szenario wie in Japan eintreten.
    Sondern es wird relativ kurz (wenige Jahre) und sehr hart (90% Absturz der Märkte von ATH).


    Danach gibt es 2 Szenarien:
    1) Deflationäre Jahre wie 1930 (nicht wie in Japan!)
    2) Extreme Inflation


    Man wird es sogar sehr einfach erkennen können.
    Wenn Märkte besonders schnell steigen und ATH erreichen
    und wenn zuvor M0-"Notgeld" durch Regierungen an das Volk direkt verteilt wurde.
    Dann wird Szenario 2 eintreten - andernfalls Szenario 1.

    Zitat

    Ich hab da eine Zahl von US$ 170.000,-- pro amerikanische Nase im Kopf..... :hae:

    sind nur ca. 43.500 $ (ca. 32.300 Euro) = Ratio zum BIP 93%


    In DE: ca. 21.000 Euro = Ratio zum BIP 82%


    Die Amis sind also ca. 54% mehr verschuldet als die Deutschen
    Relativ zum BIP nur ca. 14%



    Natürlich sind da zukünftige Schulden nicht mit eingerechnet.
    Das ist aber auch irrelevant - es zählt das "JETZT"


    Durch Inflationierung werden die zukünftigen Schulden stets abwerten.
    also ca. Halbierung im Wert alle 10 Jahre.

    Zitat

    „Wenn es zu einem Handelskrieg kommt, schießen wir uns damit selbst ins Knie“, sagt etwa der Präsident des Nationalen Ausschusses für die sino-amerikanischen Beziehungen, Stephen Orlins.

    Der Handelskrieg ist doch schon längst am laufen...
    Natürlich noch nicht sehr ausgeprägt...

    :)


    Dass der Niedergang der USA im Gange ist - ist schon seit langem klar...
    Viele haben das schon vor ~10 Jahren erkannt.


    Man mag spekulieren, dass seit Aufgabe des Gold-Standards das bereits passiert war...
    Aber irgendwie macht die USA auf mich immer noch einen mächtigen Eindruck...
    Also ist seit dem kein Niedergang eingetreten (nur schleichend).
    Und selbst die Sowjets hat es zuvor schon dahingerafft...
    Dass es kein Zufall war, sondern durch USA kontrolliert passierte, ist doch auch klar!


    Man könnte auch sagen: Die Amis leben davon, wenn andere Staaten kollapsieren.
    Mit dem Kollaps der Sowjetunion gab es sogar einen gewissen "Boost".
    Wäre die Sowjetunion nicht kollapsiert, dann wäre die USA kollapsiert.
    USA ist sozusagen der Stärkere gewesen. Fressen oder gefressen werden.


    Wenn ich mir noch angucke, was die Amis noch alles "fressen" können:
    Japan, China, selbst EU. Natürlich krankt es dann immer mehr.


    Vergleichbar mit einem Virus, der seinen Wirt langsam tötet.
    Ab einem gewissen Punkt stirbt der Wirt endgültig.
    Doch je nach Virus kann ein Wirt auch lange überleben.
    Es hängt also viel mehr von der Strategie ab.


    Sind Amis überschuldet? Ja!
    Relativ zum BIP offiziell ca. so wie DE!
    Das hat jedoch keine Relevanz.


    Langfristig ist eine Inflation unausweichlich und langfristig
    ist es möglich sogar die Verschuldung relativ zum BIP zu "drücken".
    Vorausgesetzt, die Strategie passt.


    Sind andere jedoch mächtiger oder haben die anderen eine bessere Strategie,
    dann wird USA "gefressen" werden - inkl. der Hyperinflation des Dollars.


    Und wenn USA erkannt haben, dass China eine Gefahr darstellt, dann werden
    die Chinesen einfach so fallen gelassen - auch wenn du es nicht glaubst.




    Vllt. ein Gedankengang zur Inspiration:
    Vllt ist die extreme Überschuldung der USA durchaus strategisch gewollt?
    Etwas ähnliches wurde dort schon mehrfach gemacht.
    Man fährt die Kredite massiv hoch - es wirkt schon fast wie auf Drogen.


    Dann eines Tages:
    Die Drogen - also Kredite werden gekappt.
    Die Amis als Dollar-Generator sind natürlich fein raus.
    Aber die anderen... bei denen sieht es dann übel aus.


    So eine ähnliche Strategie wurde von Amis angewendet um Sowjetunion zu "killen"
    Dazu hat man das Öl möglichst teuer gemacht und man hat "Inflationiert".
    Nur um dann die Drogen zu verknappen. Der Öl-Preis stürzte ab.
    Sowjets waren aber von der Entwicklung abhängig und konnten es nicht
    kompensieren und mussten gar Gold-Reserven verkaufen.
    Dann ist das Sowjet-System zusammengebrochen.


    Was du jetzt siehst, ist die gleiche Strategie.


    Zitat

    Seit wann bestimmt der Schuldner, wo es lang geht? 8| Die Regeln wird der Imperialist Obama aber noch bitter Lernen... :whistling:

    Normal stimmt das - aber nicht im Fall USA.
    Wieso verstehst du das nicht?
    Imperialistische Nation als Schuldner kann alles machen!
    USA kontrollieren alles: Börsen, Märkte, Medien, Öl, Internet...
    Und haben genügend militärische Power, alle mit ihren Schulden zu beglücken.

    Zitat

    Was die USA wie erwähnt in den nächsten 1-2 Jahren im Gegensatz zu Japans Deflation seit 20 Jahren nun stemmen muß: Das gigantische US-HAUSHALTSDEFIZIT muß finanziert werden. Die Steuereinnahmen brechen aber weg. Folgliswch muß die Staatsverschuldung zu dessen Deckung erhöht werden.

    Um die Steuern zu erhöhen gibt es nichts besseres als Importzölle auf billige chinesische Produkte, die massenhaft konsumiert werden.
    Bezahlen werden es alle US-Amerikaner. Der Konsum wird jedoch zurückgehen müssen.


    In Wirklichkeit geht es einzig darum die chinesische Währung vom Dollar abzukoppeln.
    Dadurch wäre China am Ar*** ! Das wissen die doch auch - und deswegen machen die es nicht. Die sind nicht blöd!
    Die Chinesische Währung ist immer noch "eisern kontrolliert".


    Deswegen wird man einen aggressiveren Weg gehen, die Chinesen dazu zu zwingen.
    Wie das aussehen mag, weiß ich nicht - aber von Zöllen bis zu False Flags ist alles dabei.


    Die Strategie der Amis scheint 2008/9 nicht so funktioniert haben, wie die Amis das erhofft haben.
    Das liegt hauptsächlich an der chinesischen Währung, die an den Dollar gekoppelt ist.


    Geben die Chinesen ihre Kopplung auf, so ist es eine geöffnete Tür - durch die dann
    den Niedergang der Chinesen eingeleitet wird. Die China-Blase wird schneller platzen, als du gucken kannst...


    Schilimm für USA? Glaube ich nicht!
    Nach Japan kam China und nach China kommt nun vllt. Indien.


    Zitat

    Diese Schlußfolgerung ist zwangsweise logisch, das ein Großteil der gesamten Staatsausgaben (löhne für Polizei, Gesundheitskosten, Pensionen, Lebensmittel für die 40 Mio Lebensmittelkartenempfänger,....) direkt aus durch neue, aus dem NICHTS gedruckte Dollars bezahlt werden müssen... die direkte Folge muß güterpreistreibende, u.U. sehr starke INFLATION sein!!!

    Man benötigt einen "Benchmark"


    Wenn der Dollar inflationiert, dann wird die Masse in andere Währungen wechseln müssen.
    Diese Währungen werden dann logischerweise aufwerten müssen, Dollar dagegen abwerten.
    Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass alle Währungen mit Zusatzliquidität ausgeglichen werden - also auch inflationieren.


    Außerdem haben wir seit 911 gelernt, dass Billionen einfach so verschwinden können!
    Das ist natürlich deflationär - aber die Amis sind nicht pleite gegangen.



    Zitat

    Sollten die USA noch lange genug durchhalten und nur langsam in die Knie gehen, so dass China/Asien noch ein paar Jahre schnell wachsen kann, dann könnte BRD z.B. die wegbrechenden Exportüberschüsse in USA durch neue in China kompensieren - BRD und Europa bliebe von einem erneuten massiven Zusammenbruch verschont.

    8|
    Die Märkte laufen vollkommen synchron - mit dem US-Markt.
    Wir haben die höchste Korrelation - seit 1987


    1987 passierte übrigens folgendes:
    http://upload.wikimedia.org/wi…lack_Monday_Dow_Jones.png


    D.h. die "Kontrolle" geschieht nicht durch irgendwelche Chinesen, sondern durch die USA selbst.
    Die Amis können mit ihren Entscheidungen die Märkte weltweit beeinflussen.


    Konjunktur in BRD und EU, China, Russland und Co wird sofort einbrechen, wenn der US-Mottor stottert.
    Ja sogar die weltweiten Liquiditäts und auch Konjunktur und Rettungspakete wurden den Amis nach-geafft.


    Das ist wie beim Schachspiel. Würdest du alle Züge des Gegners nach-affen, so würdest du garantiert verlieren.
    Bzw. du würdest das gar nicht erst schaffen mitzuhalten.

    Die USA sind bankrott, die können sich nur durch Drucken überhaupt noch eine Zeit lang über Wasser halten.
    Nebenbei erwähnt, China können sie als Feindbild auch nicht wirklich gebrauchen, denn zum Großteil finanzieren diese bereits die USA, welche trotz ihrer militärischen Stärke nicht mal die "Kleinkriege" wie im Irak oder Afghanistan wirklich gewinnen kann. Das gibt arg zu denken wenn man Feindbilder bei Atommächten aufbauen will die einen selber sogar finanzieren. Wird nicht funktionieren.

    Schlafmütze...



    http://www.spiegel.de/wirtscha…18,719485,00.html#ref=rss
    USA bereiten Handelskrieg gegen China vor


    http://www.handelsblatt.com/fi…yuan-den-kampf-an;2661361
    USA sagen billigem Yuan den Kampf an


    http://www.handelsblatt.com/po…n-frust-auslaesst;2659465
    Wie Amerika an China seinen Frust auslässt


    http://www.handelsblatt.com/po…cht-ein-feindbild;2659481
    „Amerika braucht ein Feindbild“




    Sowas nennt sich Protektionismus.
    Und war schon vor langer Zeit absehbar.
    Nun gehts rund...

    Zitat

    War mir meines Altruismus gar nicht so bewusst. Aber jetzt, wo Du es
    sagt...... ab 80-100 Euronen für ne Unze Silber fang ich mit dem Verkauf
    an diese Deflationisten an, um meine laufenden Immo-Kredite
    zurückzubezahlen bzw. damit das zu kaufen, was dann potentiell billig
    sein sollte (evtl. Aktien, n schönes Wohnmobil, Auto oder
    Motorböööötsche...

    Nun verstehe ich deine Wünsche nach Hyperinflation.


    Und bei Hyperinflation sind Aktien nicht billig -> Crack Up Boom

    Zitat

    Mein Gott Farbtopf, was sie fürchten wie der Teufel das Weihwasser ist eine Deflationspirale. Damit kann kein Politiker "jahrelang" leben. Du bekommst Massenarbeitslosigkeit und soziale Unruhen in nie gesehenem Ausmaß. Da endest du schneller als du laufen kannst am nächsten Laternenmast. Deswegen ist es auch keine Option, erst recht keine "alternativlose".

    Das lässt sich managen!
    Man braucht halt neuen Feind: Chinesen


    So wird die Wut auf andere projeziert.
    Das funktioniert bestens.


    Zitat

    QE ist eine Art Notinfusion für die Geschäftsbanken. Die ZB nimmt den wertlos gewordenen Verbriefungsmüll der Institute auf die eigene Bilanz und reicht dafür Liquidität aus. Uneinbringbare Schuldverschreibungen verschwinden aus den Bilanzen der GBs und werden durch frische Liquidität ersetzt. Das nennt man "Gelddrucken" und wie das langfristig wirkt, das muß ich dir doch hoffentlich nicht erläutern.

    Die QE-Maßnahme war ein Tropfen auf dem heissen Stein.
    Viel zu klein zu wirkungslos...

    Zitat

    NEIN, KEINE VERORDNETE HYPERINFLATION - eine zwangsweise notwendige FINANZIERUNG von OBAMAS immensen und gigantischen Haushaltsdefizites kann das ERSTE MAL in der Geschichte seit 1913 nunmehr NUR noch ALTERNATIVLOS aus der DRUCKERPRE$$E finanziert werden....

    Die einzige Möglichkeit, wie USA das möglichst lange durchhalten kann,
    ist eine Deflation entw. zuzulassen oder zu erzeugen.
    So könnten die jahrelang (Jahrzehnte? ) parasitär (über)leben.
    Bei einer Hyperinflation vllt nur 1 Jahr.
    Wie du siehst: Deflation ist praktisch alternativlos.



    Zitat

    ...und dieses NEUE GELD AUS DEM NICHTS wird in den nächsten 12 Monaten zu MASSIVEN PREISSTEIGERUGEN auf den GÜTERMÄRKTEN FÜHREN, wenn Obamaa keine andere Finanzierungsalternative -so wie in den vergangenen 100 Jahren- mehr findet!

    Um Gottes Willen! Dann hol dir doch einen Dollar-Kredit.
    Später zahlst du die entwerteten Schulden mit einem Silberzehner ab...
    Pech nur: es wird nicht passieren


    Massive Preissteigerungen würden im Gegenteil die Wirtschaft abwürgen.
    Bereits jetzt sind die Preise am obersten Limit, was machbar ist
    Bisschen drüber und alles bricht zusammen


    Zitat

    Einzige Alternative wäre, dass er den Staatsbankrott / die Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika erklärt, was natürlich zu der von Dir prognostizierten DEFLATIONÄREN BEREINIGUNG führen würde...

    Was für eine Motivation haben die Amis dazu?
    Warum sollten die ihren Goldesel (=Dollar) aufgeben?



    Zitat

    ..aber du musst zugeben, das dieses MEHR als UNWAHRSCHEINLICH ist, oder nicht?????

    Deflation muß nicht durch Staatsbankrott entstehen, sondern durch Kreditkontraktion - d.h. es fehlen neue Schuldner, weil zu viele verschuldet sind. Dieser Missstand lässt sich nicht wegzaubern.


    Theoretisch würde das gehen, wenn man einfach jedem viel Geld geben würde und so die Preise anheben würde.
    Dann wären die alten Schulden wertloser.


    Praktisch wird das aber nicht passieren, da die Kreditgeber kein Interesse haben ihr Geld zu verlieren.
    Außerdem vertritt Fed eher die Interessen der Kreditgeber (Banken).



    Interessanterweise trotz QE-Panik:
    Kein Geld aus QE wurde an das Volk direkt verteilt.
    Es schwirrt irgendwo rum und pusht die Spekulations-Märkte.
    Diese haben jedoch keine Substanz und die Liquidität wird
    bei den ersten Crash-Anzeichen sofort wieder wegfliessen...

    Zitat

    ..und dies führt zu massiven, hyperinflationären PREISETWICKLUNGEN, weil dieses neu gedruckte Geld vom staat direkt PREISSTEIGERUNGSWIRKSAM ausgegeben werden muß und nicht wie die in den letzten Jahren exponentiell hochgefahrenen M0- Geldbasismengen in form von 0,25% verzinster EXCESS-MONEY im Geldsystem hängen bleiben....


    ENDE 2011 kommt in USA die GRÖSSE, auf den Gütermärkten preisstreibende INFLATION..... heute ist QE2 in USA angesprungen, 1 Jahr dauert die Dilution in die Gütermärkte :!:

    So so, vom Staat verodnete Hyperinflation.
    Selbstverständlich nicht nur in Dollar, nicht nur in Euro, sondern auch in allen anderen Währungen !


    Eine sogenannte globale Hyperinflation.
    Sowas hat es noch niemals in der Menschheitsgeschichte gegeben...
    Eine einmalige Sache also...


    Jedes Land kommt zeitgleich auf die gleiche Idee Geld zu drucken und auf den Markt zu kippen.






    Wenn sowas passieren sollte, dann aus einem Grund.
    Z.B. um einen massiven Crash (der ja deflationär sein MUSS) zu verhindern.


    Es gibt nur ein mögliches Szenario, welches sowas produzieren würde:
    Ein Internet-Blackout !


    Kein anderes Szenario würde jedes Land der Welt veranlassen Not-Liquidität in astronomischen Dimensionen bereit zu stellen.

    Unsinn? Es wird NICHT wie in Japan sein!
    Aber es kommt ein enormer Crash:


    Hier interessantes Video (ENGL) - Teil 2. ist nocht nicht online.
    http://www.youtube.com/watch?v=uzef43gdupk


    für ungeduldige: bis Minute 13:00 vorspulen...
    Was der Mann da zeigt, ist seit den 30ern nie wieder vorgekommen.


    Aber unsere Hyperinflationswand wird mit M3 auch nichts anfangen können...



    Übrigens: auch der Redner etwartet eine Crash und dann eine Hyperinflation.
    Prechter tut es.
    Celente tut es.

    Zitat

    Der 23.Mai 2011 wird vergehen und garnichts passieren.

    Y2K-BUG
    Jahr 2000 kam und es passierte nichts...
    Doch! Die Internetblase platzte!


    Hat nichts miteinander zu tun auf den ersten Blick?
    Ich will aber nicht wissen wieviele Aktien vor 2000 abgestossen wurden - nur für alle Fälle.
    Dann kam es zu einem Dominoeffekt und peng platzte alles...
    Ohne Y2K hätte es vllt bisschen länger gedauert



    Mit IPv4 kann es ähnlich laufen.
    Aber doch ganz anders:


    Zunächst kennt kein Mensch IPv4.
    Am Tag X wird man in allen Medien senden:
    "IP-Adressen sind ausgegangen"


    Was dann kommt, da bin ich schon gespannt...
    Es muß kein Erdrutsch sein...

    Anbei 2 Grafiken:


    (1) ETF auf DAX short VS long.
    73% sind long und 27% sind short (volumen-mässig)
    Rekord! Die Anleger sind extrem optimistisch.


    (2) DAX + Mein Indikator
    Die blaue + grüne Linien machen die letzten Wochen merkwürdige Bewegungen.
    blau steht auf dem gleichen Niveau wie am Beginn der Rally
    DAX bewegt sich eher wenig nach oben


    insgesamt wirkt es eher so, als ob man einen Crash durch irgendetwas verzögern konnte.
    Aber gesund sieht es nicht aus.


    Gäbe es kein Optimismus in Grafik 1, dann würde ich sagen, dass eine kleine Rally starten könnte.
    Aber bei dem Optimismus ist eher das Gegenteil wahrscheinlich...

    Zitat

    Für die Banken gibt es kein lukrativeres Geschäft, als sich vom Staat mit steuerzahlergaratierter billiger Liquidität versorgen zu lassen und diese teuer an den Staat zu verleihen.
    Das ist wirklich ein Taschenspielertrick vom Feinsten.
    Man könnte sich ja fragen, warum der Staat so dumm ist, das mitzumachen.
    Ob der nichts mehr merkt?

    Staat, Banken und Kirchen sind unterennbar vereint und bilden eine Symbiose.
    Natürlich könnte ein Staat eigenes Geld schöpfen.
    Dazu werden trotzdem Banken benötigt, die das verteilen.
    Diese müssen dann wohl staatlich sein.


    Blöderweise kann man so schwer Geld aus dem Ausland holen...
    Die Banken müssten dann Anleihen emmitieren und diese im Ausland verteilen...
    Dann ist es ja egal ob der Staat von den privaten Banken oder über staatliche Banken dann per Anleihen Geld beschafft.
    Das Ergebnis is das gleiche.


    D.h. jetziges System hat nur dann Sinn, wenn Kredite aus dem Ausland geholt werden sollen.

    Zitat

    Der Chef der brasilianischen Zentralbank meint, kein Land der Welt könne den Dollarverfall stoppen.

    Ein hypothetisches Spiel:


    Ihr seit die FED und eines Tages kommt so ein dummes Land auf die Idee den Dollar abzustossen.
    Euch ist nun klar, dass das ein Dominoeffekt werden kann.


    Was würdet ihr in so einem Fall machen, um die Macht des Dollars und der USA zu erhalten?


    1) gar nichts - Pech gehabt
    2) Dollar drucken -> hyperinflationieren
    3) Dollar verknappen oder Leitzinsen anheben
    4) Ein neues 9/11
    5) Krieg gegen dieses Land
    6) Die Währung dieses Landes schwächen