Beiträge von goldmob

    die neue gründerzeit kommt in einigen jahren. jetzt ist pulver trocken halten angesagt.


    ideen helfen nicht gegen monetäre schieflagen. genau genommen stand am anfang der monetären schieflage eine idee! die spanische immokrise ist nicht schuld der spanier. die haben in der jeweiligen situation absolut rational gehandelt. sie haben nur die folgen nicht richtig eingeschätzt. damit befinden sie sich aber in guter gesellschaft. millionen deutsche haben ihnen das geld über lebensversicherungen, immo-fonds und ähnliche vehikel geliehen und müssen jetzt nicht heulen, dass es weg ist.

    die spanienkrise hat etwas mit der mangelnden kreativität der jungen spanier zu tun?


    ich wage die prophezeihung, dass die kreativität der jungen deutschen in ungefähr zwei jahren dramatisch nachlässt. vielleicht auch schon früher.

    Ach diese linken, staatsgläubigen mit Sozialleistungen verwöhnten Skandinavier. :D


    Sicher ist derzeit nichts mehr, schon klar, aber relativ schneiden sie bislang gut ab. Auch wenn sich der Druck dem Rest zu folgen sich erhöht.


    http://www.format.at/articles/…innland-schweden-norwegen


    einer der gründe ist die absicherung der finnischen bürgschaften.


    moodys schreibt in der begründung auch ganz klar, dass deutschland unter allen umständen ein problem hat. entweder langfristig durch transferzahlungen an den club med oder kurzfristig durch einen zusammenbruch des club med.
    als steuerzahler und nicht-anleger in deutschen staatsanleihen erscheint mir die kurzfristige variante als die besser zu verkraftende.

    lass die arme frau drin wohnen.


    ot:
    wenn man seiner mutter etwas schuldet, sollte man sie doch wohl umsonst wohnen lassen oder hat das steuerliche gründe?

    merkwürdig ist übrigens auch, dass die deutschen 2-jährigen seit tagen stärker negativ rentieren als die 1-jährigen. heute sind die 1-jährigen sogar mal wieder leicht positiv und die 2-jährigen auf rekord-tief.


    hat dafür jemand eine rationale erklärung?

    naja, die pigs schmieren heute alle ab.


    die meldung des tages sind aber spaniens 10-jährige über 7,5%. dabei haben wir denen gerade 100 mrd. zugesagt. das konnte keiner ahnen.

    wenn griechenland jetzt pleite geht, wird dank jahrelanger rettung bei den banken dann vermutlich ziemlich wenig passieren. und genau das könnte sich als bumerang für unsere regierung bei zukünftigen rettungen erweisen. die zusammenhänge versteht ja kaum jemand. und wenn dann bei einer griechenpleite nichts schlimmes passiert, soll mutti mal erklären, warum man zypern rettet und portugal und spanien und italien und frankreich....
    und wenn sie es erklärt, muss sie um asyl bitten.


    Wenn Griechenland austritt heißt doch noch lange nicht das größere Länder auch aussteigen, im Gegenteil: eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Ist Griechenland weg, steht der Euro stärker da!


    das wäre aber fatal für diese ganzen starken länder, wenn der euro jetzt auch noch stärker würde. das würde die staatsschulden nämlich implizit aufwerten.


    deshalb funktioniert der austritt der schwachen nationen aus dem euro auch nicht, weil am ende auch deutschland sofort pleite wäre, wenn seine schulden auf einmal "d-mark-schulden" wären.


    kurz gesagt, frankreich überlebt nur, wenn die starken austreten und die französischen schulden zu drachmen werden.


    Ja..... ich sag es doch........ wenn irgend etwas rüber kommen würde, bei den ganzen Nothilfen, dann wäre das doch schon was.


    eben!!!


    das geld für griechenland hätten wir denen nicht leihen sondern wenn schon schenken sollen. bezahlen müssen wir am ende sowieso und wenn man jemandem etwas leiht, wird man gehasst, selbst wenn man am ende die rechnung bezahlt. wenn mans aber verschenkt bekommt man wenigstens ein dankeschön. und am aller besten hätte man den griechen etwas "abgekauft". meinetwegen staatliche immobilien, unternehmen, etc. zum 10-fachen preis. aber man hätte wenigstens etwas gehabt, nach dem restart. so subventionieren wir nur den immobilienkauf griechischer bürger in berlin über target-kredite, klar mit 100% subventionen. darunter machen wir es schließlich nicht.

    der deutsche michel hat einfach keinen grund zur revolution.


    revolution ist gefährlich für leib, vermögen und sozialen frieden.


    dafür bedarf es leidensdruck, der ist in südeuropa da und in deutschland nicht. das hat mit bahnsteigkarten nichts zu tun.


    warum sollte der vw-arbeiter, die verkäuferin bei aldi, die ärztin, der kfz-mechaniker... revolution gestalten? was genau würde das für ihn persönlich besser machen? immer vorausgesetzt, er durchschaut nicht was hier gerade abläuft. aber das schnallen auch unsere 620 berufsdurchblicker im reichstag nicht.

    Bloede Frage, wo und in welcher Form fliesst dieses Kapital (aus Spanien, Italien, Griechenland) hin? Als EUR Scheine unter die Matratze? Auf Konten in Deutschland oder Schweiz? Als EUR oder CHF in schweizer Banksafes? Oder wird alles moegliche gekauft damit (Nahrung, EM,...)?


    bankeinlagen außerhalb griechenlands, aktien im ausland, auslandsimmobilien.....

    Gravierendster Unterschied zur Weimarer Republik dürfte sein, daß keine Freikorps mitmischen, sondern Gutmenschen aus Überzeugung sich in Lichterketten engagieren.


    freikorpsmitglieder und gutmenschen unterscheidet nur die sozialisation. gib den gutmenschen 2 jahre in anderer umgebung, dann ist nichts mehr übrig.


    gutmenschen haben aufgrund ihrer psychologischen besonderheit (dem unbedingten willen für eine höhere gerechtigkeit einzutreten) das potential zu den tollsten grausamkeiten. denn für echte grausamkeiten bedarf es großem hass oder einer höheren (religiösen, politischen, sozialen, etc) idee, wobei das zweite langlebiger und verlässlicher ist.

    Asche auf mein Haupt, da ist das Komma wohl zu weit nach links gerutscht, kennt man sonst nur von Politikern. Allerdings kann man selbst unter der Voraussetzung, daß das Elsaß vorübergehend weiterhin französisch bleibt und man die 500 um eine 0 ergänzt das ganze immer noch als Hirngespinst abtuen. Ist so ähnlich wie bei den Leutchen, die die guten Bio Produkte aus der Region direkt im urigen Hofladen kaufen und die Nase über solche rümpfen, die sich aus dem Supermarkt ernähren. Für die breite Masse ist es nicht umsetzbar, mangels Fläche und der Tatsache, daß es in Mißwirtschaft ausartet. Schlicht und ergreifend aufgrund der Tatsache, daß jeder Kleinstmengen von Allem produziert. Da waren die Leute früher schlauer, als es noch eine "kleinbäuerliche" Infrastruktur gab und der größte Teil der Bevölkerung irgendwie mit der Nahrungsproduktion beschäftigt war. Daß die Fläche mehr als dicke ausreicht um Alle zu versorgen ist keine Frage, aber nicht so.


    ich denke auch, die fläche würde ausreichen, wenn....


    dafür müsste aber wenigstens bei sagen wir 5% der bevölkerung (nicht der erwerbsfähigen sondern der gesamtbevölkerung) vertiefte landwirtschaftliche kenntnisse im kleinanbau vorliegen. dann könnte man eine mischung aus dann biologischer landwirtschaft mit erhöhtem personalaufwand auf den derzeitigen industrieflächen und kleinerwerbsanbau im vorgarten etwas reißen. mein zeitfenster dafür wären etwa 2 jahre.

    http://www.spiegel.de/politik/…-bundestags-a-845016.html


    eine umfrage zum vertrauen der deutschen in die mitglieder des bundestages mit vernichtendem ausgang.


    die parallelen zu weimar sind frappierend.


    die weltwirtschaftskrise, die unzufriedenheit der bevölkerung mit der "quasselbude" bei gleichzeitiger beginnender zersplitterung der parteienlandschaft, die sich meines erachtens absehbar noch verstärken wird (und muss), alte weltmächte verlieren schleichend ihre macht (damals england heute die usa), als innenpolitischer feind dienten damals die juden (heute die muslime?)... die zutaten sind da, jetzt muss nur noch jemand rühren und schütteln.

    Praktisch aber unter den gegebenen Umständen nahezu wertlos, da nicht umsetzbar. Nehmen wir mal an, daß es gelingen würde, das Elsaß zurückzuholen gäbe es (in Anbetracht der personellen Verluste und des Landgewinns) etwa 500qm pro Kopf, wenn man mal nur die blanken Zahlen zur Ernüchterung heranzieht und Details wie Straßen, Bauwerke ganz allgemein und landwirtschaftlich nicht nutzbare Flächen ausblendet. Darüberhinaus ist der Zeitaufwand für die mickrige Menge an Ertrag doch wohl ein schlechter Scherz, oder?


    lass uns das elsass den franzosen überlassen und begnügen wir uns mit ca. 4300m²/person in deutschland, die wir haben.


    soviel zu den blanken zahlen.

    Das Problem dürfte sein, dass es bei weitem nicht soviel Bargeld gibt.


    naja, wer kauft den müll denn noch?


    anleihen mit negativzinsen dürften für jegliche art von fonds beispielsweise tabu sein, denn wie soll man seinen anlegern negative zinsen abzüglich verwaltungskosten verkaufen. banken werden auch lieber pig-bonds kaufen als sehenden auges vom ersten tag des kaufes verluste einzufahren.


    dann bleiben privatinvestoren, die ihr geld aber vermutlich lieber in bargeld oder als tagesgeld anlegen.


    und als letzte möglichkeit bleiben dann pensionsfonds, lebensversicherungen, versorgungswerke..... also mit einem wort die renten!


    unsere rente wird in renten angelegt. denn dort ist bargeld lästig, bzw. einfach keine option und ein mindestmaß an scheinbarer sicherheit ist für die verantwortlichen gefordert, damit sie sich nachher keine vorwürfe anhören müssen, nur in unsolide anleihen investiert zu haben. und weil die deutschen (aber nicht nur die) unglaubliche summen in lebensversicherungen und co. angelegt haben, gleichzeitig die halbwegs soliden papiere seltenheitswert haben, läuft es eben wie es läuft.


    mal sehen, wann die ersten unternehmensanleihen mit negativzinsen dastehen. hat da jemand einen überblick? das könnte ich mir als nächstes gut vorstellen, oder gibts das schon?