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    Ich finde es auch "sagenhaft", was die Aktien derzeit machen. Die GM-Pleite wird gefeiert, die US-Zinsen steigen weiter und die Aktien marschieren. Aber das ist wohl der völlig normale Mechanismus ... Realitäten werden ignoriert und der Absturz wird dann noch übler. Die Signatur von gruenundblau habe ich bislang ja nicht wirklich ernst genommen, aber allmählich bekomme ich ein wirklich ungutes Gefühl. Zumal sich Gold still und leise weiter nach oben schleicht. Ich hoffe, dass ich mich irre und würde dann auch die Verluste aus meinen Aktien-Short Positionen gern in Kauf nehmen.


    Hier auch ein schöner Link bezüglich der Amis, die aufgewacht sind: http://www.cnbc.com/id/31002400/

    Obwohl China in letzter Zeit immer wieder Zweifel am Dollar als Leitwährung geäussert hat, werden weiter US-Treasuries gekauft. Warum? Weil man sich aufgrund des bestehenden Portfolios keinen Dollarcrash leisten kann. http://www.ftd.de/politik/inte…llar-K%E4ufen/518086.html Für mich ist das ein absolutes Alarmsignal. Im Prinzip regiert die Hoffnungslosigkeit - man hat erkannt, dass die USA Pleite sind (oder in kurzer Zeit sein werden) und versucht nun verzweifelt, den Währungscrash zu verhindern. Die Aktienmärkte sind daher in meinen Augen derzeit keine Option - ganz im Gegenteil.

    Neulich war doch hier eine Diskussion entbrannt über Short-ETF's, DAX-ETF's, Optionen usw. Keine Ahnung in welchem Thread das war. Dabei wurden die ETF's - insbesondere short - als mehr oder weniger Betrug hingestellt. Also ich habe mir deswegen mal die Performances der letzten 12 Monate des db x-tracker short dax und des DAX ETF von i shares vs. DAX Index auf Bloomberg angesehen. Abweichungen bewegen sich bei 0,5% ... also legt Euch wieder hin.

    KGV kann man auch ironisch als "kein Gewinn vorhanden" interpretieren. Die Rechnung ist ganz einfach: Kurs pro Aktie geteilt durch Gewinn pro Aktie.


    Ernsthaft - derzeit kann man kaum zuverlässige Werte ermitteln, da Gewinne ins Bodenlose fallen bzw. Verluste ansteigen. Insbesondere Zahlen von Banken (hier ganz besonders amerikanischen) würde ich nicht trauen. Grundsätzlich bejahe ich die Aussage aber - zwar sind Aktien heute nur noch die Hälfte wert, aber die Gewinne sind weitaus stärker zurückgegangen. Schlussfolgerung: die Aktien sind bis auf wenige Ausnahmen derzeit viel zu teuer.

    Der Boss der Bank of America warnt vor weiteren anstehenden Kreditausfällen ... http://www.cnbc.com/id/30304651 ... vielleicht ist die Bärenmarktrallye damit schon beendet.


    Im übrigen verstehe ich Euer Gehacke Short ETF vs. Zertifikaten / OS nicht. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist doch, dass man auf der richtigen Seite dabei ist. Im übrigen ist es logisch, dass der short DAX db x-tracker "swapverseucht" ist. Anders als mit Swaps lässt sich so ein Fonds nicht vernünftig abbilden. Und durch den täglichen Ausgleich ist das Risiko überschaubar. ;)

    Ich höre in letzter Zeit eher davon, dass die Chinesen ihre Rohstoffreserven jedweder Art aufstocken. An die These mit Aktien glaube ich nicht so recht. Wenn überhaupt, werden sie dort sehr selektiv vorgehen, da sie sich schon gehörig die Finger verbrannt haben.

    Im Moment erleben wir eine klassische Bärenmarktrallye die wohl fällig war. Zwar liege ich mit meinem Short-Dax im Moment sauber hinten (bei DAX Niveau ca. 4000 gekauft), aber das muss man in solch volatilen Märkten schon aushalten, wenn man eine klare Meinung hat. Die US-Bankbilanzen sind für mich ein schlechter Scherz und die besser werdenden bzw. bewerteten Wirtschaftsindikatoren ebenfalls. "Besser" heisst aktuell ja nur, es geht etwas langsamer abwärts. Eine ganz normale Reaktion - schliesslich kann ja nicht alles auf Null fallen. Unsere Volkswirte bestätigen mich in meiner Meinung. Wirtschaftlich sehen sie derzeit eine Zwischenerholung, die wieder in eine Abwärts- oder bestenfalls Seitwärtsbewegung münden wird. Selbst bei einer Seitwärtsbewegung kann man sich ausmalen, was das für Wirtschaft, Arbeitslosenzahlen und Aktienmärkte bedeutet. Tja, und für meine Kassandrarufe in Bezug auf das Geld- und Währungssystem werde ich mittlerweile auch nicht mehr belächelt. Die Wahrscheinlichkeit eines Meltdown wird jedenfalls deutlich höher als Null eingestuft. :D


    Da ich mich mit Gold schon ganz gut eingedeckt habe, überlege ich gerade, ob es nicht Zeit für ein paar Kilo Silber wäre ... mal schauen. ^^

    Ich habe mal einen Franzosen rausgefummelt. Läuft bis 25.7.2020 ISIN FR0010050559 .... so etwas könnte wohl in Frage kommen. Die Franzosen haben eine reichhaltige Auswahl an Linkern - auch extreme Langläufer. Man muss aber darauf achten, an welchen Inflationsindex die gekoppelt sind.

    hpsk


    Voraussetzung ist natürlich, dass man davon ausgeht, dass Zinsen und Rückzahlung geleistet werden. Den Zeitpunkt des Ausstiegs muss man selber treffen - ich gehe aber davon aus, dass der gegeben ist, wenn die Inflationserwartungen plötzlich hochschiessen.


    Tollar


    Ist klar ... aber es nervt mich, die Kohle derzeit nur auf dem Konto liegen zu lassen.

    1) dann verlieren die im Kurs
    2) ist mir klar ... aber es sind auch keine Hyperinflationsraten für eine gute Performance notwendig
    3) ist mir ebenfalls klar, aber ich gehe jetzt mal von der Annahme 1. aus, dass ich vor Endfälligkeit verkaufen würde und 2. eine Rückzahlung stattfindet


    Alles Annahmen - wie gesagt. Aber Meinungen dazu interessieren mich.