Beiträge von goldmob

    Auch ich muss Tut zustimmen. Wahrscheinlich sind deswegen auch nur noch ganz wenige Mitglieder der 1. und 2. Generation hier aktiv. Eine Qualitätsoffensive würde dem GSF gut tun. Immerhin hat man auf hartgeld.com auch die ganzen "vulgär-radikalen einseitigen Dauerbeiträge" weitestgehend verbannt. Ich hoffe mal, dass die Admins und Mods sich hier was überlegen, um das Forum zu altem Niveau zu verhelfen.


    Tisc1:
    Ja, leider haben wir hier viel zu lange zugesehen, wie dich das GSF zum Negativen hin entwickelt hat.



    Da geht es doch los. Wer bestimmt, ab welchem Level, wer was ist? Was ist ein Top-Banker? Der umsatzstärkste Schalterangestellte, der 25jährige ausgebrannte Investmentbanker, der Abteilungsleiter, der Filialleiter, der Ressortchef, der Vorstand, der Aufsichtsrat, der Bankchef im Ruhestand?


    Wer legt die Definition fest? Wer bestimmt, wer deshalb gehängt werden darf und wer auf eine Amnestie hoffen darf? Erkennst du den Unsinn, den du geschrieben hast?


    mal angenommen, wir identifizieren den größten aller top-banker, warum um alles in der welt lynchen? was genau wird dadurch besser?

    und spätestens wenn die meldung vorliegt, ohne dass eingeschritten wird, hat der forenbetreiber ein problem. das ganze ist nicht neu. hier wird täglich die grenze zum strafrecht deutlich überschritten. dass dabei immer ausgerechnet zum lynchen und ähnlichem aufrufen wird, weil leute glauben bei den zu lynchenden antidemokratische, antirechtsstaatliche und ähnliche vergehen ausgemacht zuhaben, könnte man amüsant finden, wenn die aufrufe leider häufig nicht als satire sondern als ernstgemeinte vorschläge und aufrufe zu verstehen wären.

    Bei uns im Dorf ist gerade ein Bauernhof zu Kaufen, Güllegrube soweit ich weiß 16m Durchmesser und ca 3 m tief , mit 40 To Befahrbarer Deckel . Meinst,du das würde für dich ausreichen? Lasse dir bei Bedarf gerne die Makleranschrift zukommen.


    nach etwa 5000 to ist da auch schicht in der güllegrube. das kanns ja wohl auch nicht sein. :wall:

    ausländische kapitalanleger zahlen in deutschland ohnehin immer steuern. das geht nicht nur, das ist sogar absolut verfassungsmäßig geboten. alles andere wäre eine inländerbenachteiligung.


    und was sollte verkaufen helfen? wenn das gesetz steht, ist der wert der immobilie um den wert der steuer reduziert. da hilft auch kein verkauf mehr. nur wenn widerholungsgafahr droht, hätte das eine verkaufswelle zur folge. das dürfte aber dann nicht nur für deutschland gelten sondern weltweit. wenn so eine steuer in deutschland kommt, ist der rest der welt zu sicher deutlich über 50% gleichfalls betroffen, denn letztlich ist deutschland "relativ" gesünder als die meisten anderen staaten. insofern dürfte die verkaufsneigung nach beschluss der steuer nicht mehr erhöht sein. das gilt nur für die zeit, in der auf so etwas spekuliert wird.

    Bad Oeynhausen kriegt man also Immos also fast geschenkt. Interessant. Zufällig bin ich gebürtiger Ostwestfale, genauer gesagt Bad Oeynhausener und kenne den Markt sehr gut. Ich habe selber fast 5 jahre dort im Bereich Finanzierungen von Wohneigentum gearbeitet. Es stimmt das im Umfeld von Bad Oeynhausen (z.B. Vlotho, Porta Westfalica, Wulferdingsen, Volmerdingsen, teilweise Löhne) wirklich sehr sehr günstige Preise zu erzielen sind. Das sind allerdings alles Lagen, wo die Bürgersteige hochgeklappt werden! In Vlotho gibt es quasi nur Hanggrundstücke bzw Immobilien (Grundstücke zu 60-80 Euro der m²). Mitten durch Dehme wird die berühmte Nordumgehung gebaut. Es tut mir leid, aber jede Immo ist von der Lage abhängig. Und die Lage bestimmt zu einem großteil den Preis. Auch in Bad oeynhausen gibt es sehr teure Immobilien. direkt am Kurpark z.B. (welche demnächst im Wert massiv steigen dürften, da die Autobahn quasi direkt durch den Kurpark führte)


    eben, die preise sind sehr unterschiedlich. und was eine gute lage ist, ändert sich mit der zeit. wer geld anlegen will, sollte deshalb gut überlegen, ob er in derzeitigen höchstpreislagen kauft. mehr schrieb ich nicht und mehr meine ich nicht.

    wir haben keine generelle blase! habe ich nie behauptet. blasen gibt es in london und paris. in deutschland gibts das nur sehr partiell für bestimmte immos, wobei diese blase ziemlich stabil ist, womit wir bei der frage der definition einer blase sind. also lassen wir diesen begriff bei seite.


    schade, du liest meine beiträge nicht.

    jedenfalls sei ihm folgendes erwidert:
    der balkan hat unter den kommunisten und während des bestandes von jugoslawien die längste friedenszeit der geschichte erlebt.
    kommunismus und multikulturelle staaten sind also alternativlos.


    den irrtum bemerkten historiker von der güte helmut kohls erst 1992. 8o


    ... manche glauben an Immoblasen


    fakt ist:
    eine 60 m² wohnung in bad oeynhausen kostet 1/3 einer 100 m² wohnung.
    ein 200m² haus kostet in münchen das 4 1/2 fache von bad oeynhausen, wobei natürlich die durchschnittlich höhere qualität berücksichtigt gehört, sodass sich das vielleicht auf das 2 1/2 fache relativiert.


    wie die weitere entwicklung aussieht wissen wir beide nicht.


    die hohen preise beinhalten aber einen hohen bodenwert und der ist spekulation. die niedrigen preise bestehen in deutschland häufig zu mehr als 100% aus substanz. ich weiß was ein value-investor machen würde. dass wohnen andererseits mehr bedeutet, weiß ich selbst. deshlab kein grund den eigenen glauben für heilig zu erklären und alle anderen für dummmschwätzer.

    entschuldige koala, dass ich über das falsche thema schreibe.


    ich mach aber weiter, weil ich diese preise gerade als ein beispiel für marktverzerrungen gefunden habe.


    wir haben keine generelle blase! habe ich nie behauptet. blasen gibt es in london und paris. in deutschland gibts das nur sehr partiell für bestimmte immos, wobei diese blase ziemlich stabil ist, womit wir bei der frage der definition einer blase sind. also lassen wir diesen begriff bei seite.
    wir haben aber marktverzerrungen. das gilt für lage (darunter verstehe ich die mirkolage in einer stadt), größe und auch die regionale lage und stadtgröße in der die immobilie liegt (also münchen - bad oeynhausen).

    exakt, auf dem land gibts immos zu preisen, die einen abschlag zum substanzwert darstellen. d.h. man könnte selbst bei kostenlosem land die immobilie kaum in diesem zustand bauen (selbst unter berücksichtigung des abgewohnten zustandes).


    in top-lagen wird dagegen hauptsächlich nicht für die substanz sondern für den grund und boden bezahlt.


    natrülich hat das ursachen und ganz rationale gründe. aber es wird nicht ewig so weitergehen können.

    hallo koala,


    ich verlinke mal beispielhaft folgende immopreise


    meerbusch:
    http://www.wohnungsboerse.net/…lienpreise-Meerbusch/5395


    münchen
    http://www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Muenchen/2091


    bad oeynhausen
    http://www.wohnungsboerse.net/…reise-Bad-Oeynhausen/5361


    in münchen sind kleine und große wohnungen teurer als mittelgroße.
    in meerbusch sind kleine wohnungen deutlich billiger als große (je größer desto teuer)
    in bad oeynhausen bekommst du kleine wohnungen fast geschenkt.


    warum das so ist, weiß ich. aber: ist das ökonomisch auf dauer tragfähig oder wird sich das verändern?


    bei den häuserpreisen ist es etwas anders.
    in meerbusch und münchen je größer desto teuer.
    in bad oeynhausen ist es anders herum.


    dort gilt dieselbe frage.


    das sind alles marktverzerrungen. für die lage gilt ähnliches. dort sind die unterschiede ähnlich irrational.

    ehrlich gesagt, stellt italien für mich auch mittelfristig nicht das entscheidende risiko dar.


    italien hat eine funktionierende industrie. zumindest im norden. betrachtet man den norden isoliert, ist der absolut wettbewerbsfähig im europäischen rahmen. das grundproblem beschränkt sich daher meines erachtens auf süditalien, sodass schon landesinterne transfers teil des problems sind. nicht auszuschließen, dass man in italien dort bald schon ansetzen wird. außerdem ist italien gut aufgestellt, was das vermögen seiner bürger angeht. der staat hat also zugriff auf vermögen.


    wenn ich da an frankreich denke, ist mir der spread zwischen den anleihen nur schwer verständlich.


    in italien könnten langfristig seperatistische tendenzen auftreten. das könnte richtig spannend werden.

    hallo wurschtler, deinen ausdruck der "lagen-blase" klaue ich jetzt einfach, weil ich ihn so schön finde.


    die "lagen-blase" hat ihren ursprung in unserem finanzsystem. nicht umsonst sind die weltweiten finanzmarktplätze gleichzeitig die immo-märkte mit den höchsten immo-preisen. genau wie die vermögensschere auseinanderging, so ging auch die immo-schere auf. wer ein vermögen von einigen mio. hat, der will nicht in zweitbester lage wohnen sondern der möchte die beste lage und ist bereit dafür quasi jeden preis zu zahlen, denn ökonomisch sinnvoll ist das was in münchen, stuttgart, hamburg, london und new york passiert sicher nicht. die wirtschaftlichkeit spielt eben keine rolle, wenn der grenznutzen von geld bei hohem vermögen abnimmt. dann geht es um winzige annehmlichkeiten, die ich mir eben für eine millionen mehr erkaufe und um prestige und ähnliches.


    unser finanzsystem kommt aber an seine grenzen und die schere wird wieder zusammengehen müssen. ob das über steuern, deflation oder über inflation läuft, spielt dabei keine geige. und mit der sich schließenden vermögensschere wird sich auch die "lagen-blase" relativieren.


    wenn heute jemand das 100-fache vermögen eines normalbürgers hat, dann spielt es keine rolle ob er den 50-fachen preis eines durchschnittsbürgers für wohnen bezahlt. wenn er in zukunft nur noch das 20-fache vermögen hat, dann wird er darüber vielleicht anders denken.

    Vielleicht sollte man es anders formulieren: Wir haben keine Immobilienblase, sondern eine „Lagen-Blase“.
    Ausgerechnet die Lage, die als ach so super-wichtig eingestuft wird, ist die größte Blase.


    richtig. die mieten in top-lagen sind jetzt schon gigantisch während die mieten in extremlagen teils kaum die instandhaltung der immobilie decken.


    gleichzeitig werden in top-lagen mietenvervielfältiger von 30 jahresmieten gezahlt. :wall:


    in schwachen lagen kriegt man wohnimmos dafür für teils 10-fache jahresmieten. (meine immo würde sich auch bei angenommener 100% finanzierung durch hälftige vermietung selbst tragen. den rest bewohne ich sozusagen umsonst. aber ich wohne eben auch in einer stadt, in die ein durchschnittlicher investor kaum jemals investieren würde.)


    neubauten von efh nehme ich aus meiner betrachtung ausdrücklich raus, die sind fast durch die bank überteuert.


    das macht ja nur sinn, wenn die mieten in randlagen in zukunft entweder weiter sinken oder die top-lagen weiter zulegen.


    das hieße, die schere geht weiter dramatisch auseinander. scheren gehen aber nicht ewig auseinander.

    was in griechenland passiert, spielt meines erachtens eine mittlere und nicht die entscheidende rolle. dass griechenland austritt, ist ohnehin ziemlich ausgemachte sache. die frage ist nur, wieviel geld sie vorher und/oder nachher aus dem rest europas mitbekommen. ich denke 50 mrd. werden sicher noch mal draufgepackt aus humanitären gründen. die spielen aber nirgendwo mehr eine rolle. die banken und versicherungen außerhalb griechenlands dürften das alles verkraften, das steht für mich auch mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit fest. wenn nicht, wird man auch das mit einigen wenigen milliarden (maximal zweistellig) auffangen. unangenehmer könnten enteignungen von ausländern ab 2013 werden. das könnte löcher in bilanzen reißen, die derzeit niemand recht überblicken kann.


    die entscheidende frage ist derzeit spanien. das volumen dort ist um ein mehrfaches größer und stellt damit griechenland völlig in den schatten und genau deshalb wird kaum ein investor mehr über griechenland nachdenken, wenn es um die beurteilung des euro geht.

    die aktienauswahl finde ich einen sehr vernünftigen ansatz, wobei ich z.b. anstatt daimler einen asiatischen autobauer reinnehmen würde. erstens halte ich kleinere autos für aussichtsreicher und zweitens sollte asien mit ins portfolio.


    ganz komische gefühle bekomme ich außerdem bei französischen aktien. das kommt für mich in bezug auf die sicherheit des eigentums kurz hinter südamerika.


    aber das sind jetzt wirklich detailfragen sehr perönlicher einschätzung. 8)

    Ja ne is klar. 80TE Preisunterschied weil der Zinssatz um 2% steigt. Selten so gelacht. Der 2. Witz ist übrigens bei 5% von einer Hochzinsphase zu sprechen.


    as3n


    Lage! Lage! Lage!
    das ist fakt. Natürlich ist der Preis und der Zustand auch wichtig. Trotz alle dem würde ich immer eine Immobilie in guter Lage vorziehen. Den Zustand kann man übrigens ändern, die Lage nicht


    seit jahrzehnten stagnieren preise in schlechten lagen und steigen preise in top-lagen.


    auch das kann sehr sehr lange gehen aber nicht ewig. irgendwann ist auch dort ein wendepunkt erreicht. meiner meinung nach ist dieser punkt nicht mehr so fern. wichtiger als die lage dürfte dann die substanz der immobilie sein. aber das ist nur meine unmaßgebliche und natürlich gleichfalls spekulative meinung.