Beiträge von Schoerner

    das KGV liegt demzufolge noch ein gutes Stück tiefer, so die ING überhaupt weiterhin Gewinne ausweisen wird


    Dann wird ihr KGV ja noch interessanter! Prof. Otte wird wohl nachkaufen. :D


    Warren Buffet investiert komplettes Privatvermögen in US-Aktien


    Ob man das in diesen Zeiten alles glauben soll, weiß ich nicht. Ich kann mir gut vorstellen, daß Herr Buffet von Paulson und Konsorten ein wenig ermutert wurde Optimismus zu verbreiten. Mir sieht das schon sehr nach Propaganda aus.


    Naja - anhand dieses Beitrages (Zitat von Prof. Otte) konnte man beim besten Willen keine Meinung Deinerseits [bzgl. "Ich wollte mit diesem Zitat (welches eindeutig als solches gekennzeichnet ist) verdeutlichen, dass Otte falsch lag" ] herauslesen.


    Ich habe durchaus die feine Ironie sofort verstanden.
    Und auch das "Gleich haben wir sie" wurde m.E. völlig falsch verstanden.
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum manche immer und immer wieder Trollalarm ausrufen, sich aber selbst um nichts besser verhalten.


    Sehr interessant.
    Hat länger gedauert, als ich dachte, bis die ersten Hedge-Fonds Probleme kriegen.
    Womit ich hiermit die Prognose abgeben will, daß der Ausstieg der Hedges aus dem Papiergold den Preis weiterhin nach Süden drücken wird, aber wenn die ersten Pleite machen, das den physischen Goldpreis beflügeln wird -> weitere Hedgefonds raus aus Papiergold -> Schere zw. Spotmarktpreis und phsischer Verfügbarkeit geht weiter auf.


    Heute ist erst Samstag. Bin gespannt, was neben dem Kreditkartenproblem und dem ersten Hedgefondproblem es noch an Neuigkeiten bis Montag geben wird.

    Absolut richtig Tollar ... bei mir hat es etwas gedauert, bis die Erkenntnis eingesetzt hat. Mittlerweile bin ich auch davon überzeugt, dass der Goldpreis manipuliert wird. Bei der jetzigen Nachfrage und Nichtverfügbarkeit hätte der Preis eigentlich explodieren müssen. Vor zwei Wochen habe ich noch problemlos Gold bei meiner Bank kaufen können, gestern wurde mir gesagt, dass alles ausverkauft sei und man würde noch nicht einmal mehr Bestellungen für Barren annehmen. Währenddessen fällt der "offizielle" Goldpreis unter 800 USD? Das soll mir mal jemand erklären.



    Wieso immer dieses Schwarz-Weiß-Denken?
    Stellen wir doch mal ein Faktum außer Streit:
    1. Das Volumen des gehandelten Papiergoldes übersteigt das Volumen real gehandelten Goldes um ein -zigfaches.


    Daraus ergibt sich:
    Wird Papiergold abverkauft, sinkt der Goldpreis.
    Wird Papiergold gekauft, steigt der Goldpreis.


    Soweit alle d'accord?


    Was haben wir im Moment? Eine Asset-Deflation. Banken, Fonds müssen schauen, daß sie liquide bleiben, oder werden -> Papiergoldabverkauf -> Preis sinkt.
    Was hatten wir die Jahre davor? Massiver Einkauf von Hedgefonds in Papiergold long als Absicherung gegen fallende Aktienkurse -> Papiergoldpreis stark gestiegen.


    Die jetzige Entwicklung des Goldpreises ergibt sich für mich vollkommen logisch aus der derzeitigen Marktsituation.
    Die Abkoppelung des physischen Preises, bzw. die Nichtverfügbarkeit zu Spotpreisen, ist dem Fakt geschuldet, daß der Goldpreis durch Papiergold gebildet wird.

    Aha - und ohne Kreditbubble hätten wir weniger Arbeitslose gehabt ... Wer es glaubt, der wird sich demnächst wundern, wenn die Kreditbubble abgebaut wird ...


    Ein unerträgliches Geschwafel. Schon mal was von Fakten über die negativen Auswirkungen der Globalisierung gehört?

    Vermutlich schon länger geplantes Abkommen, aber im Licht der aktuellen Ereignisse recht interessant zu sehen, was die Logenbrüder planen:


    In Quebec soll heute beim jährlichen Treffen von Spitzenvertretern beider Seiten der Startschuss für die notwendigen Vorarbeiten erfolgen.
    Laut EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso habe eine gemeinsame Studie gezeigt, dass sowohl die EU wie auch Kanada von einer engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit profitieren würden.
    Neben Barroso nehmen auch der kanadische Premier Stephen Harper und der französische Präsident Nicolas Sarkozy als EU-Ratsvorsitzender an dem Gipfel teil.


    http://www.orf.at/?href=http%3…at%2Fticker%2F305418.html

    Das wird m.E. deshalb forciert, weil sie erkennen, daß es kein Vertrauen der Banken untereinander geben kann, wenn man nicht weiß, ob das Gegenüber auf einer Atombombe sitzt - ja wenn man ncihtmal weiß, ob man selbst auf einer draufsitzt. :D

    Schon vergessen, daß von 2001-2008 der Goldpreis von 265 bis auf 1030 $ stieg ??
    Da gab es auch schon die CRIMEX ! Aber wahrscheinlicher weniger skrupellos als heutzutage gehandhabt.


    Du hast ja dankenswerterweise auf die Grafik in einem PDF verwiesen, wo ganz klar ersichtlich ist, daß es die Hedgefonds waren, die in Papiergold gegangen sind. Ist ja ein Hedge zu fallenden Aktien - wenn es nicht gerade ein deflationärer Crash ist, wo ALLES zu Geld gemacht wird, wie jetzt :D
    Jetzt müssen die HFs raus und das Papiergold fällt ins Bodenlose. Kann man also noch aus dem Markt heraus erklären und braucht kein PPT.

    Ursache soll sein, dass keiner mehr die Ware fuer den Seetransport zwischenfinanzieren will. Banken, Lieferanten und Abnehmer trauen sich nicht mehr ueber den Weg, da die Ware ja fuer einige Wochen im Niemansland treibt und nicht greifbar ist. Sog. "Letters of Credit" werden nicht mehr akzeptiert. Wurde hier schon irgendwo im Forum mal gepostet.
    Das ist mehr ein Ergebnis des Credit-Crunchs als eine Nachfrage-Flaute. Ein weiteres Beispiel, wie das defekte Finanzsystem die Wirtschaft zerstoert. Aus verschiedenen Orten der Welt wird ebenfalls bereichtet, wie die Banken Kreditlinien fuer mittelstaendische Unternehmen kuerzen oder stornieren, Firmen so die Abwicklung existierender Auftraege nicht finanzieren koennen.


    Weiss jemand, ob Rohstofftransporte insbes. Oel von den "Letter of Credit" ebenfalls betroffen sind ?


    Das ist natürlich eine ganz bemerkenswerte Entwicklung und ich bin froh, daß nun das Grübeln bezüglich Deflation oder Inflation bald ein Ende hat. Nun sieht man schon klarer, wo der Zug hingeht. Michael Winklersche Untergangswarnungen könnten, wenn das Öl nicht mehr ausreichend fließt, bald wie positive Visionen anmuten.
    Interessant ist doch, daß im Detail auch diesmal wieder die Dinge qualitativ ganz anders kommen, als vermutet. Bisher ist mir niemand bekannt, welcher den Credit-Crunch als Ursache eines Winklerschen Untergangsszenarios beschrieben hätte. Alle sind im Angebot/Nachfragedenken bei den Erzeugern und den Verbrauchern gefangen, aber daß der Transport zusammenbrechen könnte, weil es keinen ausreichenden Kredit für die Reedereien bis zum Frächter gibt, das ist das Neue an der Situation. Und damit ist sie m.E. VIEL gefährlicher, als sich die Elite das auch nur hat vorstellen können. Denen wird ihre gesamte Weltordnung aus den Fingern gleiten. Und ich finde: das ist gut so! Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.


    Ich bin nun wirklich am überlegen, ob ich nicht einen Stromgenerator kaufen sollte? Es wird kein Stromnetz der Welt aushalten, wenn die Leute ihre Öl- und Gasheizungen mit Elektrostrahlern substituieren werden.

    Will Putin den Gold-Rubel?


    Möglicherweise. Vielleicht auch nicht. Aber eines will er offensichtlich: US-Dollar loswerden. Daher das russische Angebot an Island. so wird Rußland ein paar Milliarden von dem Dreck los und kauft sich dafür in Europa ein.
    Rußland wird auch europäischen Ländern Hilfe anbieten, wetten?


    Einer muss am Ende bezahlen, und die Banker werden es nicht sein.


    Die Frage ist halt, ob sich das die Leute werden gefallen lassen. Solange der Kühlschrank voll bleibt, ok. Aber laut MMnews beginnt bereits der internationale Frachtverkehr erste Risse zu bekommen (wobei man bei MMnews auch vorsichtig sein muß, denn irgendsoeine Edelmetallseite will da ganz viele Cookies setzen, wenn man die Seite besucht). Und wenn da erst mal kein Blut mehr durch die Adern geht, dann ist die Wertekette des ach so tollen Just-in-Time-Konzepts sämtlicher Industriezweige binnen Tagen schlicht nicht mehr vorhanden. Dann läuft der Kühlschrank vielleicht noch, aber die Zutaten für die Fertigpizza gibt's nicht mehr und die Gefriertruhe beim Aldi bleibt leer. Und die drei Stunden Fernsehkonsum täglich ohne Fressen und Saufen sind dann auch urplötzlich nicht mehr das Wahre.
    Hier kann es dann ganz schnell zur Infragestellung bisheriger Selbstverständlichkeiten kommen, wie etwa des politischen Regimes.


    Und vor allem wird die Entwicklung im Großen, also in der Welt sich ungeheuer beschleunigen und bald auch offener Widerstand aus Ecken kommen, die bisher zu allem von der Wallstreet Ja und Amen gesagt haben. Rußland, China und Südamerika drängen mit dem Niedersinken USraels schon länger auf mehr Selbstbestimmung. Das wird sich nun alles stark beschleunigen. Japan hat dieser Tage schon mal eine neue Qualität der Kritik an den USA geäußert und der Ton für die Japaner ist m.E. eindeutig: die Amerikaner sind schuld und sollen gefälligst mehr unternehmen, damit unsere Aktienmärkte nciht die Zeche bezahlen. Ich glaube, daß der weltweite Widerstand gegen die Ausplünderung durch die Wallstreet und Banken massiv zunehmen wird - je mehr Länder jetzt Probleme bekommen (Island, Ungarn sind schon bekannt - angeblich ist die Ukraine als nächstes dran) desto mehr Auftrieb werden auch nationale Bestrebungen für mehr Sebstbestimmung und weniger Fremdbestimmung erfahren.
    Es wird also richtig spannend und ob diesmal die Bankster wirklich nochmals den Sieg davontragen werden, darauf würde ich im Moment nicht mehr wetten. Könnte sein, daß bald die Gloabisierer endlich einmal mit dem Schwarzen Peter in der Hand übrig bleiben. Im Moment ist es durchaus möglich, daß die Wallstreet das Gesetz des handelns weltweit verliert. Und dann ist schluß mit "Ordo ab chao", denn dann reichen die Kräfte der Elite nicht mehr, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.


    Dabei kann man in so unsicheren Zeiten ja nur Leute bewundern, die wissen, daß Gold ganz sicher kein Werteschutz sein wird, sd. daß am Ende der Dollar siegen wird. Manchmal ist Weitsicht doch so einfach. ;)


    Sehr schoener Beitrag Milly. Aehnliche Gedanken mache ich mir auch. Wie schuetzt man z.Z. am besten Vermoegen. Ich hatte angenommen, dass die juengsten Staatsgarantien und massiven Zentralbank-Interventionen den Wendepunkt von Deflation zu Inflation markierten. Bisher scheint das nicht der Fall und mittlerweile kann ich mir eine noch deutlich laengere und staerkere Deflation mit allen Folgen fuer die Realwirtschaft vorstellen bevor - wenn die wenigsten noch Vermoegen haben - die Inflation mit voller Wucht zuschlaegt. Das deleveraging der hedge funds und banken wird in kleinerem Stil auch beim Haeuslebauer stattfinden. Auf Kredit finanzierte Autos werden abgestossen werden muessen, Urlaub faellt reihenweise aus weil kein cash am Monatsende uebrig ist und die Bank mal wieder den Dispozins erhoeht oder den Rahmen komplett gestrichen hat. Natuerlich muss das Ziel sein, Vermoegen ueber die Deflation zu retten um von den dann voellig unterbewerteten assets in der folgenden Inflation und der spaeteren Beruhigung zu profitieren. Irgendwann kann man sicherlich auf Einkaufstour bei Mehrfamilienhaeusern und AKtien gehen - nur wann und mit wieviel leverage?


    Ich verzichte seit Jahren auf Steuervorteile aus Krediten auf vermietete Immobilien und versuche schuldenfrei zu bleiben um in Zeiten wie diesen nicht ueber zu viel leverage an die Wand gedrueckt zu werden. Bisher hat sich diese Strategie bezahlt gemacht - auch wenn mein Steuerberater mich fuer verrueckt erklaert hat. ;)


    Vielleicht ist es vorerst das beste, weiter auf cash zu sitzen, einen kleinen Prozentsatz in physischem Gold zu haben und langsam (!) erste Aktienpositionen aufzubauen. Schulden sind z.Z. toedlich und sollten vermieten werden.


    Was meinst Du denn, welche Aktien auch einen Währungsschnitt überleben werden? Wie müßte die Finanzstruktur der Firma sein? Wie ihre realen Anlagen?
    Bei Schwerindustrie habe ich meine Zweifel, bei Autoindustrie ebenso. Software & IT-Firmen sind gandenlos aufgeblasen mit minimalem Realwert. Was bleibt? Sowas wie CocaCola? Sind aber auch schon gewaltig aufgeblasen mit riesen Verwaltungsapparaten. Energieversorger? Womit versorgen, wenn der Welthandel kollabieren sollte?
    Was meinst Du?



    Was wir sehen sind Spotpreise. Wir wissen nicht, wieviel phsyisch wirklich abverkauft wird, der Großteil sind garantiert Papiere.


    Was mir Sicherheit gibt, ist folgende Überlegung: Sollte das Geld aus irgendeinem Grunde drohen umzufallen, dann wird alles in physisches Gold drängen. Gibt es kein Gold, dann wird es Silber sein. Nach dem, was die Menschen gerade bei den Aktien, ihrne Lebensversicherungen und sonstigen "Wert"papieren erleben, werden sie niemals dann in Aktien drängen. D.h. nach allem menschlichem Ermessen, wird ein Edelmetallbesitzer, egal wie stark Gold auch deflationär mitgerissen wird, einen Preissprung erleben. Das kann dann die Zeit sein, abzuspringen und in Aktien zu gehen. Oder wenn alles ins Gold drängt, mit dem Cash in Aktien zu gehen.
    Wenn die Masse erst ins Laufen kommt, wird sie massive Preisbewegungen auslösen. Wer dazu konträr aufgestellt ist (jetzt schon Gold hat, während das Papiergeldsystem noch funktioniert), keine Aktien hat, während alle drin gefangen sind, Cash hat, während alle Kredite offen haben, ist m.E. gut aufgestellt. So gut es halt geht.

    Ich betrachte diese Darstellung, auf Silber bezogen, als absoluten Unfug.


    Etwas als Unfug zu bezeichnen von dem niemand gesprochen hat, ist selbst Unfug.
    Und wenn Dir die Behauptung von James Turk, daß er zu Spotmarktpreisen sein Gold einkauft und auch kriegt nicht paßt, dann sagt das gefälligst ihm und nicht mir.


    Zitat


    So in etwa wie es bei dem Edelmetallen momentan abläuft, denke ich läuft es auch bei den anderen Rohstoffen ab. Sollte diese Preise bleiben, dann könnten viele Minen nicht mehr überleben. Hier werden die Preise für alle Rohstoffe erbarmungslos in den Keller gedrückt. Der Grund hierfür ist die Inflation scheinbar zu senken, um die Zinsen senken zu können, und damit den Wirtschaschaftskreislauf wieder anschieben zu können. Ausserdem soll das Geld nicht in die Rohstoffaktien fließen, sondern in die DOW und DAX.
    So etwas ähnliches wie bei Silber und Gold ist auch bei dem Ölpreis zu erkenne. Hier wird der Barrel immer billiger, nur an der Tanksatelle passt das nicht. Auch hier hat der Rohölpreis sich von dem Spotmarkt getrennt. Wo das endet ist schwer zu sagen, da es solche massiven Manipulationen an den Rohstoffmärkten noch nie gegeben hat. Auch der Dollar ist so ein Ding. Der muß unbedingt tief gehalten werden, damit das Vertrauen in diese Währung erhalten bleibt, und die Ami-Industrie ins rollen kommt.
    Ich sehe einen physischen Engpass bei allen Rohstoffen kommen, der sich explosionsartig endladen wird. Was ansderes ist für mich nicht logisch.


    Ja, immer schön alles in einen Topf werfen: Edelmetall = Gold = Silber = Platin; Rohstoffe = Weizen = Öl.
    Die OPEC hat schon vor einem halben Jahr festgestellt, daß die Förderquoten ausreichen und daß der Ölpreis hochspekuliert ist. Daraufhin hat der Westen weiterhin Druck gemacht und sie haben npchmals erhöht. Ergebnis: Überangebot am Markt, das täglich zunimmt, weil der Verbrauch einbricht.
    Wann werdet ihr endlich kapieren, daß wir bereits in einer Rezession sind und die Phase der Überhitzung längst vorbei ist? Und dazu kommt der deflationäre Zusammenbruch der Kreditblase.
    Öl muß steigen! :wall:

    Solange die Mafia an der Crimex beliebige Zahlen eintippen klann, um die Wunschkurse zu erhalten geht es nie wieder über 900$, geschweigedenn neue Höchststände.


    James Turks Goldmoney kauft angeblich zu den Spotpreisen das physische Gold. Siehe auch seinen heutigen Artikel auf Goldseiten. Habe mal auf Goldmoney ein bischen gelesen und konnte aber nichts darüber finden, daß man es sich ausliefern lassen kann...
    Wenn nämlich stimmt, was Goldmoney schreibt, dann gibt es überhaupt keinen Engpaß bei den derzeitigen Preisen - und damit müßten sie mit Goldhändlern die händeringend nach großen Barren suchen, doch ein tolles Geschäft machen können.
    Seltsame Geschichte.

    Jetzt bekommt das PPT wohl Panik. Will denn keiner von euch Aktien kaufen? Gold und Silber sind nicht gut für euch – fragt euren Arzt oder Apotheker! :D


    Was wir im Moment sehen, ist m.E. eine Phase in der Deflation, wo sehr viel Geld, das in Papier"werten" steckt, rausgezogen wird. Das können selbstverständlich auch Longpositionen an Papier"gold" sein!
    Wenn man bedenkt, daß angeblich 99% des gehandelten "Goldes", Papier"gold" ist, dann wäre das eine Erklärung, ohne das PPT bemühen zu müssen.
    Klar, vielleicht hilft das mit, aber ich denke besser ist es, wenn man versucht Marktbewegungen aus dem Verhalten von Marktteilnehmern zu erklären und erst dann, wenn man keine Erklärung dafür hat, auf Erklärungen durch Manipulation zurückgreift.


    Klasse Kommentar.
    Ich will die Aufforderung auch gleich aufgreifen und einen Aspekt einbringen, der m.E. bis jetzt noch gar nicht beleuchtet wurde: wenn ich von dem von Dir beschriebenen Szenario bis zum Währungsschnitt ausgehe, dann dürfte das Umschichten des Bargeldbestandes in Aktien relativ knapp vor dem Währungsschnitt ebenfalls einigermaßen Schutz bieten. Allerdings wird das wohl stark von der Aktie abhängen, und wie die einzelne Firma finanziell und wirtschaftlich strukturiert ist. Sehr schwer wird es wohl auch sein, den Einstiegszeitpunkt zu erkennen. Und das Risiko, daß manche Firmen den Währungsschnitt schlicht nicht überleben werden, sollte auch erwähnt werden.


    Sollte es aber zu keinem Währungsschnitt kommen und die Deflation irgendwann auch so ihren Boden erreichen, ohne daß das gesamte System kollabiert, dann dürfte das Umschichten des Geldbestandes in Aktien eine extrem vielversprechende Sache sein. Das heißt für unsereins: je mehr Geld bis jetzt und dahin vernichtet wird, desto besser. Je weniger sichere Häfen es gibt, desto besser. Je mehr Zocker auf Papierversprechungen pleite gehen und alles verlieren, desto besser für die Nachwelt. Am allerbesten wäre m.E. der Zeitpunkt, wenn niemand mehr etwas von Aktien wissen will und in den Medien eine richtiggehend feindselige Stimmung gegen Aktien herrscht und die Leute dermaßen verunsichert sind, daß sie nur mehr dem Geld trauen, das sie in der Hand halten.


    Ich sehe es so: man muß in der jetzigen Phase darauf schauen, daß man nicht dort ist, wo das Geld verbrannt wird. Viele Fallen werden sich in den nächsten Monaten auftun und man muß ständig auf der Hut sein. Auch vor Desinformation in die eine, oder andere Richtung. Sich nicht nur aus einer Quelle informieren, immer möglichst alle Seiten hören und deren Pro und Contra mit dem eigenen Haus- und Sachverstand abwägen.
    Sehr gefährliche und unsichere Zeiten.