Beiträge von Rhöngold

    Meiner Meinung nach hat sich "herrschende Ansicht" im Laufe der Zeit mit dem Glauben an das Sparbuch und den Staat gebildet. Fragt doch bloß im Freundeskreis worauf Geld basiert und warum man seiner Bank einen Kredit zu 2,5 % p.a. gewähren muß während die Bank umgekehrt das x-fache an Zins verlangt :D Die "herrschende Ansicht" abstrahiert nur so ungern :D

    FAZ vom 13.10.05 S. 23


    "...Bei Gold darauf zu warten, daß der physische Markt einmal die Führung übernimmt und die Terminnotierung nachzieht, ist nach herrschender Ansicht nahezu aussichtslos - es sei denn, es träten Umstände wie eine Erschütterung des Weltwährungssystems ein, die eine Flucht ins physische Gold auslösen würden. Gold ist nicht kanpp. Im Gegenteil, allein die "offiziellen" Goldreserven in der Welt, darunter vor allem Goldbestände der Notenbanken, beliefen sich nach Angaben des World Gold Council zuletzt auf 31068 Tonnen. Die soll aber nur knapp ein Viertel des gesamten Bestandes an bereits gefördertem Gold sein ..... "



    Wer wohl die "herrschende Ansicht " vertritt ? Was meint ihr ?

    Breton: Greenspan sieht US-Budget außer Kontrolle


    WASHINGTON (Dow Jones)--Federal-Reserve-Chairman Alan Greenspan glaubt nach Angaben des französischen Finanzministers Thierry Breton, dass das US-Budget außer Kontrolle geraten ist. "Wir haben die Kontrolle über das Budget verloren", habe Greenspan gegenüber Breton in einem bilateralen Treffen am Samstag (Ortszeit) in Washington erklärt, sagte der französische Finanzminister bei einer Pressekonferenz. Das US-Budgetdefizit werde wegen der Kosten des Hurrikans Katrina dieses Jahr sehr viel deutlicher steigen als erwartet, sagte Breton nach dem Treffen mit Greenspan. Vor dem Hurrikan hatte das Weiße Haus ein Budgetdefizit von 333 Mrd USD für 2005 veranschlagt. -Von Luca Di Leo, Dow Jones Newswires; +39 06 6782543; luca.dileo@dowjones.com


    DJG/ank/chv
    .-0-

    Hab am Freitag einen Krügerrand mit 10 Euro Silbermünzen gezahlt. Was für ein Schauspiel in der Zweigstelle der Raff-Eisenbank :D


    Zuerst war ich der Hingucker im Schalterraum als ich nach einer Goldmünze fragte. Und beim Bezahlen mit den Silberlingen flog dann endgültig den Anwesenden das Blech weg. :D

    @gost


    Ich bin noch recht "frisch" beim Gold und hab die ersten Krügerrands zu 340 gekauft. Die Kurssteigerung bis heute hätte ich mir nie erträumt. Nutze das "Metall" auch "nur" zur Altersvorosrge.



    Anderes Investment = Anderes Thema = Interessantes Thema. Gibts dazu schone einen Thread ?

    Menetekel an der Wand
    von Richard Haimann
    Der US-Immobilienmarkt kühlt sich spürbar ab. Die Verkäufe bestehender Eigenheime gehen erstmals seit 2001 deutlich zurück, die Preise steigen nur noch minimal. Die Spekulationsblase könnte bald platzen.


    Dem US-Eigenheimmarkt drohen stürmische Zeiten Streicht nur eine kühle Brise über den heiß gelaufenen US-Eigenheimmarkt, oder nahen die ersten Ausläufer der befürchteten Sturmfront heran, die die Spekulationsblase platzen lassen? Diese Frage stellen sich in den USA derzeit Grundeigentümer, Spekulanten und Bauunternehmer. Anlass ist die jüngste Statistik der National Association of Realtors (NAR). Danach sind im Juli die Verkäufe bestehender Einfamilienhäuser effektiv um 8,2 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig sind die Preise nur noch minimal gestiegen.


    Im Monat zuvor hatte die Statistik des nationalen Maklerverbands noch einen neuen Rekord verkündet: 753.000 bestehende Eigenheime hatten im Juni den Besitzer gewechselt - 85.000 mehr als im Mai. Doch die Juli-Zahlen künden nun von einem Rückgang: Nur 691.000 Einfamilienhäuser fanden einen neuen Eigentümer.


    Erster Rückgang seit Beginn des Immobilienbooms
    Erstmals seit Beginn des Immobilienbooms Ende der 90er Jahre ging auch die so genannte Seasonally Adjusted Annual Rate (SAAR) deutlich zurück. Die um jahreszeitliche Effekte geglättete Quote fiel um 2,6 Prozent. Bei der Berechnung der SAAR werden das im Frühjahr und Herbst deutlich geringere Transaktionsvolumen sowie die übliche Umsatzspitze im Dezember berücksichtigt. Alljährlich schlagen zahlreiche Käufer kurz vor Silvester zu, um Steuerabschreibungen noch im alten Jahr realisieren zu können.


    Doch nicht nur das Transaktionsvolumen ist im Juli zurückgegangen. Auch der Preisanstieg hat sich drastisch verlangsamt. Effektiv verteuerte sich das durchschnittliche Eigenheim im Juli nur noch um 1000 $ oder 0,04 Prozent auf 267.000$. Im Juni hatte der Durchschnittspreis noch um 9000 $ oder 3,5 Prozent zugelegt. Seit 2001 sind die Preise je nach Region um 80 bis 150 Prozent gestiegen.


    Besonders große Verkaufsverluste im Westen der USA


    Im Rückwärtsgang: US-Hausverkäufe
    Für Branchenkenner kommt diese Entwicklung nicht unerwartet. "Die große Anzahl von Neubauten musste früher oder später den Druck aus den gewaltigen Preisanstiegen nehmen", meint NAR-Präsident Al Mansell. Besonders drastisch gingen die Verkaufszahlen in den westlichen Bundesstaaten der USA zurück. Dort hatten seit Mitte vergangenen Jahres Spekulanten in großem Umfang Häuser bauen lassen, um sie binnen Monaten mit deutlichen Preisaufschlägen weiterzuveräußern. Effektiv betrug das Minus im Juli 13,2 Prozent. Die SAAR fiel um 7,5 Prozent. Die NAR legt erst Ende September ihre Daten über die weitere Entwicklung im August vor. Doch die National Association of Home Builders (NAHB), der Verband der Bauunternehmen, hat in den ersten beiden Augustwochen bereits einen leichten Rückgang bei Bauanträgen registriert.


    AHB-Chefökonom David Seiders stimmt die Börse schon vorsichtig auf eine mögliche Trendwende ein. Sowohl bei Neubauten als auch bei Verkäufen existierender Eigenheime seien die Umsätze zuletzt überdurchschnittlich hoch gewesen. Seiders: "Langfristig sind diese Volumina nicht zu halten." Ebenso wenig wie die bisherigen Wertsteigerungen. "Der Preisanstieg wird weiter abflachen", sagt Seiders.


    Appell an Greenspan
    Die Frage ist, wie die Banken reagieren, sollten die Preise gar fallen. Seit 2001 haben die US-Grundeigentümer wegen des Wertzuwachses immer höhere Hypotheken auf ihre Häuser aufgenommen. Zuletzt wurden 90 Prozent aller Käufe ohne Eigenkapital getätigt. Dass es um die Sicherheit der Hypotheken nicht gut bestellt ist, hat die US-Finanzindustrie gerade in den von Hurrikan "Katrina" verwüsteten Südstaaten erfahren. Viele Grundeigentümer, deren Häuser zerstört wurden, hatten keine ausreichende Gebäudeversicherung abgeschlossen und sind nun zahlungsunfähig. Kredite von mehr als 400 Mio. $ gelten schon jetzt als verloren.


    Experten erwarten, dass die Banken schnell Nachschüsse von Darlehensnehmern fordern würden, sollten die Preise deutlich nachgeben. Wer das Geld nicht aufbringen kann, müsste sein Haus verkaufen oder zwangsversteigern lassen. Dies könnte zu einem drastischen Preisverfall führen. Die NAHB richtete bereits einen versteckten Appell an Fed-Chef Alan Greenspan, vorerst auf weitere Zinsanhebungen zu verzichten. "Die deutlichen Wertsteigerungen der Eigenheime", schreibt Seiders, "haben Vermögen und Konsumkraft jener 70 Prozent der US-Haushalte deutlich gesteigert, die im Eigentum leben." Platzt die Blase, so die unausgesprochene Warnung, würde die Kaufkraft der Verbraucher deutlich zurückgehen. Das würde die Gefahr einer Rezession heraufbeschwören.


    Aus der FTD vom 15.09.2005
    © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: Bloomberg,

    ich denke die 1/3 ung ist der goldene mittelweg. nicht zu verachten ist die aus meiner sich - je nach investumfang - große anonyme mobilität von phys. gold.

    Zitat

    Original von btrend
    Wir sind zur Zeit an einem zyklischen Tief, bei Gold und Silber und bei den Aktienmärkten.
    Gruss Btrend



    Meinst Du das wirklich ? Erholung der Aktienmärkte ? Schonmal den DOW von gestern angesehen ? ?(

    Jürgen


    Die Fakten liegen doch schon so lange auf dem Tisch. Ausgerechnet weil der Dow gestern 1,9 % abgegeben hat ? Nee, meiner Meinung nach fehlt noch der zündende Funke, der die Ladung zum Explodieren bringt, z.B. Schieflage einer bekannten Bank, Feuergefecht zwischen China/Japan oder Taiwan etc.

    Die Preissteigerungen sind überall ersichtlich:


    Öl, Gas, Strom
    Gastronomie
    Kfz
    Gesundheit, Rente etc.


    Oder auch versteckt ! Ich behaupte dass es nicht wenige sind, die den Verpackungsinhalt überprop. zum Preis reduziert haben 8o z.B. Lebensmittel 8o


    Aus meiner Sicht der beste Weg Richtung Stagflation, zusammengesetzt aus "Stagnation" und "Inflation" (eine Wirtschaftslage, die durch andauernde Preissteigerungen in Verbindung mit Arbeitslosigkeit und Stagnation der Wirtschaftstätigkeit gekennzeichnet ist.)