Beiträge von Rübezahl

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    Original von sebi21
    Britannia würde ich nicht kaufen. Die haben nur eine Feinheit von 900/1000 und sind deutlich teurer.


    Ist die Feinheit der Britannia nicht 958/1000? Egal, auf jeden Fall kein reines Silber!

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    Original von Itaker
    (...) Britannia-Münzen habe ich aktuell nirgends günstig gesehen und bei Silber meine ich: Das ist ohnehin schon schwer genug, also kein unnützes Legierungsmetall mitkaufen :D


    Itaker


    Das stimmt; bei Goldmünzen kann ein geringer Kupferanteil schon sinnvoll sein, da die Münze dann unempfindlicher gegen Kratzer wird. Bei Silber spielt das aber mE keine Rolle, weil Silber nicht ganz so weich wie Gold ist.

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    Original von Twinson
    bei der Dresdner Bank (must allerdings Kunde sein) kannst Du die von jeder Filiale aus bestellen lassen. Akteull 10.660 Euro / Stück.
    .


    Wenn die Dresdner Bank Gold vorrätig hat (zum Beispiel in Düsseldorf auf der Kö) kann man zumindest Unzen-Münzen auch als Nichtkunde kaufen.

    Bei dem Thema "Horten von Silbermünzen als Zahlungsmittel für Kriesenzeiten" stellen sich für mich zwei Fragen:


    1.) Wie viele Münzen braucht man da eigentlich; oder anders gefragt, wie viele Wochen sollte man mit seinem Silberhort abdecken können?


    2.) Die gängigen Unzen-Münzen (ML, Eagle, Libertad) sind ja alle ausländische Münzen. Zudem ist ja Silber offensichtlich kein populäres Investment in Europa. Damit "Geld" (in diesem Fall Silber) auf breiter Front als Tauschmittel gelten kann, ist eine gewisse Verbreitung notwendig. Könnte sich da nicht ein Problem ergeben?

    Zitat

    Original von Prince
    (...) Nicht gesagt. Nebenbei erwaehnt, wer hier Gold und Silber aufgrund von "Weltfinanz -Krisen" sammelt, sollte lieber in Kuehe/Rinder, Schweine und Huehner/Enten investieren (davon reichlich!).
    Dann kannst du einige Tiere gegen Gold und Silber verkaufen. (...)


    Theoretisch ist das sicherlich richtig, aber als "Stadtmensch" ist es mir leider nicht möglich "physisch" landwirtschaftliche Produkte zu horten.


    Viele Grüße
    Rübezahl

    Unter


    http://www.markt-daten.de/daten/charts/au-euro.gif


    findet Ihr einen Lanfrist-Chart des Goldpreises in ECU bzw. EURO. Danach wäre es in der Tat besser gewesen, Anfang der 80er Jahre eine "Anlage" in DM-Bargeld zu tätigen als Kügerrands zu kaufen. Bei einer Anlage in festverzinslichen Wertpapieren sieht der Vergleich noch viel ungünstiger für Gold aus. Das ist auch der Grund dafür, warum viele Leute vom Gold entäuscht sind. 1979 war überigens das Jahr in dem ich meinen ersten Krügerrand gekauft habe. Ich habe ihn noch immer und habe auch später weiter dazugekauft. Warum? Die Vergangenheit muss nicht unbedingt etwas über die Zukunft aussagen und die Probleme des Weltfinanzsystems sind bekannt und wurden hier im Forum schon öfters diskutiert. Edelmetalle könnten ggf. eine Art Versicherung gegen das schlimmste darstellen. Ich hoffe dennoch, dass dieser Fall nicht eintreten wird und ich mich "nur" an den schönen Stücken erfreuen kann; denn Edelmetalle sind nicht zuletzt eine sehr sinnliche Geldanlage. Ich halte allerdings nichts davon ausschließlich auf Metalle zu setzen. Die Empfehlung von Twinson (5% bis 15%) würde ich daher unterstützen.


    Viele Grüße!
    Rübezahl

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für die Informationen. Ich habe mal versucht die Text-Datei auf der Homepage mit den Daten mit Hilfe von Excel in ein Diagramm umzuwandeln. Es hat geklappt. Also eine gute Möglichkeit selber Berechnungen anzustellen.


    Man sieht an dem Chart


    http://www.markt-daten.de/daten/charts/au-euro.gif


    sehr deutlich die Seitwärtsbewegung des Goldpreises (wenn man einmal von den bekannten Ausschlägen Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre absieht). Inflationsbereinigt war Gold in der Vergangenheit also nicht unbedingt die rentabelste Geldanlage. Aber das muss für die Zukunft ja nichts bedeuten.


    Viele Grüße vom Rhein!
    Rübezahl

    Zitat

    Original von Paranoia?
    @ich


    Ich habe jetzt schon öfter gelesen, daß sich Silber in der Argentinienkrise bewährt hätte. Nur konkretes habe ich dazu noch nicht gefunden. Ich wäre für jeden Link dankbar, der meine Bedenken zerstreut, bzw. dieses Thema behandelt.



    Zur Agentinienkrise habe ich auch keinen Link, wohl aber zu Mexiko


    http://www.goldseiten.de/conte…s/artikel.php?storyid=654


    (auch wenn ich mit den beiden letzten Flaggen in dem Bericht, der nationalen Einheit und der Bewahrung der Menschen vor der Enthumanisierung nicht wirklich etwas anfangen kann!)

    Du hast recht. Mittelfristig werde ich wohl den Markt beobachten und mir vielleicht mal so ein gutes Stück für´s "Museum" (oder sollte ich bei den Pandas besser für den Zoo sagen ;)) zuzulegen; aber ca. € 200 für eine halbe Unze ist mir der Spaß derzeit nicht wert.

    Ja (sorry, ich vergaß den DocLink); und hier insbesondere die Zusammenfassung auf Seite 6:


    "Das große "Problem" von Palladium ist der Angebotsüberhang, der infolge des Booms bei Industiemetallen entstanden ist und der auch in den nächsten Jahren zu einer weiteren Erhöhung der Lagerbestände führen könnte. Insofern ist aus fundamentaler Sicht eher mit einer Abwärts- oder Seitwärtsbewegung zu rechnen." (Deutsche Bank (Hrsg.) "Edle" Zukunft - Platin und Palladium als Allzweckmittel, 2005)


    Was meint ihr dazu??

    Dazu kommt noch der nicht ganz so positive Ausblick für Palladium in der neuen Studie der Deutschen Bank zum Thema Platin und Palladium.


    Mich interessiert die Münze daher eher für das persönliche Museum um einfach einmal ein Stück Palladium in den Händen zu halten. Als Geldanlage sind die Aufschläge einfach zu hoch.

    Zitat

    Original von Twinson
    Ein bekannter von mir hat seinen 50g Degussa Barren ausgepackt, und daran die Zahnprobe gemacht.


    Das wird den Wert bei Ankauf durch z.B. eine Bank auch nicht mindern, es handelt sich hier stets um Handelsware.



    Ich stand bei Edelmetallgeschäften bislang immer auf der Käuferseite, kann daher hier nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Irgendwie hatte ich aber immer die Befürchtung gehabt, dass die Banken beim Ankauf der Edelmetalle in Bezug auf den Erhaltungsgrad überkritisch sind und ggf. über Abschlage wegen kleinen Beschädigungen den Preis drücken wollen.


    Wie sind da eure Erfahrungen? Mache ich mir da übertriebene Sorgen?