Recht hast du... mit Einschränkungen.
Bei LiFePo (und Lithium generell) gibt es nämlich noch etwas anderes, aber ganz essentielles, gerade in Krisenzeiten und im Winter zu beachten:
Wird der Akku bei Temperaturen unter 10°c geladen, muss der Ladestrom stark reduziert werden.
Unter 5°c sollte man komplett auf den Ladevorgang verzichten, sonst nehmen die Zellen schaden.
Bei starken Frost können die Zellen sich sogar selbst entladen.
Das gleiche gilt übrigens auch für den Entladestrom. Die Leistung ist stark eingeschränkt (siehe E-Autos im Winter). Wer meint, beim Wintercamping mit der PowerBox mehr als nur eine Notbeleuchtung zu betreiben, um z.B. sich einen warmen Tee zu kochen, der wird nur sehr kurze Freude an seinem teuren Hightech-Wunder haben.
Jetzt gibt es zwar Batterieheizungen oder sogar Batterien mit eingebauter Heizung... da gehen dann also schon mal ca. 100-200 Watt allein dafür drauf, die Akkus erstmal "aufzuheizen".... mit externer Energie wohlgemerkt, denn die Akkus sind ja noch kalt (beim Laden; beim Entladen kann man notfalls mit miserablem Wirkungsgrad den Eigenstrom der Batterie nutzen - Strom, der sinnlos verschwendet wird und dann im Einsatz fehlt - und der Lebensdauer schadet!)
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Für Mad-Max Survival-Prepping-Weltuntergangsszenarien sind Blei-Gel-Akkus immer noch die beste Wahl. Denn die Teile kann man notfalls mit ein paar Chemikalien selbst wieder fit machen, wenn die Leistung/Kapazität nachlässt. Bei Lithium bist du aufgeschmissen - na gut, du kannst noch Sprengsätze draus bauen. ![]()