Beiträge von Buche

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold +1,17%
    Silber -0,54%


    MAG -1,86% (1x +3,39%)


    Watchlist:
    FNV +2,16%, MMX +8,67%, RGLD -1,05%, TFPM +6,35%, WPM -0,17%
    NEM -1,43%, SILV -0,39%


    Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 1:1 - Fuß wieder in der Tür


    Die Edelmetalle hatten einen verhaltenen Wochenstart, der zum Freitag zunächst abzukippen schien, bis höher als erwartete Inflationszahlen aus den USA den Markt fulminant drehten. Einige der beobachteten Werte schafften es aufgrund der schwachen Vortage nicht mehr ins Plus, was die Woche schwächer aussehen ließ als sie tatsächlich war. Die beiden kleinen Royalties TFPM und MMX erzielten die kräftigsten Zuwächse.


    Relevante Nachrichten gab es keine.


    Im Depot wurden MAG aus fundamentalen Überlegungen hinzugekauft, bevor die Nachrichtenlage den Markt anschob. Damit wurde zufällig ein guter Einstieg erwischt. Die positive Reaktion auf die Inflationszahlen setzte auf jeden Fall einen bullischen Akzent. Wenn sich dieser in der nächsten Woche fortsetzt, werde ich weitere Zukäufe tätigen.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DAX: -4,83%
    SPX: -5,07%


    ALV: -6,50% (1x +0,18%)


    Watchlist: BAS -4,59%, DPW: -7,80%, DTE -5,24%, MUV -3,01%, RWE +0,44%, VOW: -2,81%


    Die Standardaktienmärkte erwischten keine gute Woche. Nach einem bereits schwachen Anfang wurden sie zum Wochenschluß abverkauft. Im DAX kündigte sich dies bereits am Mittwoch an, so daß noch Zeit war Positionen abzubauen. ALV kaufte ich Freitag nachmittag zurück, nachdem der DAX das erste Ziel auf der Unterseite erreichte. In eine Erholung hinein werde ich diese Position wieder geben; als nächstes Ziel unten habe ich 13.400 für weitere Zukäufe.


    Handelsergebnis seit 06/22, in Prozent einer Positionsgröße:


    An dieser Stelle führe ich die pro Wert erzielten Gewinne als Schätzeisen zur Analyse der Depot-Performance mit. Der Referenzwert ist eine Positionsgröße. Wenn aus einer Position 5% Gewinne erzielt werden, dann wächst die Performanz in der Position um diesen Wert. Erzielt eine zweifache Positionsgröße 3%, wächst die Performance um 6% usw..


    VOW 4,0%

    Zumindest will ich mir nicht nachsagen lassen, nicht nach neuen Einstiegen zu suchen. :D


    Kauf 1 Pos. MAG, um beim Silber wieder einen Fuß in der Tür zu haben.


    Motivation:

    1. Gefühlt folgen die Werte der Watchlist den Edelmetallen immer widerwilliger nach unten.
    2. Die Situation im CoT sieht gut aus, hier eine von Sprott angefertigte Version überlagert mit dem SLV. Zitat: "Während es nicht anzeigt, daß der Tiefpunkt bereits erreicht ist, so sagt es zumindest daß dieser bald bevorsteht."


    [Blockierte Grafik: https://www.sprottmoney.com/media/wysiwyg/2_27.png]


    Mit 13.800 im DAX wurde das erste Ziel erreicht, das aus der SKS vom Mittwoch ableitbar war. Rückkauf 1 Pos. ALV.

    Wie kommst auf 13% Kosten pro Jahr? Die Kosten sind doch der Performance-Unterschied zwischen ETF und Index, und dieser Unterschied beträgt auf Sicht von fünf Jahren pro Jahr -13,57% minus -12,33% = -1,24%. Oder habe ich einen Denkfehler?

    Ja und nein. Für mich ist die Gesamtperformance gleichbedeutend mit den Haltekosten. Den VIX zu halten ist kein Selbstzweck, da er weder einen inneren Wert hat noch Erträge generiert. Man hält ihn nur in der Erwartung auf die gelegentlichen Spikes in Börsenturbulenzen, und dieses Halten hätte mich über den ETF 13,57% p.a. gekostet.


    Die Volatilität ist einfach extrem zurückgegangen in den letzten Jahren, und diese Entwicklung wird sich meiner Meinung nach bald ändern.

    Yahoo! widerspricht Dir hier (ich auch). Die Volatilität liegt seit einigen jahren über dem historischen Durchschnitt; die Grafik beginnt 1990:


    @goldlatte, es liegt mir fern, Dir einen Einstieg auszureden. 13% Kosten p.a. sind tatsächlich weniger als ich erwartet hätte, aber auch kein Pappenstiel.


    Was mich aber am meisten stört, zeigt sich wenn man den ETF mit dem S&P hinterlegt: Man sieht, daß es im Corona-Crash gut funktioniert hat, während der Rückgang ab Ende 2021 selbst mit dem Ukraine-Konflikt bereits zu langsam war um den ETF signifikant zu bewegen. Es bleibt meines Erachtens eine Spekulation auf einen Flash-Crash und keine allgemeine Absicherung.




    Wenn Du den Trade machst, bin ich übrigens sehr daran interessiert wie es ausgeht und würde mich über Updates freuen.

    Der DAX hat im Stundenchart auf Wochenbasis gerade eine unschöne SKS fertiggestetllt.


    ALV und DPW auf Einstand raus; VOW mit +4%. Kapitalerhalt geht vor Kapitalgewinn.


    Nun erst mal zuschauen und neu sortieren.

    Ich spiele momentan mit dem Gedanken, mein Depot abzusichern, wobei ich vorhin durch Zufall über den VIX gestolpert bin, in den man über einen ETF investieren könnte, [..]
    Ist das eine sinnvolle Möglichkeit, sich auf ein bevorstehendes Börsenbeben vorzubereiten?

    Nein. Betrachte es als eigenständige (durchaus spannende) Spekulation, nicht als Absicherung.


    Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, daß Du genau den Wert erzielst, den Dein Portfolio verloren hat. Wenn Du die Position ein paar Tage vor einem Crash aufbaust, ist die Rendite beeindruckend. Liegst Du hingegen ein paar Wochen zu früh, oder die Baisse verläuft langsam über einen längeren Zeitraum, dann kannst Du froh sein auf Einstand herauszukommen.


    Bedenke, daß Du ein Derivat auf ein Derivat handelst, dadurch über die Zeit viel Wert verlierst, und alle Mathematik gegen Dich arbeitet.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold -0,24%
    Silber -0,19%
    +0.00% (1x auf Einstand aufgelöst)


    Watchlist:
    FNV +0,79%, MMX -0,44%, RGLD +0,63%, TFPM +1,67%, WPM -0,26%
    MAG +1,48%, NEM -1,30%, SILV +1,99%


    Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:3 - lief nicht wie erwartet


    Die Edelmetalle kamen im Wochenverlauf nicht vom Fleck; scharfe Aufwärts- und Abwärtsbewegungen endeten letztendlich mit einem Wochenschluß in der Mitte. Mit SILV und TFPM wäre im Wochenverlauf am meisten zu verdienen gewesen.


    Relevante Nachrichten gab es keine.


    Im Depot wurde die Silber-Position gestern wieder aufgelöst - eine sehr unbefriedigende Gesamtsituation, auch vor dem Hintergrund, daß nun das Sommerloch beginnt. So ganz glaube ich noch nicht an einen schwankungsarmen Sommer, aber bis zum Beweis des Gegenteils bleibe ich an der Seitenlinie.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DAX: -0,01%
    SPX: -1,20%


    ALV: -2,51% (1x +0,02%)
    DPW: -0,89% (1x +1,50%)
    VOW: +2,92% (1x +3,29%)


    Watchlist: BAS +1,78%, DTE +0,39%, MUV -1,10%, RWE +0,15%


    Bei den Standardwerten ging auch nichts. Auch hier sehe ich auf dem momentanen Niveau keinen Handlungsbedarf.

    Ich hatte erwartet, daß Silber den Deckel bei $22,50 bis zum Ende der Woche aufdrückt. Dann hätte es schnell weiter hoch gehen können. Sollte aber nicht sein; kurz nach 16 Uhr wurde das Szenario hinfällig und ich bin auf Einstand raus.


    Falls es heute abend noch richtig runtergeht, kaufe ich zurück, sonst bleibe ich in Cash über das lange Wochenende.

    Eine Position ALV kam heute abend noch hinzu; damit soll es bei Standardwerten nun erst mal gut sein. Der am Wochenende erwähnte IG-(Kontra)-Indikator gibt momentan kein klares Bild ab.


    Silber lief in den letzten Tagen auch nicht wie erwartet, scheint nun aber etwas vorzuhaben. Die Charttechnik gibt noch keine gute Begründung für einen Nachkauf, aber die Positionierung im CoT unterstützt eine konträre Positionierung. Daher für den Rest der Woche nun Konzentration auf diesen Sektor.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold +0,57%
    Silber +1,38%
    -0.39% (1x OpenEnd-Zertifikat, ungehebelt)


    Watchlist:
    FNV +2,55%, MMX +7,11%, RGLD +0,80%, TFPM +3,53%, WPM +2,07%
    MAG +3,05%, NEM +2,26%, SILV +9,74%


    Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 1:2 - Spekulation auf Bärenmarktrally


    Gold schwankte im Wochenverlauf um die $1.850 und beendete den Handel schließlich knapp darüber. Silber zeigte sich entschlossener und blieb die ganze Woche über seiner $21,50er Unterstützung. SILV und MMX waren die stärksten Werte der Watchlist, während die größeren Unternehmen mit geringeren Zuwächsen folgten.


    SILV gibt die vorzeitige Fertigstellung seiner Produktionsanlagen unter dem veranschlagten Budget bekannt - eine sehr gute Leistung des Managements.


    Wie gestern geschrieben sieht Silber konstruktiv aus. Daß der Ausbruch aus dem Wochenbereich an der $22,50 zunächst abgelehnt wurde war zu erwarten; als kleiner Schönheitsfehler bleibt daß es sich zum Wochenschluß nicht mehr deutlich von dem Rücksetzer in Richtung $22 absetzen konnte. Im Depot kam eine erste Position per OpenEnd-Zertifikat hinzu. Für ggf. weitere Käufe werde ich wieder auf Discount-Zertifikate und die Grid-Strategie zurückgreifen.


    Die Abwägung zwischen Papiersilber und Royalties/Produzenten war nicht zufällig.


    Auf der Insel wurde gestern eine Sondersteuer für Unternehmen eingeführt, um weitere 25% der Gewinne auf Öl und Gas abzuschöpfen (Gesamtsteuerquote nun 65%). Während man sich nach dem Brexit noch als liberale Steueroase darstellte, womit man u.a. Shell und Unilever für sich gewinnen konnte, gibt London nun Vollgas in Richtung Sozialismus. Sollte Gold durch eine Wirtschaftskrise stark ansteigen, so kann man sich nun ausrechnen was mit in Großbritannien beheimateten Bergbauunternehmen und dort physisch hinterlegten ETCs passieren wird.


    Die in der Watchlist verfolgten Werte sind vorwiegend in Kanada beheimatet; die einzigen Ausnahmen sind RGLD und NEM mit Sitz in Denver/USA. Auch das gibt zu denken, da der kanadische Premier während der Lkw-Blockaden gegen Covid eine nicht akzeptable Übergriffigkeit demonstierte. Jedenfalls bin ich froh, daß ich vor einigen Wochen meine langfristigen Royalty-Investments in Physisches tauschte.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DAX: +3,44%
    SPX: +6,56%


    DPW: +1,72% (1x +2,41%)
    VOW: +4.50% (1x +0,36%)


    Watchlist: ALV +2,36%, BAS +4,63%, DTE +4,15%, MUV +3,12%, RWE -6,17%


    Im SPX wurde der Handel mit einem brachialen Wochengewinn von +6.56% beendet. Der DAX ließ es langsamer angehen, befreite sich aber per Wochenschluß schon aus seinem seit Jahresanfang laufenden Abwärtstrend. Der SPX hat dafür noch einen Weg zu gehen.


    Die Shortquote auf IG ist ein guter Indikator, daß die Erholung im DAX noch Luft nach oben hat. Ich habe häufig beobachtet, daß die Instis in solchen Situationen den DAX langsam hochlaufen lassen und genüßlich zusehen wie die Privaten dagegenhalten und verbrennen. Idealerweise steigt die Shortquote am Anfang der Woche noch über 70%; dann kann man entspannt mit nach oben fahren.

    Silber konnte sich im Wochenverlauf über der $21,50 halten und bricht heute aus dem Wochenbereich nach oben aus. Das sieht konstruktiv aus; deshalb kaufte ich eben in den Rücktest des Ausbruchs bei ca. $22 eine Position (ungehebelt und ungedeckelt). Als nächstes wäre nun ein Ausbruch über $22,50 schön bzw. an der Reihe.


    Der DAX sieht ebenfalls stark aus. Über VOW gab es ein Chaos an Nachrichten - positive wie abträgliche. Nach meinem Dafürhalten ist das Wichtigste, daß sich die Lieferketten- und Chipmangelprobleme langsam auflösen, und das sollte den Wert an einer Erholung des DAX teilhaben lassen. Mit einer Position bin ich nun wieder dabei.

    Im EM-Bereich fällt momentan TFPM auf. Im Vergleich zu WPM, die einen vergleichbaren Silberanteil haben, kommen sie momentan stark unter die Räder. Keine Kaufempfehlung, nur ein Hinweis genauer hinzusehen.


    Der DAX verhält sich bisher entgegen der Annahme vom Wochenende recht unentschlossen.
    RWE bleiben nach wie vor für mich nicht faßbar, heute -6% wegen möglicher Gewinnabschöpfung in GB. Auch auf der Insel verabschiedet man sich von freien Märkten.
    ALV und VOW stabil, aber ohne Druck nach oben, bleiben unter starker Beobachtung.


    Deutsche Post (DPW) hat zwischen 35 und 37€ eine gute Unterstützung. Mit dem Geschäftsmodell, 9er KGV für 2022 und 5% Dividendenendite sehe ich sie als defensive Investition; daher Aufnahme einer ersten Position.


    Ich erwarte immer noch, daß sich DAX und SPX in den nächsten Tagen freundlich entwickeln.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold +1,84%
    Silber +3,05%


    Watchlist:
    FNV +2,46%, MMX +1,20%, RGLD -3,04%, TFPM -5,06%, WPM +4,84%
    MAG +8,02%, NEM +2,97%, SILV +1,93%


    Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:0 - noch in cash


    Die Edelmetalle erholten sich im Wochenverlauf mit einem flachen, aber stetigen Aufwärtstrend. Bei den beobachteten Werten zeigte sich ein sehr gemischtes Bild. Schwächster Wert waren TFPM mit -5%, während MAG mit +8% am besten lief. WPM war mit +4,84% die stärkste Royalty.


    MAG lieferte Quartalszahlen, die unter dem Schätzungen auf SA lagen, aber immerhin machten sie einen GAAP-EPS-Gewinn von 3 cent, was nicht viele Naheproduzenten von sich behaupten können. Schaut man auf den Dollar-Wert der bisher gewonnenen Unzen, so ergibt sich ein Gold:Silber-Verhältnis von ca. 1:5. Die ersten Ausführungen zur Gatling-Übernahme deuten darauf hin, daß sie es in der erworbenen Abitibi-Liegenschaft hauptsächlich auf Gold abgesehen haben. Damit beginnt der Zukauf strategisch Sinn zu ergeben, um den Goldanteil zu erhöhen. Möglicherweise zeichnet sich hiermit eine Strategie ab, in Zukunft den Cashflow aus Juanicipio zu nutzen, um weitere kleine Explorer zuzukaufen.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Die am letzten Wochenende prognostizierte Gegenbewegung fand statt, war meines Erachtens aber zu schwach für eine short squeeze bzw. eine Kapitulation der Shorts.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    - keine Positionen -


    DAX: -0,33%
    SPX: -3,02%


    Watchlist: ALV -2,41%, BAS -1,07%, DPW -3,86%, DTE -0,01%,
    MUV -2,94%, RWE +8,04%, VOW 1,03%


    Der DAX lief erneut deutlich besser als die Indizes in Übersee, wo bei vielen Aktien noch einiges an Überbewertung abzubauen ist. Der DAX und SPX könnten kurzfristig einen handelbaren Boden gefunden haben, sofern am Montag der Nachverfall keine negativen Überraschungen bietet.


    ALV erzielte in der abgelaufenen Woche eine Einigung über einen Betrugsfall eines ihrer Hedgefonds. Damit entfallen weitere Rückstellungen und Unsicherheiten. Weiterhin auffällig war die Stärke der Automobilwerte und -zulieferer. Bei RWE bin ich mir unsicher, wie die momentane Stärke zu bewerten ist. Immerhin ist der Versorger der einzige, der noch abbaubare fossile Brennstoffvorkommen auf deutschem Festland hat.


    Damit ist der Rahmen für mögliche Zukäufe in der nächsten Woche abgesteckt.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold -3,80%
    Silber -5,82%


    Watchlist:
    FNV -9,87%, MMX -5,44%, RGLD -9,33%, TFPM -12,36%, WPM -10,17%
    MAG -9,00%, NEM -10,46%, SILV -10,36%


    Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:0 - bleibt in cash


    Die Edelmetalle rutschten erneut ohne nennenswerte Gegenwehr weiter ab. Silber war wieder deutlich schwächer als Gold. Die meisten Werte der Watchlist gaben um die 10% ab. MMX fiel auf Wochensicht weniger, nachdem Quartalszahlen am Freitag Auftrieb gaben.

    TFPM und MMX lieferten solide Quartalszahlen ab.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Silber zog im Wochenverlauf den Riegel aus der Falltür zum Bärenmarkt. Mit einem Tagesschluß unter der $20,50 dürfte die Klappe endgültig aufgehen; deshalb würde ich Gegenbewegungen in den kommenden Tagen nicht überbewerten. Ohne eine deutliche Bodenbildung werde ich von Neupositionierungen absehen.


    Die Situation erinnert mich an einen bescheidenen Kriegsfilm, wo die eine Armee mit Vorderladern den ankommenden Angreifern gegenüber stand und im Hintergrund einer immer wieder brüllte - noch nicht schießen, noch näher kommen lassen. Das geht mir bei den Edelmetallen momentan auch gerade so.


    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    - keine Positionen -


    DAX: +2,59%
    SPX: -2,43%


    Watchlist: ALV +2,40%, BAS +4,10%, DPW -0,05%, DTE +5,90%,
    MUV +5,26%, RWE -1,77%, VOW -1,14%


    Der DAX performte deutlich besser als der SPX. Ich nehme es mit Erstaunen zur Kenntnis angesichts einer möglichen Beschädigung der deutschen Wirtschaft durch sich laufend verschärfende Rohstoff-Sanktionen. Aufgrund dieser Unsicherheit war ich in der abgelaufenen Woche zu zögerlich um neue Positionen aufzubauen. Da der Markt dies offensichtlich anders sieht, werde ich in der kommende Woche versuchen es besser zu machen.


    FLNG lieferte Quartalszahlen, die etwas schlechter als erwartet waren. Beim Durcharbeiten der Präsentation wurde mir klar daß ich (und viele andere vermutlich auch) das Geschäftsmodell nicht ganz verstanden haben. Die erhöhte Nachfrage aus Europa ist tatsächlich schlecht für Schiffsbesitzer, da die Distanz USA-Europa kürzer ist als die Route USA-Asien, von der Schiffe abgezogen wurden. Schiffe auf der Route USA-Europa sind aufgrund der kürzeren Distanz schneller wieder verfügbar, damit entsteht mehr Transportangebot und mehr Konkurrenz -> geringere Frachtpreise und Gewinne. Insgesamt ist mir LNG-Transport zu komplex, um es als Nebenschauplatz zu verfolgen. Daher nehme ich FLNG aus der Watchlist. Bei Bedarf werde ich fossile Energie mit SHEL und TTE abdecken.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold -0,72%
    Silber -0,67%
    -1,8% (2x Discounter 09/22 Cap 26 - aufgelöst mit +0,4%)


    Watchlist:
    FNV -0,41%, MMX -2,22%, RGLD -0,26%, TFPM +1,35%, WPM -1,58%
    MAG -0,54%, NEM +0,03%, SILV -0,13%


    Verhältnis Edelmetalle:Standardwerte = 0:0 - wieder in cash


    Die Märkte gaben bis zum Mittwoch ab. Nachdem es am Abend des Zinsentscheids zunächst zu einer kräftigen Erholung kam, wurde ab Donnerstag alles abverkauft. Gold und Silber unterscheiden sich im Wochenschluß nicht viel, aber Silber steht in der Nähe seiner Jahrestiefs, während Gold deutlich höher notiert und über den Wochenverlauf einen Aufwärtstrend ab dem Dienstags-Tief aufweist. Die beobachteten Werte zeichneten die Bewegungen mit geringem Hebel nach. Ausreißer nach unten war MMX, während NEM und TFPM die Woche sogar positiv abschlossen.


    Mit SAND und NSR fusionierten in der zurückliegenden Woche zwei Underperformer.
    FNV, RGLD und WPM lieferten solide Quartalszahlen.


    Im Depot wurde die Silberposition wieder glattgestellt. So nahe an den entscheidenden Unterstützungen stimmt mich Silber skeptisch. Die enttäuschende Reaktion auf die FED-Entscheidung und den zögerlichen Positionsrückgang im CoT nehme ich als Hinweis, daß noch zu viele Long-Schieflagen im Silber bestehen, um einen unmittelbaren Boden auszubilden (bei einer Rückeroberung von $23,50 würde ich Silber positiver sehen),


    Dazu kommen laut Silber-Institut 1.130 Mio oz Silber, die zum Ende 2021 in Silber-ETPs (ETFs) gehalten wurden. Dies entspricht 1,37 Jahren Minenproduktion, oder einem Vorrat für 2,22 Jahre Industrienachfrage, oder der physischen Investmentnachfrage von ca. 4 Jahren (jeweils aus 2021).
    Nun sind ETPs keine Investments, die man seinen Kindern vererbt, sondern börsengehandelte Positionen, die sich per Mausklick auflösen lassen. Ich frage mich, wer dagegenhalten soll, wenn alle auf einmal aus ihren ETPs herauswollen. Dies könnte zum Beispiel passieren, wenn Silber unter $21,50 fällt, denn dann sind alle im Minus, die in den letzten zwei Jahren gekauft haben. Der resultierende Flash-Crash im Papiersilber könnte spektakulär werden und seinen Tiefpunkt im einstelligen Bereich finden. An dieser Stelle würde ich selbstverständlich die unglücklichen Longs von ihren Positionen erlösen.


    Nach meinem Dafürhalten wird der Silbermarkt jedenfalls erst dann seinen Boden bilden, wenn die ETP-Positionen bereinigt sind. Bis dahin werde ich mich mehr dem Gold zuwenden, das strukturell besser aufgestellt ist.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    - keine Positionen -


    DAX: -3,00%
    SPX: -0,20%


    Watchlist: ALV -9,48%, BAS -5,90%, DPW -4,74%, DTE -1,53%,
    FLNG -0,82%, MUV -4,66%, RWE +2,63%, VOW -2,07%


    Der SPX fiel aufgrund der Verluste in der vorherigen Woche weniger stark als der DAX, liegt aber im Gegensatz zu diesem bereits wieder nahe an seinen Jahrestiefs. Bei ALV ist der Dividendenabschlag mit zu berücksichtigen; hier habe ich momentan eine Positionsaufnahme ins Auge gefaßt. Ansonsten ist Handeln auf Sicht angesagt.

    WPM gab Quartalszahlen bekannt; hier im Vergleich mit dem Vorquartal:


    Umsatz: $305 Mio (Q1: 278 Mio)
    NetGewinn: $0,349 per Aktie / 157 Mio (Q4: 0,648 / 291 Mio)
    Adj. $0,35 per Aktie / 158 Mio (Q4: 0,293 / 132 Mio)
    Cashflow: $210 Mio (Q4: 195 Mio)
    Produktion: 166.065 GEOs (Q4: 186.404)
    Cash Costs: $421/GEO / (Q4: $429/GEO)
    Preise AU/AG/PD: x$1.870 / $24,10 / 2.339 (1.798 / 23,36 / 1.918)
    Cash/Debt: $376Mio / 0 Mio (226 Mio / 0 Mio)


    Die Schätzungen auf SA wurden beim Non-GAAP EPS um 1 cent übertroffen; der Umsatz entsprach den Erwartungen.


    Die Produktion ging wie bei den anderen großen Royalties leicht zurück. Beim Cashflow und bereinigten Gewinn legten sie aber zu, da die realisierten Preise für die Edelmetalle gegenüber dem Vorquartal noch einmal leicht stiegen. Hier scheinen sie etwas anders als die Konkirrenz zu machen. Sie sind trotz der Akquisitionen im Vorquartal immer noch schuldenfrei und können somit über 2Mrd. Kredit verfügen.

    Danke, @Sorgenfrei. Ich ergänze noch den Vergleich zum Vorquartal und zu den Analystenschätzugen:


    Umsatz: $162,4 Mio (Q4/21: $168,5 Mio)
    EPS : $1,00 (Q4/21: $1,04)
    Adj. Gewinn: $0,99/Aktie bzw. $65,2 Mio (Q4/21: $1.05/Aktie bzw. $69,2 Mio)
    Nettogewinn: $65,7 Mio (Q4/21: $68,2 Mio)
    Op. cash flow: $101,1 Mio (Q4/21: $118,9 Mio)
    Op. income: $80,6 Mio (Q4/21: $84 Mio)
    Produktion: 86.500 GEOs (Q4/21: 93.900 GEOs)
    Net Cash/Debt: ( 183,7 Mio / 0 Mio) (Q4/21: 143 Mio / 0 Mio)


    Die Schätzungen auf SA wurden bei Umsatz und Gewinn leicht übertroffen.


    Im Vergleich zum Vorquartal ergab sich bei allen Kennzahlen ein leichter Rückgang. Die Cashposition vergrößerte sich und die Verschuldung blieb auf Null. Damit ergibt sich zumindest großer Spielraum für Zukäufe, um das momentan fehlende Wachstum wieder aufzunehmen.

    Die FED-Presskonferenz von gestern abend war meines Erachtens umsichtig und für die Märkte positiv. Die Reaktion im Gold und an den Standardmärkten geht gerade noch in Ordnung, sollte aber in den nächsten Tagen noch mehr Stärke generieren um eine Stabilisierung zu untermauern.

    Silber hingegen überzeugt mich nicht und ich habe die Positionen vorsichtshalber knapp über Einstand wieder aufgelöst. Gegebenenfalls implementiere ich die Grid-Strategie in den nächsten Tagen mit Gold-Discountern erneut.

    Allerdings mit einem sehr hohen payout ratio, sollte man nicht übersehen.

    Das ist richtig, wenn man definitionsgemäß mit dem Nettogewinn rechnet (aktuelles Quartal: $0,08).


    Der ist bei TPZ allerdings aufgrund hoher Abschreibungen sehr niedrig; deshalb rechnen sie sich selbst ihre payout ratio mit dem free cash flow aus.


    Die war im letzten Quartal (aktuelle Zahlen) $0,53/$0,26 = 49%.


    Es stellt sich natürlich die Frage, wie nachhaltig die Geschichte damit ist. Auf Seite 11 des Geschäftsberichtes sind Abschreibungen von $45,9 Mio aufgeführt (bei Royalty-Umsatz von $65.7 Mio und Gesamtumsatz von $81,3 Mio). Es geht leider nicht daraus hervor, wieviel davon jeweils auf einen Rückgang der Reserven und auf ihre Midstream-Anlagen entfällt. Sie schreiben an anderer Stelle nur lapidar von ihren "long life assets"; was die Sache nicht wirklich erhellt.


    Falls ein Großteil der Abschreibungen auf die Midstream-Anlagen entfällt, sieht die Sache ganz gut aus, da die Anlagen vermutlich deutlich über die Abschreibungsfrist genutzt werden können. Gehen die Abschreibungen hingegen auf die Reserven, dann wird ihnen ziemlich schnell das Gas ausgehen.


    Kann man ohne zusätzliche Informationen nicht abschätzen; wenn die jemand auftreiben kann, bitte hier posten.