Beiträge von Buche

    Seit 2 Jahren gibt es keine Nachrichten in diesem Thread - es wird Zeit, ihn wiederzubeleben.


    MAG holt sich $40Mio durch Ausgabe neuer Aktien zum Kurs von US$14.65 und berichtet Produktionszahlen.


    Das Timing für die Kapitalmaßnahme ist aus Sicht von MAG sicherlich gut, da der Aktienkurs vergleichsweise hoch steht. Den Aktionären gefällt dies nicht und der Kurs steht momentan 5% in Minus gegenüber einer Verwässerung von 2,5% durch die Kapitalmaßnahme.
    Meines Erachtens ist ein Teil des Rückgangs auch auf die Produktionszahlen zurückzuführen, da seit einem Jahr die Silbergrade stetig fallen. Eine Bewertung der Ursachen ist schwer möglich, da man viel auf Halde produziertes Erz aus der Vorproduktion bei Fresnillo verarbeitet. Es wird sich zeigen müssen, ob man mit der nun laufenden eigenen Verarbeitungsanlage und dem frisch geschürften Erz eine Stabilisierung erreicht. Deshalb werde ich auf den momentanen Kursen noch nicht unbedingt wieder zusteigen, aber aufmerksam beobachten.


    Nachfolgend habe ich die Ergebnisse der letzten Quartale zusammengesucht:


    Q1/22
    Erz 145,484t
    Gold 5.837oz
    Silber 2.400.000oz
    grade 597ag/t


    Q2/22
    Erz 154.069t
    Gold 5.609oz
    Silber 2.372.140oz
    grade 567ag/t


    Q3/22
    Erz 180.807t
    Gold 5.422oz
    Silber 2.617.146oz
    grade 513ag/t


    Q4/22
    Erz 165.786t
    Gold 5.380oz
    Silber 1.816.00oz
    grade 415ag/t

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +0,35%
    Silber -1,41%
    HUI -0,50%, SIL -0,19%
    WTI/Öl +1,55%, NG/Erdgas -8,82%
    DAX: -0,35%, SPX: -0,66%


    Ag/Au-Werte: AEM +0,52%, MAG -4,07%, SILV -3,14%, TXG -0,77%
    Energie: AM -1,58%, ENB +0,18%, KMI -1,11%, PPL +0,19%, TPZ -0,19%, WDS +0,62%
    Std.-Werte: ALV +1,22%, DPW +4,13%, DTE -0,88%, MUV +2,47%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - PPL 1x +3,30%
    - TPZ 1x -1,66%
    - DAX Short: 1x -43,08%
    - VIX long: 1x -25,40%


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 0:2:0 - verwirrende Börsenwoche


    Die Märkte gewannen ab Mittwoch an Volatilität. Gold tendierte nach oben, während Silber leicht schwächer schloß. Bei den Standardwerten erfolgten deutliche Korrekturen, die allerdings zum Wochenschluß zum Teil wieder aufgeholt wurden. Öl und Erdgas waren erneut gegenläufig, so daß die Energiewerte unterm Strich ein Ergebnis um die Nullinie lieferten. Erdgas hat sich vom Hoch mehr als gedrittelt und notiert mittlerweile unter den Kursen vor Beginn des Ukraine-Konfliktes.


    MAG berichtete Bohrergebnisse aus Deer Trail, die nicht weltbewegend sind, aber zumindest die Hoffnung auf abbauwürdiges Silber bewahren.

    TXG prognostiziert für 2023 und die Folgejahre eine im Wesentlichen stabile Produktion. Die AISC werden 2023 um ca. 10% auf ca. $1.080-$1.130 steigen. Ebenso werden in diesem Jahr kräftige Investitionen in ELG und Media Luna erforderlich; diese können aber aus dem Cashflow geleistet werden. Wenn es nach Plan läuft, ist der Übergang zu Media Luna damit ohne weitere Kapitalaufnahme möglich.


    KMI schlägt im abgelaufenen Quartal die Schätzung für die EPS um einen Cent, machte aber etwas weniger Umsatz als erwartet. Das EBITDA liegt 8% über dem Vergleichsquartal und der Distributable Cash Flow 13% darüber, womit nach Dividenden noch $590 Mio übrig bleiben. Für 2023 werden stabil bleibende Erträge erwartet.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Momentan sind die Märkte in einem Zustand, der Investoren mit kurzfristigem Horizont in den Wahnsinn treibt. Von daher ist das zur Zeit kein Markt für mich und ich werde die Seitenlinie bevorzugen. Investoren mit längerem Horizont mögen das anders sehen und handeln.


    Silber hatte mit der Bewegung vom Freitag der Vorwoche die Möglichkeit zum Ausbruch vorbereitet, wurde aber erneut zweimal über $24 abgelehnt und zurück in die alte Schiebezone gedrückt. Damit bleiben erneut die Marken $24,55 und $23,10 für Ausbrüchsbewegungen im Spiel; solange der Kurs dazwischen pendelt (blauer Pfeil) besteht wenig Handlungsbedarf. Schaut man auf die Schwäche der Silberproduzenten sowie die Positionierung im CoT, so sind eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung und ggf. eine Ausdehnung nach unten die wahrscheinlichste Variante.



    Der DAX wurde vom Verfallstermin in eine minimale Korrektur getrieben, aber es ist sehr schwer, den DAX nicht bullisch zu lesen. Die wahrscheinlichste Variante ist, daß sich der DAX nun in der Zone zwischen Allzeithoch und 15.020 festsetzt und dort weiter hoch klettert. Über 15.250 (Stopkurs) bis zum Allzeithoch möchte ich keine Shorts mehr halten.
    Die Bären können sich nur noch daran klammern, daß die kurzfristigen Aufwärtstrends zu steil sind (der erste ist bereits gebrochen) und weitere Schwäche aus den USA nach unten zieht. Dazu müßten sie aber zumindest eine Korrektur auf 14.600 hinbekommen und am besten gleich am Montag damit beginnen.



    Bei den Energiewerten wäre ein Abschluß des Ausverkaufs beim Erdgas eine Einstiegsmöglichkeit.

    Ich finde seine Perspektive spannend.

    Ich auch, Was er "soziologisch" nennt, ist meines Erachtens "behaviorial finance", aber im Großen und Ganzen zutreffend. Es würde auch die Divergenzen Gold-Silber und SPX-DAX erklären.

    [Pensionsfonds haben kein Gold]


    Gold steigt, weil es niemand verkauft

    Das ist meines Erachtens eine mögliche Schwachstelle der Argumentation, da nicht einzuschätzen ist, wie groß der Einfluß der Pensionsfonds auf den Goldpreis war bzw. ist. Das Zurückhalten der chinesischen Produktion ist da schon stichhaltiger.


    Was ich eher nachvollziehen kann ist die Folgerung "Korrekturen am Aktienmarkt und Anleihen rauf.", da dies nach meinem Dafürhalten die Hauptmärkte der Pensionsfonds sind.


    Die nächsten Wochen bleiben spannend, soviel ist sicher.

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +2,87%
    Silber +1,81%
    HUI +3,38%, SIL +3,03%
    WTI/Öl +8,54%, NG/Erdgas -6,17%
    DAX: +3,26%, SPX: +2,67%


    Ag/Au-Werte: AEM +1,21%, MAG -2,93%, SILV +3,57%, TXG +5,90%
    Energie: AM +3,26%, ENB +2,68%, KMI +1,45%, PPL +5,12%, TPZ +4,15%, WDS +8,58%
    Std.-Werte: ALV +2,81%, DPW +3,38%, DTE +2,88%, MUV -0,25%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - PPL 1x +4,18%
    - TPZ 1x -1,48%
    - DAX Short: 1x -44,07%
    - VIX long: 1x -25,01%


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 0:2:0 - zu viel Euphorie, ich warte ab


    Die beobachteten Marksegmente fielen in der abgelaufenen Woche mit Divergenzen auf: Gold deutlich stärker als Silber, europäische Standardwerte kräftiger als die USA, und Öl deutlich im Plus während Erdgas auf Jahrestiefs fiel.


    TXG vermeldete eine 2022er Produktion leicht über der Guidance und wird in der kommenden Wochen einen Ausblick für 2023 geben.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Ich hatte am vorherigen Sonntag abend noch eine Unterhaltung mit einem Kollegen, der fast ausschließlich den DAX tradet. Er war der festen Überzeugung, daß es vor der 15.000 im Wochenverlauf zu einer deutlichen Korrektur kommt [smilie_happy] . Nun ja, er steht momentan mit deutlich mehr Kapital unter Wasser als ich. Aber der Reihe nach:


    Silber konnte zum Wochenschluß die Obergrenze des Seitwärtsbereiches mit einem Wochenhoch über $24,15 antesten. Eine direkte Fortsetzung der Bewegung mit einem Ausbruch nach oben wird damit möglich (oberer blauer Verlauf). Anderenfalls ergibt sich ein Rückfall in die alte Seitwärtszone (untere blaue Fortsetzung). Wenn der Ausbruch erfolgt, werde ich ihn handeln, aber weiterhin vorsichtig bleiben. Meines Erachtens stecken momentan zu hohe Erwartungen in den Edelmetallen, siehe dazu auch die von @Katzenpirat gepostete hervorragende Zusammenstellung der Analystenerwartungen für Gold und Silber. Wenn der Mainstream so positiv ist, kann es eigentlich nur in die andere Richtung gehen.



    Im DAX hätte ich mich an meinen Plan der letzten Woche halten sollen und direkt am Montag aus den Shorts aussteigen sollen. Der blau gekennzeichnete Bereich stellt eine Widerstandszone dar, den der DAX aus seiner überkauften Situation kaum im ersten Anlauf überwinden sollte. Daraus ergeben sich die blau skizzierten Pfade, nach denen noch einmal die Möglichkeit besteht, mit weniger Schaden aus den Shorts herauszukommen. Neue Shorts erachte ich angesichts der charttechnischen Situation und Saisonalität als nicht sinnvoll.



    Das in der letzten Woche skizzierte Aufwärtsszenario im VIX wurde im Wochenverlauf komplett zerstört; daher erfolgen hier zunächst keine weiteren Zukäufe.


    Zusammenfassend werde ich zurückhaltend bleiben. Die "alles steigt"-Mentalität zusammen mit der extrem guten Stimmungslage in den Märkten und die oben angesprochenen Divergenzen lassen auf starke und unerwartete Bewegungen schließen.

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +2,55%
    Silber -0,44%
    HUI +9,59%, SIL +7,63%
    WTI/Öl -8,09%, NG/Erdgas -17,09%
    DAX: +4,93%
    SPX: +1,45%


    Ag/Au-Werte: AEM +6,33%, MAG +6,97%, SILV +7,50%, TXG +11,13%
    Energie: AM +2,22%, ENB +2,91%, KMI +2,77%, PPL -0,11%, TPZ -1,99%, WDS -1,78%
    Std.-Werte: ALV +5,43%, DPW +5,12%, DTE +6,12%, MUV +6,74%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - PPL 1x -0,55%
    - TPZ 1x -4,09%
    - DAX Short: 1x -32,31%
    - VIX long: 1x -18,92%


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 0:2:0 - Signalllage erzeugte noch keine Käufe


    Gold lief im Wochenverlauf deutlich besser als Silber. Die Minenwerte und europäischen Standardwerte zeigten enorme Stärke, während die Standardwerte in den USA kaum über eine Seitwärtsbewegung hinauskamen. Öl, Gas und die zugehörigen Werte enttäuschten erneut.


    RGLD kauft für $204,1 erneut im Cortez-Trend zu. Nevada sowie Barrick und Newmont sind sicherlich die bestmöglichen Gegenparteien, aber allmählich baut RGLD sich hier ein Klumpenrisiko auf, das man m.E. als Royalty-Investor nicht gerne sieht.


    Im Depot gab es keine Veränderungen.


    Silber prallte am Dienstag exakt an der $24,55 ab und negierte damit zunächst das Ausbruchsszenario. Der steile Aufwärtstrend wurde verlassen. Eine weitere Konsolidierung zwischen $24,55 und dem Wochentief bei §23,12 ist wahrscheinlich; unter $23,12 ist eine Ausdehnung bis $22,17 einzuplanen. Ich werde erst den Montag Nachmittag abwarten bevor ich mir neue Einstiegsmarken aussuche.



    Der DAX entschied sich im Wochenverlauf für das Ausbruchsszenario. Per Wochenschluß wurde der Ausbruch bereits hauchdünn bestätigt. Am Montag morgen müßte schon direkt Schwäche einsetzen, damit der DAX in den grünen Verlauf zurückkippt. Wahrscheinlicher ist aber, daß er nun in den "to da moon"-Modus wechselt und das Allzeithoch ansteuert. Man sollte den DAX diesbezüglich nicht unterschätzen; wenn er technisch getrieben einmal losrennt dann interessieren keine Fundamentals mehr.



    Sofern am Montag nicht der grüne Verlauf kommt, werde ich die Shorts auflösen und voraussichtlich den VIX long aufstocken. Der VIX-Chart gibt zumindest die Möglichkeit für einen Volatilitätsausbruch her (vgl. die Situation vom April). Das verwendete Derivat fiel allerdings in den letzten Tagen auf neue Tiefstände, weshalb auch dieses Produkt in den nächsten Tage genau zu beobachten ist.


    Darf ich fragen mit welchem Dax Short Papier Du arbeitest bzw. arbeiten willst?

    Hi @Neo,


    der aktuelle Short ist ein Endlos-KO-Schein mit Basis 17.578 (SF3XXX - lustige WKN).
    Beim Einstieg hatte ich ca. 4.000 Punkte Puffer zum KO eingeplant.


    Aber wie in den Vorbeiträgen bereits angedeutet: Ich tendiere dazu, den Short bei der nächsten Gelegenheit aufzulösen.


    Das Frühjahr ist keine gute Zeit, den DAX zu shorten. Da ist der DAX wegen der Dividenden häufig stark und man bezahlt die Dividenden durch seine Shorts mit.


    Zudem drehen die Standardwerte zu Beginn einer Rezession nach oben. Das könnte schon bald der Fall sein und deshalb sehe ich das Überraschungspotential im DAX eher auf der Oberseite.

    Im Vorbeitrag hatte ich bereits darauf hingewiesen, daß sich erst in der zweiten Januarwoche zeigen wird wohin die Reise geht.


    Silber und der DAX gingen zum Jahresende in trendlose Handelsbereiche über. Das ist zum Jahresanfang gar nicht so unpraktisch, da sich daraus Pufferzonen und Ausbruchsmarken ableiten lassen.



    Silber hat sich im 3-Jahreschart eingekeilt (orange) zwischen dem kurzfristigen sehr steilen Aufwärtstrend sowie zwei älteren Trendlinien, die ein Dreieck bilden. Sollte der Deckel bei $24,55 fliegen ist mit einer weiteren Trendbeschleunigung nach oben zu rechnen. Wahrscheinlicher halte ich in der ersten Woche eine Auskonsolidierung des Anstiegs zwischen $24,55 und $21,42 (blauer Pfeil). Im unwahrscheinlichen Fall eines Ausbruchs unter $21,42 sind weitere Abgaben einzuplanen.



    Damit habe ich für die nächsten Tage im Silber den Bruch von $24,55 als prozyklische Einstiegsmarke sowie $23 (nicht eingezeichnet) und $22,20 als antizyklische Einstiegsmöglichkeiten.



    Im DAX zeigt sich ein ähnliches Bild: Zwischen 14.600 und 13.600 ist viel Platz zur Konsolidierung (blau). Unter 13.600 gäbe es eine Ausweitung der Konsolidierung; beim Ausbruch über 14.600 erschließt sich kräftiges Aufwärtspotential (beides grün). Unter 12.390 wäre der Jahresauftakt kräftig verdorben.



    Zwischen 14.600 und 13.600 werde ich die Füße still halten und den DAX den ersten Zug machen lassen.



    Fundamental bleibe ich für das Jahr ergebnisoffen. Eine Festlegung auf eine bestimmte Depotgewichtung nehme ich nicht vor, um nicht am Jahresende mit den falschen Positionen Seife in den Händen zu halten.

    Ein frohes neues 2023 wünsche ich Euch!


    Der Jahreswechsel weist diesmal das Minimum an arbeitsfreien Tagen auf - morgen kann zumindest an einigen europäischen Börsen schon wieder gehandelt werden. Also schnell nach dem Feiern eine Paracetamol einwerfen und die Jahre nach- und vorbereiten ... naja, so wild ist es nun auch wieder nicht. Meistens zeigt es sich erst in der zweiten Januarwoche, wo das große Geld die Kurse haben möchte.


    Die Depotperformance war in 2022 sehr erfreulich. Hier ist sie zusammengefaßt für alle Einzelwerte, die mehr als +/- 1 Prozent einbrachten:


    SAND -13,3%, MMX -1,9%, WPM +21%
    MAG +21,2%, SILV +43,4%
    ALV +17,4%, DTE +16,7%, DPW +6,1%, FLNG +19%, InBev +11,5%, RWE +9%, SHA -9,1%, VOW -17,9%


    Daraus ergab sich bei den EM-Werten eine durchschnittliche Rendite von 14%, während die Standardwerte 6,6% ablieferten. Dazu kamen noch ca. 4% an Dividenden. Am besten ließen sich SILV, MAG und WPM handeln, während SAND und VOW die größten Performanzvernichter waren.


    Somit wurden die Inflation kompensiert und die Vergleichsindizes deutlich geschlagen:



    Nur Silber erzielte einen positiven Jahresschlußkurs. Kurioserweise schnitt aber der Index der Silberproduzenten am schlechtesten im Jahresvergleich ab.


    Ebenso auffällig ist, daß sich der DAX (violett, unter dem HUI und GOAU versteckt) besser als der SPX hielt. Man muß dem SPX zugute halten, daß er mit einer deutlich höheren Bewertung in das Jahr ging und mehr Technologiewerte als der "Old economy"-lastige DAX enthält. Im Vergleich SPX/DJIA würde sich ein ähnliches Bild zeigen. Dennoch überrascht die Widerstandsfähigkeit des DAX, wenn man die internen und externen Angriffe auf die deutsche Wirtschaft bedenkt, die im Jahresverlauf stattgefunden haben.


    Es folgt eine genauere Betrachtung der im Jahresverlauf verfolgten bzw. gehandelten Royalty-Werte:



    Die fünf ausgewählten Royalties konnten ihren Vergleichindex allesamt schlagen. TFPM/MMX holten zum Jahresschluß doch noch einiges an Kursgewinnen auf, wie ich nach der Ankündigung des Zusammenschlusses zunächst vergeblich erwartet hatte. Die Entwicklung von WPM enttäuscht, da der Wert aufgrund des hohen Silberanteils sowie der guten Projekte und Bilanz meines Erachtens mehr Beachtung verdient hätte. Taylor Dart faßt die Situation bei WPM in seinem aktuellen Beitrag "Wheaton Precious Metals: A Tough Q3 But A Bright Future Ahead" zusammen und gibt einen positiven Ausblick.


    Seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, einen der großen Seniors ins Depot aufzunehmen.



    Im zurückliegenden Jahr lieferte AEM eine deutliche Outperformance gegenüber den größeren NEM und GOLD (Barrick) sowie dem HUI. Ich halte dies aufgrund des Managements und der Qualität der Liegenschaften von AEM für berechtigt und werde sie in die Beobachtung aufnehmen.


    Allerdings: Insgesamt waren die Seniors in 2022 kein gutes Investment; mit physischem Gold wäre man besser unterwegs gewesen. Am härtesten getroffen hat es die NEM-Aktionäre, die ihre Investition zum Jahresende um rund ein Viertel schrumpfen sahen.


    Unter den Juniors stachen TXG heraus, wobei ich letztere zwar zum richtigen Zeitpunkt in die Watchlist aufnahm, aber den Einstieg komplett verpennt habe. Bei SILV neigte die Kursentwicklung zuletzt zur Schwäche, da die Aktie für die momentan vorhandenen Unzen nicht mehr günstig bewertet ist. Eine neue Ressourcenschätzung ist allerdings schon unterwegs.



    Im Vergleich der Standardwerte geht der erste Platz an die Reederei FLNG mit ihren Flüssiggas-Schiffen, die ich rückblickend viel zu früh verkaufte. Immerhin performten mit RWE und der Telekom (deckungsgleich), InBev, Allianz und Schaeffler gleich 5 der ausgesuchten Werte zumindest gleich gut wie der DAX (grau, unter Schaeffler verdeckt), während die deutsche Post und Volkswagen die schlechteste Performanz zeigten. Bei der Post trat nach sehr guten Ergbnissen während der Covid-Zeit eine Ernüchterung ein, während bei Volkswagen der Dividendenabschlag aus der Sonderdividende vom Dezember zu berücksichtigen ist.



    Bei den Energiewerten wurden noch keine Trades abgeschlossen, daher gibt es nur einen relativen Vergleich:



    Erdgas (pink) machte heftige Bocksprünge, bedingt durch die Nachrichtenlage zum Ukraine-Konflikt und der Energieversorgung in Europa. Den besten Hebel auf den Energiepreis hatten die Produzenten WDS, Shell und Total. Der Depotwert PPL schnitt unter den Midstreamwerten am besten ab; auf gleichem Niveau verdeckt liegt auch die ebenfalls zur Zeit gehaltene Royalty TPZ. Zu KMI und ENB muß ich mir noch ein paar mehr Gedanken machen.



    Zusammenfassend bin ich mit dem Abschneiden sehr zufrieden. Die Aufteilung in drei Marktsegmente war sinnvoll, wobei sich das Energiesegment noch bewähren muß. Der Ansatz zur Auswahl der gehandelten Werte sowie die Strategie, nach kurzfristigen Trades 10-15% Gewinne mitzunehmen hat eine gute Performanz gegen den Bärenmarkt erbracht.


    Das Laufenlassen von Gewinnen hat nicht immer optimal geklappt. Bei FLNG wurde viel zu früh verkauft, während mit der DBK und TPZ gute Gewinnmitnahmen verpaßt wurden. Ich werde in Zukunft noch strikter Gewinnmitnahmen und -absicherungen einbauen.


    Die Exkurse in den DAX-Short sowie den VIX long haben bisher nur unnötiges Risiko ins Depot gebracht und die Erwartungen nicht erfüllt. Ich werde diese beiden Positionen in den ersten Januarwochen neu überlegen.


    Alles in allem werde ich die Depotstruktur im kommenden Jahr aber so belassen wie sie ist und nur Optimierungen im Detail vornehmen.

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +1,24%
    Silber +0,89%
    SIL -2,09%
    WTI/Öl +0,88%, NG/Erdgas -11,89%
    DAX: -0,12%
    SPX: -0,14%


    Ag/Au-Werte: MAG -2,25%, SILV -1,48%, TXG -1,64%
    Energie: AM -0,92%, ENB -1,43%, KMI -0,33%, PPL -0,17%, TPZ -2,31%, WDS -1,38%
    Std.-Werte: ALV -0,64%, DPW +0,34%, DTE -1,22%, MUV +0,16%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - PPL 1x -1,13%
    - TPZ 1x -2,82%
    - DAX Short: 1x ca. -15% - fehlende Kursdaten
    - VIX long: 1x ca. -13% - fehlende Kursdaten


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 0:2:0 - warten auf das neue Jahr


    Gold und Silber stiegen zwischen den Jahren leicht, während die übrigen beobachteten Werte zu leichten Gewinnmitnahmen tendierten. Bei Öl und Erdgas setzte sich die gegenläufige Entwicklung fort.


    Juanicipio gelang doch noch in diesem Jahr der Anschluß an das Elektrizitätsnetz, wie MAG vermeldet. Die Produktion wird nun mit niedriggradigen Erzvorräten hochgefahren, bis im zweiten Quartal der Regelbetrieb erreicht wird. Danach wird die Produktion mit hochgradigen Erzen beschickt, die je nach Möglichkeit auch weiterhin in den anderen Fresnillo-Betrieben verarbeitet werden. Allmählich entsteht bei mir den Eindruck, daß man noch einige Probleme bei der Produktion oder Ausbeute sieht, die man möglichst lange verschleiern möchte. Caveat emptor.


    Im Depot gab es wie erwartet keine Veränderungen. Einen Rückblick auf 2022 sowie Überlegungen für 2023 und den Januar stelle ich in den folgenden Tagen ein.


    Kommt gut ins neue Jahr!

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +0,21%
    Silber +0,73%
    SIL +2,35%
    WTI/Öl +6,79%, NG/Erdgas -23,17%
    DAX: +0,34%
    SPX: -0,20%


    Ag/Au-Werte: MAG -1,96%, SILV -3,64%, TXG -0,63%
    Energie: AM +3,03%, ENB +2,19%, KMI +2,54%, PPL +2,79%, TPZ +4,64%, WDS +2,29%
    Std.-Werte: ALV +2,19%, DPW -2,64%, DTE +0,11%, MUV +2,33%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - PPL 1x -0,96%
    - TPZ 1x -0,52%
    - DAX Short: 1x -15,68%
    - VIX long: 1x -13,49%


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 0:2:0 - im neuen Jahr wird wieder zugekauft


    Die Edelmetalle bewegten sich in der Vorweihnachtswoche kaum, ebenso die Standardindizes. Öl erholte sich, während Erdgas crashte und nun wieder 50% unter seinem Sommerhoch notiert. Die Energiewerte entwickelten sich trotzdem freundlich.


    Es gab keine wichtigen Unternehmensnachrichten.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Am Donnerstag morgen wurde die in der letzten Woche herausgearbeitete Shortmarke im DAX erreicht, aber ich war wegen Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt und konnte sie nicht nutzen. Erfreulich war die Erholung bei den Energiewerten.


    Insgesamt hat sich gegenüber der Vorwoche nicht viel getan, und die Handelsmarken aus der Vorwoche bleiben gültig. Für die verbleibenden Handelstage bis zum Jahreswechsel erwarte ich nicht mehr viel Bewegung.


    Ich wünsche Euch allen schöne Feiertage!

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold -0,22%
    Silber +0,54%
    SIL -1,44%
    WTI/Öl +4,06%, NG/Erdgas +4,82%
    DAX: -3,32%
    SPX: -2,08%


    Ag/Au-Werte: MAG +4,95%, SILV -6,09%, TXG +4,81%
    Energie: AM +2,42%, ENB -1,59%, KMI +1,38%, PPL -2,27%, TPZ -2,50%, WDS +3,94%
    Std.-Werte: ALV -3,34%, DPW -5,88%, DTE -2,43%, MUV -3,38%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - MAG 1x mit +11,9% aufgelöst
    - PPL 1x -4,31%
    - TPZ 1x -5,59%
    - DAX Short: 1x -14,27%
    - VIX long: 1x -11,24%


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 0:2:0 - Ich bleibe über die Feiertage zurückhaltend


    Gold und Silber setzten ihre Konsolidierung in der zweiten Woche fort. Ungeachtet der hohen Volatilität lieferte die Woche nur schwache Veränderungen. Die Energiewerte blieben trotz steigender Öl- und Gaspreise uneinheitlich. Bei den Standardwerten begann ab Dienstag ein kräftiger Rücksetzer.

    PPL erhöht ihre Guidance für 2023 um 5%, erwartet daß alle Investitionen aus dem Cashflow getätigt werden können und noch Mittel zum Schuldenabbau übrigbleiben.


    Im Depot wurden MAG mit +11,9% Gewinn ausgestoppt. Die Energiewerte enttäuschten erneut. Da fundamental alles gut aussieht, schließe ich tax loss selling als Ursache für die schlechte Kursentwicklung nicht aus und werde den Januar abwarten. Der DAX-Short verringerte seinen Verlust deutlich.


    Der Wochenverlauf war im Silber nicht ganz sauber. Das sieht in beide Richtungen noch nicht fertig aus. Optimal wäre ein Abklopfen am Schnittpunkt des Abwärtstrends und der orangen Linie gewesen. Das Drehen an der gelben Linie kann man durchgehen lassen, aber die Korrektur hätte noch weiter laufen müssen. Stattdessen wurde am Freitag ein dritter Auflagepunkt im steilen Aufwärtstrend gebildet und der Kurs drehte wieder nach oben. Es ist nicht auszuschließen, daß sich der Trend in der kommenden Woche weiter ausdehnt und den blauen Pfeil entlang läuft. Meine Erwartung ist aber eine Konsolidierung entlang der grünen Pfeile, um einen weniger steilen Aufwärtstrend auszubilden. Von Seiten der Standardwerte könnte auch Druck auf den Gesamtmarkt entstehen. Deshalb werde ich beim Silber über den Jahreswechsel meine Finger draußen lassen und die Seitenlinie bevorzugen.



    Beim DAX ist hingegen das bullische Szenario mit großer Wahrscheinlichkeit von Tisch; der Ablehner vom Dienstag über 14.600 war sehr deutlich:



    Im 3-Monatschart ist es unwahrscheinlich, daß am Freitag schon der Boden gefunden wurde. Die grüne Kerze aus der ersten Septemberwoche hat einen schmalen Bereich im Marktprofil erzeugt (roter Pfeil links). In solchen Zonen liegen typischerweise keine Widerstände bzw. Umkehrpunkte. Ich sehe hier zwei Möglichkeiten: Es gibt noch einmal ein Pullback (grün) in den Bereich 14.150/.180, bevor die 13.600 angesteuert werden. Dies ergäbe noch einmal eine Möglichkeit, einen Short aufzustocken. Wenn der DAX hingegen sofort nach unten läuft (blau), dürfte es zum Nachkauf von Shorts nicht mehr ŕeichen bzw. das Chance/Risiko-Verhältnis schlecht sein. Hier wird sich zeigen müssen, ob es anschließend wieder mehrere Tage aufwärts geht, oder eine Ausdehnung der Korrektur in Richtung 13.000 erfolgt.



    --


    Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:


    MAG 21,2%, SILV 26,4%, MMX +8,1%
    ALV 17,4%, DPW 6,1%, SHA -9,1%, VOW -2,5%
    DAX-Short: 1,0%


    Ich war zwar nicht angesprochen, aber...

    Findet man Fraktale und Ähnlichkeiten bei jedem "notierten Wert", wenn man nur lange genug danach sucht?

    Ja! Der menschliche Verstand tendiert in unsicheren bzw. unerklärlichen Situationen dazu, Zusammenhänge zu sehen, wo keine sind. Überlege mal, was sich die Leute so im Aberglauben schon alles zurechtgelegt haben.
    Charts wie der obige haben meines Erachtens keinerlei Aussagewert.

    Schließlich handelt es sich jeweils um "Dinge", die einerseits "in aller Munde" sind, andererseits auch im Blickfeld der Wale / Staaten/ ...

    Kein Investor hat die letzten 50 Jahre im Gedächtnis. Der Effekt, den Du meinst, erstreckt sich über wenige Tage bzw. Wochen.

    Was wäre, wenn GOLD - als "ganz langsames Vehikel" - dem Muster von BTC folgen würde?
    (Wo BTC derzeit steht, wissen wir ja.)

    Dann würde Gold langfristig auf Null fallen, was die Absurdität dieser Korrelation zeigt :rolleyes:

    MAG wurde mit +11,90% ausgestoppt. Das Reversal vom Dienstag sowie die heutigen Bewegungen gefallen mir nicht. Damit lege ich die kurzfristig bullischen Szenarios im DAX und Silber über die Feiertage beiseite und warte ab, bis die Märkte durchgeatmet haben.

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold -0,10%
    Silber +1,19%
    SIL -3,32%
    WTI/Öl -10,89%, NG/Erdgas +1,37%
    DAX: -1,09%
    SPX: -3,37%


    Ag/Au-Werte: MAG -6,22%, SILV -3,30%, TXG +15,79%
    Energie: AM -9,23%, ENB -2,38%, KMI -8,16%, PPL -9,23%, TPZ -9,71%, WDS -3,63%
    Std.-Werte: ALV +1,01%, DPW -1,57%, DTE -1,68%, MUV +2,22%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - MAG 1x +16,14%
    - PPL 1x -1,41%
    - TPZ 1x -2,50%
    - DAX Short: 1x -23,76%
    - VIX long: 1x -11,91%


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 1:2:0 - dieses Jahr passiert voraussichtlich nicht mehr viel


    Gold und Silber etablierten nach einem schwachen Beginn am Montag einen kräftigen Aufwärtstrend. Silber erreichte sogar neue Wochen- und Halbjahreshochs. Mit der Ausnahme von TXG zogen die beobachteten Produzenten nicht mit; auch die hier nicht regelmäßig betrachteten Schwergewichte FNV, GOLD und NEM blieben zurück. Die Energiewerte litten unter nachgebenden Ölnotierungen und konnten auch nicht von den anziehenden Erdgaspreisen zum Wochenschluß profitieren. Die Standardwerte im DAX hielten sich besser als diejenigen in Übersee.

    TXG vermeldete gute Bohrergebnisse im ELG-Komplex, die eine Verlängerung der Lebensdauer um 6 Monate erbringen.
    KMI erwartet in der 2023er-Guidance ein leichtes Wachstum beim EBITDA, aber einen Rückgang des freien Cashflows durch gestiegene Zinslasten. Die geplante Jahresdividende liegt leicht über dem erwarteten freien Cashflow. Insgesamt verärgert der Ausblick, da man die gestiegenen Zinslasten rechtzeitig hätte kommen sehen und absichern können.


    Das Depot hatte keine gute Woche und rutschte aufgrund der schwachen Energiewerte ins Minus. Beim nächsten Mal werde ich nach 5-10% Anstieg direkt Gewinne bzw. Freiläufer mitnehmen; das Laufenlassen von Gewinnen hat für mich noch nie gut funktioniert.


    Silber verfolgte den bullischen Fahrplan. Die Prognose und Marken der letzten Woche können direkt übernommen werden. Allerdings sind die Divergenzen im Gold (kein neues Wochenhoch) sowie die Underperformance der Schwergewichte eine Warnung, nicht unbedingt auf dem aktuellen Niveau den Kursen hinterherzulaufen.



    Der DAX begann zu Wochenbeginn zunächst eine Korrektur, aber ab Mittwoch wurden alle Versuche nach unten wieder gekontert und der kurzfristige Abwärtstrend bereits am Donnerstag wieder verlassen. Ich kann mir immer noch vorstellen, daß sie sich den Zinsentscheid in der kommenden Woche so auslegen werden, daß das grüne Ausbruchsszenario eintritt, auch wenn der blaue Pfad fundamental angemessener wäre.



    In der kommenden Woche werde ich versuchen Positionen loszuwerden und bis zum Jahreswechsel nur noch in Ausnahmesituationen dazukaufen.

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +2,70%
    Silber +8,12%
    SIL +3,69%
    WTI/Öl +5,32%, NG/Erdgas -11,42%
    DAX: -0,08%
    SPX: +1,13%


    Ag/Au-Werte: MAG +5,34%, SILV +8,07%, TXG +10,08%
    Energie: AM +2,80%, ENB -2,23%, KMI +1,99%, PPL +1,85%, TPZ -1,01%, WDS -6,66%
    Std.-Werte: ALV +0,69%, DPW -1,05%, DTE +2,24%, MUV +1,77%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - MAG 1x +23,84%
    - MMX 1x mit +8,1% aufgelöst
    - PPL 1x +5,56%
    - TPZ 1x +9,51%
    - DAX Short: 1x -28,81%
    - VIX long: 1x -10,96%


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 1:2:0 - keine Gelegenheit für Nachkäufe gefunden


    Die Edelmetalle beendeten die Woche mit kräftigen Aufschlägen und dem Überwinden wichtiger Marken. Während Gold erst nach dem FED-Protokoll ansprang, lief die Woche beim Silber von Anfang an bereits gut. Öl gewann ebenfalls hinzu während Erdgas die Woche schwächer schloß. Die Tendenz blieb bei den Midstream-Werten freundlich, während die erdgaslastige TPZ leicht abgab. WDS war nachrichtenbedingt eine Sondersituation. Bei den Standardwerten lief Amerika besser als Deutschland.


    SILV hat seinen Kredit neu strukturiert und ist netto so gut wie schuldenfrei.
    ENB erhöht die Dividende, gibt die Guidance für 2023 mit ca. 6% Wachstum zum Vorjahr bekannt, und kündigt ein Gemeinschaftsprojekt zum Transport und zur Abscheidung von CO2 in Texas bekannt. Der Wert ist trotzdem der schwächste der Watchlist.
    WDS fällt mit seinem Ausblick ebenfalls in Ungnade. Die geplanten Investitionen werden den freien Cashflow in den nächsten Jahren so stark vermindern, daß eine kräftige Dividendenkürzung befürchtet wird.


    Im Depot wurden MMX mit +8,1% bis auf einen FL-Anteil verkauft. Damit verlassen nun auch MMX/TFPM die Watchlist und ich werde mich darauf konzentrieren, die Produzenten und Silber direkt zu handeln.


    Der Markt verlegte sich darauf, daß das FED-Protokoll eine kleinere Schrittweite (noch nicht einmal das Ende!) der Zinserhöhungen durchblicken ließ. Daß Powell davon ausgeht, die Leitzinsen über mehrere Jahre über 5% zu halten, wurde ausgeblendet. Man erinnere sich: Im April 2020 stand der Leitzins noch bei 0.05% (aktuell 3,75-4,00%), und die Inflation bei 2% (aktuell um die 8%). Dennoch stehen der SPX ca. 15%, der DAX ca. 11%, und Gold ca. 12% unter ihren Allzeithochs. Das paßt fundamental nicht zusammen, es sei denn man unterstellt einen hyperinflationären Crackup-Boom, den ich momentan noch nicht sehe. Ich bin gespannt, wann und wie der Markt seine Bewertungen anpaßt (kurzfristig in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr).


    Silber entschied sich für die Ausbruchsvariante (grüner Pfeil aus den beiden Vorwochen) und hat nun Luft nach oben. Beim letzten Wochenhoch bzw. $23,50 wäre der nächste Widerstand. Interessant ist auch der Kreuzwiderstand bei ca. $24.60 aus dem Abwärtstrend und der orangen Linie (Horizontalwiderstand sowie dickste Stelle im TPO). Wird dieser auch überwunden, sind die $29,50 aus 2020/21 wieder erreichbar. Auf der Unterseite sollten dazu $21,6x sowie spätestens $20,8x nicht mehr unterschritten werden. Ich werde es beobachten und ggf. noch zukaufen.



    Der DAX schob die Entscheidung erneut auf und hat nun 9 grüne Wochenkerzen vorzuweisen. Die letzte steht nun allerdings mit steigendem Volumen innerhalb der Vorwoche direkt unter dem Widerstand. Wenn es von hier nach unten wegbricht, lasse ich den Short weiter laufen.
    Nicht auszuschließen ist aber, daß sie den DAX zum Jahresschluß bei 16.000 haben wollen und ihn am Montag gleich über 14.600 heben. Dann würde ich mit Short aufgeben und die verbleibenden Short-Mittel als Absicherung über den Jahreswechsel in den VIX verschieben.



    --
    Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:


    MAG 9,3%, SILV 26,4%, MMX +8,1%
    ALV 17,4%, DPW 6,1%, SHA -9,1%, VOW -2,5%
    DAX-Short: 1,0%

    Sehr schön - TFPM/MMX lernen nach langer Lethargie heute laufen. Ich habe sie mit +8,1% gegeben und den Gewinn als Freiläufer behalten. Dies scheint mir ein guter Kompromiß zu sein, falls der Markt die Synergien aus dem Zusammenschluß nun doch noch honoriert.


    Das freigewordene Kapital möchte ich in die heutigen Kursstände nicht mehr umschichten - es liegt jetzt für "buy the dip" morgen oder in den nächsten Tagen bereit.

    Metalla Royalty & Streaming Ltd. ("Metalla" or the "Company") (TSXV: MTA) (NYSE American: MTA) is pleased to announce that on November 26, 2022 it signed a royalty purchase agreement with First Majestic Silver Corp. ("First Majestic")

    Interessant. Ich verfolge FR seit einiger Zeit nicht mehr so intensiv, aber sind da nicht einige ausgebeutete Minen dabei, die in Care&Maintenance liegen?
    Wenn man zudem berücksichtigt, daß der gute Keith lieber zukauft als exploriert, dann liegt der Verdacht nahe, daß MTA kein gutes Geschäft gemacht hat.

    Moin @Sorgenfrei, der Artikel ist keine leichte Kost. Da wurde viel Arbeit hineingesteckt.


    Was mir sehr gefällt: Der Autor schaut sich die Situation auf drei verschiedenen Zeitebenen an. Das ist richtig so und das mache ich auch, zeige aber aus Zeit- und Platzgründen meistens nur in der kürzesten Zeitebene, was ich mir momentan erschließe.


    Der Artikel skizziert bullische Fortsetzungen der aktuellen Situation, die technisch möglich sind und einen Long-Trade rechtfertigen. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn so sieht es momentan aus.


    Ich kann mir aber auch Fortsetzungen zur Unterseite vorstellen. Im 3ten Langfrist-Chart zu Gold und dem 5ten zum HUI sieht man schön, wie der Kurs langfristig immer noch an der unteren Begrenzung des Trendkanals klebt. Noch reicht eine schwache Woche, um den Trend zu brechen. Dann gilt "Lauft, Ihr Narren!" (frei nach Gandalf aus dem Herrn der Ringe, als er auf den Balrog traf).


    Insofern wird die Überschrift "Wichtiger Boden im Edelmetallkomplex?" dem Artikel nicht gerecht, der durchaus beide Seiten beleuchtet. Zutreffender wäre gewesen: "Momentan sieht es nach einem Boden aus; darunter bekommen wir allerdings ein großes Problem."


    So sehe und trade ich das jedenfalls.

    Indizes und Einzelwerte mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +0,17%
    Silber +1,74%
    SIL +3,95%
    WTI/Öl -4,75%
    DAX: +0,76%
    SPX: +1,53%


    Ag/Au-Werte: MAG +3,90%, SILV +2,38%, TFPM +3,47%, TXG +9,17%
    Energie: AM +1,00%, ENB +3,65%, KMI +1,14%, PPL +0,93%, TPZ +0,89%, WDS +2,39%
    Std.-Werte: ALV +0,69%, DPW -1,05%, DTE +2,24%, MUV +1,77%


    Positionen (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw., Veränderung in Euro)


    - MAG 1x +18,69%
    - MMX 1x -0,30%
    - PPL 1x +5,89%
    - TPZ 1x +13,02%
    - ALV 1x mit +15,9% aufgelöst
    - VOW 1x mit -6,50% aufgelöst
    - DAX Short: 1x -28,51%
    - VIX long: 1x -7,65% neu hinzugekommen


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 2:2:0 - läuft nicht optimal


    Bei den Edelmetallen gab es einen positiven Wochenverlauf, allerdings ohne die Hochs aus der Vorwoche wieder zu erreichen. Die beobachteten Produzenten erholten sich überproportional. Aufgrund der stärkeren Abhängigkeit vom Erdgaspreis zeichneten die Energiewerte den Verfall beim Erdöl nicht nach. Die Standardwerte wurden zum Erntedankfest nach oben gezogen.


    ENB gibt die Fertigstellung eines Offshore-Windparks vor Frankreich bekannt, an dem sie mit 25,5% beteiligt sind.


    Im Depot wurden die beiden DAX-Werte verkauft sowie eine Long-Position auf den VIX aufgenommen. Zufriedenstellend war die zurückliegende Woche nicht.


    Von dem MMX/TFPM-Zusammenschluß hatte ich mir mehr versprochen. Ob es daran liegt, daß Elliott so einen großen Anteil hält - wer weiß. Ich werde sie in den nächsten Tagen in einen der drei Produzenten tauschen.


    Wenn Thor seinen Hammer in der nächsten Woche nicht wieder findet, dürfte es mit Short bei den Standardwerten in diesem Jahr nichts mehr werden. Sobald sich dies abzeichnet, werde ich den DAX-Short auflösen und daraus den VIX-Long aufstocken, da dies weniger Haltekosten verursacht.


    In den Charts habe ich die Prognoseskizzen unverändert belassen. Silber folgte bisher dem grünen Verlauf und verbessert damit die Aussicht auf einen Ausbruch nach oben:



    Der DAX tastet sich an die 14.600 heran. Wird diese Marke bzw. die von anderen Analysten herumgereichte 14.800 per Wochenschluß gebrochen, ist der Short ausgestoppt.



    --


    Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:


    MAG 9,3%, SILV 26,4%
    ALV 17,4%, DPW 6,1%, SHA -9,1%, VOW -2,5%
    DAX-Short: 1,0%

    Wie angekündigt gibt es einige Veränderungen:


    Verkäufe:


    ALV mit +15,9%
    VOW mit -6,5%


    Damit kann mich Thors Hammer im DAX nicht mehr treffen :D .
    VOW verläßt nun die Watchlist.


    Kauf:


    1x VIX long


    Da die Amerikaner in den letzten Tagen underperformten, gehe ich im VIX long. Der kann zwar noch ein Stück tiefer gehen (s.u.), m.E. sind die Anleger hier aber schon zu sorglos. Ich nutze ein Instrument, das @goldlatte vor einiger Zeit vorgestellt hatte. Entgegen meiner ursprünglichen Skepsis lebt das Produkt immer noch und scheint sich für die aktuelle Situation zu eignen.


    Heute nachmittag schaue ich noch einmal genauer auf Ag und Au, tendiere aber dazu hier nichts an den Positionen zu machen,