Beiträge von Buche

    Der Vollständigkeit halber:
    Gestern war ich unterwegs, während das Limit für die zweite Tranche Silber bedient wurde.


    Die Abstauberlimits für MAG und SILV sind noch offen. Auch gestern wollte sie keiner mehr günstiger hergeben.
    Ich lasse die Limits über die Zinsentscheidung stehen; danach gegebenenfalls Neuorientierung.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold -1,92%
    Silber -6,20%
    -2,50% (1x Discounter 09/22 Cap 26 - neu)


    Watchlist:
    FNV -4,65%, MMX -3,22%, RGLD -5,27%, TFPM -6,53%, WPM -6,74%
    MAG -4,96%, NEM -2,24%, SILV -6,80%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:1:0 - vorsichtig positioniert
    (WPM, SILV und TFPM = näherungsweise 50% Gold, 50% Silber)


    Die Edelmetalle lieferten erneut eine schwache Woche ab. Silber schloß auf Zweimonatstief. Bei den beobachteten Werten waren ebenfalls starke Abgaben zu verzeichnen.

    SAND nahm ich aus der Watchlist heraus, ohne fundamentalen Anlaß, einfach um die Liste wieder auf fünf Werte zu reduzieren.


    MAG berichtete Produktionszahlen für das erste Quartal. Die Menge des bei Fresnillo bearbeiteten Erzes ist erneut deutlich auf 145,484t gestiegen (Q4/21: 113,950t). Daraus wurden 5,837oz Gold und 2,400,000oz Silber produziert (Q4/21: 3,985oz Gold und 1,632,000oz Silber). Der Anstieg ergibt sich dadurch, daß Fresnillo mit Saucito eine zweite Verarbeitungsanlage zur Verfügung gestellt hat (haben die bei Fresnillo sonst nichts zu tun?). Die Einnahmen daraus reichten aus, um den weiteren Projektausbau zu finanzieren. Fresnillo bestätigt die Planung, daß Juanicipio bis zum Ende des Jahres mit 85-90% Nennkapazität in Betrieb gehen wird.


    Silber hatte bereits die zweite katastrophale Woche in Folge, in deren Verlauf keine Erholung länger als einen Tag hielt. Der CoT beginnt nun auf den Abverkauf mit sinkenden Positionsgrößen zu reagieren, wobei der Freitag noch nicht in der Grafik enthalten ist. Mittlerweile ist Silber so überverkauft, daß ein Paniktief mit nachfolgender Shortsqueeze in den nächsten Tagen nun in Reichweite liegt.


    Im Depot habe ich begonnen, ein long-grid im Silber aufzubauen. Der Ansatz besteht darin, bei $23,50 (bereits erfolgt) sowie bei $22,50 und $21,50 Positionen aufzubauen und bei $24,50 wieder zu verkaufen, was man bis dahin bekommen hat. Falls Silber unter $21 fällt, werden darunter erneut drei Kaufmarken und ein Gewinnmitnahmepunkt bestimmt. Die drei oberen Positionen werden in diesem Fall gehalten und bei Bedarf gerollt.


    MAG und SILV könnten ebenfalls in der nächsten Woche auf interessante Kursniveaus fallen und ins Depot kommen.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    - keine Positionen -


    DAX: -0,31%
    SPX: -3,30%


    Watchlist: ALV -1,37%, BAS -3,65%, DPW -1,96%, DTE +2,63%,
    FLNG +10,02%, MUV -3,28%, RWE -0,05%, VOW -2,36%


    Der SPX baute seine höhere Bewertung weiter ab und fiel erneut deutlich stärker als der DAX.


    DTE schloß die Woche nach guten Zahlen der amerikanischen Tochter als einziger beobachteter DAX-Wert im Plus, außerdem stieg FLNG mit hoher Volatilität wieder um 10%.


    Momentan ist die Situation bei den Edelmetallwerten interessanter, daher haben Zukäufe im DAX geringere Priorität.

    Heute kam - erstmalig in dieser Dokumentation - ein Discount-Zertifikat auf Silber ins Depot. Ich trage damit der Erwartung Rechnung, daß der Silberpreis in den nächsten Monaten nur moderat steigen wird. Nachfolgend erkläre ich, wie solche Derivate funktionieren und welche Strategien man damit umsetzen kann. Ich habe den Text vor einiger Zeit für mich aufgeschrieben, um das Derivat zu verstehen. Da dieser Typ Derivate im Forum nicht so häufig gehandelt wird, mögen die Erläuterungen hier ggf. von Nutzen sein. Ein grundlegendes Verständnis über die Funktionsweise von Optionen setze ich voraus. Wer kein Interesse an Papiersilber und Derivaten hat, kann den Rest des Artikels überspringen. Ebenso natürlich alle, die bereits wissen wie Discount-Zertifikate funktionieren.


    Kontext. Ein Discount-Zertifikat verfügt über drei wichtige Parameter: Eine Kursobergrenze, einen Bewertungstag, sowie einen Fälligkeitstag. Am Fälligkeitstag bekommt man entweder den Gegenwert der Kursobergrenze, oder den des Underlyings (hier den Silberpreis) ausgezahlt, jenachdem, welcher Wert am Bewertungstag tiefer lag.


    Das im Vorbeitrag gekaufte Silberzertifikat hat eine Preisobergrenze von $26, wird am 16.09. bewertet und eine Woche später am 23.09. zurückgezahlt. Der Einstand war 23,00€ bei einem Silberpreis von $23,55. Weiterhin ist das Zertifikat währungsgesichert; damit zahlt und erhält man den in Dollar notierten Silberkurs 1:1 in Euro. Achtung: Es gibt auch Zertifikate ohne Währungssicherung - hier muß man genau die Emissionsbedingungen lesen!


    Funktionsweise. Aufgrund der Preisobergrenze wird der Trade ein schlechtes Geschäft, wenn der Silberpreis stark ansteigt. Denn mehr als 26€ werden nicht zurückgezahlt; in diesem Fall hätte man zwar keinen Verlust, ärgert sich aber über einen entgangenen Gewinn.


    Geht der Silberpreis hingegen nur leicht aufwärts, oder sogar leicht abwärts, so lohnt sich das Zertifikat. Der Kauf erfolgte zu 23,00€ mit einem Abschlag zum Silberpreis von $0,55. Der Abschlag ergibt sich daraus, daß dem Zertifikat zwei Geschäfte zugrunde liegen: Einmal der Kauf einer Unze Silber zu 23,55€, und zusätzlich der Verkauf einer nur am 16.09. einlösbaren Call-Option mit Basis $26 an die Emittentin zu 0,55€. Die 0,55€ Optionsprämie sind reiner Zeitwert, der bis zum 16.09. auf Null fallen wird. Die erhaltene Optionsprämie bleibt am 16.09. bei mir und ich kann sie auf meinen Gewinn bzw. Verlust aufrechnen. Bei einem vorzeitigen Verkauf behalte ich einen entsprechenden Anteil der Prämie.


    Im Gegensatz zu Optionsscheinen und KO-Zertifikaten habe ich hier also positive Finanzierungskosten, d.h. die Emittentin bezahlt mich für das Halten der Position. Dafür erhält sie das Call-Optionsrecht, und da sie mir die Call-Option zu schlechteren Konditionen abkauft als sie das Gegengeschäft an einer Terminbörse gekostet hat, wird sie auf jeden Fall gewinnen. Das ist fair genug und eine win-win-Situation, da ich das entsprechende Optionsgeschäft bei meinen Brokern nicht direkt abwickeln kann (den Huddel mit der dazu notwendigen Eröffnung eines Kontos in den USA tue ich mir nicht an).


    Damit ergeben sich folgende Szenarien am 16.09.:


    - Silber steigt über $26 -> 3€ Gewinn (schlechter als Direktinvestment)
    - Silber steigt auf $26 -> 3€ Gewinn (optimaler Fall)
    - Silber steht wie heute bei $23,55 -> wenigstens 0,55€ Gewinn aus der Optionsprämie
    - Silber fällt genau auf $23,00 -> +/- 0 Gewinn; die Optionsprämie wirkt als Sicherheitspuffer
    - Silber fällt unter $23 -> Verlust wird um Optionsprämie verringert


    Verkaufsszenarien. Im Idealfall wird das Zertifikat mit 1-2$ Gewinn pro Unze innerhalb der Laufzeit wieder verkauft.


    Man kann aber auch eine längerfristige Strategie daraus basteln. Ich realisiere zum Beispiel ungerne kurzfristig Verluste, wenn davon auszugehen ist, daß die Position nach absehbarer Zeit wieder in den Gewinn laufen wird. Das ist schlechtes Geldmanagement, aber bei ungehebelten Longpositionen funktioniert es typischerweise, wenn das Underlying werthaltig ist und nicht auf Null fallen kann. Das ist bei Gold und Silber gegeben. Tritt die Erholung bis zum Ende der Laufzeit nicht ein, so bietet es sich an, das Zertifikat kurz vor Ablauf in ein neues zu tauschen (zu "rollen").


    Wenn das Zertifikat unter der Kursobergrenze von $26 eingelöst oder vorzeitig verkauft wird, kann man vom Erlös sofort ein neues kaufen. Der Preis des neuen Zertifikats kann bei passender neuer Laufzeit und Kursobergrenze aufgrund der erneut enthaltenen Optionsprämie leicht unter dem erhaltenen Rückzahlbetrag gelegt werden. Man muß beim Rollen also kein neues Geld einsetzen. So erzeugt man ein künstliches Silberinvestment, das über die Haltedauer Rollgewinne in Form der Optionsprämien abwirft, selbst wenn der Silberpreis leicht fällt.


    Nachteile. Tauscht man bei starken Kursverlusten immer weiter in Zertifikate mit tieferem Kursdeckel, bekommt man das Problem, daß bei starken Erholungen vorherige Kursverluste aufgrund des tieferen Deckels nicht mehr aufgeholt werden können. Insofern ist auch dieses Investment nicht risikofrei und von gutem Timing abhängig. Bei fallenden Kursen immer wieder in ein Zertifikat mit gleichem Kursdeckel zu investieren ist auch nicht sinnvoll, da die zu vereinnahmende Optionsprämie immer weiter abnimmt, wenn sich der Silberpreis nach unten vom Kursdeckel entfernt (siehe nächster Abschnitt). Wird man also gegen Ende der Laufzeit von einem Crash erwischt, bietet sich eher das Umschichten in einen ungedeckelten Silber-ETC wie den Sprott PHYS an.


    Parameter zum Kaufzeitpunkt. Eine offensive Strategie mit Discount-Zertifikaten folgt den gleichen Regeln wie das Schreiben (= shorten) von Call-Optionen: Sie lohnt sich am meisten bei hoher impliziter Volatilität, kurzer Laufzeit (3-6 Monate) sowie geringem Abstand unter dem Kursdeckel (leicht aus dem Geld). In diesem Fall hat die Optionskomponente relativ zur Laufzeit den größten Wert und gleichzeitig die höchste Wahrscheinlichkeit, wertlos zu verfallen (Verfall=Gewinn für mich). Diesen Weg nutze ich normalerweise.


    Es gibt auch defensive Strategien mit längeren Laufzeiten und/oder Kursdeckeln weit im Geld. Auf diese Weise nutzt man hauptsächlich die Währungsabsicherung im Zertifikat. Vermutlich werden beide Varianten beizeiten im Depot eingesetzt werden.

    Ich traue mich mal aus der Deckung, auch wenn es wahrscheinlich zu früh war.


    An der $23,50 hat's mich beim Silber dann doch gejuckt eine erste Position aufzunehmen.
    Der Trade ist für eine kurze Strecke gedacht; die Gewinnmitnahme soll bei $24,50 erfolgen. Alternativ gibt es bei $22,50 einen Nachkauf.


    Als Instrument kommt ein währungsgesichertes Discount-Zertifikat mit Laufzeit 09/22 und Cap bei $26 zum Einsatz. Die Überlegungen zum Einsatz dieses ungehebelten Instruments schreibe ich später noch nieder.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold -1,94%
    Silber -6,71%


    Watchlist:
    FNV -5,10%, RGLD -5,27%, SAND -9,99%, MMX -12,24%, TFPM -4,31%, WPM -6,22%
    MAG -14,07%, NEM -12,09%, SILV -15,55%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:0:0 - alles fällt gegen Cash
    (WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)


    Die Edelmetalle zeigten die ganze Woche über eine schwache Performance, die mit Wochentiefs am Freitag endete. Silber war deutlich schwächer als Gold, ebenso fielen die (Nahe-)Produzenten stärker als die Royalty-Unternehmen. TFPM war relativ gesehen der stärkste Wert der Watchlist.


    Die Nachrichtenlage blieb dünn, da die meisten Quartalsergebnisse noch bevorstehen. NEM verfehlte die Analystenprognosen auf SA aufgrund gesunkener Produktion und gestiegener Kosten.


    Im Depot hat es sich bisher ausgezahlt, die hohen Au/Ag-Kurse in Cash auszusitzen. Gold hält sich komfortabel und hat noch keinen Handlungsbedarf. Silber fiel hingegen am Freitag auf den wichtigen Unterstützungsbereich $24-$24,50. Ein erneuter Test der Flaggenunterseite bei $22-$22,50 erscheint mir wahrscheinlich und wäre attraktiv für einen Trade.


    Ein anderer Aspekt: Die sich momentan gegenseitig mit Zinserhöhungs-Rhetorik überbietenden FED-Mitglieder kann ich nicht ernst nehmen, da sich die USA nicht absichtlich in die Staatspleite reiten werden. Das unterscheidet sie von ihren Vasallen. Möglicherweise taktiert man dahingehend, aus den Märkten jetzt etwas Luft herauszulassen, um bis zu dem Halbzeitwahlen im November wieder steigende Kurse aufweisen zu können.


    Deshalb dürfte der Boden in den Märkten bald kommen, wenn auch noch nicht direkt in der kommenden Woche. Man wird es engmaschig verfolgen müssen.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    - keine Positionen -


    DAX: -0,15%
    SPX: -2,72%


    Watchlist: ALV +0,05%, BAS +1,28%, DPW +1,64%, DTE -1,04%,
    FLNG -5,95%, MUV -2,69%, RWE -0,73%, VOW +2,39%


    Der DAX zeigte relative Stärke gegenüber den US-Indizes.


    Bei FLNG wurde nach dem Ablehner am Hoch vom Montag zunächst das Ende des steilen Anstiegs markiert. Der Wert bleibt aber interessant zu beobachten.


    DBK und InBev wurden aus der Watchlist genommen; letztere nachdem sie ihre russischen Assets mit 1.1Mrd abschrieben um sie quasi an ihren türkischen Partner zu verschenken. So bewahrt man Wert für seine Aktionäre - nicht.
    DPW (dt. Post) kamen neu auf die Watchlist.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold +1,35%
    Silber +3,41%


    Watchlist:
    FNV +0,42%, RGLD -0,08%, SAND +1,14%, MMX +6,84%, TFPM +8,06%, WPM +3,20%
    MAG +6,30%, NEM +3,23%, SILV +5,97%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:0:0 - Pause um Cash zu übertragen
    (WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)


    Gold und Silber zeigten besonders in der ersten Wochenhälfte Stärke, konnten wichtige Widerstände aber noch nicht herausnehmen. Einige der kleineren Royalties sowie die beiden Naheproduzenten fielen mit relativer Stärke auf.


    RGLD veröffentlichte seine Guidance für 2022, die einige Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegt und damit negatives Wachstum aufweist.
    TFPM erzielte die für das erste Quartal angepeilte Produktion und bekräftigte die Jahresprognose.


    Im Depot gab es keine Änderungen. Bei den beobachteten Royalties und Produzenten schätze ich zur Zeit das Chance/Risiko-Profil als ungünstig ein. Hier werden Goldkurse von deutlich über $2.000 eingepreist, die ich kurzfristig nicht sehe. Für den Fall einer Deeskalation im Ukraine-Konflikt erwarte ich einen deutlichen Rückschlag und bleibe deshalb an der Seitenline.


    Zur Zeit überarbeite ich das Depot-Regelwerk. Nachdem ich mich entschlossen habe, Gewinne nicht mehr als Aktien-Freiläufer zurückzuhalten, sondern nur noch in Au/Ag-Unzen zur Selbstverwahrung umzuwandeln, schwebt mir eine andere Zusammensetzung und Herangehensweise vor. Dies ist auch ein Grund, warum ich mich momentan mit Positionen zurückhalte.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DBK : -7,33% ( 1x mit -0,02 verkauft )
    DTE : +0,99% ( 1x mit +16,7% verkauft )
    InBev: +0,44% ( 1x mit +11,5% verkauft )
    VOW : -2,65% ( 1x mit -15,4% verkauft )


    DAX: -0,84%
    SPX: -2,14%
    Watchlist: ALV +0,99%, BAS +0,58%, FLNG +2,70%, MUV +0,33%, RWE -4,18%


    Die Positionen wurden verkauft, um das Cash zu einem anderen Broker zu übertragen. Dies ist mittlerweile erfolgt; ich habe aber davon abgesehen, noch vor Ostern neue Positionen einzugehen. Bezüglich der DBK war das Timing sehr glücklich, da am selben Tag nach Xetraschluß erneut die Nachricht lanciert wurde, daß ein Großinvestor ausstieg, was den Kurs natürlich stark nach unten manipulierte.



    Habt ein schönes Osterfest und angenehme Feiertage!

    Wo liegt mein Fehler? - Ist das nicht eine riesige Bubble?

    Moin @vatapitta,


    die 31,59Mrd Dollar Umsatz sind Quartalszahlen, ebenso der Nettogewinn von 8,282Mrd. Dollar.
    Der Aktienrückkauf wird typischerweise für ein Jahr genehmigt; kommt dann mit 30/4=7.5Mrd Dollar pro Quartal also knapp hin. Vielleicht rechnen sie auch damit, daß die Folgequartale besser werden (Zinserhöhungen sind gut fürs Banking).


    Ist im Prinzip natürlich Kursmanipflege, wenn man den ganzen Gewinn für Rückkäufe ausgibt. Sieht man bei den Amis aber häufig.

    Die wichtigste Information hast Du oben durch Cut&Paste unterschlagen :rolleyes:


    Die 2022er Guidance beträgt 315,000 – 340,000 GEOs,


    ein Rückgang um ca. 6-13% nach 360,900 produzierten GEOs in 2021.

    Nach einigem Überlegen habe ich mich entschlossen, den Erlös aus dem Verkauf der Royalty-Freiläufer in physische Unzen zu tauschen und natürlich ausliefern zu lassen. In Zukunft möchte ich keine signifikanten Aktienpositionen mehr langfristig in meinen Depots stehen lassen. Daher werde ich keine Freiläufer mehr zurückbehalten, sondern grundsätzlich Aktien und Derivate nur noch für kurzfristige Trades halten und Gewinne in Physisches tauschen.


    Außerdem habe ich die Kurse heute morgen im DAX genutzt, um die Positionen zu Cash zu machen (DBK -0.02%, DTE +16,7%, InBev +11,5%, VOW -15,4%). Unterm Strich bin ich also mit Gewinn herausgekommen.


    DTE und VOW werde ich ggf. später zurückkaufen, wenn das Cash bei einem anderen Broker angekommen ist und der Einstieg stimmt. Bei InBev kann ich mir einen Rückkauf unter 50€ ebenfalls vorstellen.Die DBK werde ich hingegen nicht weiter berücksichtigen und aus der Watchlist entfernen. Der Sektor zeigt wieder Schwäche und die Investmentthese über steigende Zinsen erscheint mir zunehmend hinfällig.

    Das ist nicht notwendig .. du kannst sie gegen eine Gebühr übertragen lassen ...

    Depotüberträge müssen sogar kostenfrei abgewickelt werden, das ist nicht das Problem. Der Übertrag kann aber einige Wochen dauern und in der Zeit kann man nicht verkaufen - das kann in der aktuellen Börsensituation richtig teuer werden.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold +1,10%
    Silber +0,75%


    Watchlist:
    FNV +1,64%, RGLD -0,87%, SAND +3,77%, MMX -0,80%, TFPM +3,41%, WPM +1,70%
    MAG +1,25%, NEM -0,80%, SILV -2,38%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:0:4 - Spekulation auf Frieden
    (WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)


    Gold deutet über die letzten drei Wochen betrachtet bei $1.920 eine Basis an. Silber stieg mit einigem guten Willen des Betrachters am Freitag über seinen kurzfristigen Abwärtstrend. Die beobachteten Aktien geben zur Zeit kein einheitliches Bild ab.


    Für das Depot warte ich immer noch zu, u.a. auch wegen Behinderungen durch meine nun ehemalige Hausbank. Wie im Netz leicht nachzulesen ist, hat die .comdirect-Bank die unangenehme Angewohnheit, Kundenbeziehungen spontan und nicht nachvollziehbar zu kündigen. Letzte Woche war ich dann an der Reihe - Plastikgeld sofort gesperrt, Konten und Depots mit 2-Monats-Frist aufgekündigt. Alles AGB-gemäß und rechtens - trotzdem danke für nichts.
    Bezüglich der Gebühren und des Service waren sie schon lange kein Maßstab mehr; von daher ist die Beendigung der Geschäftsbeziehung kein Verlust. Da bei mehreren Banken Konten und Depots bestehen, bleibt auch die Handlungsfähigkeit erhalten.
    Ärgerlich ist der Aufwand zur Umstellung von Einzugsermächtigungen und Plastikgeld. Außerdem müssen nun Freiläufer mit hohem Gewinn und damit Steuern verkauft und anderswo zurückgekauft werden. Dies verringert temporär die Liquidität. Auf einen Depotübertrag werde ich mich für die noch werthaltigen Papiere nicht einlassen, da dann u.U. für längere Zeit kein Zugriff auf die Aktien besteht. Für die zur Zeit unverkäuflichen Gazprom und Evraz bleibt allerdings kein anderer Weg.
    Man sieht: Vorsorge ist nicht nur für den Fall eines Systemzusammenbruchs erforderlich; es kann einen auch willkürlich in normalen Zeiten treffen. Ich werde auf jeden Fall noch bei weiteren Instituten Konten und Depots eröffnen, Einlagen sowie Aktien noch breiter verteilen und weiterhin Bargeld vorhalten.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DBK : +0,19% ( 1x -1,49% )
    DTE : -0,66% ( 1x +16,53% )
    InBev: -1,06% ( 1x +13,27% )
    VOW : -2,88% ( 1x -14,24% )


    DAX: -1,13%
    SPX: -1,27%
    Watchlist: ALV -0,48%, BAS -1,48%, FLNG -1,64%, MUV -0,82%, RWE +6,17%


    Der DAX eierte lustlos in seiner neutralen Zone herum; nahezu gleichlaufend der SPX. Da die Depotwerte von der o.g. Depotkündigung betroffen sind, wird in den nächsten Tagen eine Umschichtung erforderlich, die ich voraussichtlich für eine Umstrukturierung nutzen werde.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold -1,68%
    Silber -3,46%


    Watchlist:
    FNV +3,53%, RGLD +4,28%, SAND +2,66%, MMX +0,20%, TFPM +2,84%, WPM +1,22
    MAG -1,47%, NEM +4,85%, SILV -2,42%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:0:4 - Spekulation auf Frieden
    (WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)


    Die Edelmetalle konterten am Dienstag einen Schwächeanfall aus und liefen per Wochensaldo richtungslos und leicht ins Minus. Mit Ausnahme der beiden Silber-Naheproduzenten machten die beobachteten Werte die Abwärtsbewegung nicht mit. RGLD und NEM zeigen seit Tagen beeindruckende Stärke.


    SAND erhöht die Quartalsdividende auf C$0.02.


    MAG hat mit den Jahreszahlen die Erwartungen auf SA um 0.07 cent geschlagen. Die Fertigstellung des Projektes verzögert sich um 6 Monate aufgrund des fehlenden elektrischen Anschlusses, soll aber im Budget bleiben. Fresnillo wird auch für die weiteren 6 Monate freie Mühlenkapazitäten für die Verarbeitung von Erz aus Juanicipio bereitstellen. Da sie für das gestoppte Projekt kaum noch Geld ausgeben müssen, dürfte die Verzögerung unterm Strich sogar Cashflow-positiv sein.


    Im Depot gab es keine Veränderungen; Neupositionierungen drängen sich m.E. momentan noch nicht auf.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DBK : +1,41% ( 1x -1,67% )
    DTE : +1,88% ( 1x +17,31% )
    InBev: +1,82% ( 1x +14,48% )
    VOW : +4,23% ( 1x -11,70% )


    DAX: +0,98%
    SPX: +0,05%
    Watchlist: ALV +2,20%, BAS +0,62%, FLNG +7,29%, MUV +1,72%, RWE +4,73%


    Der DAX versuchte am Dienstag, die 15.000 anzulaufen, wurde für den Rest der Woche dann aber durch Gewinnmitnahmen eingefangen. Immerhin blieben alle beobachteten Werte im Plus. Die Strategie bleibt die gleiche wie in den beiden Vorwochen

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Gold +1,83%
    Silber +2,29%


    Watchlist:
    FNV +2,26%, RGLD +2,31%, SAND +3,89%, MMX +3,09%, TFPM -0,11%, WPM +1,07
    MAG +3,47%, NEM +6,75%, SILV +1,71%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:0:4 - Spekulation auf Frieden
    (WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)


    Die Edelmetalle setzten ab Mittwoch zu einer Erholung von den Vorwochenverlusten an. NEM war deutlich stärkster Wert der Watchlist; TFPM als einziger Wert im Minus nach einer starken Vorwoche. Die meisten anderen Werte verzeichneten eine leichte Outperformance gegenüber den Metallen.


    SILV gab in seinem Jahresabschluß bekannt, daß der Aufbau von Las Chispas zeitlich und finanziell etwas günstiger als geplant verläuft. Das Management liefert hier eine sehr beeindruckende Leistung ab.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Die Märkte sowie die Verhältnisse in der Ukraine stecken momentan in einer Patt-Situation. Ich warte darauf, daß deren Auflösung neue Handelsmöglichkeiten bringt.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DBK : +5,75% ( 1x -3,04% )
    DTE : +1,35% ( 1x +15,14% )
    InBev: -1,57% ( 1x +12,44% )
    VOW : -1,78% ( 1x -15,28% )


    DAX: -0.74%
    SPX: +1,65%
    Watchlist: ALV +0,66%, BAS -4,09%, FLNG +26,22%, MUV +2,12%, RWE -0,56%


    Der DAX war in der zurückliegenden Woche erneut schwächer als der SPX. Den Ausbruch bei FLNG habe ich verpennt - schade. Es bleibt bei Gewinnmitnahmen, falls der DAX in Richtung 15.000 läuft, und Zukäufen in Richtung 13.500. Einen der beiden Versicherer würde ich wegen der Zinswende noch gerne haben, und von VOW bin ich nach wie vor überzeugt und um 140€ an einem Zukauf interessiert.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    WPM -0,69% ( 1x mit +21% ausgestoppt )
    SILV +1,97% ( 1x mit +17% ausgestoppt )


    Gold -3,27%
    Silber -3,73%


    Watchlist:
    FNV -2,18%, RGLD -0,01%, SAND -2,69%, MMX -3,77%, TFPM +3,33%
    MAG -6,85%, NEM -3,81%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:0:4 - Spekulation auf Frieden
    (WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)


    Die Edelmetalle setzten ihre Konsolidierung weiter fort. Ein Erholungsversuch vom Donnerstag wurde abverkauft. TFPM und SILV zeigten gegen den Markt Anstiege; die großen Royalties gaben zumindest weniger als der Gesamtmarkt ab. MAG war unter den beobachteten Werten am schwächsten.


    MMX lieferte Quartalszahlen, die sehr gut ausfielen (Vergleich zum Vorquartal). Bisher sehen sie keinen Grund, die 5.000 GEOs von Polymetal/Omolon abzuschreiben (bei 32.000-35.000 GEOs geschätzt für 2022). Solange dies nicht geklärt ist, dürfte der Wert es schwer haben neue Höchststände zu erreichen.


    TFPM geht für 2022 von 90,000 bis 95,000 GEOs aus; das wäre eine Steigerung von gut 10% zum Vorjahr. Für 5 Jahre erwartet man 110.000 GEOs und für 10 Jahre 105.000, natürlich immer bezogen auf die vorhandenen Verträge. Für Zukäufe habe sie ordentlich Cash.


    Im Depot wurden SILV und WPM ausgestoppt, nahe dem Wochentief, aber immerhin mit respektablem Gewinn und Erzielung weiterer Freiläufer für WPM. Die Charttechnik und Stimmung mahnen zur Vorsicht: Nach dem Doppeltop im Gold sind nun (fast) alle unter Wasser, die in den letzten drei Wochen aus politischen Gründen Gold gekauft haben. Ein weiteres Auswaschen von schwachen Longs ist somit nicht auszuschließen. Falls es so kommt, werde ich erste Positionen in WPM und SILV sowie ggf. auch RGLD und TFPM wieder einkaufen.


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    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DBK : +14,94% ( 1x -8,31% )
    DTE : +4,01% ( 1x +13,61% )
    InBev: +6,22% ( 1x +14,23% )
    RWE : +1,59% ( 1x mit +9% verkauft )
    VOW : +7,11% ( 1x -13,75% )


    DAX: +5,76%
    Watchlist: ALV +4,00%, BAS +0,26%, FLNG +0,75%


    Der DAX war in der zurückliegenden Woche wieder relativ schwächer als der SPX (+6,5%), aber auch über +5,76% kann man sich natürlich nicht beschweren. Generell werde ich auf schnelle Gewinnmitnahmen und Richtungswechsel setzen:
    Im Bereich 14.100-14.500 sehe ich den DAX momentan neutral. Geht es in Richtung 15.000, nehme ich Gewinne mit; beim Anlaufen von 13.600 bzw. darunter kaufe ich wieder zu.

    MMX mit Quartals- und Jahreszahlen, die sehr erfreulich ausfallen. Hier der Vergleich mit dem Vorquartal:


    Q4 2021
    Umsatz: 16.5$ Mio ($13,7 Mio)
    Nettogewinn: $2,8 Mio ($2,8 Mio)
    adj. Gewinn: $3,7Mio
    Op. cash flow: $11,6 Mio ($9.7 Mio)
    Produktion: 9.173 GEOs (7.671 GEOs)
    Cash cost: $100 ($164)


    Die Schätzungen auf SA wurden beim Gewinn getroffen und beim Umsatz um $1.18Mio übertroffen.


    Für 2022 wird unverändert zum Vorjahr eine Produktion von 32,000 to 35,000 GEOs erwartet.


    Bis auf Weiteres gehen sie davon aus, daß die Kooperation mit Polymetal weiter funktionieren wird. Im Oktober hatten sie für $23.5Mio ihre Royalty auf Omolon auf 2,5% bzw. ca. 5.000 GEOs pro Jahr erweitert. In meinen Augen ist diese Haltung etwas blauäugig, wenn auch verständlich, daß sie die 5.000 GEOs nicht vorschnell abschreiben wollen. Caveat emptor.

    SILV und WPM wurden ausgestoppt mit +17% bzw. 21%. SILV kompensiert damit die Verluste aus dem Januar, während 1/5 der WPM-Tranche als Freiläufer behalten wird. Für SILV habe ich bereits ein Rückkauflimit einen knappen Dollar tiefer wieder im Markt.


    Außerdem wurden RWE mit +9% rausgeworfen, nachdem sie zugeben mußten daß worst case-Szenarios möglich sind falls russische Energieexporte komplett eingestellt werden.

    @vatapitta, der Artikel enthält viel Wahres und zu Befürchtendes. Am Wichtigsten ist die Erkenntnis, daß ein Beibehalten der Sanktionen über den heißen Konflikt in der Ukraine hinaus fatale Folgen für die Weltbevölkerung hätte. Ich expliziere dies hier einmal ausdrücklich:


    Führte es nur zu einen Crash an den Aktienmärkten, so könnte man diesen durch Umschichten in Royalties und Goldminen umgehen und aussitzen.


    Die entstehende bzw. beabsichtigte Wirtschaftskrise wird aber zu einer dauerhaften Mangelversorgung mit Energie und Nahrung führen. Die Ersten, die durch den so ausgelösten Niedergang der Zivilisation ausgelöscht werden, sind die Alten, chronisch Kranken und Behinderte. Auch ich rechne mir kaum Chancen aus, in der Konkurrenz um medizinische Ressourcen sowie Energie und Nahrung bestehen zu können.


    Deshalb ergibt es für mich "spieltheoretisch" keinen Sinn, auf Untergangsszenarien zu setzen. Stattdessen setze ich darauf, daß die Globalisten in ihrem verwerflichen Tun aufgehalten werden und das Leben in etwa so weiter gehen kann wie bisher. Darauf richte ich das Depot aus. Wenn es nicht so kommt - das letzte Hemd hat keine Taschen.


    Wer noch jung und fit ist, muß das natürlich anders sehen und nun auf Selbstversorgung und viel Physisches setzen.

    Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).


    Hinweis: In der letzten Woche waren die Werte für WPM und SILV vertauscht.


    WPM +2,93% ( 1x +28,22% )
    SILV -4,39% ( 1x +26,41% )


    Gold +0,98%
    Silber +0,70%


    Watchlist:
    FNV -0,12%, RGLD +6,71%, SAND +3,15%, MMX +2,86%, TFPM +6,75%
    MAG -0,28%, NEM +3,51%


    Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 1:1:5 - Spekulation auf Frieden
    (WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)


    Die Edelmetalle wurden Anfang der Woche von der Sorge um eine allgemeine Rohstoffknappheit mitgerissen, Die anschließende scharfe Konsolidierung ließ ein knappes Wochenplus übrig. Auffällig ist die langfristige Underperformance von Silber: Gold erreichte bereits sein Allzeithoch wieder, während Silber noch 50% darunter steht und noch nicht einmal die Zwischenhochs aus 2020/21 einstellen konnte. RGLD und TFPM lieferten das beste Wochenergebnis mit Gewinnen um 6.7%, während SILV mit einem Verlust von -4,4% den Ausreißer nach unten darstellte.


    MMX kauft für $5Mio drei Royalties hinzu. Die Gebiete sind noch in Exploration, aber es sind schon kleine Royalty-Beträge im Voraus zu zahlen die MMX ab sofort verbuchen kann.


    MAG übernimmt GTR per Aktientausch. Die Übernahme macht gerade einmal 0.79% des kombinierten Unternehmens aus und enthält zur Zeit knapp 400.000 Unzen Gold. So richtig klar ist mir nicht was das Management damit bezweckt. Falls sie vorhaben, Juanicipio abzuspalten und wieder ein reiner Explorer zu werden hätte das nicht meine Zustimmung.


    FNV und WPM berichteten solide Geschäftszahlen. Wie in diesem Beitrag ausgeführt, ist WPM mittlerweile mit Abstand die größte Edelmetall-Royalty.


    Im Depot gab es bei den Edelmetallwerten keine Veränderungen. Ich spekuliere auf eine Verhandlungslösung in der Ukraine. Dies sollte noch einmal die Standardwerte anschieben und zu ermäßigten Kursen bei den Edelmetallwerten führen. Dann wäre der optimale Zeitpunkt, um wieder den Edelmetallbereich überzugewichten.


    -----


    Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:


    DBK : +4,84% ( 1x -20,23% )
    DTE : +4,57% ( 1x + 9,22% neu aufgenommen)
    InBev: +1,83% ( 1x + 7,54% neu aufgenommen)
    RWE : +3,00% ( 1x + 9,35% neu aufgenommen)
    VOW : -0,55% ( 1x -19,47% )


    DAX: +4,07%
    Watchlist: ALV +8,06%, BAS +5,23%, FLNG +2,34%, MUV +8,22%


    Die deutschen Standardwerte waren in der zurückliegenden Woche stärker als die Amerikaner. Aufgrund des glücklichen Einstiegs am Montag liegen die Neuzugänge gut im Plus. Eine der Versicherungen (ALV oder MUV) würde ich gerne noch dazunehmen. Ansonsten bin ich auch für "Verkaufen bei guten Nachrichten".bereit.

    Die Quartalszahlen hat @Sorgenfrei schon im Vorbeitrag gepostet. Hier noch ein wenig Kontext dazu, zunächst der Vergleich mit dem Vorquartal:


    Q4/2021
    Umsatz: $278 Mio (Q3: 269 Mio)
    NetGewinn: $0,648 per Aktie / 291 Mio (Q3: 0,30 / 135 Mio)
    Adj. 0,293 per Aktie / 132 Mio (Q3: 0,304 / 137 Mio)
    Cashflow: $195 Mio (Q3: 201 Mio)
    Produktion: 186.404 GEOs (Q3: 184.918)
    Cash Costs: $429/GEO / (Q3: $410/GEO)
    Preise AU/AG/PD: $1.798 / $23,36 / 1,918 (1.795 / 23,80 / 2,426)
    Cash/Debt: $226Mio / 0 Mio (372 Mio / 0 Mio)


    Die Schätzungen auf SA wurden um 2 cent beim Non-GAAP EPS sowie um $9,79M beim Umsatz knapp verfehlt.


    Im Vergleich zum Vorquartal ergaben sich keine Verbesserungen. Der Produktionsausfall bei Salobo wurde aufgrund neuer Probleme nicht aufgeholt, und die erzielten Preise für Silber und Palladium waren geringer als im Vorquartal.


    Dafür konnten Abschreibungen von $157Mio auf Voisey Bay zurückgebucht werden, da der höhere Kobaltpreis dort nun bessere Perspektiven eröffnet. Dies erhöhte den Nettogewinn entsprechend buchhalterisch.


    Mit 752,958 produzierten GEOs wurde die Mitte der Guidance getroffen. Für 2022 erwartet man 700.000-760-000 GEOs, für den Mittelwert demnach einen Rückgang um 5%. Bei FNV, die gestern ebenfalls sehr solide Zahlen veröffentlichten, wurde ein ähnlicher Produktionsrückgang angekündigt, allerdings nach 27% Wachstum in 2021.


    Der Vergleich mit FNV ist ohnehin interessant: WPM produzierte 752,958 GEOs; damit hat man FNV mit 728,237 GEOs abgehängt. Berücksichtigt man außerdem, daß bei FNV davon nur 558,397 GEOs in Edelmetallen anfielen, so ist WPM bereits mit großem Abstand die größte Edelmetall-Royalty.


    Die Reserven wurden 2021 um 13% ausgebaut - das ist sehr zu begrüßen. Für die nächsten 5 bzw. 10 Jahre rechnet man mit einer Produktion von 850.000 bzw. 910.000 GEOs.