@ Mithras,
ja, das ist eben der Unterschied. Und wenn schon die Rentner mit Pflastersteinen werfen und sich an den Krawallen beteiligen sieht das schon mal gar nicht gut aus. Das merken die Leute schon, das von den sogenannten "Rettungspaketen" überhaupt nichts im Land selber ankommt, an keiner Stelle. Da können die EU-Ratten retten was sie lustig sind, geht der Mob breit auf die Straße ist es bis zum Sturm der eigenen Regierung nicht mehr weit.
Btw, da ist ohnehin nichts mehr zu retten wenn man sich die Daten ansieht:
ZitatIn dem Papier der Troika wird der Finanzierungsbedarf Griechenlands bis 2020 mit gewaltigen 245 Mrd. Euro angegeben. Allein 50 Mrd. Euro werden als Rekapitalisierung für die griechischen Banken benötigt. Die Troika stellt in dem Papier fest, dass sich die makroökonomischen Aussichten in Griechenland wesentlich verschlechtert hätten! Daran wurde seitens der Troika auch hart gearbeitet, denn mit dem rigiden Spardiktat tat sie alles, um die griechische Wirtschaft in die Depression zu bringen, was einem realistischen Weg zu einer Schuldenabsenkung klar konterkariert.
Trotz brachialer realer BIP-Schrumpfung, 20,9% Arbeitslosenquote, Einkommens- und Konsumschrumpfungen auch 2011 werden weiter signifikante Defizite eingefahren, ein Leistungsbilanzdefizit von -21,070 Mrd. Euro und ein Staatshaushaltsdefizit von -28,712 Mrd. Euro. Es galt auch 2011 ein Zwillingsdefizit von -49,782 Mrd. Euro zu finanzieren, unfassbare 23,13% des nominalen BIPs in Höhe von nur noch 215,249 Mrd. Euro.
Die Strategie der Troika, des Sparens bei den Masseneinkommen, die diktierten Einkommensreduktionen, der dadurch ausgelösten Schrumpfung bei Konsum, Investitionen und Wertschöpfung ist ein Rohrkrepierer, denn mit dem dramatisch sinkenden BIP, sinkt auch die Schuldentragfähigkeit und nicht einmal neue Defizite wurden bisher messbar verhindert sondern auch 2011 mit 23,13% des nominalen BIPs generiert. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, vor allem die eh schon unterentwickelte Industrielle sinkt dagegen dramatisch weiter:
Das griechische Drama wird im Korsett des Euro-Raumes mit in einem unkontrollierten Zusammenbruch Griechenlands enden bzw. in einer Überforderung der Geberländer aus der Eurozone durch den Transfer, denn die verherrende Strategie der Troika (Gläubigerpartei) wird ja, wenn auch etwas abgeschwächt ebenso in Portugal, Spanien und Italien angewendet und erwirkt Rezession, Arbeitslosigkeit, soziale Verwerfungen und maximiert die Schäden Monat für Monat weiter.
http://www.querschuesse.de/gri…ettet-wahnsinn-ohne-ende/
Von daher ist es mehr als logisch, dass...
ZitatDie Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands erneut herabgestuft. Die Bonität des Landes wurde am Mittwoch von der Note CCC auf C gesenkt. Die Herabstufung deute darauf hin, „dass ein Staatsbankrott in nächster Zeit höchstwahrscheinlich“ sei, erklärte Fitch. Bis zur Einstufung der Zahlungsunfähigkeit fehlen allerdings noch ein paar Stufen.
http://www.welt.de/wirtschaft/…henland-weiter-herab.html
... am Ende nur noch der Staatsbankrott übrig bleibt!
Sollte vielleicht auch mal der Rollstuhlfahrer überdenken, der uns ja so gerne wie alternativlos munter verschuldet und der dämlichen Ansicht ist, das man eine Überschuldung mit Krediten lösen kann.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut