Beiträge von VTK

    Na Jungens u. Mädels das ist doch was 10g pro Matratze


    Hmmm, wieso kauft man sich als Rückengeschädigter denn ne 2x2m-Matratze? Da hebt sich doch schon ein Gesunder beim Beziehen einen Bruch ?) Ansonsten kann ich die Dinger empfehlen, auch wenn die Umstellung bei mir ein paar Tage gedauert hat.

    Bitte um Quellenangabe für die 20 Mrd. Unzen!




    With kind assistance from Tim Green, we have computed the total
    amount of silver we believe has been mined over time. Going back to the
    eleventh century, we estimate that this figure totals 1.17 million tonnes (Mt) of
    which the great majority was in the last 100 years.


    Given the relative value of silver and gold, we assume that losses of silver stocks
    are far greater than those of gold. If one accepts that at least 40% of the silver
    mined has over the years been lost, then above-ground stocks today can be
    estimated to amount to 700,000 tonnes of metal. A good deal of this metal has
    been recycled many times over.


    http://www.virtualmetals.co.uk…%20BOOK%20JUNE%202007.pdf

    Der weltweite Wert in US-Dollar des Goldes liegt derzeit bei ca. 4 Billionen US-Dollar. Das überirdisch verfügbare Silber repräsentiert gerade mal 10 Mrd.


    Ich bin mal gespannt, ob dieser Blödsinn mit der geringen oberirdisch verfügbaren Silbermenge wenigstens ein Ende findet, wenn die nachweisbaren Silberbestände diese Grenze überschritten haben. Es gibt oberirdisch ca. 20 Milliarden Unzen Silber, wieviel davon für Investmentzwecke verfügbar ist, ist eine ganz andere Frage. Das Einschmelzen von alten Kursmünzen wird auf diesem Niveau jedenfalls nicht mehr erfolgen und die zahlreichen neuen Annahmestellen für Gold und Silber werden auch wieder schliessen. Die Emerging Markets Krise wird in Südamerika und Asien nach meiner Einschätzung zu einer erhöhten Silbernachfrage führen. Über die Knappheit von Silber herrscht aufgrund der jahrelangen Falschinformationen durch Butler und Friedman in weiten Teilen der Anlegerschaft ein völlig falsches Bild. Deswegen reden diese Investoren ständig von Manipulation, weil sie sich nicht erklären können, wieso der Silberpreis so niedrig ist, obwohl es nur sowenig davon gibt. Dafür gäbe es auch wirklich keine Erklärung, aber die Prämisse ist falsch.

    das ändert aber nichts am big picture.


    Was ist denn das Big Picture? Endzeit und zurück in die Höhle? Für die meisten Anleger hat sich das Big Picture in den letzten 4 Wochen geändert, denn man musste von Inflations-Modus auf Deflations-Modus umschalten. Wer immer im Weltuntergangs-Modus ist, bekommt davon nix mit, aber für 99% der Anleger ist das halt ne Umstellung.

    In Mittel- und Südamerika geht es weiter abwärts. Ob sich der Traum von einer silbergedeckten Währung von Hugo Salinas Price doch noch erfüllt?




    23.10.2008 , 16:05 Uhr Stützungskäufe verpuffen
    Mexikanischer Peso findet keinen Halt
    von Klaus Ehringfeld



    Der Peso hat in den vergangenen Tagen so stark an Wert verloren wie seit 1994 nicht mehr. Mexikos Zentralbank schießt Milliarden in den Markt, um die Heimatwährung zu stützen. Doch den Run aus dem Peso kann sie nicht aufhalten.


    MEXIKO-STADT. Der mexikanische Peso, bis September noch eine der härtesten Währungen der Welt, befindet sich im freien Fall. Am Mittwoch verlor die Währung trotz Stützungskäufen der Zentralbank Banxico 3,93 Prozent auf den Dollar, wodurch sich der Wochenverlust gegenüber dem Greenback auf sechs Prozent summiert. Die US-Währung kostete 13,60 Peso. Auch gegenüber dem Euro erreicht der Peso Tiefststände. Die Gemeinschaftswährung kostet 17,5 Peso.


    Vergangene Woche hatte sich der Peso dank massiver Stützungskäufe der Zentralbank leicht erholen und damit die dramatischen Verluste der Vorwoche wettmachen können. Der Peso hatte in nur fünf Tagen 14 Prozent an Wert verloren und damit soviel wie noch nie seit 1994, als die Währung freigegeben wurde. Knapp zwölf Milliarden Dollar hat die Zentralbank seit Beginn der für Stützungskäufe aufgewendet, wodurch die Devisenreserven von 84,11 Mrd. auf 72,12 Mrd. Dollar zusammenschmolzen. Zwischenzeitlich kam so die Ruhe zurück, doch mittlerweile macht sich trotz der Interventionen der Banxico Panik breit.

    Wie hälst Du es für möglich dass die Preise langfristig weiter fallen, obwohl die Geldmenge stetig erhöht wird?


    Im Moment wird Giralgeld in einem Tempo vernichtet, dass selbst Helikopter-Ben mit seiner Notenbank nicht dagegen ankommt. Wenn die Finanzmärkte die aktuelle Deflationsgefahr überwinden, dann kann (und wird meiner Ansicht nach) das Pendel in Richtung (Hyper)Inflation ausschlagen.


    Können wir uns nach den ganzen Beiträgen des heutigen Tages halbwegs darauf einigen, dass es lediglich eine Knappheit bei Bullionmünzen und Kilobarren gibt und die Aufschläge auf den Spotpreis auf nachvollziehbare logistische Engpässe zurückzuführen sind? Ich hatte es gestern schon mal geschrieben, dass in diesem Forum keiner von Manipulation gesprochen hat, solange die Hedge Funds auf Kredit Rohstoffe gekauft und die Preise nach oben getrieben haben. Jetzt wo die Banken diese Kredite fällig stellen und die Hedge Funds ihre gehebelten Positionen glattstellen müssen wird dieses Platzen der Papiergeldblase aber als Manipulation bezeichnet. Diese Logik will mir nicht so recht einleuchten.

    Daraus ergibt sich im Gegensatz zur Argumentaion von Ghost god schon die Möglichkeit, auch den Spot Preis zu manipulieren.


    Wieso wäre denn ein echtes Leihegeschäft (im Gegensatz zum ungedeckten Leerverkauf) eine Manipulation? Es wäre eine Erhöhung des Silberangebots. Würdest Du einen Kauf von Silber auf Kredit (wie es die Hedge Funds in den letzten Jahren gemacht haben) auch als Manipulation einstufen oder definierst Du Manipulation als "Auslöser einer Kursbewegung in die von Dir nicht gewünschte Richtung"?


    Manipulativ wäre es allenfalls, wenn die Notenbank nach der Leihe das Silber unverändert in der Bilanz ausweist. Da wir aber nicht einmal wissen, welche Notenbank angeblich oder tatsächlich Silberbestände hat, kann damit aktuell nicht manipuliert werden.

    Was aber, wenn der ETF seine Bestände verleiht um die Lagerkosten und die Verwaltungskosten zu decken?


    Dann wäre dies ein betrügerischer Verstoß gegen die Bedingungen des ETF. Können wir solche nicht belegbaren Hypothesen nicht in den zahlreichen Threads belassen, die es dazu schon gibt und uns in diesem Thread an Fakten halten?

    http://silveraxis.com/todayins…ial-inventories/#comments


    Ein meiner Meinung nach sehr guter Beitrag inclusive interessanter Diskussion zum Thema. Insbesondere die Baal-Fraktion sollte sich einmal mit der Frage beschäftigen, wieso Rhodium noch weitaus stärker gefallen ist als Silber, obwohl dort selbst der größte Verschwörungstheoretiker keine ungedeckten Comex-Shorts als Ursache unterstellen kann. Aber vielleicht besteht die Manipulation beim Rhodium darin, dass es einen Comex-Handel im Verborgenen gibt.

    Das mit den Bullion-Münzen sollte jetzt geklärt sein und wenn man sich klarmacht, dass selbst die deutliche Erhöhung der Münzproduktion nur zu einer zusätzlichen Nachfrage von vielleicht 30 Mio. Unzen gegenüber 2007 führt (8 Mio. Philharmoniker, 10 Mio. Eagles, 5 Mio. Maples + x Mio. Libertads, Aussies und Andorra), dann dürfte jedem rationalen Betrachter ebenfalls klar sein, dass daraus kein steigender Silberpreis resultieren kann. Etwas besser sieht es bei den Silber-ETF aus, da liegen wir bislang bei ca. 70 Mio. Unzen zusätzlicher Nachfrage. Die kommen aber nicht für Otto Verschwörungstheoretiker in Frage, der nur an das glaubt, was er zu Hause im Tresor liegen hat. Davon abgesehen wären ETFs ideal, denn die kaufen genau die 1000 oz Barren, von denen es genügend gibt und befreien den Privatanleger von den logistischen Problemen, die der physische Erwerb mit sich bringt.


    Was mir fehlt ist ein Marktbericht über die Herstellung von Kilobarren. Die sind zwar für deutsche Anleger wegen der hohen Mehrwertsteuer relativ uninteressant, müssten aber für Anleger in Ländern, in denen Münzen und Barren gar nicht oder gleich hoch besteuert werden, die beste Anlageform sein. Billig herzustellen, leicht zu handhaben, jederzeit zu verkaufen. Gibt es da Lieferengpässe und wenn ja wieso? Produzieren die Scheideanstalten genau wie die Prägestätten an der Kapazitätsgrenze? Gibt es Zahlen über die Menge an Silber, die in Barren < 1000 Unzen gegossen wird? Wenn sich in dem Bereich die Nachfrage um mehr als 100 Mio. Unzen erhöht hat, dann ist es für mich nur eine Frage der Zeit, bis die physische Nachfrage zu steigenden Silberpreisen an der Börse führt. Im Moment wird alles durch das Deleveraging der Hedge Funds überlagert, aber das ist ein endlicher Prozeß.

    dass die amerikanische und die kanadische münzen am limit produzieren, glaubt doch keiner ernsthaft. schleßlich gelangen von dort gar keine münzen auf den markt für privatanleger.


    Ich habe dieses Thema eben in einem anderen Thread auch angeschnitten. Wobei ich allerdings keine Zweifel daran habe, dass die Prägestätten an der Kapazitätsgrenze produzieren. Vielleicht kaufen Großanleger Teile der Produktion ab Werk oder die Nachfrage der Privatanleger ist so groß, dass in den Onlineshops nichts ankommt. Da könnten die hier im Forum vertretenen Münzhändler doch was zu sagen, oder? Nicht erklären kann ich mir die Unflexibilität der Barrenhersteller, die den Nachfrageüberhang der Privatanleger nicht ausgleichen.

    Um mal zum Thema zurückzukommen, mich würde ein Marktbericht von Silberhändlern wie z.B. Goldbullish interessieren. Wieso haben fast alle Onlineshops kein Material, obwohl die Münzen an der Kapazitätsgrenze produzieren? Werden die Münzen und Barren von Großanlegern direkt gekauft? Oder gelangt das Material zwar zu den Einzelhändlern, aber die haben soviel Nachfrage von Stammkunden und Laufkundschaft, dass man nichts mehr für die Onlineshops übrig hat? Oder gibt es tatsächlich kein Material, was ich mir insbesondere bei den Kilobarren einfach nicht vorstellen kann. Bei den Preisen, die im Internet bezahlt werden, könnten sich die Barrenproduzenten (und Händler) dumm und dämlich verdienen. Nachdem die Lieferengpässe jetzt bereits 3 Monate andauern hätte auch die unflexibelste Scheideanstalt mal ne Extraschicht einlegen und ein paar Tonnen Kilobarren extra giessen können. Selbst der lang angekündigte 100 oz Münzbarren von den Cook Islands kommt nicht in die Onlineshops. Was ist da los?

    Vor kurzem bestand hier im Forum die Gelegenheit, 50 Stück 1.000-Unzen-Barren aus London zu beziehen. Die ist nun gestorben. Egal. Aber ich würde meinen Allerwertesten darauf verwetten, daß mindestens eine der Barrennummern der 50 Barren auf der JPM-Liste gestanden hätte.


    Da die SLV-Barren in London lagern und 50.000 Unzen die Mindestentnahmemenge ist, passt das doch. Die Bank, die ungerechtfertigte Lagergebühren erhoben hat, war Merrill Lynch.

    Gold ( und ebenso Platin und Palladium ) wird im hohen Maße wiedergewonnen Silber hingegen geht mit nahezu 80 % nach technischem Gebrauch verloren !


    Daraus folgt, dass sehr viel mehr Gold ( oberirdisch ) vorhanden ist als Silber, so dass nach dieser Logik der Silberpreis höher sein müsste als Gold !


    Hast Du für diese Aussage eine seriöse Quelle oder beruht sie auf den Tagträumen von Izzy und Ted Butler? Wieso sollte Silber zu 80% verlorengehen? Auf dieser wackeligen Prämisse fußt die ganze Butlersche Theorie vom knappen Silber. Er spricht von einer Milliarde Unzen, die es weltweit noch oberirdisch gibt, das Silver Book geht von 22 Milliarden Unzen aus. Ist bei einer Gold/Silber-Ratio von 80 doch auch nicht schlecht und wenigstens plausibel.


    Was wirklich knapp ist, sind Rohlinge für Bullionmünzen, die entsprechenden Maschinen zu deren Herstellung und die Pressen, um aus den Rohlingen Münzen zu machen. Auch beim Giessen von kleinen Barren kommen die Scheideanstalten im Moment nicht so recht hinterher. Daraus resultieren die pervesen Aufschläge für Bullionsilber. Mir ist aber nicht bekannt, dass die Schmuckindustrie oder andere silberverarbeitende Industrien über Angebotsmangel klagen.


    Der Rückgang des Silberpreises resultiert für mich aus dem Deleveraging der Hedge Funds. Da weder Notenbanken noch Kleinanleger als Käufer für die zwangsliquidierten Kontrakte in Frage kommen, geht der Kurs halt in die Knie. Ärgerlich für kurzfristig orientierte Anleger, aber irgendwann sind die Fonds mit den Verkäufen fertig.


    Beim Silber-ETF der ZKB sind heute 14.000 Stück umgegangen. Das stimmt mich zuversichtlich, dass sich auf dieser Seite ein Gegengewicht zu der Luftakrobatik der Hedge Funds aufbaut, das den Silberpreis nachhaltig stabilisiert.