Beiträge von SunCobalt

    es gab keine Firma anlagegold24.de. Insofern war schon das Impressum auf der Seite falsch. Die Firme "Anlagegold24 Gesellschaft für Münzeditionen mbH" ist identisch mit der Firma GfM - Gesellschaft für Münzeditionen mbH, auf der Seite im Impressum weicht der Name übrigends auch von dem Namen ab, der im Handeslregister eingetragen ist. (das GfM fehlt im Impressum - könnte abmahnfähig sein - weiß ich aber nicht 100%). Herr Henry Schwarz, der bis 1998 Vertriebsleiter bei MDM war, macht recht gute Geschäfte mit der doch nicht unbedingt großen Firma. Umsatzdaten können aufgrund der Anwendbarkeit von §267 Abs 1 (kleine Kapitalgesellschaft) nicht ermittelt werden. Im Jahr 2008 (neuere Daten liegen leider nicht vor) erreichte er einen Nachsteuergewinn von über 700.000 Euro. Leider geht die Seite vom Bundesanzeiger gerade nicht, daher kann ich nur die 700.00 aus der Erinnerung nennen. Aber das kann ja jeder selber nachschauen.

    ich erkundige mich am Montag mal, wie sich Rohstoffe/Gold im Stresstest verhalten und gebe Dir Bescheid. Ich muss das glücklicherweise nicht selber rechnen. Achja, kein Verwalter bekommt 3-5% im institutionellen Bereich. Das sind eher Sätze von 0,05% (passiv) bis 0,5% (aktiv) - natürlich ohne Ausgabeaufschlag oder solch Zeug. (Genaue Zahlen möchte ich nicht nennen).


    genau andersrum. Bei Futures besteht immer die Möglichkeit der Auslieferung. Bei Forwards kann die Möglichkeit der Auslieferung bestehen, meist unterliegen Forwards als OTC Derivate aber einem ISDA Master Agreement, in dem Cash Settlement vereinbart ist.


    Um nicht falsch verstanden zu werden. Das bezog sich nur auf Gold Futures. Es gibt auch Cash Settlement Futures, deren Underlyings sich nicht oder nur schwer Ausliefern lassen z.B. Index, Zinsfutures oder Futures auf Lebendrinder. Der Goldfuture sieht aber eine Lieferung explizit vor. Zumindest der an der hier so beliebten COMEX. Sonst bräuchten die ja kein Lager und die Spekulationen, ob da noch was drin ist, hätten sich erledigt. Hier die Delivery Bedingungen


    Delivery


    Gold delivered against the gold futures contract must bear a serial number and identifying stamp of a refiner approved and listed by the Exchange. Delivery must be made from a depository licensed by the Exchange.


    Delivery Period


    The first delivery day is the first business day of the delivery month; the last delivery day is the last business day of the delivery month.


    Exchange of Futures for Physicals (EFP)


    The buyer or seller may exchange a gold futures position for a physical position of equal quantity. EFPs may be used to either initiate or liquidate a gold futures position.

    SunCobalt: leider kann ich Deinen Link zur Anlageverordnung nicht öffnen
    gilt der nur für deutsche Pensionskassen?
    oder weltweit?
    eine Milliarde € in Gold nimmt nicht so viel Platz weg, schätze mal 1,6-2 Kubikmeter, Tendenz sinkend ;)


    Die Verordnung gilt für deutsche Versicherungen, zu denen Pensionskassen zählen.
    hier der Link nochmal
    http://www.bafin.de/cln_042/nn…ngen/anlv.html?__nnn=true


    Es geht ja auch weniger um den Raum, als um das Sichern ;)


    Ich weiß jetzt gar nicht so genau, wie sich Rohstoffe bei den obligatorischen Stress-Test verhalten. Kann mich jetzt nur an Aktien, Renten und Immobilien als Bestandteil des Stress-Test erinnern. Da viele Versicherer eh Probleme haben die Stress Test zu erfüllen, würden die sich ja die Ergebnisse durch Gold, was dann im Stress Test null Wert hat, zusätzlich versauen.


    genau andersrum. Bei Futures besteht immer die Möglichkeit der Auslieferung. Bei Forwards kann die Möglichkeit der Auslieferung bestehen, meist unterliegen Forwards als OTC Derivate aber einem ISDA Master Agreement, in dem Cash Settlement vereinbart ist.

    ganz einfach. Man verlangt physische Auslieferung. Wird nur kaum gemacht, da Fonds und Pensionskassen keine Möglichkeit haben das Zeug dann zu lagern. Daher sind die eigentlich nur in Papiergold -indem sie die Futures rollen- oder ETC investiert. Meist sind die Pensionskassen aber gar nicht in Rohstoffen, da die dem Anlageverordnung - Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen (AnlV) unterliegen und daher nur 5% in Rohstoffe gehen können.

    Wollte mir da jemand einen Bären aufbinden oder gibt es tatsächlich irgendeine Anleihe von der Deutschen Bank mit 15 % Zinsen?


    Zusätzlicher Gimmick sollte sein, dass bei einem Kurs unter 12 Euro die Anleihe in Aktien umgewandelt wird :hae:


    ?) ?) ?)


    Zins 15% eher nicht, aber Rendite passt schon. Vor allen Tier 1 Anleihen sind gerade sehr "preiswert". Die hier bringt 20% momentan. Aber vorsicht, die Zinsen müssen u.U. nicht immer gezahlt werden. Die Umwandlung in Aktien würde ich eher als Drohung denn als Gimnick auffassen.


    Segment Corporate Bonds
    WKN A0TU30
    ISIN DE000A0TU305
    Börse DUS
    Kassenvereinsnr 4257
    Kurzbezeichnung Deutsche Bank Cap.Tr.IV 08/unbefr. Nachranganl. Hybrid
    Langbezeichnung Deutsche Bank Contingent Cap.Tr.IV Tr.Pref.Secs2008(2018/unbefr.) Nachranganleihe
    Kupon 8,0000
    Depotwhrg EUR
    Abrechnungwhrg EUR
    Notierung %
    Emiss. Tag 15.05.2008
    Emiss. Kurs 100,000
    Emiss. Whrg EUR
    Erster Kupon per 15.05.2009
    Fälligkeit unbefristet
    Bemerkung zum Zinstermin 15.05.gzj.
    Stückelung 1.000,00
    Mindestschluss 1.000,00
    Liquiditätsrating 4: handelbar bei größeren Geld-/Briefspreads (über 1,00)
    ausserbörslicher Handel Ja
    Emissionsbetrag 1.000.000.000
    Kündigung **
    Allgemeine Bemerkungen **Unendliche Laufzeit, Emittentenkündigungsrecht ab 15.05.2018 jährlich zum Zinstermin. Nachranganleihe! Finanzinnovation! Bitte Emissionsbedingungen beachten.

    Peter Harry Carstensen erklärte, daß wegen der Schieflage der HSH Bank der Staat Schleswig-Holstein zahlungsunfähig und damit Staatsbankrott ist!
    Soeben auf N24 & NTV


    Der neue Betrag der Ansage ist leider noch nicht eingestellt:
    http://www.n24.de/news/newsitem_4851671.html
    http://www.n-tv.de/1108782.html


    das ist Blödsinn.


    1. Ist SH nicht bankrott oder zahlungsunfähig, den sie fürchten es nur, wenn, wie erwartet wird, die Hilfen für die HSH nicht ausreichen
    2. kann ein Bundesland nicht insolvent gehen - siehe hier
    3. Sofern sich SH in einer "extremen Haushaltsnotlage" befindet, besteht ein Rechtsanspruch auf Bundeshilfe und Hilfe anderer Länder. Daher musste dann die Bundesrepublik pleite gehen

    soweit ich weiß, gab es nur ein einziges Verfahren wegen des Vertosses gegen das Goldverbot in den USA. Und das war auch nicht besonders von Erfolg gekrönt. Das Verbot betraf wohl auch nur Anlagegold, "Sammlermünzen" waren wohl ausgenommen. Und dann gab es noch einen "Freibetrag" von 100$. War der Goldkurs damals nicht 35$/Unze? Und nicht zu vergessen, dass in den USA auch mal Alkohol verboten war.
    Wenn man Gold verbietet, macht man es nur interessanter und wertvoller. Dottore mit seinen Zöllnern und 4000 Metallsuchgeräten macht sich doch lächerlich. Bei 40 Mio Haushalten sind die beim Jüngsten Gericht noch nicht fertig, zumal in Wohnungen überall Metall verbaut ist

    Wenn der Deckungsstock schlecht aufgestellt ist, wäre ich durch die bevorzugte Behandlung der Einäugige unter den Blinden. Anders ausgedrückt, man darf zuerst an die austrocknende Wasserstelle einer Oase.


    man sollte auch wissen, dass Wohnungskredite im Deckungsstock eines Pfandbriefs nur zu 60 Prozent beliehen werden dürfen. Daher erhalten Pfandbriefe regelmäßig die Bonitätsnote AAA. Die Banken haben eine Heidenangst, dass die Effektivität dieser Besicherung mal wirklich durch eine Insolvenz einer Pfandbriefbank getestet wird.


    Etwas, was Cross Border Leasing Geschäfte durchführen kann ist also per Definition mit der höchsten Bonität behaftet?


    ja, da eine Kommune durch das Bundesland garantiert wird und das Bundesland wiederum durch die Bundesrepublik. Und Du, durch die steuerpflicht ja dafür sorgst, dass die Bundesrepublik liquide bleibt ;)



    Noch eine abschließende Frage; wenn eine Hypothekenbank wie die HRE Bankrott geht, muß der deutsche Staat das ausgeliehene Geld der Bundesanleihen dem Insolvenzverwalter der Hypothekenbank sofort in den Deckungsstock einzahlen oder wird Pfandbriefnehmer mit einem dann wertlosen Schein der Bundesanleihe eingedeckt? So langsam verstehe ich die Gefahr in einen Vertrauensverlust von Pfandbriefen. Muß das Geflecht ein büschen ordnen. Falls wirklich größere Gelder über die HRE gehandelt wurden, steckt der Bund mit der HRE in einer richtigen Zwickmühle :D.


    Nein, denn die Insolvenz der Pfandbriefbank berührt erstmal nicht das Grundgeschäft. Also weder der Staat, noch der Häuslebauer müssen den Kredit sofort zurückzahlen. Soweit ich weiß, zahlt der Schuldner einfach normal weiter und der Pfandbriefhalter bekommt sein Geld entsprechend den Modalitäten des Pfandbriefs, egal wie es mit der Pfandbriefbank weiter geht. So ist meines Wissens nach die Theorie

    nein, das Geld geht nicht ausschliesslich zum Staat. Hypothekenbanken -wie bspw HRE- benutzen es oft zur Refinanzierung von Immobilienfinanzierungen


    Ein Pfandbrief ist eine von einer Pfandbriefbank gegebene Anleihe. Er zeichnet sich dadurch aus, dass dem Investor neben der Bonität der emittierenden Bank im Fall einer Insolvenz dieser Bank zusätzlich eine sogenannte Deckungsmasse zur Verfügung steht. Die letzte Insolvenz einer Pfandbriefbank war im Jahr 1901.


    Die Deckungsmasse besteht


    * bei Hypothekenpfandbriefen aus Darlehensforderungen, die durch Grundpfandrechte auf Grundstücke besichert sind,


    * bei Schiffspfandbriefen aus Darlehensforderungen, die durch Schiffshypotheken im Schiffsregister besichert sind, und


    * bei Öffentlichen Pfandbriefen (früherer Name: Kommunalobligationen) aus Forderungen gegen die öffentliche Hand.

    Bei Wikipedia wird einem fast immer geholfen

    man sollte aber nicht vergessen, dass jeder Kredit -abhängig von der Bonität des Schuldners- mit mehr oder weniger Eigenkapital unterlegt werden muss. Gerade Ek ist momentan ja nicht unbedingt die Stärke der Banken. Dieses Horrorszenario des Fractional Bankings finde ich daher ziemlich übertrieben, zumal alle so tun, als würde das Geld aus dem nichts erschaffen werden. Statt dessen leihen die Banken sich das Geld von der EZB.


    Im Moment scheint es auf etwas anderes hinaus zu laufen. Vor lauter Angst verleihen die Banken kaum noch Geld an Unternehmen. Die Bank in der ich arbeite eingeschlossen.
    Statt dessen scheinen die das folgende zu machen. Die kaufen Staatsanleihen - bspw 10 jährige Deutsche mit einer Rendite um 3%. Diese Papiere sind notenbankfähig und haben eine sehr hohe Bonität (auch wenn man das zu recht bestreiten kann)und müssen daher mit nur wenig Eigenkapital hinterlegt werden. Dann werden die Papiere bei der EZB hinterlegt und dafür Geld für jetzt 2% geliehen. Und das Spiel geht von vorne los. Das ist eine Win_win Situation. Die Banken verdienen fast risikolos dran und der Staat hat jemanden der ihm Geld leiht.
    Da -wie gesagt- die Höhe der Ausleihungen durch das Eigenkapital begrenzt ist, haben die Staaten natürlich ein hohes Interesse daran, dass die Banken über genügend Eigenkapital verfügen, um die Anleihen des Staates zu kaufen. Ich glaube das deswegen jedes Land seine Banken rettet. Denn ich und Du können nie und nimmer so viel Regierungsanleihen kaufen. Fragt sich den niemand welche systemrelevante Bedeutung eine Hypo Real Estate z.B. haben soll und wer die ganzen Schulden der Regierungen bezahlt?


    Das ganze entwickelt sich nur dann ziemlich blöd, wenn die Zinsen wieder steigen, denn die Refinanzierung über die EZB ist recht kurzfristig. Dann würden die Refinanzierung u.U. teurer als die Rendite der Staatspapiere. Das Spiel kann also noch eine Weile so weiter laufen. Staat gibt Eigenkapital an Banken -> Banken können ein vielfaches dafür an den Staat ausliehen -> beide sind glücklich.

    per 31.12.2006 hatte die Gesellschaft statt Eigenkapital einen "nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" in Höhe von 93.322,70. Kein Wunder, wenn man mit dem gesetzlichen Minimum an Eigenkapital i.H.v. 25.000 einen Jahresfehlbetrag von 118.322,70 produziert. Neuere Daten liegen leider noch nicht vor. Ich würde da nichts kaufen.

    07.01.2009 12:58
    Deutsche Anleihen: Kursverluste nach Aufstockung von Bundesanleihen


    Am deutschen Rentenmarkt sind die Kurse der Festverzinslichen am Mittwoch nach einem enttäuschenden Ergebnis bei der Aufstockung der 10-jährigen Bundesanleihe deutlich abgerutscht. Der richtungweisende Euro-Bund-Future <FGBL032009F.DTB> sank am Mittag um 0,52 Prozent auf 122,91 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 3,202 Prozent.


    "Die Auktion zur Aufstockung der 10-jährigen Bundesanleihe ist gar nicht gut gelaufen", sagte Rentenmarkt-Experte Dirk Gojny von der HSH Nordbank. Bei einem anvisierten Aufstockungsbetrag von 6,0 Milliarden Euro habe es nur Gebote in einem Volumen von 5,237 Milliarden Euro gegeben. Der enttäuschende Verlauf der Auktion setzte den Bund-Future im späten Vormittagshandel deutlich unter Druck, sagte Gojny weiter.