Beiträge von gruenundblau

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    Du bist gut. Wohin denn? In Bar- /Buchgeld? :thumbup: Ja, klar doch, gute Idee. Das Vertrauen in die Währungen ist ja wirklich unbegrenzt .... 8)
    Weimar, Zimbabwe, Argentinien, Russland, Asien ua. lassen grüßen. Die Krisen waren alle Währungskrisen mit dem Verlust des Vertrauens, warum auch immer, und der anschließenden Flucht aus den Währungen.

    Es ist so, dass eine gewisse "Gleichschaltung" der Teilnehmer festzustellen ist.
    Diese flüchten in Sachwerte. z.B. Gold oder Immobilen - oder gar Aktien.
    Eine irrationale Handlung! Verursacht durch mediale Panik über Euro-Krise.
    Als Argument wird einem vorgehalten, dass man ja so sein Vermögen schützen kann.


    Doch die Krise ist weder vergleichbar mit Weimar, Zimbabwe oder Russland!
    Die Medizin: Flucht in Sachwerte wird NICHT funktionieren!
    Es ist absolut das Falsche, was man tun kann.
    Weil die Sachwerte selbst gegenüber Geld abwerten werden.
    Soetwas passiert extrem selten - und alle sind nicht darauf vorbereitet!


    Eine Fluch in Sachwerte ist im Prinzip ein Nullsummen-Spiel!
    Einer Verkauft, der andere Kauft.
    Der Verkäufer hat dann das Geld.
    Es ist alles gleich geblieben - bis auf neue Besitzer.


    Was die Flucht in Sachwerte anrichtet, ist eine temporäre, irrationale Nachfrage.
    Diese wird selbstverständlich irgendwann wie eine Blase platzen, wenn die Teilnehmer kapieren,
    dass es keinen Sinn macht, Sachwerte einfach so zu kaufen.



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    Die Probleme der Währungen werden tagtäglich mehr, für jeden sichtbar. Deshalb werden die Leute nicht warten bis alles zusammenbricht. Die werden VORHER oder WÄHRENDDESSEN versuchen noch was zu kriegen für ihr Papiergeld. Jede Hiobsbotschaft über irgendeinen Zusammenbruch einer Firma oder eines Staates wird das Vertrauen weiter erschüttern und die Flucht in vermeintlich Werthaltiges nur noch verstärken. Da werden wir nicht drum rum kommen. ;)

    Damit eine Währung zusammenbricht, muß es Alternativen geben.
    z.B. statt Euro dann Dollar.
    Wenn alle Euro abstossen und in Dollar wechseln, dann bricht der Euro zusammen.


    Momentan ist DAS nicht möglich, weil man im Euro-Raum auf Euro angewiesen ist.
    Du kommst in EU nicht an Euro vorbei. Weder kannst du im Geschäft mit Dollar bezahlen,
    noch bekommst du deinen Lohn in Dollar.


    Gold als Währung kommt aus gleichen Gründen nicht in Frage...




    Argument: Währungsschnitt
    Momentan unwahrscheinlich, weil es grundlos nicht gemacht werden kann.
    Es wird also ein Ereignis benötigt (z.B. verlorener Krieg)
    Andernfalls wird es kein Volk akzeptieren.


    Jede Form von Schulden-Haircuts wirkt sich direkt DEFLATIONÄR aus.
    Das wird man solange, wie nur möglich hinauszögern.

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    Oh nein, das seh ich so noch nicht. Wo sind denn die hingegangen? In
    Geld? In Sachwerte? Nee, das geht gerade erst langsam los, weg vom Geld,
    rein in Sachwerte. Viele sitzen mE. nämlich noch in den Startlöschern
    und warten .....


    Behalten wir also die Asset Preise schön weiter im Blick 8o

    Möchte man den deflationären Krach überstehen, so muß man RAUS aus Sachwerten!
    Andernfalls werden diese vermeintlich wertvollen Sachwerte, zunehmend wertloser...
    Das was 2008/9 geschenen ist - der Verfall aller Assets - das ist genau das, was uns erwarten wird.


    Die Superreichen können aber meiner Meinung nach unmöglich aus alles Assets rausgehen.
    Das ist auch überhaupt nicht sinnvoll für die. Die wird es herzlich wenig Interessieren,
    was deren Häuser, Jachten usw. wert sind... da die diesen Krach mit Liquidität von nur 1% ihrer Mittel spielend überstehen können.
    Vorausgesetzt, die haben keine extremen Schulden-Positionen.


    Die Masse wird aber sowas von auf die Nase fallen - das wird sehr heftig!
    Für die wird es einen Unterschied ausmachen, ob die 50% verlieren oder nicht...


    Die Masse kann diesen Krach nicht aussitzen - und muß irgendwann etwas dummes machen
    und zum ungünstigsten Zeitpunkt ihre Assets verkaufen.
    Ob die es wollen oder nicht... die werden das tun...

    Toller Kommentar zur Immobilienkrise:


    http://www.handelsblatt.com/fi…-aktien-attraktiv;2720713



    Zitat

    Mal sehen, was dem Berliner Festkommitee noch alles einfällt. Aber so lange die Massen gläubig zum Narrhallamarsch marschieren gibt es glaub' ich keine Gefahr für sozialistische Stimmungskrücken. Bekannte sagen auch, dass die Krise vorbei ist. Dann muss es ja stimmen.

    Also der Trick ist echt genial...
    Man butterte BILLIONEN in die Märkte hinein.
    Als Folge gab es natürlich eine Reaktion und die Märkte schossen kurzzeitig nach oben.


    Dadurch hatten alle nochmal die letzte Gelegenheit - ihre Positionen ohne Verluste zu schließen.
    Schließlich wurden alle Politiker und sonstige Elite durch den Crash überrascht.


    Das Volk glaubt an den Aufschwung und ist vermutlich wieder Risiken eingegangen.
    Nach diesem "Rebound" wird es KEINE ZWEITE RETTUNG mehr geben!
    Alles wird in sich deflationär zusammenbrechen...


    Alle, die raus wollten, haben es schon längst in Ruhe getan.
    Es gab genügend DUMME - die das abgekauft haben.
    Eine erneute Rettung der Elite ist nicht mehr erforderlich...


    ...und so schlliessen sich langsam die Türen...

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    Wie lange sind dort, "in vielen Ländern" gesunde Leute, die Lesen und
    Schreiben können, denn durchschnittlich arbeitslos?

    in normalen Zeiten - ist es tatsächlich von kurzer Dauer...
    in Krisenzeiten kann es an die Substanz gehen, weil einfach keine Jobs verfügbar sind.


    Soweit ich weiß, gibt es in Spanien nur kurze Zeit AL-Geld.
    Da sieht man, dass es zur Katastrophe führt - dort ist die AL momentan extrem hoch. ca. 20% AL-Quote! jeder 2. Jugendlicher ohne Job.
    Die ganzen Erdbeerpflücker mit ihren Villen werden auf die Straße gesetzt - die Preise fallen ins Bodenlose.

    Zitat

    Malkasten...man sieht sehr schön wie das Sozialsystem abzockt....gelle.

    Nun... die Alternative gefällt mir nicht...
    Man stelle sich vor, wenn man Arbeit verliert, dann sitzt man ganz auf dem Trockenen...
    es sei, man hat zuvor genügend Liquidität geschaffen, um diese Zeit zu überbrücken...


    In vielen Ländern ist das so - nach kurzer Zeit werden AL-Gelder gestrichen...
    das stelle ich mir schlimmer vor...

    Hab lange über den Auto-Boom in China gerätselt...
    Jetzt verstehe ich es:


    http://www.welt.de/wirtschaft/…kswagen-auf-Talfahrt.html

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    China hatte im vergangenen Jahr Steuernachlässe und Prämien beim Kauf von Kleinwagen eingeführt, um in Zeiten der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise die Nachfrage anzukurbeln und die Massenmotorisierung des Milliardenvolkes weiter voranzutreiben. Das Ergebnis war ein Autoboom in der Volksrepublik ohne Beispiel. Jedes verfügbare Auto in der Volksrepublik ging in den vergangenen Monaten über den Ladentisch.


    Schrittweise hatte die Zentralregierung die Subventionen im Verlauf des Jahres zurückgefahren, es war klar, dass sie auslaufen würden und dass 2011 dann eine Umsatzsteuer von zehn Prozent für den Erwerb von Autos mit einem Hubraum von maximal 1,6 Litern fällig wird. Die Erwartung der Steuererhöhung zum Jahresende steigerte die Kaufwut der Chinesen weiter. Ende der ersten Adventswoche schnellte die Zahl aller zugelassenen Autos in der Hauptstadt auf 4,71 Millionen. Am 23. Dezember wurde die Kaufwut zur Hysterie. Bis Mitternacht vor dem Weihnachtstag stellte Peking einen neuen Weltrekord auf. An dem Tag setzten die Autohändler 9000 Autos ab, meldete die „Beijing News“. Ein Kunde demolierte mutwillig die Scheibe seines Wunschautos, um es sich so garantiert zu sichern, wie gemeldet wurde.

    Daher kommt der Aufschwung!


    Die sind noch blöder als bei der Abwrackprämie in DE! [smilie_happy]
    Und die Autohersteller werden erneut "überrascht" über den Einbruch sein.
    Es wird bald Zeit für Abwrackprämie v2.0, da China aus dem Spiel aussteigt...
    Leider wird es zweites Mal nicht sooo gut funktionieren...

    Teil 2:



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    SPIEGEL: In der jüngeren Vergangenheit hat sie es jedenfalls nie getan.
    Flassbeck: Das ist nicht richtig. Sie hat das Geld immer eher zu schnell abgepumpt. Wir haben doch in den letzten 30 Jahren keine Inflation gehabt. Und wir werden auch in Zukunft keine Inflation erleben. Nichts spricht dafür. Ich halte das Gerede von Inflation für fahrlässig. Die Leute fürchten sich sogar vor einem Währungsschnitt. Das ist Unfug.

    Wieviel Blödsinn kann man blos auf so wenige Zeilen konzentrieren?
    Keine Inflation? Komisch... Schulden... Börsen... Geldmengen... alles innerhalbt von 30 J. explodiert.
    Herr F. sieht vermutlich immer nur 1-2% Inflation [smilie_happy]


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    SPIEGEL: Und dass sich die Staaten über alle Maßen verschulden, schreckt Sie nicht?Flassbeck: Wenn wir gut rauskommen aus der Krise, dann wird die Staatsverschuldung in allen wichtigen Industrieländern deutlich höher sein als vorher. Das ist zwar nicht schön, aber auch kein Weltuntergang. Irgendwann werden wir diese Schulden abtragen, aber erst, wenn die privaten Marktteilnehmer sich wieder verschulden.

    Auch das versteht er nicht. Die können und wollen sich nicht verschulden...
    Ich glaube eher, dass irgendwann die Staaten sich nicht verschulden können...
    Und dann?



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    SPIEGEL: Was also ist aus Ihrer Sicht zu tun?
    Flassbeck: Wir müssen in die Vollen gehen und gerade in Deutschland eine Lohndeflation verhindern. Die Masseneinkommen liegen bei uns bei etwa 1000 Milliarden Euro jährlich. Wenn Löhne und Beschäftigung zusammen also nur um zehn Prozent sinken, dann können Sie das durch staatliche Hilfen kaum noch ausgleichen. In den USA wird das klarer gesehen als bei uns.

    Lohndeflation verhindern...
    Dann viel Spaß damit!



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    SPIEGEL: Die Japaner haben seit den neunziger Jahren ihre Staatsverschuldung praktisch verdreifacht und die Krise dennoch nicht besiegt. Was lief da schief?
    Flassbeck: Die Japaner waren immer zu zögerlich. Sie haben die Programme über viele Jahre verteilt - und deshalb nichts bewirkt. Die Amerikaner haben aus diesem Fehler gelernt. Die klotzen jetzt, um nicht das gleiche Desaster zu erleben.

    Die Amis klotzen... damit es nicht so lange dauert... [smilie_happy]



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    SPIEGEL: Was muss der Staat außer massiven Ausgabenprogrammen noch machen?
    Flassbeck: Wir müssen die Casinos schließen. Die Spekulation mit Währungen destabilisiert das gesamte System. Und die Spekulation mit Rohstoffen hatte und hat verheerende Folgen für die Dritte Welt. Angestoßen von der Subprime-Krise, sind die Casinos zwar kollabiert; aber das Währungscasino hat schon wieder geöffnet, nur trauen sich im Moment noch nicht viele hinein.

    Er scheint da irgendwas nicht zu verstehen. Das Casino wurde doch durch die Krise noch weietr aufgemacht - man hat also das Gegenteil gemacht.
    Noch viel mehr Spekulation! Eine Abkehr wäre extrem schmerzhaft - und wäre deflationär
    Er kämpft gegen Deflation und will diese selbst auslösen - Schwachsinn!



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    Brauchen wir ein neues Bretton Woods?Flassbeck: Natürlich. Das Bretton-Woods-System hat immerhin 20 Jahre super funktioniert, obwohl die ursprüngliche Idee einer supranationalen Währung, des Bancor, von den Amerikanern zugunsten ihrer eigenen Führungsrolle beiseitegeschoben wurde. Die Idee des Bancor war richtig.

    Nice!



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    SPIEGEL: Warum sollten die Amerikaner heute mitspielen?
    Flassbeck: Ich bin nicht naiv. Es ist natürlich von Vorteil, wenn man das Geld emittiert, das international als Leitwährung gilt. Aber ich glaube immer an die Einsicht der Menschen, sonst müsste ich meinen Beruf aufgeben.

    Haha... der Witz war gut...



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    SPIEGEL: Bis es so weit ist: Was wird aus dem Euro?
    Flassbeck: Um es drastisch zu sagen: Wenn wir die inneren Ungleichgewichte nicht beseitigen, wird der Euro-Raum kollabieren. Es kann nicht gutgehen, wenn sich in einem Währungsraum die Wettbewerbsfähigkeit der Länder so auseinanderentwickelt, wie sie es in den vergangenen Jahren durch die Lohnzurückhaltung der Deutschen getan hat.

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    SPIEGEL: Halten Sie Lohnsteigerungen in der von Ihnen für richtig gehaltenen Größenordnung für realistisch?
    Flassbeck: Ich habe gesagt, was wir tun müssen, um den Euro zu retten. Wenn wir es nicht tun, bricht der Euro-Raum auseinander. Dann wertet die neue Mark sofort gegenüber den übrigen europäischen Währungen um 30 Prozent auf - und die Wettbewerbsvorteile sind auch weg.

    Geiler Artikel zu diversen Themen:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65089087.html



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    SPIEGEL: Herr Flassbeck, 5000 Milliarden Dollar wollen die 20 größten Wirtschaftsmächte bis Ende 2010 bereitstellen, um die Konjunktur in Gang zu bringen - aber Ihnen reicht das immer noch nicht. Was wollen Sie denn noch?
    Flassbeck: Ich habe gesagt, in Europa reicht es nicht und in Deutschland nicht. Sehen Sie, die Zahl entspricht etwa zehn Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts ...

    Wie schon merhrfach erklärt reichen diese 5 Billionen überhaupt nicht aus


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    SPIEGEL: Wie schlimm wird die Krise denn noch?Flassbeck: Es wird einen Schock geben, den wir uns noch gar nicht vorstellen können. Ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von fünf Prozent[smilie_happy]ist noch eine sehr optimistische Schätzung. Das Irre ist aber nicht die Zahl für dieses Jahr, sondern die Perspektive. Wer sagt uns, dass es im kommenden Jahr wieder aufwärtsgeht? Nichts spricht dafür. Wir sind ganz nah an einer Deflation, sie wird kommen, wenn wir nicht massiv gegensteuern.

    Das hier bestätigt meine Prognosen. -5%... da kommen mir aber fast Tränen vor Lachen...
    Auch, dass wir auf der Grenze zwischen Infla und Defla "feststecken" ist hier zu erkennen.



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    SPIEGEL: Wo soll das dafür nötige viele Geld denn herkommen? Die Staaten sind doch schon heute hoch verschuldet.
    Flassbeck: Sie müssen sich eben noch höher verschulden. Es gibt keine Alternative. Wir erleben derzeit eine private Schuldendeflation. Aufgrund der kollabierten Ertragserwartungen werden private Schulden abgebaut, und der Staat hat keine andere Möglichkeit, als dies durch ein Aufblähen der öffentlichen Schulden zu kontern. Das Geld kommt natürlich vom Kapitalmarkt.

    Auch das wurde hier mehrfach angesprochen, dass die Staaten eine Schulden-Deflation kompensieren. Hier nun schwarz auf weiß.
    Es ist jedoch ein Irrtum, dass die Staaten es ewig kompensieren können. Das versteht leider Hr. F. überhaupt nicht. Für DE gibt es aber noch etwas größere Schuldenreserven, die natürlich bis zum erbrechen alle ausgeschöpft werden.



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    Flassbeck: In Deutschland ist das angesichts der niedrigen Zinsen überhaupt kein Problem. Und für die Welt als Ganzes gilt: Wenn alle pleite sind, ist keiner mehr pleite. Pleite kann man nur sein, wenn jemand anderes nicht pleite ist. Wenn aber die ganze Welt in dieser Situation das Gleiche tut, nämlich Geld in die Wirtschaft zu pumpen, dann hat auch kein Staat Probleme, sich dieses Geld am Kapitalmarkt zu besorgen. Oder aber, um es ganz klar und brutal zu sagen: Geld zu drucken. Wir bekämpfen eine Deflation, und da ist das Drucken von Geld ein durchaus angemessenes Mittel.

    Da stehen bei mir die Nackenhaare hoch... Selten soviel Müll gelesen.
    Alle können nicht gleichzeitig pleite sein... Da wird aber Flassbeck sein blaues Wunder erleben...
    Geld Drucken, um eine Deflation zu bekämpfen.
    Wieso ist blos niemad zuvor auf die Idee gekommen! :D



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    SPIEGEL: Aber es war doch gerade die lockere Geldpolitik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, die in die Krise geführt hat. Ohne dieses Geld wären die Schuldenexzesse doch gar nicht möglich gewesen.
    Flassbeck: Nein, verantwortlich für diese Exzesse ist die Deregulierung. Wenn Sie den Leuten Häuser für lau anbieten und ihnen nicht einmal sagen, was ihre effektive Zinsbelastung ist, dann kaufen sie eben Häuser. Das ist in Deutschland nicht passiert und in der Schweiz auch nicht - trotz extrem lockerer Geldpolitik auch nicht in Japan. Damit hat das nichts zu tun.

    Die Deregulierung war schuld...
    Wer dafür wohl verantwortlich war...
    doch nicht etwa Politiker?



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    SPIEGEL: Die beiden Phänomene schließen sich doch nicht aus, sie verstärken sich vielmehr gegenseitig: Einerseits ist zu viel Geld im Umlauf, andererseits sind die Finanzmärkte nicht ausreichend reguliert und somit der ideale Nährboden für eine Krise.
    Flassbeck: Die beiden Aspekte bedingen sich normalerweise überhaupt nicht, sie haben nur in der Person des früheren US-Notenbank-Chefs Alan Greenspan einen Verfechter gefunden. Die Krise ist aber nicht Folge der lockeren Geldpolitik.

    [smilie_happy] zu komisch



    Zitat

    SPIEGEL: Wir haben doch im vergangenen Jahrzehnt eine Blase nach der anderen erlebt, angefangen bei der Tigerstaatenrallye Mitte der neunziger Jahre über die New Economy bis hin zu den überhitzten Rohstoff- und Immobilienpreisen. Und die sind nicht entstanden, weil es zu viel Geld gab?
    Flassbeck: Nein, das lag nicht an der Geldmenge. Die Marktteilnehmer konnten sich leicht verschulden, was dazu führte, dass sie mit immer weniger Eigenkapital ein immer größeres Rad drehten. Im Prinzip gab es immer mehr geldähnliche Transaktionen, aber eben ohne echtes Geld. Die Notenpresse ist sozusagen in die Hände der Banker gefallen.

    huch... und das war schon seit kleiner Ewigkeit so...
    Die bösen, bösen Inflations-Banker!



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    SPIEGEL: Die Notenbanker haben durch ihre chronische Niedrigzinspolitik jedenfalls ihren Teil dazu beigetragen.
    Flassbeck: Noch mal nein, mit den Zinsen hat das überhaupt nichts zu tun, sondern ausschließlich mit der Über-Deregulierung all dieser Märkte.

    Aha... wieso wohl die Leitzinsen überhaupt manipuliert werden?



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    SPIEGEL: ... und dann platzt die Blase, und die Zentralbanken und Leute wie Sie sagen: Jetzt müssen wir aber noch mehr Geld in den Markt pumpen und die Zinsen senken, damit nicht alles zusammenbricht. Und dann geht das Spiel von vorne los.
    Flassbeck: Wir müssen jetzt erst einmal verhindern, dass das System völlig implodiert.

    :hae: so ein System ist Dreck wert!




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    SPIEGEL: Und danach?
    Flassbeck: Geht der Kreislauf nicht wieder von vorne los. Angenommen, die Operation gelingt, dann wird die Wirtschaft zunächst ganz langsam wieder wachsen. Dann hat doch die Zentralbank alle Zeit der Welt, dieses Geld wieder einzusammeln. Warum sollte sie das nicht tun?

    [smilie_happy] Geld wieder einsammeln? Er lebt in einer Traumwelt...

    Die IWF-Verkäufe fanden sehr leise statt - im Gegensatz zum Euro/Dollar "Crash"


    Ich bezweifle, dass IWF sein Gold zum ungünstigsten Zeitpunkt verschleudert hat.
    Hier wurde Tabelle veröffentlicht. Es wurde monatl. immer größere Gold-Volumen verkauft.


    Das Timing ist zudem extrem optimal