Bei TPZ bin ich nun auch dabei. Mit leicht hochgesetztem Limit wurde ich nach der Eröffnung in Toronto bedient.
Damit ist das Depot neu ausgerichtet:
Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 2:2:2
Bis zur nächsten kräftigen Marktbewegung erfolgen nun keine Aktionen mehr.
Die heutige Erholung ist mir dann noch etwas entgegengekommen. SHA verließen mit -9,1% das Depot und wurden in Pembina Pipline (PPL.TO) getauscht. TPZ könnte heute abend auch noch das Kauflimit erreichen.
ALV und VOW habe ich mir noch einmal angesehen: Ich würde sie auf dem aktuellen Niveau kaufen, wenn ich nicht schon Positionen hätte. Insbesondere VOW ist mit einem KGV von 4 absurd günstig und nach dem Porsche-IPO soll es noch mindestens 10% des Einsatzes als Sonderausschüttung zurückgeben. Folglich spare ich mir das Hin-und-Her und lasse diese Positionen stehen.
Möge uns eine freundliche Börsenwoche bevorstehen, wo auch immer wir investiert sind.
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold -1,92%
Silber -3,37%
WTI/Öl -6,99%
MAG -3,52% (1x -7,44%)
SILV -11,83% (1x -14,56%)
EM-Indizes: GDXJ -7,78%, GOAU -6,73%, HUI -5,76%, SIL -7,65%
EM-Werte: FNV -3,45%, MMX -6,71%, RGLD -5,43%, TFPM -1,83%, WPM -6,42%
Energie: AM -3,87%, ENB -5,11%, KMI -2,97%, PPL -8,17%, TPZ -4,39%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 2:3 - Ausstopper noch in Ausführung
Gold gab am Freitag die wichtige Unterstützung von $1.670 auf. Silber erging es etwas besser und es konnte die $18,50 halten. Bei den Edelmetallwerten und -Indizes war eine leichte Präferenz zu den Schwergewichten erkennbar. TFPM lief ebenfalls besser als der Markt. Öl gab im Verlauf der Woche kräftig nach.
Ich habe vor, das Depot neu zu gewichten. Der Schwerpunkt soll auf Unternehmen mit Produkten für das tägliche Leben liegen, die unverzichtbar sind und verbraucht werden. Dazu zähle ich Energiewerte, Nahrungsmittelproduzenten, aber auch Branchen wie Transport und Telekommunikation. Silberproduzenten nehme ich auch dazu.
Der Umbau wird etwas dauern. In dieser Woche kommen der Öl-Future WTI, die Öl- und Gas-Royalty Topaz Energy (TPZ) sowie die Pipeline- und Transport-Unternehmen Antero Midstream (AM), Enbridge (ENB), Kinder Morgan (KMI) sowie Pembina Pipeline (PPL) neu auf die Watchlist.
Von Taylor Dart gab es einen Artikel über MAG, der im Wesentlichen meiner Sichtweise zu dem Wert entspricht. MAG kann mit AISC von $6,50 und großen Reserven auch eine längere Silber-Baisse überstehen. Juanicipio wird genügend Cashflow generieren, um Deer Trail und Larder ohne Verwässerung explorieren zu können, wodurch sich weiteres zukünftiges Potential ergibt.
Im Depot gab es keine Veränderungen. Gold ist nun per Wochenschluß auf dem Weg zu tieferen Zielen, während Silber per Tagesschluß noch knapp seine Unterstützung halten konnte. Bezüglich MAG und SILV gab es deshalb keinen Handlungsbedarf.
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: -3,59%
SPX: -4,60%
ALV: -3,11% (1x -1,32%)
SHA: -8,39% (1x -13,10%)
VOW: -3,64% (1x -7,17%)
Watchlist: DPW -9,71% DTE -2,94%, MUV -3,62%
Per Freitagsschluß gab der DAX die Stop-Marke von 12.600 auf. Ich werde daher am Montag die Positionen auflösen.
Im DAX habe ich bei 12.200 und 11.500 weitere Unterstützungen, die gegebenenfalls zum Zukauf weiterer defensiver Werte genutzt werden. Die Zykliker BAY, SHA und VOW werden die Watchlist verlassen, sobald die Positionen geschlossen sind.
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 3,6%, SILV 24,7%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
DAX-Short: 1,0%
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold -2,46%
Silber +4,06%
MAG -6,80% (1x -6,94%)
SILV -6,38% (1x -6,01%)
Index-/ETF-Vergleichswerte sowie Watchlist:
GDXJ -5,94%, GOAU -5,32%, HUI -4,06%, SIL -2,59%
FNV -6,16%, MMX -4,46%, RGLD -2,90%, TFPM 1,23%, WPM -2,87%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 2:3 - zu optimistisch gewesen
Ab Dienstag ging es an allen Märkten kräftig nach unten. Auffällig war die Divergenz zwischen Gold, das sich nur knapp über seiner wichtigen Unterstützung hielt, und Silber, das mit einer kräftigen Erholung am Freitag einen Zuwachs von 4% über die Woche rettete. Unter den beobachteten Werten zeigten der SIL-Index sowie RGLD, TFPM und WPM relative Stärke, nicht jedoch die beiden silberlastigen MAG und SILV. Außerhalb der Watchlist fiel NEM mit einem Wochenplus auf.
Im Depot wurden MAG und SILV zugekauft, da ich die Inflationszahlen fälschlicherweise als nicht so schlecht einschätzte. Tatsächlich halte ich die Marktreaktion immer noch als übertrieben. Hier dürfte eine Mischung aus falscher Positionierung vor den Zahlen, dem Verfallstermin und einer Rettung von Shorts zugeschlagen haben, auch an den Standardmärkten.
Die Situation beim Silber ist charttechnisch immer noch gut; erst unter $18,60 wäre der kurzfristige Aufwärtstrend und bei $18,50 eine wichtige Unterstützung gebrochen. Gold steht allerdings nur noch knapp über einer entscheidenden Marke und würde bei einem Bruch Silber voraussichtlich mit nach unten reißen. Daher bleibt der Finger in der Nähe des "Verkaufen"-Knopfes,
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: -2,65%
SPX: -4,79%
ALV: +3,29% (1x +1,85%)
SHA: -1,33% (1x -5,14%)
VOW: -1,03% (1x -3,66%)
Watchlist: BAY -1,10%, DPW -7,97% DTE -3,48%, MUV +1,49%
TPZ (Topaz Energy) kauft weiter kräftig zu. Für $265.3 aus Kreditmitteln wurde ein 5%ige GORR auf die Ölfelder von Deltastream gekauft. Aufgrund der dadurch zu erwartenden Umsatzsteigerung wurde die Quartalsdividende um 7% auf $0,30 erhöht. Ich warte bei diesem Wert auf einen günstigen Einstieg.
Bei den Standardwerten lief der DAX relativ besser als der SPX. Auffällig war die Allianz, die ich bei einem DAX-Stand von ca. 13.200 kaufte. Der DAX steht nun fast 500 Punkte tiefer und die Position ist immer noch im Plus. VOW mußte hingegen Federn lassen, bleibt aber zunächst als Spekulation auf den Porsche-Börsengang. In der Freitags-Nachbörse hat der DAX einen kurzfristigen Boden angedeutet. Fällt der DAX allerdings per Tagesschluß unter 12.600 (siehe Chart von letzter Woche), dann wäre dies ein Ausstiegssignal.
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 3,6%, SILV 24,7%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
DAX-Short: 1,0%
Der DAX macht heute keine halben Sachen und hält sich an das gestern skizzierte Ausbruchsszenario.
Daher bin ich nun bei ALV und VOW mit dabei.
Schade, das war ein mistiger Bösentag heute. Solange sich der DAX über seinem Ausbruchsniveau vom Montag bei 13.150 hält, bleiben die Positionen stehen. Darunter werden sie auf Einstand ausgestoppt.
Als nächstes wird nun Silber spannend. Die $18,95 wurden bereits über die Nacht herausgenommen. Nun muß die $19,50 noch fallen und der Ausbruch im US-Handel bestätigt werden. Was vormittags in Europa passiert, ist nachmittags oft nicht relevant, und die Kurse für MAG und SILV auf Tradegate dürften auch gerade etwas optimistisch sein.
Silber befestigte sich gestern über dem wichtigen Widerstand von $19,65. Nach den höher als erwarteten Inflationszahlen wurde die Marke aufgegeben, aber Silber hält sich noch ganz gut und bleibt in Schlagweite.
Da die Umsätze in D momentan vormittags null sind - ich hatte eigentlich vorgehabt, bereits heute morgen zu kaufen -, nutzte ich den momentanen Rücksetzer im amerikanischen Handel, um jeweils eine Position MAG und SILV einzukaufen.
Der DAX macht heute keine halben Sachen und hält sich an das gestern skizzierte Ausbruchsszenario.
Daher bin ich nun bei ALV und VOW mit dabei.
Bei 13.330 (gerade knapp erreicht) und 13.450 wäre es normal, daß der DAX kleine Pausen und Korrekturen einlegt, auch über mehrere Tage.
Als nächstes wird nun Silber spannend. Die $18,95 wurden bereits über die Nacht herausgenommen. Nun muß die $19,50 noch fallen und der Ausbruch im US-Handel bestätigt werden. Was vormittags in Europa passiert, ist nachmittags oft nicht relevant, und die Kurse für MAG und SILV auf Tradegate dürften auch gerade etwas optimistisch sein.
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold +0,42%
Silber +4,48%
Index-/ETF-Vergleichswerte sowie Watchlist:
GDXJ +6,32%, GOAU +5,12%, HUI +6,15%, SIL +6,79%
FNV +3,60%, MMX +3,76%, RGLD +6,19%, TFPM -2,11%, WPM +6,10%
MAG +12,46%, SILV +11,19%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:1 - Seitenlinie
Gold und Silber verzeichneten über den Wochenverlauf volatile Aufwärtsbewegungen. Die beobachteten Werte holten die Verluste aus der Vorwoche auf. Stärkste Werte waren MAG und SILV; TFPM blieb nach starken Gewinnen aus der Vorwoche als einzigster Wert im Minus. Bei den Indizes lagen diejenigen mit kleinen und silberlastigen Werten vorne.
Im Depot blieb ich weiterhin an der Seitenlinie. Silber bewegte sich zum Wochenbeginn um die wichtige Unterstützung bei $18,30 mit je einer Bullen- und Bärenfalle am Dienstag bzw. Mittwoch. Ab Donnerstag zeigte sich eine leichte Absetzbewegung nach oben, die zum Freitag bis zum ersten wichtigen Widerstand um $18,90 führte. Bei $19,50 steht bereits die nächste kräftige Hürde bereit; erst darüber betrachte ich die Bodenbildung als tragfähig und werde wieder einen Einstieg erwägen.
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: +0,29%
SPX: +3,68%
SHA: -1,33% (1x -3,08%)
Watchlist: ALV -2,17%, BAY +0,46%, DPW -0,79% DTE +2,98%, MUV +3,19%, VOW -1,33%
Bei den Standardwerten zeigte der SPX eine klare Outperformance, die erst am Freitag vom DAX leicht aufgeholt wurde.
Eine Kuriosität gab es im DAX: Die dt.Telekom markierte im Wochenverlauf ein 20-Jahreshoch. Offensichtlich wird sie zur Zeit im DAX als sicherer Hafen angesehen. Mit einer Dividendenrendite von 3,75% und einem KGV von 13,4 ist sie historisch gesehen nicht mehr günstig. Ihr Dow-Jones-Gegenstück VZ ist hingegen mit einem KGV von 8,2 und einer Dividendenrendite von 6,2% günstig ausgestattet. Verizon würde einen Anstieg von 50% benötigen, um ein neues 20-Jahres-Hoch zu erreichen. Beide Werte sind aber nicht aussagekräftig für die Bewertung ihrer Indizes.
Dennoch sollte man einen weiteren Ausbruch des DAX-Schwergewichts mit entsprechenden Auswirkungen auf den Index einplanen. Falls durch positive Nachrichten aus der Ukraine und/oder fallende Energiepreise weitere DAX-Schwergwichte nach oben drehen - auf ALV, BAS, BAY, DPW und VOW schaue ich persönlich -, kann der DAX schnell weiter nach oben schießen.
Charttechnisch hat der DAX seinen Abwärtstrend von 14.000 nach 12.600 durchbrochen. Das Monats-Marktprofil (das bunte Histogramm auf der linken Seite) gibt Marken für die nächsten Tage vor. Man sieht, daß der DAX gerade an der Oberkante seiner zweiwöchigen Konsolidierung geschlossen hat. Geht er oben heraus, wird der dicke "Bauch" im oberen Profilbereich den Kurs anziehen und damit ein Kursziel von ca. 13.700 generieren. Wird der DAX hingegen am Montag direkt nach unten abgewiesen, wird er wieder in Richtung 12.900 gezogen und zunächst weiter in dem unteren Rechteck bleiben.
Ich präferiere die Ausbruchsvariante, werde voraussichtlich den Weg bis zur 13.700 mitgehen und würde vorher keinen Shortversuch unternehmen (auch als Idee an @vatapitta, der an anderer Stelle nach Shortmarken fragte).
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 3,6%, SILV 24,7%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
DAX-Short: 1,0%
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold -1,58%
Silber -4,97%
Index-/ETF-Vergleichswerte sowie Watchlist:
GDXJ -5,33%, GOAU -6,00%, HUI -5,16%, SIL -3,95%
FNV -4,23%, MMX -1,14%, RGLD -6,04%, TFPM +16,88%, WPM -1,61%
MAG -9,06%, SILV -10,22%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:1 - Seitenlinie
Die Edelmetalle zeigten im Wochenverlauf Schwäche, bis am Donnerstag nachmittag eine kleine Erholung einsetzte. Bei den beobachteten Indizes und Einzelwerten dominierten kräftige Verluste. TFPM profitierte deutlich gegen den Trend von seinem US-Listing. MMX zeigte ebenfalls nachrichtengetrieben relative Stärke, und der SIL-Index sowie WPM zeigten Reaktionen an relevanten Unterstützungen.
MMX kaufte für $50Mio einen Korb von noch nicht produzierenden Royalties von Barrick, u.a. eine 1%ige NSR auf das Projekt von Skeena. Eine überschlägige Rechnung ergibt bei $1.700 Au, $20 Ag und 10 Jahren Minenleben, daß alleine die Skeena-NSR den Einsatz wieder einspielen würde. Mir gefällt das.
Im Depot gab es keine Veränderungen. Silber liegt nun per Monats- und Wochenschluß auf einem 2-Jahrestief. Die Bewegung vom Freitag testete das Ausbruchsniveau von ca. $18.30 noch einmal und ist damit trendbestätigend. Beim Gold würde unter $1.670 ein ähnlicher Ausbruch vorliegen. Das Risiko einer empfindlichen Kapitulationsbewegung steigt und ich bleibe an der Seitenlinie.
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: +0,61%
SPX: -3,35%
SHA: +1,94% (1x -1,77%)
Watchlist: ALV +1,04%, BAY -1,99%, DPW -0,73% DTE +1,65%, MUV +5,35%, VOW +5,69%
Die Standardwerte arbeiteten im Wochenverlauf an einer Bodenbildung. Im Verlauf des Freitagnachmittags ergab sich ein long-Setup, dessen Einstiege ich gerade posten wollte, als die Positionen auch schon wieder durch die NS1-Meldung ausgestoppt wurden. Die gezeigten Xetra-Schlußkurse sind dadurch nur noch bedingt aussagekräftig.
Es wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, wohin die Reise nun geht. Im Grunde liegen nun alle schlechten Nachrichten vor, da weniger als kein russisches Gas nicht mehr geht. Allerdings ist zu befürchten, daß die Politik noch einige Eseleien nachlegt, durch die sich die Lage noch einmal verschlechtert
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 3,6%, SILV 24,7%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
DAX-Short: 1,0%
Von welchen Qualitätswerten sprichst Du? Im Silberbereich fällt mir nicht sehr viel ein. Pan American ist ein Kandidat und die verdienen auch schon mehr mit Gold. Silvercrest Metals muss man sicher hervorheben,
Das Ganze ist natürlich subjektiv. Niedrige AISC und lange Minenlaufzeiten sind mir sehr wichtig. Letzteres damit es das Unternehmen nach der Baisse überhaupt noch gibt. SILV hast Du schon genannt. Die AISC sind günstig, die 7 Jahre Minenlaufzeit aus der PEA sind noch etwas knapp. Sie haben aber noch viel Explorationspotential, um das zu verbessern. MAG wird voraussichtlich ebenfalls günstige AISC haben, die Minenlebensdauer beträgt jetzt schon 19 Jahre und viel Explorationspotential ist da. Nachteil bei beiden: Jeweils nur eine Mine und Mexiko wird unfreundlicher zum Bergbau,
WPM hat mit 24 Jahren die höchsten Reserven unter den großen Royalties und viel Silberanteil. Der CEO wird langsam schrullig und ESG-versessen, aber irgendwann wird der gute Randy ja auch mal in Rente gehen. TFPM ist reservenmäßig die Nummer 2 (um die 20 Jahre), ebenfalls mit hohem Silberanteil.
Und wenn es beim Gold richtig scheppert, würde ich mir auch ein paar NEM, ABX/GOLD, AEM, NCM und GFI zulegen.
PAAS mochte ich lange Zeit auch sehr gerne, habe ich sie aber etwas aus den Augen verloren und möchte sie unvorbereitet nicht kommentieren.
aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich noch einmal halbieren. Wenn doch, dann dürfte echte Weltuntergansstimmung vorherrschen.
Es ist wirklich nicht so, daß ich mir das wünsche, aber die Edelmetallpreise sind manisch.depressiv veranlagt. Alle paar Jahre gibt es absurd niedrige Kurse, und bald könnte es wieder soweit sein.
Bezüglich ihrer Marktkapitalisierung sind SILV und MAG noch nicht unterbewertet, und die KGVs der Royalties sind an normalen Maßstäben (Standardaktien) gemessen auch nicht preiswert.
Beim Silber kann man sich zudem überlegen, daß nun alle im Minus liegen, die in den letzten 2 Jahren gekauft haben. Das baut sich nicht in drei Tagen mit einer 10%-Korrektur ab.
Natürlich kann am Wochenende ein Katastrophenszenario eintreten und die Überlegungen und tiefen Kursziele sind alle Makulatur. Ich halte es aber für wahrscheinlicher, daß man sich noch einige Zeit so durchwurstelt und die Korrektur bei den Edelmetallen ihren Lauf nimmt.
Danke für die Darlegung deiner Sichtweise.
Welche Werte hast Du für den Midstream Bereich im Auge?
Ich danke Dir für den freundlichen Kommentar ![[smilie_blume]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif "smilie_blume"){kind=small}
Zunächst als kurze Motivation: Die Pipeline-Betreiber haben typischerweise einen hohen Anteil an "take or pay"-Verträgen: Die Kunden müssen das gebuchte Volumen bezahlen, unabhängig davon ob sie es tatsächlich nutzen. Dadurch sind die Betreiber ein Stück weit unabhängig vom Öl- und Gaspreis. Daß sie trotzdem darauf reagieren, ist m.E. eine Marktanomalie, die entsteht, wenn diese Werte in Energie-ETFs enthalten sind und bei fallenden Öl-/Gas-Preisen pauschal mit abverkauft werden. Ein Vorteil für diejenigen, die sie direkt kaufen können/wollen.
Auf der Watchlist habe ich die beiden Dickschiffe ENB (Enbridge, Kanada) und KMI (Kinder Morgan, USA) sowie die kleineren Werte PBA (Pembina, Kanada) sowie AM (Antero Midstream, USA). Außerdem TPZ (Topaz Energy, Kanada), die als Öl-/Gas-Royalty mit Midstream-Geschäft ein Mittelding darstellt.
Die beiden BlueChips MPLX und EPD sind leider in Deutschland nicht handelbar, vermutlich ist die Rechtsform "LC" hierzulande ein Hindernis.
Die größten Showstopper bei Midstream sind Konflikte mit indigenen Bevölkerungen beim Bau/Betrieb von Pipelines sowie mit Umweltterraktivisten, insbesondere in Kanada. Ständige Beobachtung ist unerläßlich.
Bisher bin ich keine neuen Positionen in dieser Woche eingegangen. Der DAX und die beiden angedachten Einzelwerte BAY und SDF zeigten keine eindeutigen Long-Setups. Die Short-Seite spiele ich nicht auf diesem Niveau.
Ohnehin ist der Edelmetall-Sektor momentan spannender und es wird sich auszahlen, dafür kurzfristig viel Cash zu halten.
Silber löste gestern per Monatsschluß die zweijährige Konsolidierung nach unten auf. Für eine Kapitulationsbewegung in Richtung $14 steht die Tür nun weit offen. Viele Qualitätswerte dürfte es dann nochmal 50% günstiger geben.
Bei Gold wäre unter $1.670 eine ähnliche Situation gegeben.
Im Öl- und Gasbereich kommt gerade auch einiges zurück. Eine weiterreichende Korrektur bei den Midstream-Werten (Transport und Pipelines) wäre mir auch willkommen.
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold -0,58%
Silber -0,47%
Index-/ETF-Vergleichswerte sowie Watchlist:
GDXJ -1,24%, GOAU -0,81%, HUI -1,16%, SIL -0,85%
FNV -1,21%, MMX -1,69%, RGLD -0,97%, TFPM 0,64%, WPM -0,91%
MAG +0,47%, SILV +0,17%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:1 - alles fällt gegen Cash
Der relativ geringe Wochenverlust täuscht darüber hinweg, daß die gesamte Erholungsbewegung von Mo-Do am Freitag zunichte gemacht wurde. TFPM sowie die beiden Silberwerte MAG und SILV hielten sich knapp im Plus.
TFPM beteiligt sich mit $30Mio an einem 93Mio-Dollar-Paket für Nevada Copper (NCU), damit die Pumpkin Hollow-Untergrundmine neu gestartet werden kann. Im Gegenzug wird eine bestehende Royalty auf den Open-Pit-Bereich erweitert (mit Rückkaufmöglichkeit durch NCU) und sie erhalten einen Sitz im Board. Letztendlich ist dies ein für TFPM überschaubarer Versuch, die Royalty zu retten, da NCU sonst in die Insolvenz gegangen wäre. Schaut man bei NCU nach, so gab es in der Untergrundmine erhebliche geologische Schwierigkeiten und die Situation sieht nicht ermutigend aus.
In einer anderen Nachricht wurde der 30. August als Beginn des Listings von TFPM in den USA bekannt gegeben.
Im Depot gab es keine Veränderungen. Es mahnt zur Vorsicht, daß die Wochenerholung am Freitag abgebrochen wurde, während viele Werte nur knapp über entscheidenden Unterstützungen stehen. Zur Zeit überwältigt der Verkaufsdruck fundamentale und charttechnische Sachverhalte - "handle was Du siehst und nicht was Du denkst".
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: -4,23%
SPX: -4,01%
SHA: -7,71% (1x -3,64%)
Watchlist: ALV -3,09%, DPW -6,54% DTE -1,16%, MUV +0,64%, VOW -3,31%
Für die Standardindizes gilt das Gleiche wie für die Edelmetalle: Die Stimmung ist so ruiniert, daß Charttechnik und Fundamentals nach unten überrannt werden. Auffällig und verärgernd war, daß bereits am Montag die Kurse mit einer Sentix-Auswertung gedrückt wurden, die qualitativ absolut nicht den hohen Erwartungen entsprach, die ich seit Jahren an diesen Dienstleister aufgebaut habe: Die drei als Argumente angeführten Korrelationen waren beim besten Willen nicht als solche zu erkennen. Für dieses Machwerk kreiere und verleihe ich den goldenen Börsen-Lauterbach als virtuellen Preis und erwarte mit Spannung die neue Auswertung morgen abend in meiner Inbox.
Sofern der DAX noch Charttechnik honoriert, sollte er spätetens bei 12.600 eine Gegenreaktion zeigen. Vorgemerkt habe ich mir Bayer (seit 2 Wochen verdächtig stark gegen den Markt) sowie K+S (motiviert durch @Calderas Beiträge)..
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 3,6%, SILV 24,7%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
DAX-Short: 1,0%
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold -2,97%
Silber -9,07%
Index-/ETF-Vergleichswerte sowie Watchlist:
GDXJ -9,27%, GOAU -8,35%, HUI -6,72%, SIL -9,29%
FNV -3,61%, MMX -10,10%, RGLD -5,50%, TFPM -0,21%, WPM -6,28%
MAG -9,13%, SILV -16,06%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:1 - Vorsicht bleibt angesagt
Der Wochenverlauf war für die Edelmetalle scheußlich; es ging kontiniuerlich herunter. Die beobachteten Werte zeichneten die Bewegung gehebelt nach, mit der Ausnahme von TFPM, das die Woche nahezu unverändert überstand. Daß TFPM massiv gegen starke Marktbewegungen läuft, war schon öfter zu beobachten und ist nicht wirklich zu erklären.
MMX lieferte Zahlen, die wie bei den Mitbewerbern schwächer ausfielen, aber die Analystenerwartungen ungefähr trafen. Aufgrund der Rußland-Sanktionen gehen MMX momentan per Quartal 1.100 GEOs bzw. 15% des Gesamteinkommens verloren. Theoretisch bekommen sie ihren Anteil nach dem Ende der Sanktionen nachgeliefert (also nie), aber bis dahin reduzieren sie ihre Guidance um diese Menge. Die Dividende wird stabil gehalten.
MAG übertraf die Analystenschätzung mit seinen Quartalszahlen und bestätigte, daß sich Juanicipio bereits finanziell selbst trägt.
WPM gab bekannt, daß Glencore den Yauliyacu-Silber-Stream zurückkauft, um die Mine abzustoßen. Seit 2006 hat der Stream 220% des eingesetzten Kapitals zurückverdient; das sind per Zinseszinsrechnung 5,05% p.a.. Ich kann nicht beurteilen, ob dieser Stream einen typischen Fall darstellt, aber die Zahlen zu sehen ist auf jeden Fall interessant.
Im Depot blieb und bleibe ich an der Seitenlinie. Silber bildete in der zurückliegenden Woche einen stabilen Abwärtstrend aus. Das waren keine panikartigen Verkäufe, sondern überzeugte Verkäufer, die den gesamten Wochenverlauf dominierten. Ich halte es für gut möglich, daß sie es mit dieser Bewegung schaffen die $18,20 zu unterschreiten. Damit würde das an einigen Stellen herumgereichte Kursziel von $14 aktiviert, ggf. noch mit einem kräftigen Unterschießen an einem Kapitulationstag. Danach wäre diese unsägliche Baisse dann endlich vorbei. Bis dahin in Cash zu bleiben und im richtigen Moment all-in zu gehen wird allerdings eine Herausforderung darstellen.
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: -1,82%
SPX: -1,15%
SHA: -4,62% (1x +4,80%)
Watchlist: ALV -2,79%, DPW -1,40%, DTE +1,13%, MUV -2,05%, VOW -1,73%
Die Standardindizes waren am Mittwoch endlich so überkauft, daß eine kräftige Korrektur einsetzte. Sowohl die alte Aufwärtsbewegung als auch die momentane Korrektur sehen unfertig und unsauber aus, so daß ich bisher nichts unternommen habe. Falls der DAX die Situation nach oben auflöst und dann zwischen 14.000 und 14.200 Umkehrsignale zeigt, wäre er wieder sauber und auf der Short-Seite handelbar.
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 3,6%, SILV 24,7%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
DAX-Short: 1,0%
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold +1,52%
Silber +5,19%
MAG +4,16% (1x mit +1,6% aufgelöst)
SILV +4,41% (1x mit +14,3% aufgelöst)
Index-/ETF-Vergleichswerte sowie Watchlist:
GDXJ +2,34%, GOAU +3,27%, HUI +4,63%, SIL +1,75%
FNV +3,98%, MMX -4,21%, RGLD +0,19%, TFPM -0,70%, WPM +1,07%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:1 - Seitenlinie nach Gewinnmitnahme
Nachdem es zum Donnerstagsschluß zunächst nach einem Pullback aussah, retteten die Edelmetalle am Freitag noch ein ansehnliches Plus knapp unter den Wochenhochs ins Wochenende. Mit der Ausnahme von FNV zeigten die beobachteten Royalty-Werte eine Underperformance zu den Edelmetallen und den Vergleichsindizes.
TFPM, FNV und WPM lieferten Quartalszahlen. TFPM und WPM lieferten den tieferen Edelmetallpreisen entsprechend rückläufige Ergebnisse. FNV konnte hingegen ein erneutes Rekordquartal präsentieren, da das Energieportfolio die Rückgänge im Edelmetallbereich überkompensierte.
Der CEO von Gold Fields rechtfertigt die Übernahme von Yamana damit, daß sich Investionen in Exploration immer weniger rechnen: "Over the past five years, Griffith warned that the return on exploration dollars has been rapidly diminishing. 'We are not seeing a return for those expiration dollars. What we are seeing is a reduction in the return for those exploration dollars,' said Griffith."
Das ist eine bedenkliche Aussage. Wenn ein Produzent auf das eingesetzte Explorationskapital keine positive Rendite mehr erwirtschaften kann und dazu durch schwindende Reserven permanent an innerem Wert verliert, dann ist er eine Wertfalle, die sich nur noch zum kurzfristigen Traden eignet.
Im Depot wurden MAG und SILV mit Gewinn verkauft, nachdem sich am Mittwoch und Donnerstag Schwäche im Silberkurs abzeichnete. Per Freitagsschluß wären diese Stops natürlich nicht notwendig gewesen, aber auch das liegt in der Natur der Sache bei Absicherungsstops. Es hätte auch wie bei dem DAX-Short (s.u.) vor Verlusten bewahren können. Ich werde die Positionen bei der nächsten Gelegenheit wieder zurückkaufen.
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: +1,63%
SPX: +3,21%
DAX-Short: 1x mit +1,0% aufgelöst
SHA: +6,37% (1x +9,47%)
Watchlist: ALV +2,51%, DPW -4,18% DTE -0,52%, MUV +6,04%, VOW +3,40%
Die Standardindizes reagierten am Mittwoch auf die zinsbärischen Daten wie erwartet positiv und etablierten sich über ihren Widerständen. Das Abstoppen des Shorts im knappen Gewinn war somit richtig, da mir die Position per Freitags-Schluß sonst bereits kräftig auf die Füße gefallen wäre. Als nächste Shortmarke bleibt im DAX die 14.600; Handlungsbedarf sehe ich auf dem aktuellen Niveau weder für short noch für long.
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 3,6%, SILV 24,7%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
DAX-Short: 1,0%
Positionen, die bereits deutlich im Gewinn sind, lasse ich ungerne wieder in den Verlust laufen; siehe auch den DAX-Short gestern. Zudem bin ich morgen unterwegs und kann nicht nach den Kursen schauen. Deshalb wurden die restlichen Positionen MAG und SILV nun auch mit +1,6% und +14,3% gegeben.
Das Verhalten von Silber gefällt mir nicht wirklich. Es hat nachgegeben, nachdem gestern der Inflationsdruck abgenommen hat, und wahrscheinlich wäre es auch gefallen, wenn die Inflation noch einmal gestiegen wäre. Es fehlt immer noch ein klarer Weg nach oben. Somit gehe ich wieder in einen kurzfristigen Tradingmodus, der Cash und schnelle Gewinnmitnahmen bevorzugt.
Der DAX-Short wurde nach den Verbraucherpreisen mit (nur) 50 Gewinnpunkten ausgestoppt. Schade, ich hatte eher erwartet daß wir nach höheren Inflationszahlen im DAX heute die 13.300 noch mal sehen.
Eventuell eröffne ich nach 17Uhr noch einmal einen neuen Short, wenn sich der DAX bis dahin unter 13.800 beruhigt. Ich glaube aber eher, daß die Standardwerte jetzt wieder mehrere Tage durchdrehen, und Short-Ambitionen im DAX bis zur Marke 14.600 zurückgestellt werden müssen.
Vielleicht gibt es dafür nach 15:30 Uhr im EM-Bereich noch ein Schnäppchen (TFPM?).
Quartalszahlen gab es bei TFPM auch, von mir aufbereitet im Vergleich zum Vorquartal:
Q2/22
Umsatz: $36,5 Mio (Q1: 37,8 Mio)
Op. Cash Flow: $29,8 Mio (Q1: $26,5 Mio)
Nettogewinn: $10,9 Mio (Q1: $15,9 Mio)
adj. Nettogewinn: $14,9 Mio (Q1: $15,4 Mio)
EBITDA: $28,1 Mio (Q1: $30,5 Mio)
GEOs: 19.507 (Q1: 20.113)
Cash Costs: $191 (Q1: $151)
Die Zahlen entsprechen dem schwächeren Preisumfeld für Edelmetalle. Der Produktionsrückgang wird auf das Timing zum Quartalsende zurückgeführt. Das Management erwartet, daß dies zum Jahresende wieder aufgeholt wird und stellt auf Jahressicht erneut eine Rekordproduktion in Aussicht. Um diese positive Einschätzung zu untermauern, wird die Dividende auf 20cent erhöht.
Das Management geht außerdem davon aus, daß aufgrund der gestiegenen Energie- und Arbeitskosten erhöhter Finanzierungsbedarf bei den Produzenten entsteht. Dadurch sollen Royalty-Finanzierungen wieder attraktiver werden.
Ein Listing an der NYSE wird nun vorangebracht.
Mir gefällt, daß das Management offensichtlich ein diszipliniertes Vorgehen bei Neuerwerbungen anstrebt. Mit RGLD war ich ja diesbezüglich bei der letzten Akquisition nicht so zufrieden.
Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold +0,49%
Silber -1,56%
MAG -3,30% (1x +0,81%)
SILV +0,00% (1x +18,21%)
Index-/ETF-Vergleichswerte sowie Watchlist:
GDXJ +0,36%, GOAU +0,00%, HUI -1,26%, SIL -0,53%
FNV +0,20%, MMX -2,82%, RGLD -2,00%, TFPM -5,59%, WPM -1,66%
Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 2:1 - abwartend
Die Edelmetalle konsolidierten ihre Vorwochengewinne. Der Wochenschluß brachte mit besser als erwarteten Arbeitsmarktzahlen in den USA einen zusätzlichen Dämpfer. Silber und die Silberwerte gaben leicht nach, konnten aber einen Großteil der Vorwochengewinne halten.
RGLD kaufte für $500 Mio aus Kreditmitteln eine Royalty auf das Joint-Venture von NEM/ABX im Cortez-Gebiet und vermeldete am Folgetag Quartalszahlen. Wie im RGLD-Thread kommentiert halte ich das Geschäftsmodell von Royalty-Unternehmen als nicht mehr so profitabel wie in der Vergangenheit, zumindest solange die Edelmetallpreise auf dem aktuellen Niveau verharren. Ich werde den Sektor fürs Erste meiden und stattdessen in nächster Zeit einige Produzenten und Naheproduzenten wieder stärker verfolgen.
Im Depot gab es keine Veränderungen. Die meisten beobachteten Werte zeigten Unsicherheit und Konsolidierungsformationen. Immerhin gab es keine starken Rücksetzer, was leicht positiv zu interpretieren ist. In der kommenden Woche soll "in der Ruhe liegt die Kraft gelten", d.h. ich werde beobachten und nur bei starken Kursbewegungen handeln.
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
DAX: +0,67%
SPX: +0,32%
DAX-Short: 1x +3,25%
SHA: -4,10% (1x +2,91%)
Watchlist: ALV -0,38%, DPW +7,34% DTE +1.49%, MUV +1,81%, VOW +4,47%
Die Standardindizes erreichten erste Widerstände. Nachdem der DAX knapp unter der Marke von 13.800 abprallte, wurde eine erste Shortposition aufgenommen. ALV war nach enttäuschenden Zahlen schwächster Wert der Watchlist; die Post nach guten Zahlen stärkster Wert. SHA konnte aus ebenfalls guten Zahlen keinen Nutzen ziehen und enttäuschte mit seiner Kursentwicklung.
Die Marken 13.800/14.600 bleiben oben für Gewinnmitnahmen bzw. zum vorsichtigen (Wieder-)Aufbau von Shorts bestehen. 13.300-450 ist der Zielbereich zum Auflösen des Shorts.
Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:
MAG 2,0%, SILV 10,4%
ALV 1,5%, DPW 6,1%, VOW 4,0%
Der DAX erreichte knapp die erste Absicherungsmarke bei 13.800, und so wurde die erste Hälfte des Shorts eingekauft. Bei 14.600 würde ich eine zweite Tranche zukaufen. Da ich insgesamt mehr DAX-Aktien halte als der Short abdeckt ist das Risiko bei weiter steigendem DAX überschaubar.
Wenn der DAX den erwarteten Rückgang vollzieht, werde ich den Short im Gewinn absichern und spätestens bei 13.300 auflösen. Gegebenenfalls gibt es auch mehrere Gewinnmitnahmen und Rückkäufe des Shorts. Dazu werde ich nicht jedesmal einen eigenen Beitrag eröffnen, sondern die Trades am Abend zusammengefaßt in diesem Beitrag ergänzen.
RGLD lieferte Quartalszahlen, nachfolgend vergleichen mit dem Vorquartal;
Umsatz: $146,4 Mio (Q1/22: $162,4 Mio)
EPS : $1,08 (Q1/22: $1,00)
Adj. Gewinn: $0,81/Aktie bzw. $54 Mio (Q1/22: $0,99/Aktie bzw. $65,2 Mio)
Nettogewinn: $ 71.1 Mio (Q1/22: $65,7 Mio)
Op. cash flow: $120,2 Mio (Q1/22: $101,1 Mio)
Op. income: $68 Mio (Q1/22: $80,6 Mio)
Produktion: 78.300 GEOs (Q1/22: 86.500 GEOs)
Net Cash/Debt: (280 Mio / 0 Mio) (Q1/22: 183,7 Mio / 0 Mio)
RGLD lieferte ein solides Quartal ab. Die Produktion ging um ca. 10% zurück, während noch Preise von $1.871 für Au und $22,60 für Ag erzielt wurden. Beim Umsatz und operativen Gewinn ist dies bereits reflektiert; die anderen Zahlen sind noch von Sondereinflüssen erhöht.
Zugekauft wurde die 2.0% NSR von GBRR sowie eine effektive 1.2% Royalty auf verschiedene Cortez-Liegenschaften. Da bei letzteren noch nicht klar ist, wann die ersten Zahlungen in diesem Jahr erfolgen, wurde die Guidance noch nicht erhöht.
Die Zukäufe sind strategisch gut, da sie die sich erschöpfenden Unzen aus älteren Verträgen ersetzen. RGLD hat hier stärkeren Handlungsbedarf als WPM und FNV, da sie über kürzere Reserven verfügen. Allerdings mißfällt mir, daß sie in Cortez neue Unzen praktisch zum Marktpreis gekauft haben (s. Vorbeitrag). Es ist ihnen zu Gute zu halten, daß sie sich in Cortez gut auskennen und voraussichtlich zukünftige Explorationserfolge gut abschätzen können. Ohne die Spekulation auf Exploration hätte man allerdings für die $500Mio auch einfach physisches Gold kaufen können und damit die gleichen Chancen auf Wertzuwachs bekommen.
Zudem wurde die Royalty nicht neu geschaffen, sondern von Rio Tinto gekauft. Es zeichnet sich ein Trend ab, daß die Produzenten momentan genug Mittel zur Verfügung und damit keinen Bedarf an Royalty-Finanzierungen haben. Die Profitabilität des Royalty-Modells dürfte dadurch bis zu einer Umkehr dieses Trends sinken. Meines Erachtens zeichnet sich dies auch schon an der schlechteren Performanz der letzten Wochen ab, weswegen ich diesen Sektor bis auf weiteres untergewichten werde.
