Angegeben sind die Veränderung zum Freitag der Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird (1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.).
Gold -1,94%
Silber -6,71%
Watchlist:
FNV -5,10%, RGLD -5,27%, SAND -9,99%, MMX -12,24%, TFPM -4,31%, WPM -6,22%
MAG -14,07%, NEM -12,09%, SILV -15,55%
Verhältnis Gold:Silber:Standardwerte = 0:0:0 - alles fällt gegen Cash
(WPM und SILV = 50% Gold, 50% Silber)
Die Edelmetalle zeigten die ganze Woche über eine schwache Performance, die mit Wochentiefs am Freitag endete. Silber war deutlich schwächer als Gold, ebenso fielen die (Nahe-)Produzenten stärker als die Royalty-Unternehmen. TFPM war relativ gesehen der stärkste Wert der Watchlist.
Die Nachrichtenlage blieb dünn, da die meisten Quartalsergebnisse noch bevorstehen. NEM verfehlte die Analystenprognosen auf SA aufgrund gesunkener Produktion und gestiegener Kosten.
Im Depot hat es sich bisher ausgezahlt, die hohen Au/Ag-Kurse in Cash auszusitzen. Gold hält sich komfortabel und hat noch keinen Handlungsbedarf. Silber fiel hingegen am Freitag auf den wichtigen Unterstützungsbereich $24-$24,50. Ein erneuter Test der Flaggenunterseite bei $22-$22,50 erscheint mir wahrscheinlich und wäre attraktiv für einen Trade.
Ein anderer Aspekt: Die sich momentan gegenseitig mit Zinserhöhungs-Rhetorik überbietenden FED-Mitglieder kann ich nicht ernst nehmen, da sich die USA nicht absichtlich in die Staatspleite reiten werden. Das unterscheidet sie von ihren Vasallen. Möglicherweise taktiert man dahingehend, aus den Märkten jetzt etwas Luft herauszulassen, um bis zu dem Halbzeitwahlen im November wieder steigende Kurse aufweisen zu können.
Deshalb dürfte der Boden in den Märkten bald kommen, wenn auch noch nicht direkt in der kommenden Woche. Man wird es engmaschig verfolgen müssen.
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Kurze Zusammenfassung sonstige Investments:
- keine Positionen -
DAX: -0,15%
SPX: -2,72%
Watchlist: ALV +0,05%, BAS +1,28%, DPW +1,64%, DTE -1,04%,
FLNG -5,95%, MUV -2,69%, RWE -0,73%, VOW +2,39%
Der DAX zeigte relative Stärke gegenüber den US-Indizes.
Bei FLNG wurde nach dem Ablehner am Hoch vom Montag zunächst das Ende des steilen Anstiegs markiert. Der Wert bleibt aber interessant zu beobachten.
DBK und InBev wurden aus der Watchlist genommen; letztere nachdem sie ihre russischen Assets mit 1.1Mrd abschrieben um sie quasi an ihren türkischen Partner zu verschenken. So bewahrt man Wert für seine Aktionäre - nicht.
DPW (dt. Post) kamen neu auf die Watchlist.